Die Rätsel des Vitamin D-Stoffwechsels

:D Hört, hört.

Frei nach dem Grundsatz: Was interessiert mich mein saudummes Geschwätz von gestern...

2005:

Es gibt hierbei oft wunderähnliche Heilungen bei den chronisch kranken Patienten (die oft bis zum Besuch in meiner Praxis nicht wussten, dass sie unter einer Borreliose leiden).

2009:

er hat nur müde abgewunken und gemeint, daß mit dem Nicht-Arzt Protokoll keine nennenswerten Heilungsberichte vorlägen.


Was sollen wir denken???


Kate, im 2005 Artikel sind alle deine Fragen beantwortet.
Hier noch mal in anderer Form aus Utas Link:

How long will it take for all of the "experts" finally understand that it is not low vitamin D that is so dangerous as is high 1,25D? Elevated 1,25D supresses the production of vitamin D{25-D}, resulting in low test levels. More importantly high 1,25D is whats causing all of the other immune problems people with Th-1 pathogens experience.....then the "experts" come in and say "It must be because your 25-D is so low that these problems are occuring," Then they tell them to bring their 25-D levels up....then you end up worse thn before....with high 1.25D and high 25-D. Here is the problem with high 1,25D: it blinds the immune system to the culprits causing the current manifestation of their illness....whether it is chronic fatigue,fibromyalgia,neuropathy etc.. High 1,25 D allows these bacteria,called l-form or cell wall deficienr bacteria to infect and proliferate in the T-cells of the host,resulting in destructive "auto-immune" disease. 25-D is immunosupressive....so taking it shuts down what's left of your immune system....which reduces the symptoms of the disease while giving the bacteria even more freedom to reproduce.This is why the Marshall Protocol is so effective in spite of the side effects people are critical about,because it lowers your 1,25 D so the immune system begans to kill the funk causing the illness.So because l-forms are slow growing and have probably been in the body for decades in chronically ill folk...it will take time to kill them and yes you will experience side effects as a result of them dying. But the healing that results is undeniable.I know this also first hand from experience in treatment with the MP


Also mir war Chemie irgendwie schon immer zu hoch :eek:)

LG - kari
 
Hallo zusammen,

bin leider gerade zu erkältet um den Link von carmen zu verstehen.

Wollte nur noch mal auf die Seite von Dr. von Helden hinweisen. Leider sind einige teile jetzt nur gebührenpflichtig downzuloaden.

Aber einiges kann man immer noch so nachlesen. Z.B. daß Babies 1968 mit 200000 iE begrüßt wurden.(Eine Spritze mit 5mg Vitamin D) Bezogen auf das Körpergewicht von 3Kg ist das eine enorme Dosis!

Begrüßungsdosis für Babys: 200.000 i.E.

LG Brigitka
 
Moin, ihr Lieben
so ist das eben - kleine Diskrepanzen verlangen nach Aufklärung.
Das man von Zeit zu Zeit ein Update seiner Behandlungsstraegien macht, ist doch eher positiv zu sehen im Sinne des Dazulernens.
Zuerst fand ich Dr.non med Marshall interessant mit seiner krassen, krassen Außenseitertheorie. Dann aber machte es immer weniger Sinn, dem zu folgen.
Der Vitamin D Boom, der auch gerade hier ausbricht ist interessant genug und hat Grundlagen, die von weit mehr Wissenschaftlern getragen werden..
Auch Kremer hat sich positiv dazu geäußert. Die Studienlage ist jedenfalls schon ganz ordentlich.
Viele Grüße TCH
 
Der Vitamin D Boom, der auch gerade hier ausbricht ist interessant genug und hat Grundlagen, die von weit mehr Wissenschaftlern getragen werden..
Auch Kremer hat sich positiv dazu geäußert. Die Studienlage ist jedenfalls schon ganz ordentlich.
Hallo Hollmann,
was eine Beurteilung von Ergebnissen nach der Menge an Wissenschaftlern oder Studien, die das stützen, betrifft, haben wir gerade im Punkt "CO²-verursachter Klimawandel" eine eindrucksvolle Lektion erhalten. Nichts wert, Wissenschaft ist ein soziales Phänomen. Kate hat da wirklich die bessere Einstellung.
 
Hallo Kari :)

bei mir dreht es auch langsam im Kopf. Dein Zitat stellt einige gängige Behauptungen auf den Kopf (falls ich nicht inzwischen auf dem Kopf stehe :eek:)):
25-D is immunosupressive....
Jedenfalls danke nochmal für Deine Erläuterungen zu diesem Ansatz.

Hallo Uta,

Dir ebenfalls ein dankeschön für Deine Recherche.

If the level of 1,25-dihydroxyvitamin D in the blood is elevated (above 38-45pg/ml), or the 25-hydroxyvitamin-D depressed (below 20 ng/ml) then it is pretty certain that a Th1 process is in play
Demnach wäre ich ja mit den Werten 38/12 eine Kandidatin für einen "hübsch sicheren TH1-Prozess"...

An der Stelle habe ich noch eine "doofe" Frage an Rudi :)wave:): Was macht Dich so sicher, dass Du keine Autoimmunerkrankung hast? Gibt es einen Labortest, der da eine ja/nein-Antwort gibt? Es gibt ja sehr viele Autoimmunerkrankungen, so dass man wohl nicht ohne konkreten Verdacht ein Komplett-Screening machen wird.

Hallo Tobi
Bei der Auseinandersetzung mit dem Thema Vit D ergibt sich dann für mich umso mehr, dass alle Berichte, welche vor der Einnahme von weniger als 10000 IU warnen, von vorneherein nicht Ernst zu nehmen sind. Deshalb so deutlich, weil diese Menge auf ganz natürlichem Wege ohne Supplementierung erreicht werden kann. Jemand der das behauptet, behauptet gleichzeitig, dass der eigene Körper sich selbst durch Vitaminproduktion schädigt.
das klingt sinnvoll. Allerdings kommen die eingenommenen Mengen ja dazu zur Eigenherstellung.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ADo
... meine aber, dass es so um einen Zeitraum von etwa 2 Tagen ging.
Uii, das finde ich aber schon krass - wenn man z.B. verschwitzt vom Sport kommt im Sommer :eek: Als Kind war's bei mir übrigens so, dass es nur einen Badetag in der Woche gab ;)

Gruß
Kate
 
das klingt sinnvoll. Allerdings kommen die eingenommenen Mengen ja dazu zur Eigenherstellung.
...welche im Winter kaum ins Gewicht fällt. ;)

Nochmal zu den Werten, der 1,25OH Spiegel ist wie gesagt kein aussagekräftiger Marker für Vit D Mangel, auch wenn man das zunächst vermuten könnte. Bei niedrigen 25OH Werten kann der 1,25OH sogar kompensatorisch erhöht sein. Das Verhältnis von 25OH zu 1,25OH ist so groß, dass selbst bei krassem Mangel an 25OH noch 1,25OH hergestellt werden kann, man nimmt ja auch Vit D über die Nahrung z.B. auf.
Ein 1,25OH Mangel hat schwerwiegende Ursachen, zu denen aber kein 25OH Mangel zählt.
hier ein paar Links dazu.

https://www.laborzentrum.org/dokumente/vitamind.pdf

Bei Verdacht auf Vitamin D Mangel nie nur 1,25 OH-Vitamin D3 bestimmen, da die renale 1-alpha-Hydroxylierung kompensatorisch gesteigert ist. 1,25 OH-Vitamin D3 sinkt erst bei schwerem Substratmangel ab.
B&S Zentrallabor

Unfortunately, about 20% of United States doctors order the wrong test. They order a 1,25-dihydroxy-vitamin D, thinking that by measuring the most potent steroid in the human body, calcitriol, they are getting useful information. They are not. 1,25-dihydroxy-vitamin D is an adaptive hormone; it goes up and down with calcium intake. So these doctors see the 1,25-dihydroxy-vitamin D is normal or high and tell their patients that they are ok when really, they are vitamin D deficient—advice that may prove fatal.
Am I Vitamin D Deficient?

Der korrekte Test zur Feststellung von Vit D Mangel ist und bleibt der 25OH Wert, welcher auch zur groben Einschätzung der zu supplementierenden Menge dient. Der 1,25OH ist nur von nebensächlicher Bedeutung, ein scheinbar normaler Wert schließt einen Mangel nicht aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun habe ich alle Eure Beiträge überflogen. Also - um Marshall besser zu verstehen, müsste ich wohl erstmal einen Grundkurs in Bakteriologie machen :eek:) Geht leider gerade nicht ;)

Was ich aber so oder so mitnehme, ist ein Teil des Klinghardt-Zitats von 2005:
Es ist ein grosser Unterschied ob Menschen mit normalen Vitamin D Stoffwechsel grosse Mengen an Vitamin D aufnehmen als Menschen mit einem disregulierten Vitamin D Stoffwechsel, möglicherweise als Folge der Krankheit selbst. Leider differenziert die öffentliche Meinung hier kaum, so dass grundsätzlich kräftig Vitamin D empfohlen wird, unabhängig davon, wie das Krankheitsbild des Patienten aussieht.
Da bei mir die beiden Werte auseinanderklaffen, werde ich 1. wahrscheinlich keine Megadosen einwerfen und 2. die Werte (beide!) ab und an kontrollieren lassen. Immerhin kann man das als Kassenleistung bekommen (ist sonst mit ca. 80 Euro auch recht teuer). Dr. Ku. hat heute morgen durchaus auf beide Werte geschaut, hielt den 1,25D allerdings auch für "nicht doll" (während Utas Link ihn schon für grenzwertig hoch einordnet - aber das liegt ja möglicherweise an unterschiedlichen Referenzbereichen der Labore). Seine Verordung war vorsichtiger als ich dachte: Ich soll die eh schon eigenmächtig verordneten 2000 IE beibehalten. Ich denke, dabei spielte mein 1,25D-Wert eine Rolle.

Hollmann schrieb:
Auch Kremer hat sich positiv dazu geäußert.
Was sagt er denn so - kurz zusammengefasst?

Gruß
Kate
 
Ja, Tobi, festhalten kann man wohl, dass es unterschiedliche Meinungen darüber gibt, welches der "richtige" Vitamin D-Wert ist, um die Versorgung des Körpers festzustellen. Dass der 1,25D-Wert instabil und schwankend ist, hat allerdings selbst Marshal anerkannt - laut dem Artikel, der diese Diskussion ausgelöst hat. Ebenso, dass der Körper sehr lange versucht, diesen Wert im benötigten Bereich zu halten. Natürlich gibt mir das auch zu denken und ich würde den Wert wohl nicht isoliert untersuchen lassen. Dass er nun garnichts aussagt, mag ich allerdings vorerst auch nicht glauben. Die Schwankungen hat man ja bei vielen Werten (Hormonen).

Gruß
Kate
 
An der Stelle habe ich noch eine "doofe" Frage an Rudi :)wave:): Was macht Dich so sicher, dass Du keine Autoimmunerkrankung hast? Gibt es einen Labortest, der da eine ja/nein-Antwort gibt? Es gibt ja sehr viele Autoimmunerkrankungen, so dass man wohl nicht ohne konkreten Verdacht ein Komplett-Screening machen wird.
Au, da hast du mich erwischt. Ich war da wohl etwas "sicherer", als ich es sein durfte. Ich wollte natürlich sagen, ich weiß nichts von einer Autoimmunerkrankung bei mir. Aber auszuschließen ist das natürlich deswegen nicht.
 
Hallo,

wenn keine Störung der Umwandlung von 0,25 in 1,25D vorliegt, wo soll der Sinn einer solchen Laboruntersuchung liegen? Oder wollt ihr euch jetzt auch noch 1,25 Hormon verschreiben lassen. Ich denke, das wird wohl nicht klappen. Im übrigen Labore wollen auch Leben.

vG Peter
 
Hi,

Zitat:
Bei Verdacht auf Vitamin D Mangel nie nur 1,25 OH-Vitamin D3 bestimmen, da die renale 1-alpha-Hydroxylierung kompensatorisch gesteigert ist. 1,25 OH-Vitamin D3 sinkt erst bei schwerem Substratmangel ab.Zitatende

Dann bleibt bei mir immer noch die Frage offen, wieso der erhöhte 1,25D Wert bei Marshall Patienten nach einer gewissen Zeit sich wieder normalisiert.

Kann man wirklich ein Geschehen von Autoimmunerkrankungen ausschließen, wenn man bedenkt, in welchen Stadien sie erst erkannt werden. Meist im Spätstadium und wenn dem Patienten die nötigen Antikörper fehlen, oder Jahre später auftreten, was oft der Fall ist, gilt der Patient als gesund und in wirklich ist er krank.
Man darf nicht aus den Augen verlieren, dass die Entstehung einer Autoimmungerkrankung recht lange dauert. Ein nahmhafter Düsseldorfer Rheumatologe sagt, dass man auch Rheuma haben kann ohne Entzündungswerte und die dazugehörige Diagnostik. Die meisten seiner Kollegen wüssten das nicht.

Ich bin mir da recht unsicher, wie einige von euch hier. Ein Immun- und Zytokinstatus wäre hier viell. sinnvoll, und sagt, wenn, ein Krankheitsgeschehen aus, jedoch recht teuer und muss wohl denn selbst getragen werden.
Ich kenne bereits zwei Kanditaten, die schulmedizinisch aufgegeben wurden und froh sind, durch das Marshall Protokoll noch leben.

Es bleiben also viele Fragen offen...

LG Carmen
 
Hallo Carmen,

was beinhaltet denn das Marshall Protokoll genau?

LG

Angie

Hallo Angie1

ich füge mal 2 PDF´s bei......

Hier geht es in erster Linie darum, den VDR Rezeptor, also das angeborene Immunsystem wieder zu aktivieren..........und anschließend, das hängt von dem Patienten ab, mit sehr niedrig dosierten Antibiotika fortzufahren

LG Carmen
 

Anhänge

  • Marshall Protokoll zur Behandlung Teil 1.pdf
    100.3 KB · Aufrufe: 31
  • Marshall Protokoll zur Behandlung Teil 2.pdf
    208.9 KB · Aufrufe: 19
Diese Marshall Theorie bezügl. der Vit.3 Umwandlung überzeugt mich nicht wirklich und noch weniger das Behandlungsprotokoll mit niedrig dosierter Langzeitantibiose.


Die Grundsatzdiskussion über Antibiotika gibts im BorrelioseThread. Ich wollte nur vorbeugen, dass es hier nicht zu einer "heißen" Debatte über AB kommt.:D

https://www.symptome.ch/threads/grundsatzdiskussion-diagnose-behandlung.62802/

LG

Angie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin Allerseits
eine Frage zu Beginn: Warum sollte ich einem Nichtarzt / krasser Außenseiter mehr trauen, als einer immer breiter aufgestellten Datenlage, die ja durchaus positiv ist pro höheren Vit D Dosierungen?

2- Ich beschäftige mich extrem viel mit Th1 Th2 Messungen. In dem Bereich zu theoretisieren, ist komplett überflüssig, da es sehr einfach ist, herauszufinden, wer eine Th1 Dominanz hat. Übrigens: recht selten nur! 9/10 Patienten haben eine Th2 Dominanz. Auch ist eine Th1 Dominanz nicht unbedingt bei scheinbaren Autoimmunerkrankungen anzutreffen. Die Theorien von Gestern und Stereotypien sind überholt. Einige Autoimmunerkrankungen sind in Wirklichkerit Infektionen, auf die der Körper immunologisch chaotisch reagiert. MS zum Beispiel.

Autoimmunerkrankungen kann man übrigens relativ einfach diagnostizieren und muß da nicht unnötige Ängste mit sich herumschleppen.

Hallo Kate:
Stand 8/09.
"Bisher war das Vitamin D3 vor allem als bedeutend fur die Knochen bekannt. Neben dem Vitamin D3, welches durch die Nahrung aufgenommen wird, produziert der Mensch reichliche Mengen an Vitamin D3 wenn er der Sonne ausgesetzt ist. Besonders in sonnenarmen Monaten, sinkt der Vitamin-D-Spiegel im Blut ab. Vitamin D wirkt in Form von Vitamin D3 (Cholecalciferol) mit bei der Differenzierung der Knochenstammzellen, bei der Regelung des Kalziumhaushalts und beim Stoffwechsel der Minerale Calcium und Phosphat, die am Aufbau der Knochen beteiligt sind. Mittlerweile ist bekannt, dass Vitamin D eine lebenswichtige Aufgabe im Calciumstoffwechsel einer jeden Zelle hat. Die Funktion aller Zellsysteme im menschlichen Organismus muss durch die standige Feinregulation des Ca2+ -Spiegels mittels des ausreichenden Vitamin- D-Spiegels direkt und indirekt reguliert werden. Da ein erhebliches Vitamin-D-Defizit infolge mangelnder Calcium- Resorption im Ergebnis den gleichen pathophysiologischen Effekt zur Folge hat, wie die Calcium-Blockade zwischen Mitochondrien und Zellplasma ein zu niedriger extra- und intrazellularer Calcium-Spiegel. Das stark verminderte Ca2+ kann dann seine lebenswichtige Aufgabe als sekundarer Botenstoff nicht mehr ausreichend erfullen, u. a. fur eine grose Anzahl von Proteinkinasen (Enzyme, die ATP ubertragen auf zahlreiche Proteine, die fur die differenzierte Zellleistung unverzichtbar sind). Vitamin D ist, kurz gesagt, der �gZundschlussel�h und Ca2+ der �gZunder�h. Das gilt auch fur die Einleitung des Zellteilungsprozesses und, nach Abschluss der Zellteilung, fur die Ruckschaltung auf die differenzierten Zellleistungsphasen. Alle Schritte des Zellteilungsprozesses werden von Ca2+ -abhangigen und Ca2+ -unabhangigen Kinase-Enzymen gesteuert. Die Aufgabe des Vitamin D ist es offenbar, den Calzium-Spiegel fur die Ca2+ -abhangige Kinasen-Aktivitat hochzuschalten. Das gilt auch fur die Einleitungsphase der Zellteilung (die sog. G1-Phase). Bis zu diesem Zeitpunkt fuhrt noch das BGenom das Kommando, gesteuert durch die Leitinformation der mitochondrialen ATP. Das erklart den Forschungsbefund aus Zellexperimenten, dass noch wahrend der G1-Phase, durch Zugabe von 25-Hydroxyvitamin D (der zweiten inaktiven Vorstufe, die in der Leber gebildet wird und dann im Blut zirkuliert, anschliesend hauptsachlich in den Nieren, aber auch, wie man jetzt weis, in (fast) allen anderen Zelltypen in das bioaktive Vitamin D-Steroidhormon umgewandelt werden kann), der bereits eingeleitete Zellteilungszyklus noch angehalten werden kann, beispielsweise, um geschadigte DNA zu reparieren. Erstmals konnten kanadische Forscher bei Frauen mit Brustkrebs einen Zusammenhang zwischen Krebs und Vitamin D andeuten. In einer Untersuchung soll sich gezeigt haben, dass Patienten mit niedrigem Vitamin D-Spiegel haufiger Tumorkrankheiten erlagen. Die Studienleiterin Pamela Goodwin ist der Auffassung, dass damit erstmals der positive Einfluss von Vitamin D auf den Verlauf eines bereits bestehenden Krebsleidens gezeigt werden konnte. Ärzte der Harvard- Universität meldeten zudem, dass Personen mit ausreichend Vitamin D im Blut seltener an Darmkrebs erkranken und im Krankheitsfall eine wesentlich bessere Prognose haben. Neueste Untersuchungen gehen davon aus, dass der Mensch einen Vitamin D3 Mindest- Tagesbedarf von ca. 1500 bis 1800 internationalen Einheiten hat. Vitamin D hat ebenfalls wichtige Funktionen fur den Nervenstoffwechsel (5 ƒÊg = 200 IE).
Studien
[1] Lappe JM et al. Erganzung mit Vitamin D und Kalzium reduziert das Krebsrisiko: Ergebnisse einer randomisierten Studie.
Am J Clin Nutr. 2007 Jun; 85 (6): 1586-91. Osteoporose-Forschungszentrum, Creighton-Universitat, Omaha, NE 68131,
USA.
[2] Holick MF. Vitamin D: wichtig zur Vorbeugung gegen Osteoporose, kardiovaskulare Herzkrankheit, Typ 1 Diabetes,
autoimmune Krankheiten und einige Krebsarten. South Med J. 2005 Oct; 98 (10): 1024-7. Review. Vitamin D, Skin and
Bone Research Laboratory, and the Section of Endocrinology, Diabetes, and Nutrition, Department of Medicine, Boston
University School of Medicine, Boston, MA, USA.
[3] Munger KL. Serum 25-Hydroxyvitamin D-Niveaus und das Multiple Sklerosis-Risiko. JAMA. 2006 Dec 20; 296 (23):
2832-8. Department of Nutrition, Harvard School of Public Health, and Channing Laboratory, Brigham and Women's Hospital
and Harvard Medical School, Boston, Mass 02115, USA.
[4] Brown SJ. Die Rolle des Vitamin D in der MS. Ann Pharmacother. 2006 Jun; 40 (6): 1158-61. Epub 2006 May 9. Review.
Drug Information Service, Skaggs School of Pharmacy, College of Health Professions and Biomedical Sciences, The University
of Montana, Missoula, 59812-1522, USA.
[5] Holick MF. Vitamin D: important for prevention of osteoporosis, cardiovascular heart disease, type 1 diabetes, autoimmune
diseases, and some cancers. South Med J. 2005 Oct; 98 (10): 1024-7. Review. Vitamin D, Skin and Bone Research
Laboratory, and the Section of Endocrinology, Diabetes, and Nutrition, Department of Medicine, Boston University School of
Medicine, Boston, MA, USA.
[6] Munger KL. Serum 25-hydroxyvitamin D levels and risk of multiple sclerosis. JAMA. 2006 Dec 20; 296 (23): 2832-8.
Department of Nutrition, Harvard School of Public Health, and Channing Laboratory, Brigham and Women's Hospital and
Harvard Medical School, Boston, Mass 02115, USA.
[7] Brown SJ. The role of vitamin D in multiple sclerosis. Ann Pharmacother. 2006 Jun; 40 (6): 1158-61. Epub 2006 May 9.
Review. Drug Information Service, Skaggs School of Pharmacy, College of Health Professions and Biomedical Sciences,
The University of Montana, Missoula, 59812-1522, USA.
Seite 3 von 3
[8] Smolders J et al. Vitamin D as an immune modulator in multiple sclerosis, a review. J Neuroimmunol. 2008 Feb; 194(1-
2): 7-17. Epub 2008 Jan 4. Review. Department of Neurology, University Hospital Maastricht, Maastricht, The Netherlands.
[9] Niiono M et al. Therapeutic potential of vitamin D for multiple sclerosis. Curr Med Chem. 2008; 15 (5): 499-505. Department
of Neurology, Hokkaido University Hospital, Kita-14, Nishi-5, Kita-ku, Sapporo 060-8648 Japan.
[10] Holick MF. The vitamin D deficiency pandemic and consequences for nonskeletal health: Mechanisms of action. Mol
Aspects Med. 2008 Sep 2. Department of Medicine, Section of Endocrinology, Nutrition, and Diabetes, Vitamin D, Skin and
Bone Research Laboratory, Boston University Medical Center, Boston, MA, United States.
[11] Szodoray P et al. The complex role of vitamin D in autoimmune diseases. Scand J Immunol. 2008 Sep; 68 (3): 261-9.
Epub 2008 May 29. Review. Division of Clinical Immunology, 3rd Department of Medicine, Medical and Health Science
Center, University of Debrecen, Debrecen, Hungary.
[12] Gissel T et al. Intake of vitamin D and risk of breast cancer--a meta-analysis. J Steroid Biochem Mol Biol. 2008 Sep;
111(3-5): 195-9. The Osteoporosis Clinic, Aarhus Amtssygehus, Aarhus University Hospital, Tage Hansens Gade 2, DK-
8000 Aarhus C, Denmark.
[13] Robien K et al. Vitamin D intake and breast cancer risk in postmenopausal women: the Iowa Women's Health Study.
Cancer Causes Control. 2007 Sep; 18 (7): 775-82. Division of Epidemiology and Community Health, University of Minnesota
School of Public Health, 1300 S. Second St., Suite 300, Minneapolis, MN 55454, USA.
[14] Holick MF et al. Vitamin D deficiency: a worldwide problem with health consequences. Am J Clin Nutr. 2008 Apr; 87 (4):
1080S-6S. Department of Medicine, Boston University School of Medicine, 715 Albany Street, M-1013, Boston, MA 02118,
USA.
[15] Holick MF. Sunlight, UV-radiation, vitamin D and skin cancer: how much sunlight do we need? Adv Exp Med Biol. 2008;
624: 1-15. Department of Medicine, Section of Endocrinology, Nutrition and Diabetes, Vitamin D, Skin and Bone Research
Laboratory, Boston University Medical Center, 715 Albany Street, M-1 013, Boston, MA 02118, USA.
[16] Ponsonby AL et al. UVR, vitamin D and three autoimmune diseases--multiple sclerosis, type 1 diabetes, rheumatoid
arthritis. Photochem Photobiol. 2005 Nov-Dec; 81 (6): 1267-75. Review. Murdoch Childrens Research Institute, Royal Children's
Hospital, Parkville, Melbourne, Australia.
[17] Grant WB et al. Benefits and requirements of vitamin D for optimal health: a review. Altern Med Rev. 2005 Jun; 10 (2):
94-111. Review. Sunlight Nutrition and Health Research Center (SUNARC), 2107 Van Ness Ave., Ste. 403B, San Francisco,
CA 94109, USA.

Wenn eine Firma diese FachInfo herausgibt, kann man davon ausgehen, daß Dr. K. das abgesegnet hat

Lieben Gruß

TCH
 
Hallo Herr Hollmann,

Zitat: Einige Autoimmunerkrankungen sind in Wirklichkerit Infektionen, auf die der Körper immunologisch chaotisch reagiert. MS zum Beispiel.Zitatende

Meine Anmerkung: Woher kommen dann die Infektionen????die einen autoimmunologischen Prozess auslösen??? Stecken hier nicht doch Bakterien oder Viren dahinter??? In einem Endokrinologen Symposium hatte man selbst schon festgestellt, das Borrelien und Yersinien Autoimmunerkrankungen hervorrufen können. Also doch eine durch Zoonosen induzierte Autoimmunerkrankung?

Zitat: Autoimmunerkrankungen kann man übrigens relativ einfach diagnostizieren und muß da nicht unnötige Ängste mit sich herumschleppen.Zitatende

Lieber Herr Hollmann, hier würden hunderte von Patienten dankbar sein. Das lese ich zum ersten mal. Welche Ausschlussdiagnostik nehmen Sie vor, die so einfach sein soll?
Warum haben soooo viele Patienten eine teils jahrelange Ärzteodyssee hinter sich, bis sie eine Diagnose haben?

Lieber Herr Hollmann, das ist keine Kritik an Ihrer Person, sondern lieb gemeint:wave:

LG Carmen
 
Autoimmunerkrankungen kann man übrigens relativ einfach diagnostizieren und muß da nicht unnötige Ängste mit sich herumschleppen.

Warum haben soooo viele Patienten eine teils jahrelange Ärzteodyssee hinter sich, bis sie eine Diagnose haben?

Hallo, ihr Lieben!

Nur mal so als Anmerkung: Mein Hausarzt hat mich in seiner Verzweiflung sogar in die Immunologie einer der besten medizinischen Hochschulen geschickt, damit sie mich untersuchen. Als Befund kam, dass es keinen Anhaltspunkt für eine Autoimmunkrankheit gibt.

Später stelle sich raus, dass ich schon seit vielen Jahren Hashimoto habe, mit Antikörpern und allem Drum und Dran.

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Oben