Glutathion - defizitär bei MCS, CFS, Umwelterkrank., Fibromyalgie, zell. Immundefizit

Kurze Info: heute im Strunz-Forum wurde viel im Glutathion-Thread (Link zu dem ist direkt auf der Startseite rechts zu finden) geschrieben. Viele Menschen dort hätten mit S-Acetyl-GSH (oral) wohl die Glutathionwerte ganz hoch bekommen. Mir hat es ja über drei Monate absolut keine Änderung in den Werten gebracht.. aber vielleicht hatte es auch andere Ursachen.

Ich kenne den Strunz - Forum nicht so richtig, kann es nicht gut einschätzen, inwieweit es ähnlich wie dieses frei von (Schleich)-Werbung ist, denn schließlich gehört dazu auch ein Shop mit entsprechenden Produkten.
Aber da scheint das Thema auf jeden Fall auch aktiv diskutiert zu werden.

Herzliche Grüße allerseits!
 
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S-Acetyl-Glutathion ist nicht GSH (reduziert). Man kann beides kaufen:

Sunday schreibt dazu:
Herkömmliches L-Glutathion kann nicht von allen Menschen gut aufgenommen werden. Zusätzlich zu unserem reduzierten, bioidentischen L-Glutathion (die körpereigene Form) bieten wir in unserem Glutathion-Sortiment daher zusätzlich ein acetyliertes Glutathion an. S-Acetyl-Glutathion ist durch die zusätzliche Acetylgruppe stabilisiert und kann so oftmals besser aufgenommen werden.
 
Hallo Malvegil, danke, ich habe es mir leichter gemacht und statt "S-Acetyl-Glutathion" "S-Acetyl-GSH" geschrieben. War nicht ganz korrekt,bitte einfach gedanklich ersetzen.
 
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Mich würde interessieren, ob sich nach dem Anheben des Glutathionspiegels (und damit auch anderer Laborwerte), ob nun durch Phytotherapie oder Orthomolekulare Behandlung, im Nachgang tatsächlich auch am Befinden spürbar etwas verändert (Rückgang der Beschwerden). Bei den Glutathion Infusionen hatte ich jedenfalls keine Veränderung bemerkt, obwohl der oxidative Stress sicher erst mal reduziert wurde ....lG, Aurelius
 
@Aurelius: wenn ich von mir rede, so habe ich das Gefühl, nach einer Infusion mit TAD ich mich etwas frischer fühle, ein-zwei Tage lang. JEDOCH: ich packe und die Infusion (nacheinander) auch Vitamin C -Hochdosis, Carnitin, Magnesium, etc. Vitamin C soll ja zum Beispiel schon auch aktivierend wirken. Und auch die kurzfristige Erhöhung des Flüssigkeitsvolumens in den Adern durch die Infusion hat vielleicht auch irgendwelche aktivierende Auswirkung. Also - schwer zu sagen, was da genau hilft.
Ansonsten versuche ich einfach den gängigen präventiven biochemisch tätigen Ärzten darin zu vertrauen, dass GSH stark antioxidativ wirke, somit auch antikarzinogen, wie auch Melatonin.. das "spürt" man zwar nicht direkt, aber das könnte vielleicht etwas Ungutes verhindern..

Ich habe heute das Buch Gesund statt chronisch krank von Mutter in die Hand genommen, ab Seite 391 geht es um Glutathion, und es wird beschreiben, dass SAG auch nicht in die Mitochondrien reinkommt, genauso wie reduziertes GSH. Gleichzeitig schreibt Mutter, SAG könne eine Reihe negativer Auswirkungen zu haben, wie Unterstützung der Krebstentwicklung in der Zelle, sowie die Alkalisierung der Zellen, was wohl ähnlich ungut sei. Es ist ziemlich viel Text, daher kann ich das alles nicht reinschreiben, abfotografieren ist wahrscheinlich wegen der Schreibrechte verboten?.. Mutter empfiehlt ja dieses fettlösliche OSR, welches hier im Thread vor Jahren auch bereits erwähnt wurde, weiß jemand was das genau ist und hat jemand Erfahrungen damit?

Bisher merke ich bei Familienmitgliedern, dass NAC wirklich gut den GSH Status hebt (gemessen bei IMD). Aber diese Sache mit Magenverträglichkeit.. äch.

Herzlichen Gruß
 
Danke, diese habe ich jedoch bereits durchgelesen. Leider habe ich nichts dazu gefunden, ob dieser Chelatbildner bei jemandem den Glutathionwert - messbar im Labor -erhöht hat, daher meine Frage bzgl. Erfahrungen.
Malvegil, ich denke mir schon etwas dabei, wenn ich hier was schreibe. Aber ich hoffe, Deine Nachrichten sind von Dir als Hilfe gemeint, nicht als stetige Zurechtweisung, - denn so kommt es leider rüber.
Oder bist Du ein/e Moderator/in dieses Forums, was ich nicht erkannt habe? Dann tut es mir leid, wenn meine Fragen nicht passend für Dich gewesen sind.
 
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Das tut mir leid und ich entschuldige mich, wenn das für dich nicht hilfreich war. Nein, ich bin keine Moderatorin. Du mußt aber auch zugeben, wenn du die Frage stellst "weiß jemand was das genau ist", wird man normalerweise nicht annehmen, daß du schon das ganze Forum danach durchsucht hast.
 
@Oregano: Vielen Dank für den Link, sehr informativ!

Wenn jemand mit OSR den Glutathion-Wert, im Labor nachgewiesen, nach oben treiben konnte, ohne NAC/GSH/SAG - Einnahme, wäre ich für Erfahrungsberichte dankbar. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird es zur Zeit auch nicht mehr vertrieben in Deutschland?..

Wie ich es verstanden habe, vereinfacht gesagt, hilft OSR dem Glutathion-Zyklus insoweit, dass es Quecksilber bindet und ausweitet und somit Glutathionszyklus selbst "weniger zu tun hat", also mehr davon zur Verfügung verbleibt? Korrigiert, falls es im Groben falsch ist.

Nun habe ich bei IMD mal meine Schwermetall-Belastung gemessen, und alle Werte von Quecksilber über Aluminium und Arsen bis hin zu Titanoxid lagen weit unter der toxischen Grenze, waren kaum messbar. Dennoch und trotz der TAD-Infusionen war der Glutathionwert in allen drei Zellarten (https://www.imd-berlin.de/spezielle-kompetenzen/a-z/mikronaehrstoffe/glutathion) nur knapp über der Grenze des Labor-Normwertes..
Vermutlich würde da NAC Abhilfe schaffen. Aber..

Herzlichen Gruß allerseits
 
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Hallo, das GSH ist auch manchmal aus genetischen Gründen oder bei chronischen Infektionen (auch solchen im Kiefer, die allzu oft unentdeckt sind) erniedrigt! Testet das imd denn mit vorheriger Chelatgabe? Oder war das am Ende gar ein LTT? lG Aurelius
 
Hallo ewigeroptimist! Ich habe im Vollblut gemessen, imd schreibt dazu:
  • EDTA-Vollblut als nicht-invasiv zugänglicher Zellverband („Gewebe“). Nach Zelllyse werden intra- und extrazelluläre sowie membranassoziierte Metalle (z. B. Blei) gemessen. (Für mich klingt es nicht nach ltt an, irre ich mich?)


  • Nun bietet imd auch eine Testung im Urin nach Ausleitung an, allerdings ist die edta Testung da wohl eher Goldstandard und wird von den präventiven Ärzten, die ich kenne, auch empfohlen..

  • Gleichzeitig muss ich sagen, dass ich nie Amalgamfüllungen hatte, belasteten Fisch vermeide, mich vorwiegend mit gesunden Nahrungsmitteln ernähre, jeden Tag eine Menge Vitamine/Mineralien/Nahrungsergänzungennehme u.a. auch Resveratol/Kurkumin/Quercetin, etc., so dass es erstmal stimmig klingt, dass die Belastung durch Schwermetalle gering ist.
 
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Bisher merke ich bei Familienmitgliedern, dass NAC wirklich gut den GSH Status hebt (gemessen bei IMD). Aber diese Sache mit Magenverträglichkeit.. äch.
Hallo.
NAC hebt zwar die GSH-Menge, dem reduzierten Glutathion. Aber wohl nicht den Gesamtpool an GSSH+GSH. Glycin allein und NAC mit Glycin heben auch GSSH an - woraus dann wieder für GSH geschöpft werden kann. Ich habe gerade die untermauernden Studien nicht parat und inwieweit sich das praktisch fühlbar auswirkt kann ich nicht sagen.



Peace out.
 
Ich bezweifle dass das für jeden Menschen so stimmt......
Ich denke eher, dass es unter anderem davon abhängig ist welche Aminosäuren (und sonstige Bausteine wie Schwefel, Enzyme,....) der einzelnen Person fehlen.

In meinem Aminogramm zum Beispiel liegt Cystein deutlich unter dem Normwert, Glycin und Glutamin sind etwa mittig. Also scheint es sinnvoll erstmal NAC aufzufüllen.

Wer weiß schon wie das bei anderen Menschen aussieht, das sollte man messen bevor man postuliert.....
 
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