Sandberg-Röntgen in Links-Rechts-Neigung

Also, nur die naiveren Gemüter geben ihr Impressum korrekt an. :chat:

Hallo Rudi,

das stimmt nicht ganz ;) Ich habe keine vertieften Kenntnisse in der Materie, habe aber u.a. im eigenen Umfeld mitbekommen, dass fieberhaft das Impressum auf Vordermann gebracht wurde, weil eine Abmahnwelle durch's Web schwappte... Offensichtlich haben sich einige Anwälte darauf spezialisiert, im Web nach solchen Dingen zu fischen. Zu Deinen Strohmännern, Briefkastenfirmen, Gefälligkeitsdiensten kommen also noch die geschäftstüchtigen Opportunisten :mad:

Dass in der Wikipedia Abgesandte der Pharmaindustrie eifrig dabei sind, war mir ja schon bekannt (wurde auch hier im Forum schon mehrfach erwähnt und erklärt nebenbei das eine oder andere, was dort abläuft). Aber der BND :eek: Auch ich würde mich über eine Quellenangabe freuen.

Hallo Erika,

ja - leider muss man sich auch in Bezug auf HWS-Befunde letztlich selbst eine Meinung bilden und mit widersprüchlichen Aussagen leben.

Kate, woher weißt du oder Dr. V, dass dein Körper Arlen braucht und du Blockaden nicht zum Kompensieren brauchst?
Das sind 2 Fragen ;) Zu der zweiten habe ich in Beitrag #28 (https://www.symptome.ch/threads/sandberg-roentgen-in-links-rechts-neigung.37203/page-2#post-234610) etwas geschrieben. Zu der ersten in Beitrag #15:
Wegen der HWS-Therapien: Ich bin nicht für Arlen oder gegen Gutmann - ich habe mich einfach auf eine Empfehlung vom Radiologen Dr. V. eingelassen.
Mein Körpergefühl bzw. Befinden spielt für meine Einschätzung eine nicht unerhebliche Rolle und ich finde es im Moment fast unglaublich, was da für Veränderungen sind - allein schon, dass ich mal 2-3 Tage pro Woche ganz gut schlafe, mich halbwegs wohl fühle und nicht quälen muss.

Gruß
Kate
 
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Blockaden müssen gelöst werden. Diese einfach zu lassen, damit die Instabilität kompensiert wird, ist nicht sehr sinnvoll. Um Stabilität zu erlangen, sollte man wenn dann gezielte Muskelaufbauübungen betreiben, nachdem die Blockaden gelöst wurden.
Wenn die Blockaden dauerhaft bestehen bleiben, kommt es zu langfristigen Fehlstellungen, Schiefhals etc., die erst recht schwer zu beheben sind.

Ich finde, dass du genau richtig vorgegangen bist Erika, frühstmöglich behandeln zu lassen. Geschadet hat die HIO sicher nicht. Und solange dein Sohn gesund ist, ist doch alles in Butter.
 
Blockaden müssen gelöst werden. Diese einfach zu lassen, damit die Instabilität kompensiert wird, ist nicht sehr sinnvoll. Um Stabilität zu erlangen, sollte man wenn dann gezielte Muskelaufbauübungen betreiben, nachdem die Blockaden gelöst wurden.
Wenn die Blockaden dauerhaft bestehen bleiben, kommt es zu langfristigen Fehlstellungen, Schiefhals etc., die erst recht schwer zu beheben sind.

Hallo zusammen,

mir ist an diesem Posting von Tobi erst klar geworden, dass ich im Kopf verschiedene Sachen durcheinander gemischt habe. Mit Blockaden sind ja wohl "Knochen-Blockaden" gemeint, also gegeneinander verkantete Wirbel o.ä., die die Beweglichkeit einschränken und sogar Nerven einklemmen können. Das ist bei mir - jedenfalls als chronischer Zustand - wohl nicht der Fall, sondern ich kompensiere bzw. schütze mich - wie es scheint schon seit dem Babyalter oder schon im Mutterleib - mit extremen Muskelpanzern, die zu Dauerverspannungen führten. Und dies scheint seit der Atlastherapie nicht mehr so nötig zu sein. Warum auch immer, vielleicht weil der Atlas besser "sitzt". Abgesehen davon mache ich schon lange Muskeltraining, im Fitnesscenter seit 1994, isometrische Übungen und Mini-Trampolin (siehe Sport-Thread) seit ca. 1 Jahr, Therabandübungen seit ca. einem halben Jahr - d.h. grundsätzlich sind die Muskeln wohl ganz gut ausgebildet. Ich muss nur sehen, dass ich da nichts in falscher Position wieder "einpanzere".

Nach meinem Gefühl hat Tobi wohl recht, dass es in den meisten Fällen besser sein wird, solche "Knochen-Blockaden" zu lösen.

Gruß
Kate
 
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Beitrag von Rudi Ratlos (ging aufgrund der Serverumstellung verloren):

Hallo Karolus und Kate,
hier also Quellen:
Dazu passen würden auch die von diesen IP-Adressen durchgeführten Wikipedia-Änderungen. Unter anderem wurde von einer der IP-Adressen, die Wikileaks einem BND-Beamten in Berlin zuordnet, der Wikipedia-Artikel zum BND selbst editiert. Dieser enthielt zuvor die Behauptung, dass im Ausland ansässige Zweigstellen des Goethe-Instituts als Tarnung für den BND fungieren. Diese Behauptung wurde von besagtem Benutzer entfernt. Außerdem sollen Beiträge zu Themen wie "schmutzigen Atombomben", Sprengstoffen und Kampfflugzeugen bearbeitet worden sein.
Quelle: gulli: BND: IP-Adressen bekannt geworden[/URL]
und
Diese ungewollte Aufmerksamkeit wurde dem BND nun offenbar zu viel. In einer von Wikileaks als "Notfallsäuberung" bezeichneten Aktion versuchte der nicht mehr ganz so geheim agierende Geheimdienst, die Spuren seiner Aktivitäten zu verwischen. "Zwischen Freitag Nacht und Sonntag Morgen fand eine groß angelegte Säuberungsaktion beim Europäischen Internet Adressregister (RIPE) zur Entfernung von Details zum Bundesnachrichtendienst statt," berichtet Wikileaks.
gulli: Wikileaks: BND reagiert mit Verschleierungsaktion auf Bekanntwerden von IP-Adressen[/URL]
 
Hallo zusammen,

ich hatte die betreffende Website bisher nur kurz überflogen, zu mehr bin ich nicht gekommen.

Allerdings ist es meiner Meinung nach immer interessant, von wem eine Website stammt, z.B. um die Unabhängigkeit der Informationen von kommerziellen Interessen einschätzen zu können. Dabei geht es nicht einmal um vorsätzliche Falschdarstellungen, sondern ich denke, dass es im Falle von solchen Interessen einfach schwierig ist, ganz neutral in der Darstellung zu bleiben. Soweit ich weiß gibt es für Websites auch eine Pflicht, ein Impressum in die Website einzubinden, das bestimmten Regeln genügt. Ich fand hier ein Impressum, bin aber nicht recht schlau daraus geworden. Also, Schleimöve, wenn Du da etwas weißt, dann schreibe es uns doch bitte.

Ich habe aber noch eine ganz andere Frage an Dich: Aus welchem Grund hast Du diese Seite an dieser Stelle verlinkt? Was bietet sie speziell zu der hier diskutierten Thematik? Es ist sinnvoll und hier üblich, nicht einfach einen allgemeinen Link auf eine (Start-)Seite zu setzen, sondern einen kleinen Text dazu zu schreiben, der den Bezug herstellt.

Ich zitiere hierzu die Boardregeln:

Siehe: https://www.symptome.ch/threads/board-regeln.23531/

Klar macht das etwas Arbeit ;) aber normalerweise hat man sich ja etwas gedacht bei seinem Link und braucht das also nur kurz zu skizzieren und dazu die jeweilige Unterseite als Quelle anzugeben. Das Bild auf der Startseite hat mich übrigens auch etwas verwundert.

Gruß
Kate
Hallo Kate und andere, die sich fragen woher die Website Kopfgelenke.de kommt.
Diese Website ist von mir (Mitglied RasAlgethi74) ins Leben gerufen und ich bin der alleinige Betreiber zusammen mit meiner Familie. Die Website ist sicherlich nicht frei von Fehlern und auch der objektive Charakter ist nicht mit letztgültiger Sicherheit gewährleistet. Jedoch habe ich die Dokumente nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Die anatomischen Abschnitte sind von mir selbst geschrieben und zeigen wohl eine gewisse Form der "Kompilation", da anatomische Grundlagen schon in bewundernswerter Weise von Gray und später von F. Netter dargestellt wurden. Bleibt zu erwähnen, daß selbst die Netter-Bilder (glaube für Ciba) nicht frei von Fehlern sind und dennoch von atemberaubender Klarheit; letztlich sogar noch nach 1994 aufgrund des Visible Human Projects noch Korrekturen der bisher für abgeschlossen gehaltenen "Makro"-Anatomie stattfinden mußten. Auch eine wissenschaftliche Veröffentlichung, beispielsweise in der Pharmakologie wird beim "Nachkochen" mitunter nicht die angegebene 90% Ergiebigkeit sondern mitunter weit weniger ergeben. Wissenschaftlicher Konsens ist imho zumindest nach zeitgenössischem Maßstäben und im Rahmen der moralischen Lage menschlich zu sehen.
Aber Kate hat vollkommen recht, zu fragen, wer hinter einer Meinung steht. Es gibt Lobbyismus und bewußte Verbreitung von Fehlinformation zuhauf. Mein Interesse als betroffener ist, eine Spur zu legen, die Menschen helfen kann. Ich habe KEINEN Menschen dazu aufgefordert für mich "Promotion" (insbesondere in Foren!!!!) zu betreiben. Es ist für mich ein befriedigendes Erlebnis, wenn ein verletzter Mensch durch den Hinweis über die Anatomie und (EINE) mögliche Diagnostik von Instailitäten ein erweitertes Blickfeld bekommt. Es gibt mit Sicherheit Menschen, denen weder die angezeigte Untersuchung noch eine etwa daraus resultierende chirurgische Intervention etwas nützt oder vielleicht sogar mehr schadet. Ich habe von einigen Patienten gehört, denen es nach einer Versteifungsoperation innerhalb des Kopfgelenkgefüges sehr schlecht ging (ob schlechter, als vor der OP, kann letztlich nur der Patient selbst beurteilen). Ich habe Patienten kennengelernt, denen es sehr sehr gut nach derartiger Operation geht und Patienten, die langfristig andere Probleme bekamen, die jedoch fast immer besser zu ertragen waren, als innerhalb der Kopfgelenke selbst. Ich plädiere nicht für ein Gesellschaftlichmachen einer "Standardbehandlung" für verletzte Kopfgelenke und auch nicht die Erhöhung der Toleranz, ohne fachgerechte und kritische Befundung Operationen durchzuführen. Dazu ist wohl die Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient und vielleicht auch etwas "Trial and Error"-Vorgehen nötig, das auch angesprochen werden sollte, aber anhand von vielen Kasuistiken differenziert und objektivierend betrachtet.
Wenn es einem Menschen nach einer Kopfgelenksoperation gut geht, insbesondere, wenn aufgrund von "Trial-and-Error" operiert wurde und wenn es zur Indikation kein "morphologisches Korrelat" gab, dann kann das mitunter auch für andere Patienten Geltung finden. Muß es jedoch nicht zwangsläufig!

Nun ist leider die Diagnostik von Verletzungen im Bereich der oberen Halswirbelsäule immer noch unzureichend. Ich gebe auf Anfrage Fälle aus, bei denen zwei transartikuläre C1/C2 Schrauben gebrochen auf etlichen Röntgenaufnahmen-in-zwei-Ebenen nicht erkennbar waren, selbst bei Ante- und Retroflexion nicht. Erst bei komplexer Bewegung unter Bildwandler war der Bruch beider Schrauben abgebildet. Auch eine Computertomographie brachte den doppelten Schraubenbruch nicht zur Abbildung. Ein weiterer Fall war ein gebrochener Knochenspan zwischen Okziput und Wirbelbogen des Axis, er war durchgebrochen und weder Röntgen noch kraniozervikales CT brachten ein "morphologisches Korrelat" zu den Symptomen. Erst die digitale 3D-Rekonstruktion ließ die Bruchmarken erkennen. Derelei Erfahrungen, sowie Berichte und Aussagen leidender Menschen bringen mich dazu, die Website zu betreiben. Nur warum ohne antwortgebenedes Impressum? Da habe ich meine Gründe. Manchmal ist's besser, etwas leise im Verborgenen zu tun, um keinen Wirbel zu verursachen und nicht mit stärkeren Menschen in Interessenskonflikte zu geraten. Die Erfahrung lehrt.
Es ist eine von Millionen von Websites und Mensch produziert und konsumiert und mensch wird in Zukunft immer mehr selbst auf die Suche nach Wahrheit gehen müssen.
Diese Wahrheit wird mensch vielleicht mehr durch Häufung von Informationen auf verschiedenen Hosts erkennen, als wie es in der Vergangenheit war, in einem einschlägigen Buch eines renommierten Akademikers. Dessen etwaige mutifaktorielle Motivation sich nicht zu erkennen gab.

Die Wikipedia-Gemeinde nennt das wohl Schwarmintelligenz. Und das Prinzip so an die Wahrheit zu kommen ist nicht die schlechteste. Es bleibt jedem selbst überlassen, ein Informationsangebot öffentlich negativ zu beurteilen oder durch sein Schweigen es in die Versenkung zu befördern.

Verantwortliche von Websites sind jedenfalls in vielen Fällen über -> whois Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit herauszubekommen.

Allen ein gutes gesundes und erbauliches neues Jahr.
 
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Hallo allerseits,

ein sehr erfahrener Kiss-Arzt (nicht unserer) hat sich die Röntgenbilder und den Befund von meinem Sohn angeschaut. Zum Thema "dancing dens" sagt er sinngemäß, dass es alles Quatsch wäre und nur jemand auf Bänderschäden usw. schließen würde, der keine Ahnung hätte. Die fehlende Mitbewegung von C2 bei Seitlage sei eher ein Blockierungsphänomen.

Viele Grüße
Erika
 
Zum Thema "dancing dens" sagt er sinngemäß, dass es alles Quatsch wäre und nur jemand auf Bänderschäden usw. schließen würde, der keine Ahnung hätte. Die fehlende Mitbewegung von C2 bei Seitlage sei eher ein Blockierungsphänomen.
Hallo Erika,
meint er damit, Bänderschäden könne es gar nicht geben? Wie will er das begründen?

Das wäre ja eigentlich schön und hoffnungsvoll, den Blockierungen lassen sich behandeln, Bänderschäden nicht. Ich kann jedoch nicht so recht dran glauben, denn dann hätte ich meinen Rückenmarkkontakt nur durch Blockierungen. Wieso nimmt dann der Sympathikusstress zu, wenn die Blockierungen gelöst werden?
 
...ein sehr erfahrener Kiss-Arzt (nicht unserer) hat sich die Röntgenbilder und den Befund von meinem Sohn angeschaut. Zum Thema "dancing dens" sagt er sinngemäß, dass es alles Quatsch wäre und nur jemand auf Bänderschäden usw. schließen würde, der keine Ahnung hätte. Die fehlende Mitbewegung von C2 bei Seitlage sei eher ein Blockierungsphänomen.
Hallo Erika,

interessante These! Da der Dens aber auch schon in Ruheposition "nicht mittig" stehen kann (ist bei mir der Fall) müsste man die Aussage noch erweitern auf die Auswirkungen einer Blockierung auf die Ruheposition.

Dass es keine Bänderschäden gäbe, kann man nach meiner Ansicht nicht daraus schließen, denn die werden im fMRT von Dr. V. ja auch direkt nachgewiesen (sonst wäre auch kaum die Spezifizierung in bestimmte Schweregrade möglich). Die Frage ist aber, wie die Auswirkungen sind (zumindest solange es sich nicht um einen Durchriss handelt).

Rudis Einwand:
Ich kann jedoch nicht so recht dran glauben, denn dann hätte ich meinen Rückenmarkkontakt nur durch Blockierungen. Wieso nimmt dann der Sympathikusstress zu, wenn die Blockierungen gelöst werden?
halte ich aber auch für bedenkenswert. Was sagen andere dazu? Ich selbst kann es so bei mir nicht feststellen, bei mir hat ja sowohl die (einmalige) Arlen-Atlas-Behandlung als auch "lockernde" Physiotherapie (Massage, Craniosacral-, aber auch z.B. Dorn-Therapie) eher - mehr oder minder lang anhaltende - positive Wirkungen. Ich schlafe dann oft auch gut, was mit Sympathikus-Stress sicherlich nicht vereinbar ist.

Gruß
Kate
 
Hallo Rudi und Kate,

Rudi schrieb:
meint er damit, Bänderschäden könne es gar nicht geben? Wie will er das begründen?

Er hat diese Schäden nicht generell ausgeschlossen, sich dazu nicht weiter geäußert. Ich habe bisher keinen direkten Kontakt zu ihm. Meine Mail wurde ihm von einer Bekannten, die sich auch schon seit Jahren mit KISS beschäftigt, weitergeleitet. Er hatte meine Mail mit den Röntgenaufnahmen an unseren Kiss-Arzt (der sich leider immer noch nicht gemeldet hat) gelesen und sich die Röntgenbilder angeschaut. In dieser Mail schrieb ich u.a.:

Ein "dancing dens" soll indirekt darauf schließen lassen, dass Verletzungen an Bändern usw. vorliegen, die irreparabel sind. Bei R. wurde leider so ein "dancing dens" diagnostiziert (Röntgenologische Praxis Speersort www.roentgenpraxis-speersort.de/deutsch/menu_die_praxis.htm).

Tja, wem glaubt man nun? Dieser Arzt beschäftigt sich auch schon seit Jahren ausschließlich mit der HWS-Problematik - behandelt erfolgreich täglich viele Kinder und auch Erwachsene. Dr. K. aus R. ist ein Spezialist für die Folgen (Dr. Sch. aus H. lernt von ihm), aber nicht unbedingt für die HWS-Problematik selbst. So ein fMRT kann ich mir nicht leisten - und sind die Ergebnisse daraus wirklich zuverlässig? Tja, ich weiß auch nicht, wer nun Recht hat und ob und wie ich bei meinem Sohn noch etwas behandeln lassen soll. Jedenfalls ist dieser KISS-Spezi ein Arzt, der sicher nicht festgefahren ist und nicht nach rechts und links schaut. Irreparable Schäden wird es sicher geben. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass diese auch nicht selten durch Behandlungen bei Wald- und Wiesenorthopäden entstehen.

Dr. Kuki hält übrigens auf dem diesjährigen INPP-Kongress zur Kindesentwicklung in Fulda einen Vortrag www.inpp-deutsche-gesellschaft.de/fileadmin/downloads/Flyer_Kongress_rz.pdf . Vor 2 oder 3 Jahren war ich mal dort zum Kongress und hörte u.a. einen Vortrag von obengenanntem Kiss-Arzt. Ich hatte übrigens unseren Kiss-Arzt auf Dr. Kuki aufmerksam gemacht. Wer weiß, vielleicht habe ich ja sogar dazu beigetragen, dass Dr. Kuki nun dort erscheint.

Rudi schrieb:
Das wäre ja eigentlich schön und hoffnungsvoll, den Blockierungen lassen sich behandeln, Bänderschäden nicht. Ich kann jedoch nicht so recht dran glauben, denn dann hätte ich meinen Rückenmarkkontakt nur durch Blockierungen. Wieso nimmt dann der Sympathikusstress zu, wenn die Blockierungen gelöst werden?

Wie stellst du den Sympathikusstress bei dir fest? Bei meinem Sohn konnte ich nach Blockadelösung (nach Erstverschlechterungszeit) jeweils mehr Ausgeglichenheit und bessere Konzentration usw. feststellen.

Kate schrieb:
interessante These! Da der Dens aber auch schon in Ruheposition "nicht mittig" stehen kann (ist bei mir der Fall) müsste man die Aussage noch erweitern auf die Auswirkungen einer Blockierung auf die Ruheposition.

Bei meinem Sohn wurden jetzt nur 2 Aufnahmen gemacht - Kopf rechts, Kopf links geneigt - keine Ahnung wie das Ganze beim Geradeausgucken aussehen und was dieser Kiss-Spezi dazu sagen würde. Vielleicht werde ich ihn ja noch einmal persönlich sprechen können.

Kate schrieb:
halte ich aber auch für bedenkenswert. Was sagen andere dazu? Ich selbst kann es so bei mir nicht feststellen, bei mir hat ja sowohl die (einmalige) Arlen-Atlas-Behandlung als auch "lockernde" Physiotherapie (Massage, Craniosacral-, aber auch z.B. Dorn-Therapie) eher - mehr oder minder lang anhaltende - positive Wirkungen. Ich schlafe dann oft auch gut, was mit Sympathikus-Stress sicherlich nicht vereinbar ist.

Hält die Wirkung bei dir mmer noch an?

Viele Grüße
Erika
 
Hallo Erika, Rudi und andere,

ich bin genauso unsicher wie Du, Erika, was nun zutreffend ist. Vielleicht gibt es auch beide Möglichkeiten (inklusive der Kombination aus Blockierung und Bänderschaden). Ich denke jedenfalls, dass die Schwere des Bänderschadens ggf. eine erhebliche Rolle spielt.

So ein fMRT kann ich mir nicht leisten - und sind die Ergebnisse daraus wirklich zuverlässig?
So weit ich meine Recherchen erinnere, wird die sichere Interpretation der Bilder im Hinblick auf Bänderschäden von der offiziellen Medizin eher angezweifelt. In Dr. V.'s Lehrbuchkapitel sind fMRT-Aufnahmen zu sehen, die solche Bänderschäden zeigen. Ich tue mich da schwer, die Unterschiede zu sehen, aber das sagt so gut wie nichts, denn die Interpretation solcher Bilder setzt sicherlich zum einen fundierte anatomische Kenntnisse, zum anderen Erfahrung in der Interpretation genau solcher Bilder voraus.

Hält die Wirkung bei dir mmer noch an?
Es gibt möglicherweise eine leichte Verschlechterung. Mein Physiotherapeut war kürzlich nicht mehr so ganz überzeugt von der guten Stellung des Atlas, war aber nicht ganz sicher, ob da nicht einfach Gewebeverhärtungen sind. Mehr Spannung war in der Muskulatur auf jeden Fall wieder drin. Auch ist das sonstige Befinden leicht gekippt. Ich hatte allerdings etwas Stress in letzter Zeit und das wirkt sich leider bei mir auch sofort aus. Auch habe ich derzeit irgendeinen Virus (Kopf- und Gliederschmerzen, Magen-Darm-Symptomatik), der sich wohl schon Tage vorher angekündigt hat. Ansonsten hätte ich eine weitere Behandlung in HH jetzt in Erwägung gezogen, noch vom meinem Besuch bei K.. Allerdings wird mir das jetzt zu knapp und zu stressig und ich mache es ggf. danach.

Gruß
Kate
 
Hallo allerseits,

inzwischen habe ich mit dem Kiss-Arzt (aus dem Westen) und mit unserem Kiss-Arzt (aus dem Norden) telefoniert. Beide waren ganz sicher, dass die Röntgenaufnahme absolut nicht auf irgendwelche Schäden hindeuten, sondern physiologisch sind und eher auf eine Blockierung hinweisen. Aber auch das müsse nicht unbedingt sein, manchmal gebe es auch anatomische Besonderheiten. Eine Blockierung könne man nur durch Ertasten und weitere Untersuchung (z.B. Prüfen Kopfbeweglichkeit u.a.) feststellen. Die dancing-dens-Theorie (aufgrund der Röntgenaufnahmer) können sie überhaupt nicht nachvollziehen. Der Kiss-Arzt aus dem Westen sagte, dass er eines mit Sicherheit wüsste, nämlich wie die HWS funktioniere. Schließlich beschäftige er sich seit vielen Jahren mit nichts anderem.

Auf meine Frage, warum Dr.Kuki wohl die Gutmann-Methode nicht als Behandlungsmöglichkeit in seinen Bücher empfehle, sagte der Kiss-Arzt aus dem Westen, dass er sie wahrscheinlich nicht kenne. (Kann jemand, der bei ihm in Behandlung ist, ihn einmal danach fragen? Dr. Sch. aus HH kennt Gutmann nicht.) Er habe auch jahrelang nach Arlen therapiert bis er gemerkt habe, dass es auch noch etwas anderes gibt. Die beiden Ärzte sind sicher, dass man mit Gutmann-Behandlung ganz sicher nichts kaputt machen kann.

Ich habe mich entschlossen, noch einmal wieder mit meinem Sohn zu unserem Kiss-Doc zu gehen. Er hat sich übrigens auf meine Empfehlung hin ein Kuki-Buch besorgt. Was über Auswirkungen der HWS-Problematik drin steht, streitet er nicht ab, sondern bejaht es.

Viele Grüße
Erika
 
Hallo,

ich wollte mal kurz berichten, dass wir heute bei unserem Dr. Koch in Hamburg (Gutmann-Methode) waren. Nachdem er sich nochmals die Röntgenaufnahmen angesehen hatte, testete er u.a. die Kopfbeweglichkeit (wie immer). Der Kopf ließ sich in eine Richtung nicht ganz so weit drehen. Er verschob heute erstmalig "nur" etwas im Kiefer, testete anschließend nochmals die Kopfbeweglichkeit - und siehe da, der Kopf ließ sich problemlos in beide Richtungen gleich weit drehen. Er meinte, die Blockade sei nun weg. Das Zusammenspiel / die Wechselwirkungen zwischen HWS und Kiefer würde sich bei größeren Kindern / Erwachsenen deutlicher zeigen als bei Säuglingen / Kleinkindern.

Dr. Schrader sagte mir vorher nach Betrachtung der Röntgenbilder, mein Sohn habe keine Blockade, sondern einen dancing dens.

Mal sehen, wie es weitergeht!

Viele Grüße
Erika
 
Hallo Erika, :)

Das hört sich spannend an. Könntest du bitte ein bissl genauer erklären, was und wie er behandelt?

Wäre prima! Danke.

Liebe Grüße

Angie
 
Hallo Angie,

genau erklären kann ich die Behandlung nicht. Es war ein kleiner Handgriff (einige Sekunden) unterhalb / seitlich des Gesichts. Mein Sohn hat keinen Piep gesagt. Von anderen hörte ich schon mehrmals, dass so eine Behandlung des Kiefers sehr schmerzhaft sein soll.

Mein Sohn merkte übrigens selbst sehr deutlich, dass er anschließend den Kopf besser drehen konnte.

Hier steht etwas zum Zusammenhang Kiefer / Zähne / HWS (am Anfang und am Ende).

Manuelle Medizin | EWMM - Manuelle Medizin

Viele Grüße :wave:
Erika
 
Hallo Erika,

vielen Dank für diesen informativen Link (ist schon ausgedruckt). :)

Ich werde die nächste Zeit Doz.K. zur Gutmann-Methode befragen und dann umgehend einen Gutmann Therapeuten für meine Tochter aufsuchen.
Vor allem, was mir schon mal sehr gut gefällt, daß vor der Behandlung eine umfangreiche Diagnostik (Röntgen...) stattfindet.

Ich habe leider die Geschichte deines Sohnes nicht mehr ganz so im Kopf. Wie oft wurde er denn schon behandelt und sind das dann auch bleibende Erfolge?

Danke und liebe Grüße

Angie :wave:
 
Hallo Angie,

mein Großer wurde das 1. Mal mit 7 behandelt - seitdem leider auch schon so ca. 6 mal - jetzt wird er im Sommer 15 - einmal auch am Becken - am Kiefer zum 1. Mal - warum? Erfolge gab es jedes Mal - wenn er wieder blockiert war, klappte vieles schlechter wie Aufmerksamkeit, Konzentration, Verhalten. Einige Wochen nach Behandlung wurde es jeweils besser. Laut Dr. Koch gibt es u.a. bei Wachstumsschüben häufiger neue Blockaden - soll angeblich später besser werden. Am Hals wurde nun schon ca. 2 Jahre nichts gemacht. Ich sah das auch im Zusammenhang mit besserer Nährstoffversorgung - keine Ahnung, ob das auch so stimmt.

Mein Kleiner wurde 1 x behandelt und nie wieder - alles bestens.

Hier in der Rubrik wird ja von instabiler HWS und dauerhaften Schäden (lt. Kuklinski u.a.) berichtet. Ich bin zurzeit auch etwas unsicher, was nun richtig ist, gebe aber die Hoffnung noch nicht auf, dass es doch "nur" Verschiebungen der Wirbel ohne Dauerschäden sind. Jedenfalls erscheinen mir zurzeit die Kiss-Spezies, mit denen ich gesprochen habe, mehr von der HWS zu verstehen, als Ärzte, die die Folgen der HWS-Problematik behandeln. Ihre Aussagen, dass aus der Röntgenaufnahme nicht auf einen irreparablen "dancing dens" geschlossen werden kann, erscheinen mir sehr glaubwürdig - jedenfalls zurzeit.

Viele Grüße :wave:
Erika
 
Behandlung nach Kuklinski

Moin,
Vielleicht ist das hier für einige von Interesse, die einen diagnostizierten dancing Dens im Röntgen sehen möchten. Ich habe mal meine Röntgenbilder mit Erläuterungen hochgeladen.
1. Bild in sog. Nullstellung mit gerade gehaltenem Kopf
2. + 3. Bild in Seitenneigung mit gut sichtbarem Dens, der sich verschiebt.
Das Ganze habe ich auf Anraten eines HPs in einer radiologischen Praxis in Hamburg nähe HBF machen lassen. Insg. 4 Aufnahmen für erschwingliche 65 € als Selbstzahler. Damit war dann auf relativ günstige Weise die Diagnose gesichert und die Behandlung konnte beginnen.
Grüße
Petersen

P.S.: Keine Gewährleistung der Richtigkeit der Bildbeschriftung
 

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Behandlung nach Kuklinski


Danke für die Erläuterung auf den Röntgenbildern. Ich habe meine in der gleichen Praxis machen lassen und weiß, dass ich ebenfalls einen dancing dens habe, jedoch ohne Erklärung dazu.

Werde jetzt mal versuchen meine Bilder wiederzufinden und vergleiche nochmals.

Grüssis von Kayen
 
Behandlung nach Kuklinski

Hallo an alle. Ich habe mich gerade neu angemeldet, bin einerseits froh, dass ich nicht allein bin mit der Symptomatik, anderseits kann ich verstehen wie ihr leidet, und was das für das ganze Leben bedeutet.

Ich wünsche uns allen erstmal eine Besserung für das neue Jahr 2014.

Gibt es denn Methoden um die ganze Symptomatik in den Griff zu bekommen? Wäre dankbar für Tips.

Beste Grüße

Chris
 
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