HWS-Therapie aktuelle Lage

Hallo zusammen!

neox schrieb:

---> Kate: Natürlich kann man nicht beweisen, ob die Bänder schon vorher verletzt waren. Allerdings hatte ich noch nie einen Unfall, der soetwas verursachen könnte.

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Das ist rechtlich, aber auch medizinisch eine sehr interessante Frage. Dr. Volle sagte mir, dass er akute Verletzungen bis ca. 8-10 Wochen nach der Verletzung als akute Verletzung nachweisen kann. Auch Prof. Beyer meinte bei einem Vortrag, dass er per Upright-MRT etwa 4-8 Wochen (um es ganz exakt zu sagen, müsste ich noch mal nachschlagen) frische Verletzungen erkennen kann.

Einen solchen Bänderschaden soll man recht schnell durch die verschiedenesten kleinen Unfälle (z.B. als Kind, an die man sich nicht mehr erinnern kann, Operationen) oder aber auch unerkannte Vorerkrankungen oder Intoxikationen, die die Bänder angreifen oder zu einer mangelnden Versorgung etc. führen, kriegen können.

Es kann sein, dass Du schon vorher was hattest, was vom System relativ gut kompensiert wurde. Die intensive Berarbeitung kann dann das KZÜ irritiert / gereizt und damit das System gekippt haben.

Ich kann als Laie natürlich nicht vergleichen wer kompetenter ist (ob die Interpration des Upright-MRTs in Hannover oder Dr. Volle), auch wenn ich da eine eigene Meinung habe. Mir hat Dr. Volle jedenfalls klar gemacht, dass wenn eine aktuelle Verletzung, etwa eine frische Bänderverletzung, vorhanden ist, die nicht älter als etwa 8 Wochen ist, er diese erkennen kann und dann natürlich auch als solche befundet.

Viele Grüße
Karolus

----> Karolus

Interessant. Beim Upright-Mrt kann man die Verletzung zwar deutlich sehen, allerdings sagte man dort auch, dass man nicht bestimmen könne, ob der Schaden vorher oder nach der Profilax entstanden ist.

Anhand der neuen Symptomatik geht man davon aus, dass die Profilax-Tante die Verursacherin ist - ist sich aber nicht sicher.

Nun, ich habe die MRT-Bilder als Foliendruck und auf CD. Wäre interessant, ob ein Spezialist da anhand der Aufnahmen genaueres sagen könnte.

Laut diesem Forum praktiziert dieser Dr. Volle aber nicht mehr, oder?
Gibt es andere fähige Ärzte auf diesem Gebiet?

Hallo neox,

Karolus hat noch Dr. Beyer genannt, der müsste eigentlich auch irgendwie erreichbar sein, wenn auch nicht in seiner alten Praxis (Markus hat glaube ich hier irgendwo die neue Adresse genannt). Er ist auch kundig in Upright-MRTs der HWS (Dr. V. hat ja keine Upright-MRTs gemacht). Wieviel Zeit ist denn bei Dir verstrichen zwischen Atlasprofilax-Behandlung und MRT?

Gruß
Kate

Ach stimmt, den Dr. Beyer hatte ich übersehen. Stelle aber gerade fest, dass der Doktor beim Uprigt-MRT-Institut in Köln arbeitet.

Also schick ich die Bilder vom Upright-Hannover zum Upright-Köln, ist ja eigentlich der selbe Verein.

Atlas-mißhandlungs-profilax ----> MRT = 2 Wochen.

Da bin ich ja mal gespannt.

Vielen Dank noch mal Euch allen.

Übrigens hatte ich immer wieder im Forum gelesen, dass man unsicher war, ob man B12 (Hydroxocobalamin) s.c. spritzen dürfe.

Hevert und Rotexmedica B12 kann man ohne Probleme s.c. spritzen.
S.c. wird im Beipackzettel nicht angegeben, weil keine Zulassung beantragt wurde. Beide Firmen haben es mir telefonisch aber bestätigt. Also egal ob. i.m. oder s.c. wirkt beides.

Hevert sagte aber, dass man sich die s.c. Aplikation vom Arzt zeigen lassen soll, damit man da nix falsch macht. O.K., die müssen das natürlich sagen.

Hallo neox,

nach Markus' Aussage ist Dr. Beyer nicht mehr in Köln. Nimm mal die Suchfunktion, ich weiß nicht mehr, wo das stand. Dass es "derselbe Verein" ist, heißt vielleicht nicht automatisch, dass die Docs zu allem die gleiche Meinung oder Erfahrung haben.

Das Hydroxocobalamin von Pascoe ist auch ausdrücklich für s.c. geeignet. Gegenüber dem Produkt von z.B. Köhlerpharma (Lophakomp) hat es auch den Vorteil, dass die Ampullen nur 1 ml fassen. 2 ml machen zumindest bei mir eine ziemliche Beule

Gruß
Kate

So - jetzt reiche ich Dir mal Markus Beitrag nach, habe selbst die rubrikeninterne Suchfunktion (findest Du oben rechts in dem blauen Balken) benutzt: https://www.symptome.ch/threads/nic...prof-beyer-und-dr-montazem.43310/#post-263943

Nun brauchst Du nur noch das Telefonbuch

Gruß
Kate

Kate, danke.

In Köln sagte man mir, dass Dr. Beyer nur noch beratend tätig wäre und in schwierigen Fällen zu Rate gezogen wird.

Ich soll denen die CD mit den Bildern senden und dann sehen wir weiter.

Klingt ja alles schon mal nicht schlecht.

Danke euch allen hier für eure Mühe...

Hallo an alle,

wollte mich mal wieder Melden zum Thema aktueller Stand.
War bei einem Wald und Wiesen Orthopäden, der auch Atlastherapie macht.
Das war eine sehr schlechte Erfahrung. Nachdem ich auch psychische Symtome erwähnte, neben den HWS Schmerzen, wurde ich ab der Stelle nicht mehr Ernst genommen. Auf dem Röntgenbild hat er nichts entdeckt.
Ich wurde zu Prof Hü in Ma geschickt. Hier wird es interessant. Meine GKV Überweisung nützt mir nicht direkt für Prof Hü. Man wird von einem seiner Kollegen behandelt. Danach behandelt er mittels Atlastherapie, was man dann selbst zahlt.
Das wusste ich bisher nicht, dass er als Prof die Atlastherapie macht. Da sieht man mal, wie sehr die einen Atlastherapie Ernst nehmen und die anderen nicht.
Er scheint eng mit der CMD Ärztin in Lampertheim zusammenzuarbeiten.
Bei ihm kostet eine Atlasbehandlung 50-70 Euro, sagte man mir am tel. Da ich ja mal gespannt.
Was mir finanziell mehr Sorgen macht, ist dass er mich wahrscheinlich zu der CMD Ärztin schickt und alles was mit den Zähnen zu tun hat, geht schnell in die tausende. Also werde ich mich mal mit dem Thema Private Krankenzusatzversicherung auseinandersetzen. Mal sehen wie lange man nach Abschluss einer Versicherung warten muss, bis die Leistungen bringenund ich zu ihr könnte.

Das Neurostressprofil hat ergeben, dass Cortisol niedrig ist und Dopa und Sero auch ausser der Norm liegen.
Hmm, jetzt brauch ich Hydrocortison....

Beim Recherchieren ist mir aufgfallen, dass Hashimoto eine sehr ähnliche Symtomatik hat wie Nitrostress. Von daher würde ich Euch auch Mal empfehlen, dass ihr die Schildrüse von einem kompetenten Arzt checken lasst.
Soweit ich das überblicken kann, ist die Hashi Symptomatik und die Nitrostress Symptomatik sehr ähnlich.

Hab demnächst also eine Endokrino Termin und in Naher Zukunft auch den Termin bei Prof Hülse wegen der HWS.

Ich werde berichten.

Es grüsst

Tarzan

Ach ja ich vergass zu erwähnen:

Ich habe eine sehr interessante Krankengeschichte gefunden, die ähnliche Symptome beschreibt wie wir sie haben.
Von diesem Erlebnisbericht habe ich sehr viel gelernt und vielleicht bringt euch der link ja auch was:

Ansgar Niehaus - Geld und Gesundheit

Was mir finanziell mehr Sorgen macht, ist dass er mich wahrscheinlich zu der CMD Ärztin schickt und alles was mit den Zähnen zu tun hat, geht schnell in die tausende.

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Hallo Tarzan,

ich meine, dass Karolus irgendwo schrieb, dass die Schienentherapie wegen seines CMD-Problems eine Kassenleistung war

Das Enzym Schilddrüsenperoxidase gehört nach K. übrigens zu den Enzymen, die durch NO gehemmt werden können, was dann zu Schilddrüsenproblemen, speziell Unterfunktion, führen kann. Zwischen Autoimmunerkrankungen und nitrosativem Stress hat auch die offizielle Forschung einen Zusammenhang entdeckt (Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung).

Damit will ich nicht sagen, dass eine Schilddrüsenuntersuchung und -behandlung (neben der Nitrostressbehandlung) keinen Sinn macht. Schilddrüsenerkrankungen oder -fehlfunktionen können ja sehr heftige Auswirkungen auf den gesamten Organismus, speziell das Hormonsystem haben. Ich habe meine Schilddrüse vor Jahren mal gründlich checken lassen. Wir haben übrigens ein Wiki zur Schildrüse: Schilddrüse - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit

Gruß
Kate

Danke für die verlinkte Krankengeschichte übrigens... ich kenne diese schon (sie wurde vor längerer Zeit von der Kryptopyrrolurie-Rubrik aus schon mal verlinkt) und lege es allen, die sie nicht kennen, ans Herz, sie zu lesen...

Gruß
Kate

Ebenfalls danke für die "nette" Geschichte, von der ich ebenfalls schon gehört hatte.

Wie bereits gesagt, wäre eine wesentlich günstigere CMD-Therapie als die von Dir beschriebene die von einem Baunataler ZA (Dr. med. dent. Per H. Frankman // Zahnarzt - Oralchirurgie) mit einem ebenfalls nordhessischen Atlas-Manual-Therapeuten.

Viele Grüße
Karolus

Hallo zusammen,

es sind wirklich nicht die besten Erfahrungen, die ihr bisher mit den unterschiedlichsten Therapien bisher gemacht habt. Aus eigener Erfahrung kann ich bei WS-Deformationen, besonders bei HWS-Problemen (Atlas, Axis,..), die Dorn-Methode sehr empfehlen. Die Therapie nach Dorn ist sanft ,schmerzfrei und wird deshalb bei Kindern mit Erfolg angewandt. Die Korrekturen erfolgen unter Eigenbewegung (Pendeln der Beine, Arme,..) des Patienten. Es findet in so fern kein Einrenken statt. Hier könnt ihr einen Dorntherapeuten in eurer "Nähe" finden: Dornfinder
Auf dieser Seite könnt ihr mehr zu der Dorn-Methode erfahren: Dorn-Methode, Dorn-Therapie und Breuss-Massage Seminare von Sven Koch
Ergänzend dazu git es noch einfache und sehr effiziente Selbsthilfeübungen, die den Selbstheilungsprozeß unterstützen.

Gruß
Soleus

Hallo,

@Kate: zum Zusammenhang Schilddrüse und Nitrostress. Schildrüse wird bei mir bald untersucht, aber der Nitrostress Test von Ganzimmun kam auf jeden Fall negativ zurück. Insofern habe ich noch Beschwerden aber keine Diagnose...
Nur der B12 Wert war unregelmässig, also hab ich mir mal Spritzen organisiert.

Vielen Dank für den Hinweis zum Wiki.

@Karolus: Sehr interessanter link. Deinen Beitrag dazu werde ich nachlesen, sorry wenn Du Dich wiederholen musstest...

Gruss

Tarzan

oh, ich vergass:

@Kate: inwiefern eine CMD Therapie von der Krankenkasse bezahlt wird muss ich nachlesen, aber die Ärztin, die ich angesprochen, arbeitet definitiv mit keiner gesetzlichen Krankenkasse zusammen...

Soweit ich die Sache mit Prof Hü verstanden habe, behandelt er glaube ich auch ausschliesslich privat.

Kann das sein, dass die, die fit sind, sich ganz von den gesetzlichen Kassen verabschieden, weil die kein gescheites therapieren ermöglichen?

Hallo Tarzan,

m.W. geht die Atlas-CMD-Therapie in Mannheim bei Prof. Hü und in Lampertheim komplett auf private Rechnung.

Meine CMD-Therapie bei oben verlinkter Praxis zahlt die GKV. Den Atlas-Manualtherapeuten, der dem ZA die groben Anweisungen gibt, wie in etwa die Stellung des Kiefergelenks zu verändern sei, muss ich privat tragen.

Zur Frage, wie sinnvoll die GKVs sind: Diese CMD-Therapie ist die erste in etwa 14 Jahren Krankheit, die von der GKV getragen wird, die nicht noch zusätzlich geschadet hat und was bringt. Klar, das nach Kuklinski kontraindizierte Cortison etc. hat die GKV getragen. Mich dünkt - ehrlich gesagt -, dass es um unser Gesundheitssystem nicht besser als um unserer Bankensystem bestellt ist.

Trotzdem wünscht einen schönen Tag
Karolus

Hey Karolus,

das heisst also, wenn ich auf HWS Syndrom untersucht werde, soll ich eine Überweisung verlangen fürr die CMD Therapie. Das klingt gut. Wenn das der Doc macht, der für Prof Hülse arbeitet...
Dann würde ich zu Hü gehen wegen den Atlasanweisungen und zu dem CMD Therapeuten, den Du vorschlägst. Wenn Prof Hü da mitmacht...
Wenn er selbst nur die Atlastherapie privat macht, kann er selbst die Überweisung ja nicht ausstellen.
Die Sache mit den Überweisungen nervt mich echt, man muss sooooo betteln, weil die Kassen viel zu leer sind.

Jetzt muss ich mal in Sachen CMD einiges nachlesen. Mir hatte eine Zahnärztin vor einiger Zeit gesagt, dass man sieht, dass ich mit den Zähnen knirsche und so etwas psychisch ist und ich aufhören soll Stress zu machen...
Nun ist eine Fehlstellung des Kiefers, was auch ja in die Richtung geht bestimmt kein psychisches Symptom...

Gruss

Tarzan

Mal sehen wie lange man nach Abschluss einer Versicherung warten muss, bis die Leistungen bringenund ich zu ihr könnte.

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Irgendwie holen sich die Versicherungen das Geld, blöd sind die ja auch nicht. Wenn man z.B. eine Zusatzversicherung für Kieferorthopädie über dem 18. Lj. abschließt, ist man über einen Zeitraum von 5 Jahren auf einen bestimmten Betrag gedeckelt, der übernommen wird.
Ich gehe mal stark davon aus, dass es bei kostspieligen CMD Behandlungen wie bei Losert Bruggner da nicht bessser aussieht. Mir ist zu Ohren gekommen, dass viele private Versicherungen selbst bei langjährig Versicherten Anstalten machen, die Kosten dafür zu tragen.

Details weiß ich aber auch nicht, würde mich auch itneressieren.

Hallo Tobi,

danke für die Infos. Ich hoffte, dass das anders ist, da meine Zähne eigentlich ok sind und ich insofern bei der Krankengeschichte hinsichtlich der Zähne keine schlimmen Angaben machen müsste...

Ich hatte den gleichen Gedanken mal hinsichtlich Krankenzusatzversicherung für Heilpraktiker. Habe die besten Zusatzversicherungen recherchiert, hier ist die Stiftung Warentest sehr hilfreich.

Am Ende habe ich gesehn, dass im Antragsformular nach so vielem gefragt wird, was ich ungünstig beantworten müsste, dass die Versicherung entweder exorbitant teuer werden würde oder ganz abgelehnt wird...

An der Stelle hb ich es aufgegeben. Denn im Versicherungsfall würden die wohl eh mit der Krankengeschichte argumentieren und nicht zahlen...

Gruss

Tarzan

Hallo Tarzan!

Tarzan schrieb:

Hey Karolus,

das heisst also, wenn ich auf HWS Syndrom untersucht werde, soll ich eine Überweisung verlangen fürr die CMD Therapie. Das klingt gut. Wenn das der Doc macht, der für Prof Hülse arbeitet...

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Dass das so klappt, glaube ich nicht.

Dann würde ich zu Hü gehen wegen den Atlasanweisungen und zu dem CMD Therapeuten, den Du vorschlägst. Wenn Prof Hü da mitmacht...

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Auch das - vermute ich - klappt nicht. Hü und L-B arbeiten zusammen. Ebenso sind Fr. und der Atlastherapeut in Nordhessen ein eingespieltes Team. Ob das auch quer funktioniert, wäre einen Versuch wert, ich halte das aber für sehr unwahrscheinlich.

Ob generell eine CMD-Therapie von der GKV getragen wird, weiß ich auch nicht. Eine neurosmukuläre Schiene für die CMD-Behandlung ist noch mal was anderes und auch sehr viel aufwendiger als eine Schiene gegen das nächtliche (psychisch bedingte ) Schnarren.

Liebe Grüße und viel Erfolg
Karolus