Kreativität in der LOGI- Kost

Kate schrieb:
...die Brennnessel (...) zeigt nitratreiche Böden an,...
dachte, die Brennessel ist ein Stickstoff Anzeiger?
Hallo Louise,

Nitrat (HNO3) ist ein NO-Metabolit, insofern könnte beides gut gleichzeitig der Fall sein.

Übrigens lohnt es sich Löwenzahn als Kulturpflanze anzubauen,...
Interessanter Tipp :) Ich habe nur leider gar keinen eigenen Garten...

Brigitka schrieb:
hast Du mal den Eisengehalt von Brennesseln angeschaut, das ist die Wucht.
Nein, bisher nicht - ich habe überhaupt Probleme, im Web Nährstofftabellen zu Wildkräutern zu finden. Wenn jemand eine kennt: Bitte gern hier verlinken :) In einem Vortrag über Wildkräuter habe ich gelernt, dass die Brennnessel viel Calcium hat: 630 mg/100 g. Vitamin C sei besonders in Gänsefingerkraut enthalten (kenne ich noch nicht): 402 mg/100g.

Ich habe ganz gerne Brennesselsuppe gegessen, schön fein püriert und Sahne und eine Kartoffel drin. Bin nur dieses Jahr nocht nicht dazu gekommen, mir welche zu holen.
Das klingt auch gut.

Gruß
Kate
 
In einem Vortrag über Wildkräuter habe ich gelernt, dass die Brennnessel viel Calcium hat: 630 mg/100 g. Vitamin C sei besonders in Gänsefingerkraut enthalten (kenne ich noch nicht): 402 mg/100g.

Hallo Kate
In meinem über 10 Jahre alten Gräfe und Unzer Nährwerttabellen steht bei Brennessel Ca 190mg, Eisen 41mg, Vit. A 800mg und Vit.C 200mg. Müßte mir mal eine neuere Ausgabe zulegen. Sonstige Wildkräuter sind da aber nicht gelistet.

Gruß
Brigitka
 
Ernährung bei Nitrostress (nach Kuklinski u.a.)

Hallo Kate,
ich benutze eine Küchenmaschine:cool:....ssssst und durch:D und alles roh.
Die Zwiebeln (hoffentlich darfst du welche?) gehen da auch gleich mit. Das Ganze dann in einen Topf, in dem du mit dem Schnellmixstab (gibt auch andere Namen dafür, z.B. Zauberstab) arbeiten kannst. Einige Eier brauchst du, weil der Hokkaido trockener ist, als Kartoffeln und sonst gibt auch der Mixer auf. Salz nach Geschmack. So lange bearbeiten, bis es Brei ist, dann kannst du mal (roh) probieren und evtl nachwürzen. Ich nehme noch etwas Sojamehl dazu und lasse das Ganze quellen. Dann kleine Puffer, nicht zu heiß, ausbacken.
Da die Kürbisse unterschiedlich groß sind, kann ich keine genaueren Angaben machen. Von einen halben, mittelgroßen habe ich etwa 2-3 Tage zu essen. Kalt geht auch, wenn sie etwas auf Küchenpapier entfettet sind. Z.B. morgens zum Frühstück mit Kirschwackelpudding, anstelle Marmelade.

Hokkaido kannst du auch in Spälten schneiden, mit Öl einpinseln und im Ofen backen. Besser als Pommes:D

Oder kochen und wie Kartoffelbrei weiter verarbeiten.

Wenn du den Brei mit (Gemüse und )Brühe streckst und "deine" Zutaten dazutust, hast du eine schnelle Suppe.

Dieses Jahr war für mich auch das Jahr der Cremesuppen:rolleyes:
Meine Zucchini sind so gut verarbeitet worden. Das geht auch ganz einfach. Nach dem Kochen mit Sahne, Schmand und Schnellmixstab bearbeiten und dann Lachs und Shrimps dazu, ziehen lassen.

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Bei Atkins phase 4 ist auch mal eine Backkartoffel erlaubt. Phase 4 entspricht in etwa Logi. Ich selbst vertrage etwa 2 kleine Kartoffeln, wenn es nicht jeden Tag ist. So kann ich auch mal notfalls woanders essen.

LG

warum schreibe ich das nun hier und nicht in der Rezeptecke?:confused:
Näää, jetzt muss ich weiter.
 
ADo schrieb:
warum schreibe ich das nun hier und nicht in der Rezeptecke? :confused:

Ich hab's verschoben, ADo. Und ganz lieben Dank. Klingt alles wirklich gut, auch die "Pommes" :lolli: Einen Zauberstab habe ich (das Orginal aus den 50ern, geerbt von einer Großtante :D) Küchenmaschine leider nicht, aber mir wird schon was einfallen. Zwiebeln vertrage ich nicht, aber das macht nichts.

Gruß
Kate
 
Eine raffinierte Idee von Lealee:

Auch jetzt ersetze ich Milchprodukte nicht durch Soja sondern verzichte ganz und zaubere mit Kokosmilch und Reis (den gekochten Reis mit anderen Zutaten im Mixer pürieren ermöglicht Cremes und Aufstriche ähnlich Frischkäse herzustellen. Mit Zitronensaft und Gewürzen kommt z.B. der "Reiszaziki" mit Gurke und Knoblauch schon recht nah an den echten).

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,
ist Reis statt Milch nicht der entgegen gesetzte Weg zu dem, den die LOGI-Kost einschlägt? Die Reduzierung bzw. den Ersatz von Milch finde ich nicht verkehrt. Kokosmilch klingt auch gut. Nur Reis läuft der Kohlenhydratrestriktion zu wider? :confused:
 
Ähem... Rudi, Du hast vollkommen recht :eek:) Das hatte ich nicht im Blick.

Andererseits sind uns Kohlenhydrate ja nicht völlig verboten. Wenn man das aus Vollreis herstellen würde und statt dessen eben weniger oder garkein Brot und Kartoffeln essen würde, wär's ja vielleicht ok, oder? :rolleyes::cool:

Speziell, wenn jemand Kinder hat, die nicht so einfach auf Pudding, Brotaufstriche etc. verzichten und andererseits keinerlei Milchprodukte vertragen.

Gruß
Kate
 
Hallo zusammen,:)

ich praktiziere schon seit einiger Zeit nicht mehr die sehr strenge LOGI-Kost, auch mit den hohen Fettanteil und den vielen Zwischenmahlzeiten.
Ich habe den Eindruck, dass mein Darm und mein gesamtes Verdauungssystem überfordert ist bzw. eine Pause braucht.

Zwischenzeitlich ernähre ich mich so ähnlich wie die LOGI, aber mehr auf ausgelegt auf den Stoffwechsel und Insulin-Trennkost (Glyx).

Damit geht es mir recht gut, wobei die anfangs streng praktizierte LOGI-Kost nach Kuki. für den Energiehaushalt sehr wertvoll war.

Ich vermute, man muss da ein bißchen rumprobieren ohne den grundlegenden roten Faden zu verlieren.

LG, Angie
 
Pikante Aufstriche gegen "mitochondrialen Hunger" von lealee

Noch zwei Rezepte von lealee - diesmal bis auf die Hirseflocken wirklich LOGI, meine ich :) :

Mit der Zeit habe ich aber sehr leckere, pikante Aufstriche gezaubert, die auch meinem mitochondrialen Hunger nach Fett entgegen kommen.

1.
Wenn man Paprikaschoten mit Mandeln und Samen und etwas Hirseflocken zusammen mit Öl im Mixer püriert kommt ein leckerer Aufstrich/Dip heraus.

2.
Und die einzige Ausnahme bzgl. erhitztem Fett habe ich mir geleistet, indem ich Zwiebelwürfel in etwas Kokosfett (nicht chem. gehärtet) geröstet habe und danach in eine Mischung aus Kokosfett und Leinöl oder Distelöl gegeben habe. Im Kühlschrank wird daraus eine feste, schmalzartige Masse, die sehr lecker auf einem Knäckebrot schmeckt, mit Gurkenscheiben drauf - ein Traum!
Du darfst hier gern mehr erzählen, lealee :lolli:

Eine Frage, die sich mir als eher minder begabter Hausfrau stellt: Welcher Mixer kommt mit Mandeln klar? Mein Zauberstab so ohne weiteres nicht (mit Zubehör vielleicht?), mein handbetriebener Getreideflocker überhaupt nicht (er verstopft, ist kaum wieder in Gang zu bekommen). Mein Entsafter (Solostar) zwar schon, wenn sie eingeweicht sind. Aber das ist immer ein riesen Aufwand (Putzen :eek:), der mich angesichts der schnellen Verderblichkeit der produzierten Säfte/Pürrees schreckt.

Ich kann Deine beiden Rezepte übrigens vermutlich nicht nutzen, da ich zum einen Nussallergikerin bin (Typ I Allergie, Kokosnüsse sind meines Wissens "echte" Nüsse und mir wird auch schon vom Geruch schlecht) und auch Paprika leider kaum vertrage. Zwiebeln gehen (wie alle Zwiebel-Lauch-Gewächse, Ausnahme Lauch selten und in kleinen Mengen) bei mir garnicht. Es könnte allerdings sein, dass reines Kokosfett geht, da Allergien meist durch Eiweiß ausgelöst werden. Wie gefährlich Spuren des Allergens jeweils sind, kann man wohl nur ausprobieren. Ich esse mittlerweile auch wieder Dinge, wo ein Warnhinweis auf Nussspuren draufsteht (das ist ja teils sogar bei Mandeln der Fall :eek:)).

Liebe Grüße
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Welcher Mixer die Mandeln bestimmt klein bekommt, ist der Vitamix, leider sehr teuer.

Gruß
Spooky
 
Hallo, Kate, ich hab zum Zauberstab ein Zusatzgerät (quasi eine kleine Mühle), die Mandeln und auch sonst alles fettige superfein mahlen kann. Wie das ding heißt? :keineahnung:

Viele Grüße
Datura
 
Hallo Ihr Beiden

Welcher Mixer die Mandeln bestimmt klein bekommt, ist der Vitamix, leider sehr teuer.
Danke für den Tipp, den behalte ich im Hinterkopf.

..., ich hab zum Zauberstab ein Zusatzgerät (quasi eine kleine Mühle), die Mandeln und auch sonst alles fettige superfein mahlen kann. Wie das ding heißt? :keineahnung:
Auch Dir danke für den Hinweis. Komme erst jetzt zum nachrecherchieren - meinst Du vielleicht dieses:
Zerkleinerer 5050 für ESGE - Zauberstab: Amazon.de: Küche & Haushalt ?

Gruß
Kate
 
Hallo Datura, hallo zusammen,

ich habe mir den Zerkleinerer inzwischen zugelegt und er passt auch auf meinen "Einfach-Zauberstab".

Gerade eben habe ich den Härte-Test mit Mandeln (mein Hand-Getreideflocker schafft die garnicht und meine Saftpresse Solostar macht - nur stundenlang eingeweicht - Mus daraus) gemacht und muss sagen:
k035.gif


Die Mandeln sind in Null-Komma-Nix zu Mehl (nicht: Mus!) verarbeitet, und obwohl offensichtlich rohe Kräfte walten :holzhack:, ist das harmlos aussehende, einfach gebaute Ding dabei stabil, nichts eiert oder wackelt.
:nemma:

Ein sonniges Wochenende wünscht Euch
Kate
 
Hallo zusammen,

ich knüpfe hier nochmal an:

Um diese total nette Thread-Idee von Angie nochmal aufzugreifen: Dr. K. hat mir ja auch zu Wildkräutern geraten, ...
und folgende Beiträge.

Erstmal ein Buchtipp und einige weitere Tipps von Windpferd dazu:
...zu den Wildpflanzen: Empfehlenswert sind die Bücher von Steffen G. Fleischhauer (so heißt er wirklich), v.a. "Essbare Wildpflanzen", mit guten Zeichnungen, so daß man wirklich vieles erkennen lernt. Gibt von ihm auch noch ein Riesenwerk mit 1000 Pflanzen und ein Büchlein über Wildkräutersalate.

In Städten ist es manchmal nicht einfach, Stellen zu finden, die nicht gedüngt sind und wo keine Hunde unterwegs sind.

Wenn man garnix weiß, bleibt ein "Restrisiko". Ich hab zu Beginn meiner Karriere frohgemut Efeublätter verzehrt, weil die so schön grün waren. Bald bekam ich sehr unangenehme Zustände und rief in Todesangst die Giftnotrufzentrale an, tief in der Nacht. Die hielten mich wohl eher für einen psychiatrischen Fall und meinten, da müsse ich jetzt eben durch; sterben würde ich schon nicht.

Jetzt kann man übrigens schon viele leckere Baumknospen essen.

Ich habe gestern zum ersten Mal bei meinem Kräuter-Dealer eine kleine Tüte voll erstanden. Enthalten waren: Löwenzahn, Taubnessel, Gartenkerbel, Giersch, Scharbockskraut (glaube ich jedenfalls, vielleicht war es auch Barbarakraut :eek:)). Die Blättchen in seinem Garten kann man noch zählen, die Taubnessel hatte er wild gesammelt (an einem kleinen Flüsschen in der Feldmark). Das hat mir wieder mal einen kleinen Stubs gegeben, es vielleicht doch mal mit Selber-Sammeln vorsichtig zu probieren :hexe:

Jedenfalls gab es gestern abend erstmal einen riesen Rucola+Wildkräuter-Salat :fans:

Ich wünsche Euch einen schönen Frühlingsanfang
Kate
 
Hallo,

ich bin noch sehr neu im Thema LOGI-Kost und verstehe einige Dinge leider gar nicht.:confused:

Ich lese in den Beiträgen von Kartoffeln (Pellkartoffeln GI65, Salzkartoffeln GI70!), von Sirup oder Traubenzucker (GI100) und frage mich, ob ich das Prinzip falsch verstanden habe.

Ich hatte gedacht, man sollte Nahrungsmittel mit hohem GI meiden und nach Möglichkeit welche mit niedrigem GI essen.

Nun sehe ich mir gerade die Pyramide von Dr. Worm an und das erste, was ich unten sehe ich eine Wassermelone, in der Rubrik "oft", dabei hat es einen GI von 75!

Ich habe eine zeitlang nach Montignac gegessen und fand das eigentlich sehr einfach. Ist die LOGI-Methode damit identisch, weiß das jemand?

VG,

Schwalbe
 
Hallo Schwalbe,

ich sehe es wie Du, dass unter LOGI oftmals unterschiedliche Ernährungsformen verstanden werden.

Dazu kommt, dass Kuklinski nicht die klassische LOGI-Kost empfiehlt, sondern seine "Pro-Mitomed-Ernährung", die einige Besonderheiten aufweist, siehe: Kuklinskis Therapiekonzept bei nitrosativem Stress

Auch sehen wir es in diesem Thread hier nicht ganz so eng, weil die Menge verträglicher Kohlenhydrate sehr unterschiedlich sein kann (von Dr. Kuk. entsprechend auch unterschiedliche Empfehlungen existieren), zudem hier sehr viele noch zusätzlich Unverträglichkeiten haben, so dass Kompromisse unumgänglich sind.

Mir wurde z.B. ursprünglich gesagt, ich solle allenfalls mal einzelne Kartoffeln essen, ansonsten an "konzentrierten Kohlenhydraten" (wie Getreide, "Pseudogetreide" und Kartoffeln) nur 2 Scheiben dunkles Brot pro Tag. Ich esse allerdings in Zeiten, in denen es mir Magen-Darm-mäßig nicht gut geht, durchaus mehr Kartoffeln, weil es mir einfach am besten bekommt. Und inzwischen sieht Dr. Kukl. es bei mir offensichtlich auch nicht mehr so "streng" wie zu Beginn.

Zu Kartoffeln lässt sich noch sagen, dass sie wohl einen mittleren bis hohen glykämischen Index (GI), aber eine niedrigen glykämische Last (GL) haben, wobei wohl der hohe Wassergehalt eine Rolle spielt.

Schau z.B. hier
Code:
-------------- KH -------- GI ---- GL
Pellkartoffel  14,6 g ---- 65 ---- 9,49
Baguette ----- 48,0 g ---- 70 ---- 33,60
Quelle: https://www.landwirtschaft-bw.info/servlet/PB/show/1207036/Kartoffel - was ist drin.pdf

Demnach ist der GI der Pellkartoffel kaum besser als der eines Baguettes und bei der GL sieht es schon ganz anders aus. Die Definitionen von GI und GL findet man in der genannten Quelle, aber z.B. auch in der Wikipedia.

Mir persönlich scheint am Wichtigsten der "Verzehr möglichst frischer, unverarbeiteter Lebensmittel, idealerweise aus kontrolliert biologischer Erzeugung" (Zitat Wiki, Link s.o.) zu sein und die individuelle Verträglichkeit. Bei letzterer sollte man nicht nur zeitnahe Symptome im Magen-Darm-Trakt (die relativ leicht einer Mahlzeit zuzuordnen sind) beachten, sondern das gesamte Befinden und - im Zusammenhang mit einer möglichen Kohlenhydratverwertungsstörung - besonders auch so etwas wie "Fressnarkosen" nach Mahlzeiten, wie sie Kuklinski beschreibt, oder Symptome "postprandialer Hypoglykämie" (siehe: Nahrungsbedingte (postprandiale) Hypoglykämie), d.h. (gefühlte) Unterzuckerung (Hungergefühl, Übelkeit, Schwäche) schon kurz nach Mahlzeiten. Das Letztere ist bei mir der Fall, wenn ich zu viele und/oder die "falschen" Kohlenhydrate gegessen habe.

Es ist wohl nicht zu vermeiden, dass mensch da etwas herumexperimentieren muss.

Gruß 👋
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke Kate für die Aufklärung!

Ich kann eigentlich ganz gut ohne Kohlenhydrate mit hohem GI leben, außer, wenn ich Magen-/Darmprobleme habe. Dann geht bei mir einfach nichts anderes als Kartoffelpüree und Bananen, hoher GI hin oder her!

Von der GL hatte ich bisher noch nicht gehört, werde nochmal ein wenig weiter lesen.

Was Du über die Freßnarkosen schreibst, erlebe ich nur dann, wenn ich die schlechten Kohlenhydrate mit Fett einnehme. Wenn ich sie ohne Fett esse, ist es ok.

Ich denke auch, dass jeder selbst rausfinden muß, was gut ist und was nicht.

Hast Du nach der Ernährungsumstellung eine Besserung bemerkt und wenn ja, bei welchen Symptomen?

Danke nochmal,

Schwalbe
 
Hallo Schwalbe

Von der GL hatte ich bisher noch nicht gehört, werde nochmal ein wenig weiter lesen.
Der Unterschied ist einfach nur, dass die blutzuckersteigernde Wirkung
  • beim GI auf 50 g Kohlenhydrate im betreffenden Lebenmittel bezogen wird
  • und bei der GL die Kohlenhydratdichte bzw. der Kohlenhydratgehalt des Lebensmittels mit einbezogen wird (GL = GI(%) * Kohlenhydrat-Gehalt(g), damit berücksichtigt sie die KH-Menge einer Portion)
Damit ist klar, dass der GL "lebensnäher" ist. Siehe auch:
Der Glykämische Index
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von gekochten Möhren liegt bei etwa 70. Da Möhren eine geringe Kohlenhydratdichte
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besitzen, müssen rund 700 Gramm Möhren eingenommen werden, um 50 g Kohlenhydrate zuzuführen. Anders bei Nahrungsmitteln mit hoher Kohlenhydratdichte. Baguettebrot hat ebenfalls einen Glykämischen Index von 70. 100 Gramm Baguettebrot liefern aber 48 Gramm Kohlenhydrate. Es genügt daher die Einnahme von 104 g Baguettebrot, um dieselbe Menge von 50 g Kohlenhydraten zuzuführen.
Ausgehend von einem Glykämischen Index von 70 lautet die rechnerisch korrekte Aussage:
„Die Einnahme von 104 g Baguettebrot führt zu derselben Blutzuckerreaktion wie die Einnahme von 700 g gekochten Möhren.“
Glykämische Last

Hast Du nach der Ernährungsumstellung eine Besserung bemerkt und wenn ja, bei welchen Symptomen?
Ja, siehe:

... Symptome "postprandialer Hypoglykämie" (siehe: Nahrungsbedingte (postprandiale) Hypoglykämie), d.h. (gefühlte) Unterzuckerung (Hungergefühl, Übelkeit, Schwäche) schon kurz nach Mahlzeiten. Das Letztere ist bei mir der Fall, wenn ich zu viele und/oder die "falschen" Kohlenhydrate gegessen habe.
Auch wurde die Nahrungskarenz erhöht, ich kann schon mal 4-5 Stunden ohne Nahrung durchhalten und eine Nacht durchschlafen ohne zu essen. Auf meinen Darm (Krämpfe, Durchfälle) wirkt es sich auch günstig aus.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Kate,

wirklich interessant, was Du da schreibst.

Montignac rät wegen des hohen GI vom Essen gekochter Möhren ab! Nach Deinen Ausführungen wäre es kein Problem.

Ich denke, ich werde an diese Dinge gefühlsmäßig rangehen und mal sehen wo ich lande.

Ich habe leider auch noch einige Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die mir nicht sehr viele Freiheiten lassen. Gerade wenn man keine Milchprodukte essen kann, sind deutlich weniger Varianten möglich.

VG

Schwalbe
 
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