DCA und Mitochondriopathie

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Ein spätstundenfragehallo,

hat sich Kuklinski einmal über DCA (Natriumdichlor(o)acetat bzw Dichlor(o)acetat) schriftlich oder mündlich Euch gegenüber geäußert?

Hintergrund: Evangelos Michelakis erforscht in Canada DCA in der Krebstherapie und es gelingt ihm, die Mitochondrien massiv zu aktivieren und beschädigte Mitochondrien wieder zu normalisieren. Die Laktatwerte normalisieren sich.

Technology Review | 01.02.07 | Patentfreies Wundermittel für die Krebstherapie?

Überdies wird in der Kinderheilkunde DCA bei genetisch bedingter Mitochondriopathie und der damit verbundenen Laktatazidose seit Längerem eingesetzt.




scintilla

Nota bene:

Wen es weiter interessiert und sich durch's Englische kämpfen möchte ein Forschungsergebnis der Universität von Florida zu DCA, entnommen

https://www.thedcasite.com/dca_human_studies.html



"Dichloroacetate (DCA) exerts multiple effects on pathways of intermediary metabolism. It stimulates peripheral glucose utilization and inhibits gluconeogeneis, thereby reducing hyperglycemia in animals and humans with diabetes mellitus. It inhibits lipogenesis and cholesterolgenesis, thereby decreasing circulating lipid and lipoprotein levels in short-term studies in patients with acquired or hereditary disorders of lipoprotein metabolism. By stimulating the activity of pyruvate dehydrogenase, DCA facilitates oxidation of lactate and decreases morbidity in acquired and congenital forms of lactic acidosis. The drug improves cardiac output and left ventricular mechanical efficiency under conditions of myocardial ischemia or failure, probably by facilitating myocardial metabolism of carbohydrate and lactate as opposed to fat. DCA may also enhance regional lactate removal and restoration of brain function in experimental states of cerebral ischemia. DCA appears to inhibit its own metabolism, which may influence the duration of its pharmacologic actions and lead to toxicity. DCA can cause a reversible peripheral neuropathy that may be related to thiamine deficiency and may be ameliorated or prevented with thiamine supplementation".
 
Hallo Scintilla,

es gibt im Forum bereits Infos zu DCA:

https://www.symptome.ch/threads/dca-desoxycholsaeure.3359/
https://www.symptome.ch/threads/dichloressigsaeure-bei-leukaemie.38711/
https://www.symptome.ch/search/3722984/?q=DCA&o=relevance

Wichtig scheint mir diese Angabe:

Achtung: Es gibt zwei DCA's:

Desoxycholsäure (Gallensäure) bzw. Desoxycholic Acid, die ich sehr gut kenne, und in meiner Praxis sehr oft und sehr erfolgreich einsetze. Vor allem bei Virusinfektionen. Es gibt Berichte über Erfolge bei Krebserkrankungen, ich selber habe aber keine Erfahrungen.

Dichloracetat = Dichloressigsäuree, nach der hier gefragt wird. Ich habe davon gehört, aber keine Erfahrung. Es soll wohl gegen Krebs mit Erfolg eingesetzt werden bzw. worden sein. Es ist sicher sehr schwierig, es zu erhalten.

So viel zu den verschiedenen DCA's
https://www.symptome.ch/threads/dichloressigsaeure-bei-leukaemie.38711/#post-246091

Gruss,
Uta
 
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Hallo Uta,

vielen Dank für Deine Nachricht.

Es geht mir aber um die Frage, ob K oder andere Oxi-Nitro Docs damit arbeiten oder nicht und wenn nein, warum nicht.

Zumal ich eine Dose mit Natriumdichloracetat schon von mir stehen habe und es niedrigst dosiert und mit Unterbrechungen nehme.

ICh kapier einfach nicht, warum bei den Eigenschaften, die es nachgewiesenermaßen hat, nicht öfter verordnet wird......

Schreibt mir bitte Eure GEdanken.

scintilla
 
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Hallo Scintilla,

estmal :welcome:

Kann zu Deiner Frage leider nix beitragen. Hast du irgendwelche Verbesserung dadurch bemerkt?

Gruß, Brigitka
 
Hallo Scintilla,

ich höre davon zum ersten Mal und habe bisher von Dr. Ku. oder anderen bekannten Nitrostress-Behandlern auch noch nichts dazu gehört oder gelesen.

Beim Überfliegen des Textes sind mir zwei Dinge ins Auge gesprungen:
inhibits gluconeogeneis, ...
Ich meine, dass die Gluconeogenese (wohl wegen des B12-Mangels) sowieso gehemmt ist bei Nitrostress, von daher wäre ich da nicht sicher, ob das gut ist. (S.a.: Vitamin B12 als Stickoxid-Gegenspieler - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit)

stimulating the activity of pyruvate dehydrogenase,...
Das klingt so, als könnte es für einige von uns interessant sein.

Mehr kann ich im Moment nicht sagen, aber vielen Dank für das Anstoßen dieses Themas :)

Gruß
Kate
 
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Brigittka und Kate,

ich danke für Eure Zeilen und Gedanken.

Brigittka, gerne antworte ich auf Deine Frage, wie es mir dabei geht: ist aber ne schwierige Antwort

....Ich habe mehr als 2o Jahre - teilweise schwere - MCS hinter mir, mein Stoffwechsel gleicht wohl einer wilden Müllhalde und des Öfteren verlöre ich wohl selbst gegen Johannes Heesters im Wettspazierengehen.

Ich habe bereits bei 1/3 Ampulle B12 zu Beginn so reagiert, dass ich drei Tage nicht aus dem Bett kam. Nach längerer Behandlung war ich dann aufgekratzt und es ging mir super, das flachte dann ab, es scheint wohl genug Homocystein umgewandelt zu sein.
Dranzubleiben scheint sich zu lohnen, auch wenn es im Fall des B12 rund 1 Jahr dauerte, um aus dem Schlimmsten rauszukommen. Gluthation dauerte ähnlich lang, da habe ich es jetzt auf eine halbe Ampulle geschafft.
Ähnliches bei B2/3/5 Tabletten und Vit C i.m.

ICh habe mich mal an die Inhaltsstoff/Köroergewichtsumrechnungen von Michelakis zur Krebsbehandlung gehalten, dem Canadischen Forscher, der das DCA in die Öffentlichkeit brachte.

Da schaffe ich zur ZEit gerade einmal die Dosis für ein 4 KG schweres Kind. Am Wochenende habe ich es einmal mit derjenigen für 8 Kilo versucht, das lass ich aber vorerst.

ICh hoffe auf eine Toleranzerhöhung im Laufe der ZEit, um die Dosis massiv steigern zu können.

Die Vitamine nehme ich weiter, auch wenn für mich nach rund 1 Jahr feststeht, dass sie höchstens bedingte Linderung bringen, was aus meiner Perspektive schon einiges ist.

K hat in seinen Internetveröffentlichungen mehrfach Heilungen beschrieben, nach einem Jahr seines Therapieschemas glaube ich bei mir nicht daran, mit NEMs nach seinem Plan dieses Ziel erreichen zu können. Ich kenne auch von den MCS - LEuten --oder eben oxi/nitro -- niemanden, dem dies gelungen wäre.

Ergo versuche ich etwas Anderes, ohne aber auf die Bs zu verzichten.

Im Frühjahr nächsten JAhres lass ich nochmal alle Werte machen und fühle nach....

bis dahin

scintilla
 
Hallo Scintilla,

wo hast du bei deinem Zustand die Ursachen festgemacht? HWS oder auch Schwermetalle? Ich habe auch MCS, bin aber erwiesenermaßen noch mit Quecksilber belastet. (Amalgam wurde ungeschützt rausgebohrt)

Mit dem DCA werde ich mich noch beschäftigen, das klingt ganz interessant.

LG, Brigitka
 
Brigitka,

entschuldige bitte die Verspätung. Es war einiges los.

Zu Deiner Frage nach dem MCS und den Zahnmetallen....ja und nein.
NEin, weil ich ein völlig intaktes Gebiss habe, nichts ist da jemals gemacht worden.
Ja, weil ich eine entsprechende Vergiftung habe. Ein Jahr vor meiner GEburt hatte sich meine Mutter das Amalgam entfernen lassen und gegen Palladium ersetzen lassen.

Als es mir in der Teenager Zeit immer schlechter ging, dachte man zunächst an einen Morbus Wilson, eine Kupferspeicher-Erkrankung, bei der der Körper das Kupfer, das zuviel von außen kommt, nicht ausscheidet und sich selbst vergiftet.

Bei der Leberbiopsie ließ ich zwei Proben entnehmen, die erste wurde auf Wilson untersucht und die zweite auf Zahnmetalle. Willson hatte ich keinen, dafür aber dann astronomische Werte bei den Metallen.
Die Firma, die die Biopsie-Nadeln produziert, hat sich mir schriftlich erklärt, dass das, was in meiner Leber gefunden wurde, nicht von der Nadel stammen kann.

Also eine pränatale Vergiftung mit dem Zahndreck. Das ist dann, wenn ich mich recht erinnere, auch ans Bundesgesundheitsministerium gemeldet worden, die haben sich aber einen Dreck dafür interessiert.

Hinzu kam viel Wandschimmel über längere Zeit und irgendwann war ich dann voll im MCS drin.

Und bei Dir?

scintilla
 
Bei der Leberbiopsie ließ ich zwei Proben entnehmen, die erste wurde auf Wilson untersucht und die zweite auf Zahnmetalle. Willson hatte ich keinen, dafür aber dann astronomische Werte bei den Metallen.
Das ist ja hoch interessant, Scintilla. Wer kam denn auf die Idee, die Leberbiopsie auch auf Zahnmetalle zu untersuchen? Warst Du so pfiffig oder hattest Du einen außergewöhnlichen Arzt? Gibt es für Leber-Biopsat (nennt man das so?) überhaupt Referenzwerte für Metalle (außer für Kupfer)? Manche "Zahnmetalle" kann man auch aus anderen Quellen aufnehmen, ist das ausgeschlossen? (Ich las z.B. kürzlich, dass jeder Erwachsene sowieso im Schnitt 96 µg Hg pro Woche über die Nahrung aufnimmt, siehe z.B. www.pei.de/cln_116/nn_1509734/DE/infos/fachkreise/impf-fach/schweineinfluenza/pand-impf/schweineinfluenza-impfstoffe-schwangerschaft.html.)

Gruß
Kate
 
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Kate, danke für das Lob. Aber ich möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken.

Du hast einige Fragen gestellt: Es ist/war eine Standartdiagnoseprozedere bei Wilson, den Leberkupfergehalt durch eine Biopsie zu bestimmen.

Da mein Arzt damals aber schon viel weiter dachte und andere Metalle in Betracht zog, hat er breiter analysieren lassen.

Dass man andere Metalle durch die Nahrung aufnimmt, stimmt. Kupfer wird/wurde z.B. Insektiziden oder Herbiziden beim Traubenanbau zugesetzt. Quecksilber war bis vor Kurzem in vielen Impfungen drin, konnte aber auf amerikanischen Druck nicht mehr eingesetzt werden. Nun sind Nanopartikel drin. Und Blei in den Rohren ist ja auch bekannt.

Nur ist das nicht alles aussagekräftig durch eine Leberbiopsie zu klären. Quecksilber und Kupfer schon, das bleibt da hängen, Blei hat aber eine ähnliche räumliche Struktur wie Calzium und wird deshalb vom Körper in die Knochen eingebaut. Palladium lagert sich mehr noch als Quecksilber im Gehirn an. Also liefert so eine Biopsie der Leber nicht immer valide Werte.

In meinem Fall war eindeutig das Palladium aus Zahnmetallen zu bestimmen, da Palladium damals nur in Zahnmetallen vorkam und im Werkzeugbau. Und einen Schraubenschlüssel hatte ich nicht verschluckt gehabt.

Damals gab es so viel ich weiß keine Grenzwerte für Lebergewebe. Ich habe den Blutwert damals als eine Orientierung hergenommen. Ob sich seit dieser Zeit etwas geändert hat, kann ich nicht sagen. Ich habe es nicht nochmal gemacht, ich wusste, was ich wissen wollte.

Wie genau das gemacht wurde, kann ich Dir nicht sagen. Dafür weiß ich zu wenig. Ich hatte damals bei dem Labor angerufen, das einen guten Ruf bei toxikologischen UNtersuchungen hat, und die haben gesagt, die Analyse sei kein Problem.

Aber ein Spaß war die Entnahme nicht, glaub mir.

scintilla
 
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Danke, Scintilla, für Deine ausführliche Antwort :)

Gruß
Kate
 
Mag sein, dass man als verzweifelter Krebspatient das DCA als letzte Möglichkeit im Selbstversuch ausprobiert, aber als nicht-Krebspatient wäre ich schon vorsichtig.
Als Nebenwirkungen von DCA werden neurologische Schäden genannt. (Quelle oder auch Wikipedia)

Lg, Schwammkopf
 
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