Cyanobakterien als Auslöser von CFS / Oxidativem Stress?

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Wie die Immunselbsthilfe in ihrem neuesten Beitrag berichtet, hat die die NCF (National CFIDS Foundation, USA) mal wieder eine bahnbrechende Entdeckung gemacht und ist dem Rätsel CFS und ähnlichen Erkrankungen einen ganz großen Schritt näher gekommen.

Als Auslöser steht das Neurotoxin Beta-N-Methylamino-L-Alanin (kurz BMAA) in Verdacht, das auch als Ursache für ALS/PDC angesehen wird.

Aber lest doch einfach selbst nach:

immunselbsthilfe.de :: News
 
Cyanobakterien-Neurotoxine triggern die Calcium- und Natrium-Ionenkanäle, den NMDA-Rezeptor (siehe die Ergebnisse von Pall, hier klicken), greifen die Leberzellen an, lösen Mitochondropathien (Schwächen der "Zellkraftwerke") und Fatigue-Zustände aus und schwächen durch die Strukturähnlichkeit zum Neurotransmitter Glutamat den Glutamatrezeptor (Glutamat ist ein wichtiger Neurotransmitter und gleichzeitig wichtig für Stoffwechselvorgänge im Körper, hieraus erklärt sich auch der Bezug zu Chorea Huntington, da die Glutamatausschüttung bei diesen Patienten erblich bedingt schon verändert ist), zudem führen Cyanobakterien und ihre Gifte zur Aktivierung des Immunsystems und zu Prozessen, die Diabetes M. Typ 1 durch Zerstörung der Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse auslösen können. BMAA ist auch kanzerogen, d.h. krebsauslösend. Ebenfalls werden chronische Magen-Darm Probleme verursacht.

Liste der Symptome einer akuten und schleichenden Vergiftung mit Neurotoxinen aus Cyanobakterien (alle Symptome können in Stärke und Ausprägung variieren und auch in leichter Form auftreten):

Übelkeit, Magen-Darm-Probleme, Kopfschmerzen, (zeitweises) Erbrechen, (extremes) Schwächegefühl, Schwanken, erhöhter Speichefluss, Kribbeln in den Fingern und Zehen, Schwindel, Verwirrungszustände, Vergesslichkeit, Konzentrationsunfähigkeit, Atemnot (auch nur das Gefühl, nicht richtig "durchatmen" zu können), Krämpfe (in unterschiedlicher Stärke) bis hin zu epileptiformen Anfällen, Taubheit (Lippen - bei Außenkontakt, am ganzen Körper z.B. bei Vergiftungen durch orale Aufnahme oder Einatmen), Hautausschläge in allen Varianten (z.B. in Blasen- oder Pustelform, teilweise Verwechslungsgefahr mit Insektenstichen!), erhöhte Stress- und Lichtempfindlichkeit, Persönlichkeitsveränderungen, psychische Veränderungen, Aggressivität, "Entnervt-Sein", Panikattacken, Angstgefühle, Herzrasen, Herzstolpern, Brain-Fog, Sehstörungen, individuelle Autoimmunreaktionen, usw.

Kommt Euch das nicht bekannt vor?

Wenn hinter Cyanobakterien hinter der gesamten Symptompalette von CFS stecken, dann ist es kein Wunder, dass keiner mehr so richtig gesund wird. Wir erfahren zwar alle durch die eine oder Therapie eine Symptomverbesserung, aber zur vollständigen Heilung kommt es nur in den aller seltensten Fällen.

Die NCF ist auf der Suche nach einem Mittel, mit dessen Hilfe sich die Gifte eindämmen lassen. Hoffentlich kommt sie bald in die Pötte!
 
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