Gesichtsfeldmessung in Ruhe und nach Provokation

Hallo damdam,

ich denke, das ist bei jedem anders - von daher kann ich es für Dich schlecht einschätzen.

Bei mir z.B. sind Rückbeugen noch sehr viel kritischer als bei Dir, weil Symptome von Schwindel über Sehstörungen und leicht-schwarz-vor-Augen-werden bis zum Kollaps auftreten (den letzteren konnte ich mal bei einer Überkopf-Arbeit gerade noch so verhindern). Wohingegen das Kreisen (wobei diese kritische Position ja nur kurz "gestreift" wird) nur eine geringe/kurze Symptomatik auslöste, die bei der Untersuchung nicht störte, siehe:
Mir war jeweils kurz schwindlig und schwarz vor Augen nach dem Kopfkreisen, die Lichtpunkte konnte ich aber offensichtlich trotzdem sehen.
- außerdem nur kurz anhielt. Ich musste ja dann noch eine längere Strecke mit der Bahn nach Hause fahren, das war kein Problem.

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,

na ja, das kurzfristige ist das eine, da kann ich notfalls durch, wenn es dann was an Erkenntnissen bringt. Aber meine große Sorge ist, dass es was dauerhaft verschlimmert, irgendwie die HWS noch mehr instabilisiert. (ich weiß ja noch nicht, was da bei mir konkret kaputt ist)
Rudi hat auch irgendwann mal geschrieben, dass er so eine Provokation nicht mehr machen lassen würde, aber warum konkret, hat er leider nicht gesagt.

Viele Grüße
 
Ja, damdam, diese Sorge ist berechtigt und man muss es abwägen (wie ja auch z.B. bei jeder Röntgenaufnahme).

Immerhin empfiehlt Kuklinski diese Untersuchung - wobei mir vorstellen könnte, dass er besonders stark HWS-geschädigten Patienten davon abrät.

Gruß
Kate
 
Hallo nochmal,

wofür ist diese Provokation denn eigentlich gedacht?
Ich dachte zuerst, es ginge darum, nachzuweisen, dass wirklich mit der HWS etwas nicht in Ordnung ist ohne jetzt Röntgen (auch schädlich) und fMRT (teuer) in Anspruch nehmen zu müssen. Nun schrieb oben Rudi, dass man Taurin verordnet bekäme, wenn bei dem Test was rauskommt. Da frage ich mich, ob man dann nicht auch einfach auf Verdacht Taurin nehmen kann.

Abwägen, ja stimmt, nur wenn man nicht weiß, welche Vor- und Nachteile die einzelnen Sachen haben, kann man es schlecht abwägen...

Kate, Du hast erst fMRT und dann die Augenuntersuchung gemacht, stimmt? Bei Dir ging es also wirklich "nur" um die Augen?

Viele Grüße
 
Ja, damdam. Meine Motivation habe ich auch im Eingangsbeitrag geschildert.

Gruß
Kate
 
Hallo wieder,

Kuklinski meinte neulich zu mir, im Alltag würde ich den Kopf ja auch bewegen. Stimmt natürlich. Also werde ich es machen lassen.

Ich frage mich aber (schrieb das schon mal in einem anderen Thread), ob ein schlechteres Ergebnis nach Kopfkreisen nicht auch daran liegen kann, dass im Laufe des Tests die Konzentration nachlässt. Immerhin macht mein Augenarzt aus genau dem Grund nur ein Auge pro Termin, weil er meint, dass es sonst zu lange ist und nichts gescheites rauskommt (falsch-positiv). Fragen kann ich ihn jetzt nicht mehr, weil die Untersuchung die Sprechstundenhilfen machen. Denn wenn das Ergebnis so stark von der Zeit abhängt, müsste ja immer rauskommen, dass Kopfkreisen die Situation verschlechtert.

Daher mal meine Frage: Hat die Untersuchung schon mal jemand gemacht und es kam nichts raus? Bitte nur kurz "piep" sagen ;)

Danke und viele Grüße
 
Hallo Kate ,

oh Mann, ist mir das jetzt peinlich...:eek:) So lang ist der Thread ja nicht... Und Du warst ja nicht die einzige, bei der nichts rauskam...

Hatte die ganze Zeit für mich so gedacht, dass Du damit Probleme hast, weil Du ja mal was von Deinem Sehnerv geschrieben hast und statt Glaukom wäre dann halt die HWS die Erklärung. Na ja, hab ich mich wohl vertan. Ist denn dann klar, woher das bei Dir kommt mit dem Sehnerv? (Hoffe, ich hab jetzt nicht wieder irgendwas übersehen)

Boah, aber ich hab schon Schiß vor dem Kopfkreisen. Dass die Wirbel sich mehr abnutzen oder so. Hab das Kreisen grad mal ein bisschen ausprobiert. Ich weiß ja auch nicht, was das richtige Ausmaß dafür ist...

Und dann befürchte ich, dass ich vor Müdigkeit mich nicht richtig konzentrieren kann - ich schlaf in letzter Zeit so wenig und dann noch die Hitze... Als ich den Test letztes jahr gemacht habe, fand ich ihn auch schon so ein...schlä..fern..d... :sleep:
Dunkle Kammer, und monoton ein kleines Blitzen, minutenlang... Ich sollte nachts vorher in die Praxis kommen und den Test machen, dann kann ich wenigstens gut schlafen. Und am nächsten Tag gut ausgeruht dann nochmal... :D

Viele Grüße
 
Hallo damdam
...oh Mann, ist mir das jetzt peinlich...:eek:)
Naja, bei der Hitze :rolleyes: Ob Hitze oder nicht, sowas passiert anderen (mir) auch.

Hatte die ganze Zeit für mich so gedacht, dass Du damit Probleme hast, weil Du ja mal was von Deinem Sehnerv geschrieben hast und statt Glaukom wäre dann halt die HWS die Erklärung. Na ja, hab ich mich wohl vertan. Ist denn dann klar, woher das bei Dir kommt mit dem Sehnerv? (Hoffe, ich hab jetzt nicht wieder irgendwas übersehen)
Nicht direkt, aber ich schrieb schon mal davon. Im Eingangsbeitrag dieses Threads sind weitere "Augen-"Threads verlinkt, dort z.B.
Ich habe eine kleine Sehnervausbuchtung, von der noch nicht klar ist, ob sie physiologisch ist oder ein Glaukom in einem sehr frühen Stadium. Entdeckt wurde sie bei meiner ersten Glaukom-Vorsorge vor ein paar Jahren. Eine Gesichtsfeldmessung hielt der Augenarzt (der auch ein bisschen komplementär orientiert ist) nicht für sinnvoll. Es bleibt nur das HRT und da die ersten beiden keine Veränderung ergaben, wurde mir das nächste erst im 3-Jahres-Abstand ans Herz gelegt.
https://www.symptome.ch/threads/an-alle-hws-betroffenen-glaukom.29898/#post-200441

Der Stand der Dinge war zuletzt (2010) alle 5 Jahre HRT, das heißt, ich wäre jetzt wieder "dran" (und mein hiesiger Augenarzt praktiziert dieses Jahr noch, er dürfe an die 70 sein). Dass diese Aushöhlung NICHT physiologisch ist, ist erst bewiesen, wenn sie sich verändert. Tja, muss ich so mit leben.

Boah, aber ich hab schon Schiß vor dem Kopfkreisen. Dass die Wirbel sich mehr abnutzen oder so. Hab das Kreisen grad mal ein bisschen ausprobiert. Ich weiß ja auch nicht, was das richtige Ausmaß dafür ist.
Bei einer einmalig durchgeführten Bewegung entsteht aus meiner Sicht keine "Abnutzung". Das ist wie der Begriff schon sagt, eine längerfristige Angelegenheit. Von daher ist viel entscheidender, wie man sich regelmäßig verhält.

Und dann befürchte ich, dass ich vor Müdigkeit mich nicht richtig konzentrieren kann - ich schlaf in letzter Zeit so wenig und dann noch die Hitze... Als ich den Test letztes jahr gemacht habe, fand ich ihn auch schon so ein...schlä..fern..d... :sleep:
Dunkle Kammer, und monoton ein kleines Blitzen, minutenlang... Ich sollte nachts vorher in die Praxis kommen und den Test machen, dann kann ich wenigstens gut schlafen. Und am nächsten Tag gut ausgeruht dann nochmal... :D
Ich bin bei sowas viel zu sehr unter Stress (die Hormonausschüttung müsste man mal messen :eek:), um auch nur im Ansatz schläfrig zu sein. Nur ist das eben für die Konzentration auch nur begrenzt gut.

Gruß
Kate
 
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Hallo Kate,

danke für die Antwort.

Bei einer einmalig durchgeführten Bewegung entsteht aus meiner Sicht keine "Abnutzung". Das ist wie der Begriff schon sagt, eine längerfristige Angelegenheit. Von daher ist viel entscheidender, wie man sich regelmäßig verhält.
Danke, da hast Du wohl recht!
Hatte zuerst gedacht, als Du "einmalig" geschrieben hast, Du würdest einmal mit dem Kopf herum meinen, aber das macht ja nicht viel Sinn...

Ich bin bei sowas viel zu sehr unter Stress
So verschieden kann es sein. Was stresst Dich denn daran? Vielleicht kann ich mir ja was davon abgucken ;)

Viele Grüße
 
Nein, die Untersuchung selbst stresst mich gar nicht, im Gegenteil. Nur im Vorfeld, ob ich alles richtig mache dafür usw. Insofern war da schon ein ernster Kern.
Grade hätte ich den Termin für heute nachmittag am liebsten abgesagt, weil ich wenig/schlecht geschlafen habe, und wenn dann noch das einschläfernde dazukommt... Aber der nächste Termin wäre erst im August und wer weiß, was dann wieder ist. Na ja, vielleicht werd ich durch das Kopfkreisen dann wacher (und die Ergebnisse sind dann besser als vorher ;) )

Viele Grüße
 
Nein, die Untersuchung selbst stresst mich gar nicht, im Gegenteil. Nur im Vorfeld, ob ich alles richtig mache dafür usw. Insofern war da schon ein ernster Kern.
Dann gebe ich Dir auch eine kurze, ernste Antwort: Die Diagnose Glaukom ist für mich schon ein "Schreckgespenst". Immerhin droht Erblindung. Diese kann zwar wohl heute bei frühzeitiger Diagnose verzögert werden (evtl. auch lange genug, um es nicht mehr zu "erleben"), allerdings ist die Einstellung insbesondere bei Normaldruck-Glaukom schwierig (welcher Augeninnendruck ist "richtig"?) und wenn man dann noch Vorbehalte gegenüber den eingesetzten Standardmedikamenten (zu denen, wenn ich mich recht erinnere, auch Betablocker gehören) hat, wird es nochmal schwieriger. Alles andere (ob nun meine HWS temporäre Gesichtfeldausfälle auslöst) lässt mich auch relativ gelassen bleiben :cool: (nur abgesehen davon, dass ich insgesamt nur noch sehr ungern Arztpraxen betrete und auch von daher wohl schon der Stresspegel etwas steigt). Aber vielleicht war Dir das auch nicht so klar, weil es in diesem Thread nicht direkt um das Glaukom geht (dazu haben wir ja einen anderen).

Alles klar? Ich wünsche Dir alles Gute für die Untersuchung :)
Kate
 
Nicht direkt, aber ich schrieb schon mal davon. Im Eingangsbeitrag dieses Threads sind weitere "Augen-"Threads verlinkt, dort z.B.

https://www.symptome.ch/threads/an-alle-hws-betroffenen-glaukom.29898/#post-200441

Der Stand der Dinge war zuletzt (2010) alle 5 Jahre HRT, das heißt, ich wäre jetzt wieder "dran" (und mein hiesiger Augenarzt praktiziert dieses Jahr noch, er dürfe an die 70 sein). Dass diese Aushöhlung NICHT physiologisch ist, ist erst bewiesen, wenn sie sich verändert. Tja, muss ich so mit leben.
Zu meinem neuen Untersuchungsergebnis (mit einem neuen Verfahren) siehe: https://www.symptome.ch/threads/augenprobleme-und-nitrosativer-stress.7201/page-2#post-1090915

Gruß
Kate
 
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