Hallo ihr Lieben!
Vielen Dank für eure Antworten und die rege Diskussion. Ich melde mich mit etwas Verspätung, weil ich die letzten Tage versucht habe, immer ein bisschen zu arbeiten und dann blieb nicht mehr viel Energie für Anderes übrig.
Wenn du eindeutige starke Verschlechterungen durch das ALA hast kann es ein Hinweis darauf sein dass du vergiftet bist.
Würde mich aber noch gründlich informieren und nichts unüberlegtes machen da du ja nicht genau weisst was jetzt eigentlich dein Problem ist....
Hallo dmps! Nach der heftigen Reaktion auf die erste Einnahme werde ich es auf jeden Fall ruhig angehen. Ich habe mir 100er ALA bestellt, werde aber erst mit der 3-stündigen Ausleitungs-Einnahme starten, wenn sich mein Hormonchaos etwas stabilisiert hat, damit ich das auch gut verkrafte. Bis dahin nehme ich es zweimal täglich als Antioxidant ein.
...Hat man Dir vielleicht erklärt warum der NPE-Wert bei Null liegt obwohl der Citrullin-Wert relativ hoch ist und auf eine erhöhre NO-Bildung hinweist?
Ich leide unter starker Erschöpfung (CFS) und MCS. Haben wir beide Nitrostress und ist das die Ursache für die vielen unerklärlichen Symptome?
Gruß
Adriano
Hallo Adriano! Ich habe bisher noch nicht bei ganzimmun angerufen, daher auch noch keine Erklärung für den 0,00er Wert.
Dass der Nitrostress die Ursache ist für unsere Symptome ist, denke ich jedoch nur indirekt. Es muss eine anderen Grundursache geben, die wiederum den Nitrostress bewirkt, der seinerseits wieder Symptome macht.
Wenn wir nun wissen, dass wir Nitrostress haben, sind wir zumindest schonmal auf dem richtigen Weg. Auch wenn es für jeden, der damit "geschlagen" ist, schlimm ist, tut es doch gut zu wissen, dass man nicht alleine darum kämpft, sein Leben wieder zurückzubekommen.
Kannst du denn einen konkreten Zeitpunkt für den Beginn deines CFS ausmachen?
Oh, P.S: gerade habe ich gelesen, dass chandsen das auch schon geschrieben hatte, dass es eine Ursache für den Nitrostress gibt und du einen eigenen Thread hast, ich werde mal reinschauen.
@Kate: ich habe mir deinen Link zur HWS-Instabilität durchgelesen und einige Parallelen sowohl für die Ursachen als auch bei den Symptomen entdeckt.
So hatte ich bisher 2 OP´s in Vollnarkose und eine Zangengeburt war ich auch (wobei das ja sicherlich auf viele Menschen zutrifft. Sind die HWS-Probleme zwangsläufig oder kommt es auf eine "Veranlagung" an?).
Die erste mit 18 Jahren, sie dauerte ca. 4 Stunden. Seit diesem Zeitpunkt habe ich Kieferprobleme, die sich kurz nach der OP durch Kiefersperren und Knacken beim weiten Öffnen des Mundes geäußert haben. Durch das Ziehen des Weisheitszähne haben sich diese Probleme etwas gelegt und ich hatte bisher gar nicht mehr an diesen Zusammenhang gedacht. Als ich vor Kurzem beim Orthopäden war, sagte er, mein Kiefer öffnet sich asymmetrisch und ich sollte zu einem Kieferorthopäden gehen. Wenn ich meine Hand an die Wange legen und den Mund öffne, fühlt es sich rechts so an, als ob sich der Knochen herausdrücken würde.
Die zweite OP war im letzten Jahr meine Schilddrüsenentfernung, diese dauerte ebenfalls fast vier Stunden, da die Chirurgen ganz exakt jedes "kleine Fitzelchen" Restgewebe entfernt haben. Dabei muss der Hals überstreckt werden. Mein verkrampfter Nacken machte sich danach natürlich wieder richtig bemerkbar und ich hatte zum ersten Mal eine manuelle Therapie, die mir aber nur bedingt geholfen hat, da sich einige meiner Symptome eher verstärkt haben, wie z.B. der Schwindel. Einmal hatte ich sogar eine regelrechte Panikattacke während der Behandlung, was ich damals allerdings auf mein Hormonchaos zurückgeführt habe. Könnte das eine direkte Auswirkung der Behandlung gewesen sein?
Die im Wiki genannten Symptomen finde ich fast alle bei mir wieder, vorallem die, die durch die beeinträchtigte Verbindung der Halsvenen mit den Hirnnerven/Teilen des vegetativen Nervensystems (kann man das so sagen?) entstehen. Der Orthopäde hat auf dem Röntgenbild eine Halsrippe rechts entdeckt (sieht aus wie ein Kochen, der versehentlich nach außen gewachsen ist) und meinte noch, wenn mir das Schwierigkeiten bereiten würde, müssten wir das näher untersuchen. Es könnte doch sein, dass diese Halsrippe zusätzlich die Nervenverbindungen beeinträchtigt?
Da sich die Untersuchung beim Orthopäden hauptsächlich auf die LWS bezog, habe ich leider gar nichts zur HWS nachgefragt, im Befund steht: HWS 2E: geringe Schrägstellung nach links, Steilstellung der HWS. C7 einsehbar, Verdacht auf Halsrippe rechts.
Wahrscheinlich wird das nicht sehr aussagekräftig sein, weil ihr ja im Wiki schreibt, dass eine normale Röntgenuntersuchung nicht weiterhilft. Kann ein guter Physiotherapeut die HWS-Probleme "ertasten" oder muss man dieses funktionelle MRT durchführen lassen, um richtig behandeln zu können?
Vielleicht kannst du mir etwas dazu schreiben? Vielen lieben Dank!!
Viele Grüße von Marli
