Die Rätsel des Vitamin D-Stoffwechsels

haare sprießen wäre schön. aber beides senkt ja bekanntlich histamin und das jucken wird stark reduziert.

wenn ich merke im gesicht ist das ekzem im anmarsch nehme (nahm) ich vitamin c und niacin und konnte verhindern das es ausbricht.
 
Ein Link, der kürzlich von Brigitka in einem anderen Thread gepostet wurde und hier auch interessant ist:


Meiner Meinung nach ist an einer Stelle ein Schreibfehler mit "inhaltlichen Folgen" - im Zitat von mir fett markiert:

Bei gleichzeitigem Auftreten von niedrigen 25-OH-D-Spiegeln und hohen Calziumspiegeln in Blut und/oder Urin sollte also stets genauer untersucht werden, ob die Schilddüse nicht für eine Fehlregulierung verantwortlich sein könnte.
Hier meine ich natürlich nicht das fehlende "r", allerdings ist das relevante Organ meiner Meinung nach und passend zum Kontext die Nebenschilddrüse.

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,

daß das immer so kompliziert ist ... :rolleyes:

Es könnte auch ein Zusammenhang mit der Schilddrüse gemeint sein:
...
  • Vitamin D ist nicht nur wichtig für Knochenbildung, Immunsystem und Zellentwicklung im Körper, sondern beeinflusst auch die Ausschüttung von Thyroxin (Schilddrüsenhormon). Außerdem fördert es die Aufnahme von Calcium. Der Großteil des Vitamin-D-Bedarfs kann im Normalfall über die körpereigene Produktion gedeckt werden. Eine Abdeckung des kompletten Vitamin-D-Bedarfs allein über die Ernährung ist nicht möglich. ...

Grüsse,
Oregano
 
Ja, Oregano, es gibt auch einen Zusammenhang zur Schilddrüse.

In dem von mir geschilderten Satz passt sie aber nicht, dort geht es um eine ...drüse, deren Fehlregulierung zum gleichzeitigem Auftreten von niedrigen 25-OH-D-Spiegeln und hohen Calziumspiegeln führen kann. Das ist direkt vorher im Text Thema unter der Überschrift "Vitamin D und Primärer Hyperparathyreoidismus"...der durch ein gutartiges Geschwulst an der Nebenschilddrüse gekennzeichnet ist", daher auch das Wort "also", das auf ein Fazit hinweist.

In Deinem Zitat dagegen geht es um den Einfluss Vitamin D --> Schilddrüse(nhormone).

Gruß
Kate
 
Aus dem aktuellen imd-Newsletter (Dezember 2023) - Hervorhebung von mir:

VDBP-Genvarianten können Vitamin D-Mangel verstärken
Genomweite Assoziationsstudien deuten auf einen beträchtlichen Einfluss von Variationen im Gen des Vitamin-D-Bindungsproteins auf die Serumkonzentration von 25-Hydroxyvitamin D (25(OH)D) hin. Eine neue Studie belegt dies auch für den Polymorphismus rs2282679 (Asghari et al., BMC Endocrine Disorders 2023; 23: 217). Die Auswertung einer nicht-selektierten, iranischen Population (n=1568) ergab, dass das Risikoallel die Wahrscheinlichkeit für 25(OH)D-Mangel um 35% erhöhte. Dieser Einfluss kam insbesondere in der sonnenarmen Jahreszeit zum Tragen, was mit der bekannten Abhängigkeit der endogenen Vitamin-D-Synthese von Sonnenlicht korreliert. Die neue Studie unterstreicht den Einfluss der individuellen Genetik auf den Vitamin-D-Stoffwechsel. Weitere Informationen zur Diagnostik der wichtigsten Genvarianten finden Sie in unserer Vitamin-D-Broschüre, S. 12ff – bei Interesse bitte anfordern unter [email protected]. Grundsätzlich gilt, dass die Messung des freien Vitamin D – im Gegensatz zum Gesamt-25(OH)D – seine Verfügbarkeit zuverlässig darstellt, unabhängig davon, welche Genpolymorphismen vorliegen.
https://www.imd-berlin.de/newsletter sowie https://www.imd-berlin.de/fileadmin/user_upload/Newsletter/PDF/IMD_Newsletter_Dez_2023.pdf (wer's dauerhaft haben möchte)

Mich hatte das vor einiger Zeit beschäftigt, weil ich einen Polymorphismus im DBP habe und nicht recht wusste, ob und wie er Vitamin D-Spiegel beeinflusst.

Ich hatte daher 25-OH- und freies Vitamin D bestimmen lassen sowie das imd auf meinen DBP-Befund hingewiesen, worauf sie aber im Befund nicht speziell Bezug nahmen (da hätte womöglich mein Hausarzt nachfragen müssen). In meinem Fall waren aber die Werte beide optimal, allerdings mit 5.000 IE Vitamin D pro Tag (ich hatte lange nur 2.000 genommen, damit komme ich offenbar nicht hin, auch im Sommer nicht). - Ich müsste allerdings erst nachschauen, ob ich den genannten Polymorphismus rs2282679 habe.
 
Hallo Kate,

Leider verraten die ja nicht, welche Base die einschränkende ist (man soll den Test wohl beim IMD machen) Hätte gerne in meinen 23andme Rohdaten nachgeschaut.
Welche SNPs hast du denn im DBP?

VG, Brigitte
 
Welche SNPs hast du denn im DBP?

Ich habe das mal rausgesucht. Da steht unter Ergebnis:
GenMethodeNukleotidpos.DBP-AktivitätVitamin-D-Plasmaspiegel
DBPSequenzierungrs4588CCnormalnormal
rs7041TGreduziertreduziert
rs9016GGunbekanntunbekannt

Es folgt ein längerer Text (A4-Seite), in dem u.a. noch steht:
Das DBP-Gen ist auf dem Chromosom 4q12 lokalisiert. Es werden Sequenzvarianten im DBP-Gen beschrieben, die mit einer veränderten Bindungseigenschaft von Vitamin D an das Vitamin-D-bindende Protein assoziiert sind. Etwa 90% der 25-Hydroxyvitamin-D ... Konzentration wird an das Vitamin-D-bindende Protein gebunden. In Zwillingsstudien konnte für die Höhe der DBP-Konzentration im Serum eine signifikante hereditäre Komponente ermittelt werden.

Dann wird noch erwähnt: der Zusammenhang zwischen mangelhaften Vitamin-D-Konzentrationen und verschiedenen Krankheiten, der normalerweise vorliegende deutliche DBP-Überschuss (nur 2% seien gesättigt). Bislang sei der Zusammenhang zwischen DBP-Sequenzvarianten, DBP-Konzentrationen im Blut und einem reduzierten Vitamin-D-Plasmaspiegel nur für wenige Genvarianten geklärt.

Tja, ich verstehe deutlich zu wenig davon, um das jetzt mit dem Text des imd zusammenzubringen. Mein Befund stammt von Schnakenbergs Labor.

Dieser Text stellt zumindest einen Zusammenhang zwischen der Bezeichnung des SNPs im imd-Text und den beiden ersten in meinem Befund her - verstehen tu' ich aber kaum was:

 
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