Test auf Nitrotyrosin

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30.01.09
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Hallo ihr Lieben,

habe bis jetzt nur still mitgelesen und schon viel bei euch über nitrosativen Stress gelernt.
Bin fast 50 und mußte jetzt selbst herausfinden, warum ich mich nicht mehr erholen konnte, Schlafstörungen hatte, tagsüber müde war, Schächenanfälle und Gelenk und Muskelschmerzen hatte.

Es war schon witzig;) meine Ärztin wußte nicht, weshalb ich auch nach 3 Wochen Urlaub und 2 Wochen krank noch nicht erholt war und ich erzählte ihr von schmerzenden Tenderpoints, erklärte ihr die Theorien von Pall und Kuklinski, dass dies doch eine Erklärung für meine unerklärbaren Symptome abgeben könne und überzeugte sie, den Test auf Nitrotyrosin als IGEL in Auftrag zu geben. Das Ergebnis sollte kommende Woche vorliegen.

:Nacht: und liebe Grüße
Immi
 
Hallo guten abend :)

Hallo Immi,

herzlich willkommen im Symptome-Forum:)!

Wir würden uns freuen, wenn Du über das Ergebnis Deines Tests berichten würdest.
Schön, dass Du in unserem Forum hilfreiche Informationen gefunden hast!

Liebe Grüsse,
uma:wave:
 
Hallo guten Abend :)

Hallo Ihr Lieben

Der Laborwert ist da, Nitrotyrosin mit <2,2nmol/l unterhalb der Nachweisgrenze. Das bedeutet, dass noch kein oder nur geringe Mengen Nitroperoxid gebildet werden. Bin irgendwie froh, dass mir das daraus folgenen Szenario erspart bleibt.
Nur muß ich jetzt weitersuchen, Schwächegefühl und Konzentrationsprobleme sind immer noch da.
Aber ich kann wenigstens durchschlafen.:D Darüber bin ich sehr froh.
Einfach 0,5 ml flüsiges Q10 mit Vit E am Abend zwischen 20:30 und 21:30 Uhr und ich schlafe tief und fest:freu:

Liebe Grüße :wave:

Immi
 
Hallo Immi,

willkommen hier :) Ich hatte diesen Thread noch garnicht bemerkt, obwohl er ja schon ein paar Tage alt ist :confused:

Es gibt zu Deiner Diagnostik mehrere Dinge zu sagen:

Das Labor GANZIMMUN hat zur - wohl üblichen - Bestimmung von Nitrotyrosin mit einem ELISA (Enzyme Linked Immunosorbent Assay) interne Untersuchungen durchgeführt und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass dieses Testverfahren aufgrund der hohen Schwankungsbreite der Ergebnisse ungeeignet ist. Dort werden alle Nitrostress-Untersuchungen mittels Flüssigkeits-Massenspektrometrie (die Abkürzung ist so weit ich weiß LC/MS) durchgeführt.

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Kate
herzlichen Dank für Deine Antwort.

Meine Ärztin hat mich jetzt in die Psychoecke geschoben, weil sie nicht mehr weiter weiß. Soll zum Facharzt für Neurologie und Psychiatrie.:eek:

Aber Psychosomatik als Ursache für meine Symptome ( kann mich nicht mehr richtig erholen, nach 2 Stresstagen todmüde, kann bereits gelernte Tanzschritte nicht mehr, bin verwirrt) kann ich nicht glauben.
Dass ich durch ein Vitaminpräparat und Q10 wieder schlafen kann, wo vorher weder Baldrian, Zincum Valerianicum, Passiflora Incarnata noch Meditation geholfen haben spricht auch dagegen.

Habe im Forum gestöbert, es ist total verwirrend, am besten ich gehe nochmal zu einem Heilpraktiker und spreche es nochmal durch oder hast Du noch einen Rat für mich?

Liebe Grüße
Immi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Immi,

komme `mal schnell aus der Psychoecke heraus. Das haben Ärzte bei mir auch versucht, ich war aber sicher, daß das nicht sein kann. Glücklich verheiratet, 3 tolle Kinder, immer Glück gehabt, alles erreicht, was angegangen wurde, aber immer diese Schwäche und Erschöpfung, nur noch gelegen, bis ich eine Ärztin fand, die umfassend auf Nährstoffe, Pilze, Unverträglichkeiten untersuchte und nach Sichtung der Erbebnisse sagte, ich sei nicht verrückt oder depressiv, es müsse mir schlecht gehen, weil ich absolut mit Nährstoffen unterversorgt war, die Darmflora (nach Antibiotika-Exsessen), total im Eimer außerdem Nahrungsmittelunverträglichkeiten in Massen da waren. Inzw. bin ich meine schmerzenden Muskeln, entzündeten Gelenke, chron. Nasennebenhöhlenentzündungen los, habe aber große Probleme mit der Kohlehydratverwertung, Histamin- und Fruktoseintoleranz.
Aber ich weiß nun, woran es liegt und muß mich nicht immer für meine vermeindliche Unfähigkeit und Faulheit schämen. Maßgeblich hilft mir immer wieder das Forum, wo ich so viel gelernt habe, habe mich aber erst jetzt angemeldet, weil vorher einfach die Kraft fehlte, muß auch immer für meine 3 Mädels mitdenken, da sie meine geschädigten Mitochondrien geerbt haben. Ein großes "aha" habe ich auch durch das Buch "4 Blutgruppen vier Strategien für ein gesundes Leben" von Dr. P.J. D`Adamo, erlebt. Hatte das immer in die Kategorie Blitz-Diät der Bild-Zeitung geschoben, aber es geht gar nicht um Abnehmen. Alle meine durch Blutuntersuchung festgestellten Nahrungsmittelunverträglichkeiten fand ich bei meiner Blutgruppe beschrieben, hätte viel Geld sparen können. Das Weglassen unverträglicher Lebensmittel hilft zwar meiner geschädigkten HWS nicht weiter, aber ich kann den Körper wenigstens entlasten.
Also, lasse Dich nicht entmutigen, es lohnt sich, die Ursache zu suchen!
Bis bald
 
Hallo Immi :)

Meine Ärztin hat mich jetzt in die Psychoecke geschoben, weil sie nicht mehr weiter weiß. Soll zum Facharzt für Neurologie und Psychiatrie.:eek:
Das ist nach meinem Eindruck leider das Standard-Prozedere unserer offiziellen Medizin. Dein Fall zeigt auch beispielhaft, wie schnell das gehen kann... Ein einziger Wert im Normbereich und schwupps. Ich habe es oft ähnlich erlebt: Der Arzt macht seine individuelle Standarddiagnostik (die er schon immer gemacht hat?) und wenn er da nichts findet, kommt sofort die These, dass es sich um psychogene funktionelle Beschwerden handelt. Lass Dich nicht dahin drängen, wenn Du weißt, dass es nicht stimmt.

Dass ich durch ein Vitaminpräparat und Q10 wieder schlafen kann,...
ist allerdings erstaunlich. Andere hier erleben Q10 als aufputschend und Schlaf störend/verhindernd.

Habe im Forum gestöbert, es ist total verwirrend, am besten ich gehe nochmal zu einem Heilpraktiker und spreche es nochmal durch oder hast Du noch einen Rat für mich?
Ein kompetenter Behandler wäre sicher die beste Möglichkeit, allerdings musst Du möglicherweise dafür sehr weit fahren und lange Wartezeiten in Kauf nehmen (bei Kuklinski wohl derzeit mindestens 4 Monate). Falls Du vor Ort nach jemandem suchst, der Dich auf Nitrostress untersuchen kann, solltest Du explizit vorher fragen, ob das Phänomen bekannt ist und Erfahrungen mit der Diagnostik und Behandlung vorliegen. Ansonsten ist die Chance nach meiner Einschätzung so gut wie Null. Du kannst ja mal in die Adressliste Stress im Wiki schauen (da sind unten auch externe Listen, z.B. die Arztsuche von GANZIMMUN verlinkt) - vielleicht hast Du Glück.

Vielen hier bleibt - teils auch aus finanziellen Gründen - garnichts anderes übrig, als sich eigenständig zu informieren, Untersuchungen selbst zu veranlassen (nur um eventuelle Blutabnahmen einen Arzt zu bitten oder selbst ins Labor zu fahren) und selbst zu interpretieren und umzusetzen, im Austausch mit anderen Betroffenen. Im Forum und im Wiki findest Du sehr viele Informationen zum Thema.

Liebe Grüße und alles Gute
Kate
 
Hallo Kate,
du wunderst Dich , dass ich mit Q10 schlafen kann. Ich mich auch, deswegen ist das ja der Grund warum ich bei mir auf Nitrostress tippe, auch wenn die Untersuchung auf Nitrotyrosin negativ ausgefallen ist. Kann mittlerweilen 7 Stunden durchschlafen und bin unendlich froh darüber:D

Habe erst in 6 Wochen einen Termin beim Psychodoc bekommen. Wir scheinen in Deutschland ein Heer von psychisch Kranken zu sein: die erste Ärztin nimmt keine Patienten/innen mehr an, die nächste hat eine Warteliste von 6! Monaten, bei der nächsten komme ich telefonisch erst gar nicht durch. Es hat eine Woche gedauert, bis ich endlich einen Psychodoc gefunden habe, der in noch vertretbarer Zeit einen Termin frei hatte.

Helfe mir in der Zwischenzeit mit Fantasiereisen, in denen ich mir Heilsames vorstelle, so kann ich zumindest mit den Symptomen leben, weil die Schmerzen nicht mehr so schlimm sind und ich mich seelisch auch aufbauen kann.


Liebe Grüße
Immi:wave:
 
Hallo Immi,

ja wir sind ein Heer von psychisch Kranken. An der Unfähigkeit unserer Weißkittel kanns ja nicht liegen, die sind ja so kompetent.
Sei froh dass du lange auf einen Termin warten musst. Ohnehin würde ich dir zu einem Psychologen raten, denn die dürfen keine Meds verschreiben. Die Psycho-Docs wollen als erstes ihre Leber-Hirn-Giftcocktails unter die Leute bringen.
Wo hast du denn das Nitrotyrosin bestimmen lassen? Lt. Ganzimmun sind nämlich die herkömmlichen Tests auf Nitrotyrosin nicht aussagekräftig. Ich würde an deiner Stelle besser das Citrullin im Urin bestimmen lassen oder aber Nitrotyrosin bei Ganzimmun. Bei Ganzimmun gibt es einen Screentest im Urin für 60€. Damit bist du gut bedient
 
Hallo Immi,

ich bin jetzt etwas erstaunt: Wieso gehst Du zum "Psychodoc", wenn Du auf Nitrostress tippst und Dich "in die Psychoecke geschoben" fühlst?

Mit dem kannst Du Dich ganz sicher nicht zum Thema Nitrostress austauschen, der Versuch würde eventuell sogar ärgerliche Folgen haben (dass Projektionen, "Widerstand" oder gar Wahnvorstellungen vermutet werden). Ich hatte Dich so verstanden, dass Du einen Nitrostress-Behandler (Du schriebst von Heilpraktiker) suchst, darauf war meine Antwort abgestellt.

Aber ich will Dich natürlich nicht von etwas abhalten, das ist ganz allein Deine Entscheidung.

Was Markus zum Thema Nitrotyrosin-Untersuchung und der Einschätzung der üblichen Messmethoden durch Dr. Kirkamm von GANZIMMUN schreibt, hatte ich Dir bereits ganz oben geantwortet. Mit Begründung und Link. Infos zum von Markus erwähnten Basisprofil Nitrostress - samt Download-Link des Anforderungsbogens - findest Du im ebenfalls schon erwähnten Labor-Wiki (https://www.symptome.ch/wiki/laboruntersuchungen_stress_a-z/#N.) Eine Fachbroschüre von GANZIMMUN zum Nitrostress ist dort auch verlinkt. Die halte ich sogar für geeignet, um sie zu einem Arzt mitzunehmen, dem Nitrostress bisher unbekannt ist. Allerdings wäre ich auch da bei einem "Psychodoc" vorsichtig. Nebenbei teile ich Markus' Auffassung, dass ein Psychologe vorzuziehen ist, wenn Du wirklich Hilfe für psychische Probleme suchst. Nicht nur, weil Psychologen keine Medikamente verschreiben dürfen, sondern weil sie nach meiner Einschätzung im Durchschnitt eine deutlich fundiertere Ausbildung haben (bei "Psychodocs" fehlt z.B. wohl oft die Selbsterfahrung in Form von Lehranalyse u.ä. und ein Erlernen des Umgangs mit der Gegenübertragung - was üble Folgen haben kann).

Alles Gute
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Kate, hallo Markus,
wäre auch lieber zu einem Psychologen gegangen, aber meine Ärztin hat mich zu einem Psychiater geschoben. Hatte ihr ja den Vortrag von Dr. Kuklinski 'Praxisrelevanz von nitrosativem Stress' gegeben. Habe ihr auch in der Sprechstunde die von mir verstandenen Zusammenhänge erklärt. Sie ließ sich dadurch auf den Test auf Nitrotyrosin ein, aber nicht auf mehr. Sie sagte mir ganz klar , dass sie nichts mehr für mich tun könne. Vielleicht muß ich mir eine neue Ärztin suchen.
Meine Idee ist jetzt halt mit dem Psychiater zu reden. Wenn er merkt , dass ich nicht in die Psychoecke gehöre , dann bewegt sich vielleicht meine Ärztin.

Zum Heilpraktiker zu gehen, schieben wir aus finanziellen Gründen noch auf. Versuche mich selbst zu informieren und dann selbst zu medikamentieren.
Durch meine Ausbildung in Biodynamischer Psychotherapie und 16 Jahre Arbeit an meiner Vergangenheit hat sich in mir eine innere Therapeutin gebildet. Das habe ich der Ärztin zwar auch gesagt, trotzdem schob sie mich zum Psychiater.:mad:,

Will mir jetzt das Analysekit zur Messung von Citrullin und Methylmalonsäre bei Ganzimmun anfordern. Kann ich die Probe dann direkt im Labor abgeben? Mainz ist ja nicht so weit von uns entfernt.

Liebe Grüße

Immi :wave:
 
Du kannst auch direkt ins Labor fahren und dort die Probe abgeben. Ist bei der Urinprobe aber nicht nötig. Wenn du zB Laktat/Pyruvat oder S100 bestimmen lassen willst wäre das zu empfehlen. Das geht dann aber schon in die tiefergehende Diagnostik und ist für den Anfang nicht so wichtig. Das kann man dann bestimmen lassen wenn wirklich Nitrostress vorliegt.
Für den Anfang denke ich reicht das Screening.

Dann würde ich mir an deiner Stelle einen neuen HA suchen. Kannst mal bei Ganzimmun nachfragen, die können dir Ärzte nennen wo sich mit der Thematik auskennen. Den Gang zum Psychiater würde ich mir schenken, das frustriert nur unnötig. Mit solchen Leuten kann man nicht diskutieren, glaub mir ich habe das auch schon probiert ;-)
 
Hi ihr Lieben,
melde mich nach langer Zeit wieder, hab immer mal gelesen, war aber immer zu müde , um zu schreiben.

Habe mir die ganze Analytik geschenkt und einfach ausprobiert. Habe jetzt einige NEMs , die helfen, dass ich schlafen kann.
War beim Psychiater, war soweit ok, da er meine Einwände akzeptiert hat . Habe durch eine Freundin ein hömöopathisches Mittel gefunden, das ich vertrage und das mich stabiler macht. Nach 2 Terminen muß ich nicht mehr hin :freu:.

LG
Immi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen, hallo Immi! Möchte gerne ein paar Anmerkungen anbringen...
Aus eigener Erfahrung und aufgrund von Berichten aus unterschiedlichen Foren weiß ich, dass es bei Erkrankungen wie CFS, FMS oder MCS äußerst schwer ist, auf Seiten der Schulmedizin überhaupt irgendwelche passenden Ansprechpartner zu finden. Die vorgenannten Erkrankungen sind, wie man heute weiß, äußerst komplexe Multisystemerkrankungen, die man erst jetzt so langsam in ihrer Gesamtheit und in ihren Auswirkungen - auch auf die Psyche! - zu begreifen beginnt. Wie hätte bisher ein normaler Schulmediziner Störungen in der Biochemie wie beispielsweise eine Pyrrolurie diagnostizieren sollen, wenn er während seiner ganzen Ausbildung nie etwas darüber vermittelt bekommen hat? Da aber beginnt, so habe ich jedenfalls das Gefühl, bei einigen Medizinern doch langsam ein Erwachen und Umdenken. Und so viel ich weiß: eingeleitet haben diesen Prozess ja wohl fortschrittliche Psychiater und Orthomolekularmediziner wie Pauling, Pfeiffer, Hoffer usw.

Auch was meine eigenen Erfahrungen mit Schulmedizinern anbelangt, kann ich sagen, dass ich die größte Unterstützung dabei von einem Neurologen und Psychiater erhalten habe... der zwar auch kein CFS-Spezialist ist, aber dadurch, dass er schon mal Kongresse für CFS und Orthomolekularmedizin besucht hat, doch nicht mehr ganz uninformiert war. Ich hatte, bevor ich zu ihm kam, schon mehrere internistische Abklärungen hinter mir, und trotzdem hat er mich nochmal zu einem Internisten geschickt und ein weiteres Mal unfangreiche Blutanalysen und sonstigen Untersuchungen veranlasst. Rausgekommen ist dabei nichts, was damals auf eine bestimmte Erkrankung hingewiesen hätte. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich absolut gegen jede Form der Psychotherapie, wäre aber nach den erfolglosen Untersuchungen dazu bereit gewesen. Seine Antwort: Das würde mir gar nichts bringen... er hätte mindestens zehn ähnliche Fälle in seiner Praxis und wüsste nicht, wie er helfen könnte. Das Problem war also schon mal nicht unbekannt... und zudem war er zu meinem Glück auch ehrlich, denn dass man bei CFS nicht helfen kann, war vor drei Jahren Stand der Medizin.

Ich habe damals zwei Internisten gefragt, was sie, rein persönlich, am ehesten vermuten. Beide sind von einem Leberproblem ausgegangen. Der besagte Neurologe und Psychiater war, wie ich heute weiß, sogar noch näher an der Wahrheit dran: Er hat auf die Schwarzgalle getippt... heute, wo ich über KPU und Mitochondropathie Bescheid weiß, erkenne ich plötzlich, wie recht er hatte. Ich kann mich noch gut erinnern, wie damals ein anderer Arzt darüber gelästert und mich gefragt hat, was der Kollege wohl mit Schwarzgalle meint... ein Begriff aus der Humoralmedizin bzw. Humoralpathologie, den die moderne Schulmedizin schon längst entsorgt hat. Mit dem Wissen um KPU und den Erkenntnissen von Pall und Kuklinski in Sachen Nitrostress und Mitochondropathie ergibt sich plötzlich eine plausible Erklärung für meine so komplexe CFS-Erkrankung.

Liebe Grüße, Energielos
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Achja die Ärzteodyseen... da kann ich auch ein Lied von singen.
Das beste war noch wie ich auf eigene Faust B12 (leider viel zu niedrig dosiert und nicht bioverfügbar) einnahm und mein damaliger Hausarzt zu mir sagte, dass bräuchten nur alte Menschen jenseits der 80 .
Der neue Hausarzt schickte mich zum Psychologen und meinte ich würde mir das alles nur einbilden.
Inzwischen sagt selbst mein Psychologe, dass ich ein körperliches Problem habe, unterstützt mich aber dennoch psychisch das alles durchzustehen. Es hilft mir einfach darüber mit ihm zu sprechen, zudem er auch nicht ungeschont vor chron. erkrankungen geblieben ist und da durchaus Bewältigungsstrategien gibt, aber Heilen wird er dadurch nicht, das weiss er auch.

Zum Nitrotyrosin... macht als erste Untersuchung und ohne sonstige Werte meiner Meinung nach nicht viel Sinn. Wurde bei mir erst eigentlich in der 3. Stufe bestimmt. Außerdem bringts nichts, wenn du deine Hausärztin drüber aufklären musst. Das ist alles nen bisschen komplexer. Zu diagnostizieren ist die eine Sache. Behandeln eine andere. Such dir nen Arzt der Ahnung davon hat.
 
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