Bitte um Beistand und Rat - wenn ihr solchen habt (Vio)

Bitte um Beistand und Rat - wenn ihr solchen habt

vielen Dank für Eure Ideen!

@ Brigitka: leider geht das nicht...da wurden Allergien gefunden, und die KH in den Cashews kommen noch dazu... Aber es würde bestimmt gut schmecken! hoffentlich hast Du jetzt was zum Knabbern.
ich hatte in der letzten Zeit viele Walnüsse und Paranüsse gegessen (relativ KH-arm), und wusste nicht, dass in Walnüssen sehr viel Histamin ist. Für Paranüsse muss ich noch Werte suchen.

@ Karolus: mit Dir würde ich ja glatt mal angeln gehen. Wenn wir den Wildlachs selbst rausholen, hat er weder Antibiotika, noch Histamin!

ich würde vielleicht mal Tiefkühl-Wildlachs versuchen.
Bin grad ziemlich verunsichert. Irgendwelches Eiweiß wollen meine Zellen ja auch kriegen, um neue Mitochondrien bauen zu können. Irgendwann. Hoffentlich.

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Brigitka schrieb:

Hast Du es schon mal mit Mandeln und Cashewkernen probiert? das sind keine Nüsse. Wobei die Cashews schon wieder relativ viel KH haben. Mußt du mal schauen. Kuki empfiehlt Mandelmus.

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Hallo Brigitka, hallo Vio,

das ist ein wertvoller Tipp, wenn man (wie ich) Nussallergiker ist. Mit einer Histaminintoleranz sollte man allerdings auch da vorsichtig sein und die Toleranzdosis austesten. Ich kann inzwischen eine kleine Schale davon essen, mache das allerdings nicht abends, damit ggf. - falls doch eine Reaktion kommt - die Nacht nicht dran glauben muss.

Auch bei Wild- oder Zuchtlachs wird der Histamingehalt sich nicht wesentlich unterscheiden und im Wesentlichen mit der Frische zusammen hängen. (Danke Karolus :wave:, jetzt weiß ich endlich auch die Begründung, warum Ku. von Zuchtlachs abrät - allerdings hat er da wohl die "ökologische Aquakultur" nicht einbezogen, wo ohne ABs o.ä. gearbeitet wird?)

Gruß und freut mich, Vio, wenn's Dir weiter hilft...
Kate

P.S. Mein Speiseplan ist übrigens auch so eingeschränkt, dass es fast leichter ist, aufzuzählen, was ich esse, als was ich nicht esse. Dem Dr. Ku. habe ich einen Zettel hingelegt, mit den Hinweis, dass ich die Allergien und Unverträglichkeiten nicht alle aufzählen kann... Es gibt allerdings ganz kleine Besserungen inzwischen.

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ich hab gestern nacht noch eine Weile in dem Histamin-Thema gelesen, bei "Histamin und seine Funktion".....momentan ist noch alles sehr verwirrend für mich, weil die Vorgehensweise bei Histadelie und Histapenie ja ziemlich unterschiedlich ist und ich gar nicht weiß, welcher Art mein Histamin-Problem ist. Bin grad etwas unsicher, ob ich es testen lassen soll, oder ob - wie in dem Thread erwähnt - die starken Schwankungen möglicherweise der Diagnostik einen Vogel zeigen (können).

Besonders die Interaktionen mit B6 oder P5P (wegen KPU) und meine momentane Medikation von 10g !! Tryptophan machen mir etwas Kopfzerbrechen.

das Tryptophan geht bei Nitrostress flöten (wird bei Nitrosylierung gebunden - wie genau, hab ich grad nicht parat, aber steht im ganzimmun-Artikel), und bei mir wurde ein starker Tryptophanmangel nachgewiesen.

Falls ich nun einen Histaminüberschuss habe und versuche, die Nahrungsmittel entsprechend auszusuchen, müsste ich ja das Tryptophan auch nochmal überdenken...
oder, was mir noch eingefallen ist: vielleicht nicht Tryptophan nehmen, sondern den nächsten (weiter verarbeiteten) Schritt: 5-HTP. Angeblich wird das sowieso besser verarbeitet, weil bei der Tryptophan-Gabe sowieso nicht klar ist, ob der Körper schafft, es zu verstoffwechseln. Da gibt es mehrere Irrwege, einer führt zu Kynurenin (das nützt nichts ;-), und einer (oder der selbe? oder ein anderer Irrweg?) hat wohl (offensichtlich) mit dem Histamin zu tun.

Angeblich wird das Tryptophan relativ gut zu 5-HTP verstoffwechselt, wenn man es ohne weitere Proteine, möglichst auf nüchternen Magen, und kurzkettige Kohlenhydrate dazu nimmt (also O-Saft oder Tee mit Honig oder sowas zum Runterspülen), aber bei meiner KH-Intoleranz geht das halt nicht. ich schreibe es hier trotzdem, falls es jemandem hilft, der/die das liest.

also ich glaub, ich muss nochmal überlegen, ob es wirklichen Luxus bedeutet, so viele verschiedene Läuse und Flöhe zu haben...

Bei Mangel an Tryptophan entstehen halt leider auch blöde Symptome - also Migräne, Schlafschwierigkeiten, Neigung zu Depri, Angst, Durcheinander im Hunger-/Satt-Gefühl, und ich glaub auch PMS. Von daher ist es bestimmt wichtig, da eine schlaue Vorgehensweise zu finden.

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Hallo zusamamen!

Vio schrieb:

@ Karolus: mit Dir würde ich ja glatt mal angeln gehen. Wenn wir den Wildlachs selbst rausholen, hat er weder Antibiotika, noch Histamin!

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@ Vio wave: Das müssten wir dann bei Dir probieren. Im heimischen Gewässer in "meinem" Dorf wird v.a. Aal und Forelle geangelt. Das ginge nur ein paar Meter entfernt. Ich glaube aber, morgen ist schon Abangeln und dann wird der Bach erst wieder im Mai "geöffnet".

@ Kate wave: Ob ökologische Aquakulturen antibiotikafrei oder - vielleicht nur -ärmer sind, weiß ich nicht. Ich meine mich zu erinnern, schon vor etlichen Jahren (ich glaube in geo) gelesen zu haben, dass ganze Lachspopulationen ausgestorben waren, weil sie zum Laichen an Aquakulturen vorbei mussten. Die waren derart infektiös, da man Lachse wohl nicht in großer Menge auf kleinem Raum halten kann, ohne dass Infekte verstärkt auftreten, dass sie die wildlebenden Bestände einer Flüsse ziemlich komplett vernichtet haben. Das wäre eine spannende Frage, ob ökologische Aquakulturen dieses Problem ohne Antibiotikaeinsatz lösen können.

Liebe Grüße
Karolus

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Hallo Karolus,

"normale" und "ökologische" Aquakulturen sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Auch muss man wohl die Richtlinien von Anbauverbänden (z.B. Naturland) von der neuen, schwächern EU-Richtlinie unterscheiden. U.a. in punkto Besatzdichte gibt es große Unterschiede. Siehe z.B.: Naturland: Ökologische Aquakultur

Du hast allerdings wohl recht, dass - im Krankheitsfall unter sorgfältiger Abwägung und mit zeitlichem Sicherheitsabstand und Kontrollen danach (vor Verkauf) - auch bei Naturland Medikamente zugelassen sind:

Nur nach Diagnosestellung und Verordnung durch einen Tierarzt dürfen, außer bei wirbellosen Tierarten (z.B. Muscheln, Krebstiere), herkömmliche Arzneimittel eingesetzt werden; dabei muss mindestens die doppelte vorgeschriebene Wartezeit (Absetzzeit) eingehalten werden. Routinemäßige und prophylaktische Behandlungen mit chemisch-synthetischen Mitteln sowie Hormonen sind nicht zugelassen. Gesetzliche und behördliche Auflagen sind einzuhalten. Nach dem Einsatz konventioneller Mittel muss vor der Vermarktung Rückstandsfreiheit durch geeignete Analytik belegt werden.

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Aus: www.naturland.de/fileadmin/MDB/documents/Richtlinien_deutsch/Naturland-Richtlinien_Aquakultur_2008-11.pdf
Teil B. Regelungen für die Ökologische Aquakultur
I. Grundsätze der Bewirtschaftung
5. Gesundheit und Hygiene

Bezüglich Garnelenzucht in Teichen heißt es sogar explizit:

4.1. Der Einsatz von Antibiotika, Chemotherapeutika und vergleichbaren Substanzen ist auch in Zuchtbetrieben nicht zulässig.

(...)

6.3. Die Behandlung von Garnelen mit Antibiotika, Chemotherapeutika und vergleichbaren Substanzen in den Teichen ist nicht zulässig.

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... wobei das "auch" für mich danach klingt, dass es auch sonst nicht erlaubt ist.
Und:

Bei tropischen Fischarten führt die Behandlung mit konventionellen Tierarzneimitteln (Antibiotika etc.) zum Verlust der Naturland Anerkennung für den betroffenen Tierbestand.

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Aus: www.naturland.de/fileadmin/MDB/documents/Richtlinien_deutsch/Naturland-Richtlinien_Aquakultur_2008-11.pdf
V. Ergänzende Vorschriften zur Haltung von Garnelen (Litopenaeus vannamei, Penaeus monodon, Macrobrachium rosenbergii u.a.) in Teichen
und VI. Ergänzende Vorschriften zur Haltung von tropischen Süßwasserfischen (z.B. Milchfisch Chanos

Ich selbst esse momentan nur Rotbarsch, den gibt es nicht "bio", also nehme ich den von Aldi. Die Frage nach dem Grund für Dr. Ku.'s Warnung vor Zuchtlachs kam von einem Familienmitglied - von daher ist das für mich auch interessant.

Für Dich vielleicht noch relevant: Zitronensäure darf eingesetzt werden - auch routinemäßig oder prophylaktisch.

Nachdem Dr. Ku. mir auf Nachfrage sagte, "bio"-Spinat und -Feldsalat könne ich auch im Winter essen (auf einem Merkblatt zur Ernährung, das ich bekam, stand, man solle diese Lebensmittel im Winter meiden), könnte es sein, dass er seine Aussage bei Lachs ebenso relativieren würde. Zumal es überhaupt immer weniger Wildfisch gibt wegen der Überfischung der Gewässer.

Gruß
Kate

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Hallo Vio,

vielleicht ist das für Dich interessant: https://www.symptome.ch/threads/sti...s-ansatz-von-dr-pall.21977/page-4#post-378549

Da steht etwas über "Anfälle" durch B6-Mangel.

Gruß
Kate

Bitte um Beistand und Rat - wenn ihr solchen habt

wow. vielen herzlichen Dank, liebe Kate!!!

das werde ich mir sofort reinziehen :chat:

Bei B6-Mangel fällt MIR wiederum (auch noch / sofort) HPU/KPU ein - und der hohe Kryptopyrrol-Wert ist ja schon gefunden. B6-Mangel habe ich auch (nachgewiesen).
Bis später bald,
danke fürs Input, und dass Du an mich gedacht hast.
und liebe Grüße
vio