Themenstarter
- Beitritt
- 01.09.08
- Beiträge
- 116
Hallo!
Ich habe mich länger nicht mehr hier geäußtert, aber mein Problem besteht leider weiterhin. War jetzt bei Elmar Schürr in Bayreuth mit den Bildern und einer ausführlichen Symptomliste. Nach Begutachtung dieser war er davon überzeugt, dass meine HWS das Problem sei. Die Streckfehlhaltung führt zu Blockierungen und Wirbelfehlstellungen inkl. Atlasverrutschung. Er tastete mich daraufhin ab und bemerkte, ich sei derart fest in der Muskulatur, dass er erstmal längere Zeit Lockerungen machen müsse. Nach ca. 5 Minuten begann er dann mit der Chiropraktik. Ich fragte nach der sanften Shaolin-Methode, er meinte jedoch, dass in meinem Fall durch die frühkindliche Schädigung eine derarte Wirbelfehlstellung vorläge, dass er schon richtig einrenken müsse. Also lies ich mich darauf ein und war verblüfft über die Wucht, mit der er an meinem Kopf zog und drückte. Er beruhigte mich aber mehrmals, dass dies ausschließlich ungefährliche, moderne Chiropraktik-Griffe seien, nicht zu vergleichen mit den rigorosen Techniken aus früheren Zeiten, wo manche Patienten Verletzungen der Blutgefäße und dadurch Schlaganfälle davontrugen. Richtig wohl war mir aber bei der Sache trotzdem nicht. Er ertastete auch eine Atlasfehlstellung (trotz Atlasprofilax vor 1 Jahr) und korrigierte ihn erneut mit einem ordentlichen Ruck-Impuls von links.
Nach der ca. 20 minütigen Behandlung bemerkte ich erstmal keine Änderung. Im darauffolgenden Gespräch wurde mir allerdings schummriger und schwindliger als sonst und ich musste mich hinlegen. Nach einem kleinen Spaziergang war dann alles wieder beim alten und ich konnte nach Hause fahren. Als ich nach 2 Stunden daheim war und mich etwas hinlegte, spürte ich für kurze Zeit ein angenehmes entspanntes Gefühl im HWS-Bereich. Ich freute mich schon über eine Besserung, doch leider hielt das nicht lange an. Heute (2 Tage später) geht es mir fast schlechter wie vorher. Bin total schummig. Lediglich mein Kiefer fühlt sich irgendwie leichter an.
Er zeigte mir noch eine Dorn-Übung für zuhause, mit der ich die Halswirbel selber zurück in die richtige Stellung bringen kann. Doch bei dieser Übung wird mir bei Druck von hinten auf die Dornfortsätze sofort schlimm schwindelig und ich muss aufhören. Auf dem Bild habe ich die Stelle ungefähr markiert.
Könnt ihr bitte mal bei euch testen, obs euch dann auch komisch wird, wenn ihr da auf die HWS Druck ausübt?
Hier zur Vollständigkeit noch 2 Bilder der Densstellung von dem MRT:
(Neutralstellung)
(Seitenneigung)
Herr Schürr gab mir noch eine Substanz zum Trinken, welche ich geschmacklich einordnen sollte. Ich empfand dabei einen faulig-schwefligen Geschmack, was auf ein Entgiftungsproblem der Leber hindeutet. Außerdem sah er meine Haut und bescheinigte mir einen Zinkmangel, wodurch auch der Halteapparat inkl. Bänder in Mitleidenschaft gezogen wird. Darüberhinaus muss ich noch Morgenurin an ein Labor schicken, damit ein Vitaminstatus bestimmt werden kann.
Ich weiß nun nicht, ob ich mich dem Risiko Chiropraktik weiter aussetzen soll, da es mir ja nichts gebracht hat. Die komplette Ungefährlichkeit der Methode kann ich nicht so ganz glauben, nachdem was ich erlebt habe.
Eventuell kommt der Schwindel ja doch von einem organischen Problem oder dem Zinkmangel?
Wenn ich mir das MRT-Bild des Spinalkanals ansehe, bin ich mir nicht sicher, ob nicht der RM-Kontakt mit dem Wirbelkanal ursächlich ist. Radiologen sehen Probleme wohl erst, wenn eine Kompression nachweisbar ist. Bei mir ist ja eigentlich noch genug Platz.
Danke fürs Lesen. Freue mich über Kommentare!
Christian.
Ich habe mich länger nicht mehr hier geäußtert, aber mein Problem besteht leider weiterhin. War jetzt bei Elmar Schürr in Bayreuth mit den Bildern und einer ausführlichen Symptomliste. Nach Begutachtung dieser war er davon überzeugt, dass meine HWS das Problem sei. Die Streckfehlhaltung führt zu Blockierungen und Wirbelfehlstellungen inkl. Atlasverrutschung. Er tastete mich daraufhin ab und bemerkte, ich sei derart fest in der Muskulatur, dass er erstmal längere Zeit Lockerungen machen müsse. Nach ca. 5 Minuten begann er dann mit der Chiropraktik. Ich fragte nach der sanften Shaolin-Methode, er meinte jedoch, dass in meinem Fall durch die frühkindliche Schädigung eine derarte Wirbelfehlstellung vorläge, dass er schon richtig einrenken müsse. Also lies ich mich darauf ein und war verblüfft über die Wucht, mit der er an meinem Kopf zog und drückte. Er beruhigte mich aber mehrmals, dass dies ausschließlich ungefährliche, moderne Chiropraktik-Griffe seien, nicht zu vergleichen mit den rigorosen Techniken aus früheren Zeiten, wo manche Patienten Verletzungen der Blutgefäße und dadurch Schlaganfälle davontrugen. Richtig wohl war mir aber bei der Sache trotzdem nicht. Er ertastete auch eine Atlasfehlstellung (trotz Atlasprofilax vor 1 Jahr) und korrigierte ihn erneut mit einem ordentlichen Ruck-Impuls von links.
Nach der ca. 20 minütigen Behandlung bemerkte ich erstmal keine Änderung. Im darauffolgenden Gespräch wurde mir allerdings schummriger und schwindliger als sonst und ich musste mich hinlegen. Nach einem kleinen Spaziergang war dann alles wieder beim alten und ich konnte nach Hause fahren. Als ich nach 2 Stunden daheim war und mich etwas hinlegte, spürte ich für kurze Zeit ein angenehmes entspanntes Gefühl im HWS-Bereich. Ich freute mich schon über eine Besserung, doch leider hielt das nicht lange an. Heute (2 Tage später) geht es mir fast schlechter wie vorher. Bin total schummig. Lediglich mein Kiefer fühlt sich irgendwie leichter an.
Er zeigte mir noch eine Dorn-Übung für zuhause, mit der ich die Halswirbel selber zurück in die richtige Stellung bringen kann. Doch bei dieser Übung wird mir bei Druck von hinten auf die Dornfortsätze sofort schlimm schwindelig und ich muss aufhören. Auf dem Bild habe ich die Stelle ungefähr markiert.
Könnt ihr bitte mal bei euch testen, obs euch dann auch komisch wird, wenn ihr da auf die HWS Druck ausübt?
Hier zur Vollständigkeit noch 2 Bilder der Densstellung von dem MRT:
(Neutralstellung)
(Seitenneigung)
Herr Schürr gab mir noch eine Substanz zum Trinken, welche ich geschmacklich einordnen sollte. Ich empfand dabei einen faulig-schwefligen Geschmack, was auf ein Entgiftungsproblem der Leber hindeutet. Außerdem sah er meine Haut und bescheinigte mir einen Zinkmangel, wodurch auch der Halteapparat inkl. Bänder in Mitleidenschaft gezogen wird. Darüberhinaus muss ich noch Morgenurin an ein Labor schicken, damit ein Vitaminstatus bestimmt werden kann.
Ich weiß nun nicht, ob ich mich dem Risiko Chiropraktik weiter aussetzen soll, da es mir ja nichts gebracht hat. Die komplette Ungefährlichkeit der Methode kann ich nicht so ganz glauben, nachdem was ich erlebt habe.
Eventuell kommt der Schwindel ja doch von einem organischen Problem oder dem Zinkmangel?
Wenn ich mir das MRT-Bild des Spinalkanals ansehe, bin ich mir nicht sicher, ob nicht der RM-Kontakt mit dem Wirbelkanal ursächlich ist. Radiologen sehen Probleme wohl erst, wenn eine Kompression nachweisbar ist. Bei mir ist ja eigentlich noch genug Platz.
Danke fürs Lesen. Freue mich über Kommentare!
Christian.
Ist schon jemand dort gewesen und kann berichten?
