Atlastherapie nach Arlen

Hallo Anthea,

tut mir leid, dass Deine Therapieversuche bisher eher nach hinten losgegangen sind. Ich kenne Dr. Sch. nicht und kann daher nichts über ihn sagen.

Dr. K. aus HH ist einer der nur wenigen Arlen-Atlastherapeuten in Deutschland, die dem Radiologen Dr. V., der Spezialist für den kraniozervikalen Übergang (Kopfgelenk) ist, als gute Therapeuten bekannt sind. Eine solche Therapie kann nach seiner Aussage durchaus Schaden anrichten. Insofern bin ich gezielt zu Dr. K. gegangen. Unsere Berichte hast Du ja sicher gelesen. Gerade, wenn Du sowieso in HH oder Umgebung wohnst, wäre Dr. K. sicher eine gute Möglichkeit für Dich.

Ich wünsche Dir gute Besserung :)
Kate
 
hallo ihr lieben!

ich muß oder kann mich jetzt auch erst melden, nachdem ich nun ebenso erfahrung mit der atlastherapie nach arlen habe... leider nach dem 2.mal keine guten erfahrungen...

ich war auch bi dr.k.in hamburg...

das 1. mal war vor ca. einem monat... es war ähnlich, wie von kate geschrieben, alle sehr nett, untersuchung genauso, auch die diagnosen, sogar in gleicher reihenfolge (cranioz.syndrom,dysfunktinskoplex kopfgelenk,kiss-syndrom)... der impuls kam ebenso auf der linken seite...
ist das immer so?

also nach der 1.behandlung habe ich hinterher rein gar nichts gespürt... laut dr.k. soll es aber nach der behandlung auch keine verschlimmerung geben, sondern immer nur eine verbesserung der symptome oder eben zumindest keine verschlimmerung... das konnte ich kaum glauben...

na wie gesagt, beim 1.mal keine verbesserung, aber auch keine verschlechterung...

der 2.termin war dann jetzt am montag, 3 wochen nach dem 1.termin...

dr.k fragte, wie es mir erging nach der 1.behandlung und wie es mir jetzt überhaupt geht, und war dann sehr überrascht, dass es keinerlei verbesserung hinsichtlich meines befindens gab...

also kam die 2.behandlung mit der therapie nach arlen... wieder ein kleiner impuls auf der linken seite, 36,66 euro auf den tisch gelegt, noch kurz geplaudert, weil da ging es mir ja noch besser und dann wieder los...

er meinte noch ganz lieb, ich könne mich jederzeit melden... er könnte auch innerhalb eines tages noch einen termin machen, wenn ich ihn dringend bräuchte...

zu hause angekommen merkte ich am abend schon, dass mein rechtes handgelenk irgendwie schwach war und leicht zitterte, dann fingen auch schon kopfschmerzen an...

ich machte mir weiter keine sorgen und nächsten tag ging es mir dann richtig schlecht, wie schon lange nicht mehr in den fast 3 jahren mit dauerschwindel, sehstörungen und starker nervosität+andere symptome...

ich bekam nun magenschmerzen, übelkeit, schwindel verschlimmert, häufiger stuhlgang von bis zu 6 mal am tag, starkes herzjagen u.-klopfen, schwitzen und frieren zugleich, psychisch völlig am ende... als ob alles in mir völlig überreagiert... konnte es kaum aushalten...

heute nun ist freitag und mir geht es noch immer mies, wenngleich auch nicht mehr ganz so schlimmen wie die letzten tage...

aber dafür, dass eigentlich keine verschlimmerung sein sollte, ist es doch ziemlich heftig...

werde dr.k.diesbezüglich auch nächste woche noch einmal anrufen... diese woche ging einfach gar nichts, hatte mich schon wieder aufgegeben und wollte nicht schon wieder all dies aushalten müssen...

bei doz.dr.k.in rostock habe ich gleich am nächsten donnerstag einen termin bekommen... ich werde ihn dazu auch noch einmal befragen, aber auch wegen meinem neurostress-befund...

was denkt ihr, war die 2. behandlung einfach zu viel für meinen körper???

was ich nicht verstehe, dass dr.k. meint, es könne keine verschlimmerung geben, aber in meinem fall ist es doch nun eindeutig...

sei alle lieb gegrüßt von der ostsee!

alles gute...Jessy
 
hallo ihr lieben!

zu hause angekommen merkte ich am abend schon, dass mein rechtes handgelenk irgendwie schwach war und leicht zitterte, dann fingen auch schon kopfschmerzen an...

ich machte mir weiter keine sorgen und nächsten tag ging es mir dann richtig schlecht, wie schon lange nicht mehr in den fast 3 jahren mit dauerschwindel, sehstörungen und starker nervosität+andere symptome...

ich bekam nun magenschmerzen, übelkeit, schwindel verschlimmert, häufiger stuhlgang von bis zu 6 mal am tag, starkes herzjagen u.-klopfen, schwitzen und frieren zugleich, psychisch völlig am ende... als ob alles in mir völlig überreagiert... konnte es kaum aushalten...

Liebe Jessy,
was du beschreibst erinnert mich sehr an meine Erlebnisse vor einem Monat. Bei mir fingen diese Symptome nach der Therapie (in diesem Fall nach Gutmann) allerdings etwas langsamer und etwas später an. Ich bin dann völlig entnervt in eine psychosomatische Klinik gegangen, weil ich dachte ich überlebe diese Durchfall-Attacken nicht. Dabei hat sich herausgestellt, daß ich starke Angstsymptome entwickelt hatte, weil ich die ganze Entwicklung nicht abschätzen konnte und wegen der Vorgeschichte.
Ob das bei dir auch so ist, weiss ich natürlich nicht. Aber vielleicht hilft es dir ein bisschen weiter.
Letztendlich war das Einrenken aber ein wirklicher Erfolg! Ich habe es vor leider Angst nicht nur leider nicht so schnell realisieren können, weil ich ja auch schon so viele Jahre diese schrecklichen Schwindelsymptome hatte, bei denen alle ratlos waren. Meine Ärztin sagte mir, das wäre dann wie ein Flashback nach einem Trauma.

Geh auf jeden Fall noch mal zur Nachkontrolle hin. Das hat mich damals auch sehr beruhigt.
Alles Gute!
 
hallo yael!

also angstsymptome habe ich ganz sicher nicht entwickelt... dann hätte es wohl auch schon beim ersten mal so sein müssen, wo man ja noch die große neugierde in sich spürt-wie wird es sein-wie ist der arzt etc.... ich gehe meist ziemlich nüchtern an diese dinge heran, da ich zu oft enttäuscht worden bin...

sicher hat man auch immer eine erwartungshaltung, aber es war ja, wie gesagt, nicht der erste termin, sondern schon der zweite...

ich werde dr.k anrufen diesbezüglich, aber die therapie sicher kein 3.mal durchführen lassen...

alles liebe
Jessy
 
Hallo Jessy,
Mist und zugleich erstaunlich, wie das bei dir nach hinten los gegangen ist. Mich würde wirklich sehr interessieren, wie Dr. K. darauf reagiert. Seine Bemerkung, dass auch sehr kurzfristig ein Termin möglich wäre, lässt aber schon erahnen, dass er mit Komplikationen gerechnet hat. Wieso sagt er es dann nicht?
 
Seine Bemerkung, dass auch sehr kurzfristig ein Termin möglich wäre, lässt aber schon erahnen, dass er mit Komplikationen gerechnet hat. Wieso sagt er es dann nicht?
Hallo Jessy, hallo Rudi und Yael,

ich bin auch erstaunt über diese heftige Wirkung. Könnte es sein, dass es ein Infekt war? Ich frage so "blöd", weil ich in letzter Zeit öfter - auch recht plötzlich auftretende - Mageninfekte hatte, nachmittags noch unterwegs und Mitternacht war dann einmal sogar der Arzt notfallmäßig da... Allerdings muss ich schon zugeben, dass es bei Dir nach einer Wirkung der Therapie klingt, wegen des engen zeitlichen Zusammenhanges und auch der Kombination der Symptome. Auch klingst Du mir nicht verängstigt, sondern nüchtern, wenn auch verständlicherweise etwas frustriert. Erzähl' mal, was Dr. K. sagt... und gute Besserung :)

Rudi, zu mir hat Dr. K. das auch ähnlich gesagt und ich glaube nicht, dass er damit ausdrückt, dass er mit einer Komplikation rechnet. Bei mir hat er es so begründet, dass man im Falle eines "Kippens" des "Systems" (nachdem eine Besserung eingetreten ist) schnell reagieren sollte. Und er setzt da wie es scheint (mindestens bei einigen Patienten) auf die Eigenständigkeit und Entscheidungsfähigkeit des Patienten, gibt also keine Zeitabstände vor.

Gruß
Kate
 
guten morgen ihr lieben!

liebe kate, also ein infekt war es ganz sicher nicht, denn diesbezüglich bin ich jemand, der nicht gleich hier schreit...

ganz ehrlich, während beinah jeder sich in der kalten jahreszeit mit grippalen infekten rumschlägt, habe ich damit nicht annähernd etwas zu tun...

nicht mal bei ganz schweren infektionen bekomme ich fieber, was mir allerdings auch grübeleien beschert...

so, als mal nach meiner blinddarm-op 4 tage später eine naht innerlich platzte und sich schon 1 1/2 liter blut im bauchraum befanden, ich schmerzen hatte, wo ich nur wollte, dass das alles aufhört, egal wie...mein kreislauf versagte völlig... und selbst da hatte ich kein fieber...

ebenso auf sri lanka, als ich mir einen heftigen darmvirus eingefangen hatte... wieder schmerzen am ganzen körper über tage, wollte nur noch sterben-ehrlich... dann, nachdem mir ein buschdoktor alles an pillen gegeben hatte, was er so bei sich hatte, hab sie natürlich nicht genommen, sind wir nach colombo in's krankenhaus, natürlich auch an einem tag, als die strassen unter wasser standen und der superregen einsetzte...brauchten für 40 km 3 1/2 stunden...gott sei dank war ich gut versichert... aber selbst da hatte ich kein fieber... normal ist das nicht!

es gibt da einige geschichten, aber ich bin nun doch vom thema abgewichen...

heute geht es mir ein wenig besser, aber dennoch werde ich dr.könig anrufen und euch dann davon berichten...

bin auch gespannt, was er sagen wird...

euch allen ein schönes wochenende, so gut es geht!
Jessy
 
Guten Morgen Jessy :)

liebe kate, also ein infekt war es ganz sicher nicht, denn diesbezüglich bin ich jemand, der nicht gleich hier schreit...
Ich wollte Dich hier keinesfalls als Jammerlappen darstellen, selbst wenn Du wegen eines Infektes "schrei(b)en" würdest ;)

ganz ehrlich, während beinah jeder sich in der kalten jahreszeit mit grippalen infekten rumschlägt, habe ich damit nicht annähernd etwas zu tun...
Mit Erkältungen habe ich auch wenig zu tun.

nicht mal bei ganz schweren infektionen bekomme ich fieber, was mir allerdings auch grübeleien beschert...
Gerade darauf bezog sich meine Frage, denn das Fieber wäre ja ein Kriterium, um einen Infekt zu identifizieren. Und einige von uns bekommen kein "richtiges" Fieber mehr und haben von daher öfter mal "vergrippte" Zustände, ohne zu wissen, ob es nun ein Infekt ist oder nicht. Und die von Dir erwähnten Symptome, besonders "kopfschmerzen", "magenschmerzen, übelkeit, schwindel verschlimmert, häufiger stuhlgang von bis zu 6 mal am tag, starkes herzjagen u.-klopfen, schwitzen und frieren zugleich" können eben auch von einem Infekt kommen.

Dir auch ein schönes Wochenende und weiter gute Besserung
Kate
 
liebste kate!

nein, ein jammerlappen bin ich wahrlich nicht :brav:

das höre ich nicht zum ersten mal, dass einige hier nicht wirklich mit infekten im winter zu tun haben...
vielmehr ist es so, dass einige symptome ständig vorhanden sind... bei mir ist es, seit ich denken kann, der schnupfen... aber es ist eben nicht so ein schnupfen, wie man ihn hat, wenn es dich voll erwischt hat... ich muß mir oft am tag die nase schnäuzen und ab und an ist sie verstopft...das taschentuch ist also mein ständiger begleiter, schon seit meiner frühesten kindheit...

am donnerstag habe ich dann ja auch kurztfristig einen termin bei doz.dr.k. bekommen und werde ihn diesbezüglich auch noch einmal eindrücklich befragen...

alle liebe & gute!
Jessy
 
Hallo Jessy,

erstaunlicherweise ist es bei mir ganz ähnlich wie bei dir gelaufen. Ich war ebenfalls am Montag in Hamburg bei Dr.K. Es war jedoch mein erster Termin.

Nach kurzem Gespräch und Funktionstest der HWS hat er mir gesagt, wo er die Impulse setzen würde. Das unterschied sich von dem, was meine bisher 5 Arlentherapeuten immer bei mir gemacht haben. Da wollte er es schon ändern, ich habe ihn jedoch ermutigt so zu machen, wie er denkt.

Leider ist das Ergebnis nicht sehr gut. Meine Unruhe, Übelkeit und Verspannung nahmen immer mehr zu. Seit ich am Montag da war, klappte es auch nicht mehr mit den HWS-Übungen von Dr.Schaumberger. Dennoch habe ich sie Donnerstag Abend sehr engagiert gemacht. Leider hat es dann einen lauten Knack gegeben und ein Brustwirbel hat sich verschoben. Seitdem tut es weh, wenn ich die arme stärker anhebe und ich musste leider gleich am Freitag körperlich tätig werden.

Ich hoffe jetzt, dass die Therapiewirkung recht schnell nachlässt und der Brustwirbel sich vielleicht von alleine wieder einrenkt.

Ich werde mit Sicherheit mindestens ein zweites mal zu Dr.K fahren. Seine Impulse sind von der Technik her nämlich SEHR GUT. Wenn die Impulse nächstes mal an den bei mir bewährten Punkten gesetzt werden, könnte es ganz gut werden.

Ein lieber Gruß
Thomas

PS: Mit Infekten habe ich auch nie zu tun.
 
hallo thomas!

wann war denn dein termin am montag? vielleicht sind wir uns ja begegnet!? ich war zu 16.15 uhr dort...

ich weiß nicht genau, ich bin durch die ziemlich heftigen reaktionen nun sehr verunsichert, auch weil gerade mein hauptproblem der schwindel, sich dadurch verschlechtert hat...

es ist zwar nicht mehr sooo schlimm, wie die ersten tage nach der behandlung, dennoch, es ist auch noch nicht wie vorher, und da ging es mir ja schon besch...

du mußtest sicher auch den einbeintest machen, oder?

vor der arlenbehandlung bin ich jedes mal auf beiden beinen sofort nach rechts weggekippt... konnte absolut keine balance halten...

und sowohl nach der 1.behandlung, als auch nach der 2.behandlung konnte ich mich wenige sekunden auf beiden beinen halten und bin dann erst weggekippt... dr.k.fand das gut und meinte, dass mein system also noch auf impulse reagiert... aber was bringt mir das, wenn ich mich danach nicht besser fühle, sondern sogar noch schlechter!?

also ich hoffe jeden tag, dass ich zumindest wieder in den vorherzustand zurückkehren kann und dann einfach mal schauen...

thomas, hast du denn auch mit schwindel so sehr zu tun und wie fühlt sich genau deine unruhe an?

ich kenne ja leider niemanden hier im forum, der auch unter starker nervosität und unruhe leidet...

bei mir ist dieses symptom ganz furchtbar, noch neben dem schwindel, ausgeprägt... ich stehe quasi unter strom und könnte mich nicht eine halbe stunde ruhig auf die couch legen, dann würde ich verrückt werden...

das zeigt sich dann wohl auch an meinem neurostressprofil, wo ja mein adrenalin sehr hoch ist und mein noradrenalin ebenfalls erhöht ist...

also thomas, freu mich von dir zu lesen!

*wünsche dir trotz allen übels einen sonnigen samstag*
*viele ostseegrüße von Jessy*
 
Hallo Jessy,

Mein Termin war um 15.00 Uhr. Ich war nach 20min schon wieder aus der Praxis raus. Werden uns wohl nicht gesehen haben.

Nein, ich habe bei ihm keinen Einbeintest gemacht. Ich habe ihm einfach kurz meine Geschichte erzählt und ihm die Diagnosen von Dr.Volle, Dr.Schaumberger, Dr.Kuklinski, Dr.Müller-Kortkamp, etc. gegeben. Das hat ihm wohl gereicht.


ich kenne ja leider niemanden hier im forum, der auch unter starker nervosität und unruhe leidet...

Also ich leide z.B. oft an starker Nervosität und Unruhe.(?)
Meine Unruhe fühlt sich recht unterschiedlich an. Wenn es schlimm ist, dann bekomme ich Herzrasen und mir wird ganz schwindelig. Oft ist es so, dass ich nicht recht still sitzen kann und ich ziemlich aufgedreht bin. Manchmal überkommt mich dann eine recht starke Emotionalität.

Es gibt Zeiten, da macht es mich total nervös, wenn ich weiß, dass ich z.B. noch Besuch bekomme oder ich in eine Situation kommen werde, der ich mit der Unruhe nicht gewachsen sein werde. Es ist dann deutlich besser, wenn es spontan zu diesen Situationen kommt.

Gegen die Unruhe und daraus folgende Symptome wie Verspannungen, kann ich Johanniskraut empfehlen. Die entspannende Wirkung tritt recht akut ein. Die antidepressive Wirkung kommt nicht sofort. Bei mir etwa nach einer Woche regelmässiger Einnahme.

An Schwindel leide ich eigentlich auch ständig mehr oder weniger. Bei mir wechseln die Symptome sowieso recht oft. Ich hatte schon sehr vieles, was man von einer kaputten HWS bekommen kann, kurzzeitig. Das "spannendste" war vielleicht ein Tinnitus mit drei wechselnden Tönen :D.

Nochmal zur Atlastherapie. Allgemein habe ich feststellen müsse, dass viele Orthopäden und Arlentherapeuten die Stellung des Atlas zum Kopf nicht ausreichend betrachten bzw. sich nicht damit auskennen. Der einzige der das Problem bisher ausreichend gewürdigt hat, war Dr.Schaumberger. Bei mir kommen die schlimmsten Symptome davon, dass der Atlas, vor allem rechts, zuweit nach vorne rutscht, wenn ich nichts dagegen mache.
Dr.König hat bei mir nun nicht so behandelt, dass der Atlas weiter nach hinten geht und das macht mir jetzt zu schaffen.

Mein größtes Problem ist allgemein, dass ich oft eine Störung des Realitätserlebens habe. Ich lebe wie in einer Traumwelt. Die Dinge scheinen so unscharf und Gedachtes ist oft sehr schnell wieder weg. Auch das erinnern an Sachen, die ich eigentlich weiß, fällt oft schwer.


das zeigt sich dann wohl auch an meinem neurostressprofil, wo ja mein adrenalin sehr hoch ist und mein noradrenalin ebenfalls erhöht ist...
Das finde ich sehr interessant. Dass es da bei mir auch dauerhafte Störungen gibt, glaube ich nicht. Ich war mal bei einem Endokrinologen, da ist nichts rausgekommen. Bei mir ist es ja auch zwischenzeitlich besser. Alles halt in Abhängigkeit davon, was gerade mit meinem Hals los ist.

Ich danke dir für die sonnigen wünsche. Habe gerade in der Sonne auf dem Balkon gesessen. :)

Dir gute Besserung
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
lieber thomas!

das mit der traumwelt könnte von mir sein... wenn ich versuche jemandem meinen zustand zu erklären, benutze ich auch immer! das wort traumwelt...

es ist kein reales sehen, kein reales erleben... alles und jeder um mich herum ist anderswo, als ich es bin.. ich scheine wie abgeschnitten von dem rest der welt... bin dadurch ständig irritiert... und auch kenne ich das gefühl nur zu gut, wie es ist, wenn sich besuch ankündigt oder ich gar einen termin irgendwo habe, wo ich mein sicheres zu hause verlassen muß... aber durch diese ständige überreizung und des schwindels kann ich eben nicht entspannt sein...

du sagst, dass es dir zeitweise ja noch besser geht, aber mein zustand ist so genau seit knapp 3 jahren und zwar jeden tag, jeden tag... sicher fühle ich mich mal einem tag emotional stärker, habe mehr hoffnung, dass es irgendwann besser wird, aber grundsätzlich lebe ich in dieser sogenannten traumwelt tag für tag...

hast du mal ein neurostress-profil machen lassen?

ausser johanniskraut, nimmst du da noch irgendwelche medis?

*ganz lieber gruß*
Jessy
 
Hallo Jessy,

ich finde mich da durchaus auch drin wieder, habe ja hier öfter schon geschrieben, dass ich überdreht bin, ständig "Hummeln im Hintern" habe, auch wenn ich total erschöpft bin. Was ich da humorvoll formuliere, ist weder lustig noch gesundheitsfördernd, sondern eher ein Nagel zu meinem Sarg. In der Außenwirkung bin ich dann - z.B. bei den auch von mir nicht geliebten Terminen - "quirlig" (was ja durchaus bei vielen Menschen positiv belegt ist), gut drauf, temperamentvoll. Gleichzeitig bin ich aber überhaupt nicht richtig "da", d.h. nicht präsent, reagiere falsch und "versiebe" so einiges. Danach, wenn das Aufgedrehte etwas nachlässt, fällt es mir dann ein... Gestern ist's mir gerade wieder passiert, sehr ärgerlich, weil ich nochmal hin muss, und das "Versiebte" klären.

Bei mir ist es allerdings etwas besser geworden, ich schaffe es inzwischen manchmal, einfach so dazusitzen und Löcher in die Luft zu starren... wunderbar :fans:

Nach Dr. K.s Atlasimpulsen, besonders dem ersten, ging es meinem Nervenkostüm vergleichsweise sehr gut. Ich war präsenter und ruhiger als sonst meist. Schade, dass das bei Dir und Thomas eher die gegenteilige Wirkung hatte.

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,

das aufgedreht und temperantmentvoll sein, während ich eigentlich innerlich nichts von der Situation habe, kenne ich auch zu gut.

Glücklicherweise durfte ich ja schon oft die Erfahrung machen, dass mir die Atlastherapie nach Arlen hilft. Mein bisheriger Atlastherapeut steht mir weiter zur Verfügung und da weiß ich, was ich habe. Ich hatte und habe die Hoffnung, dass bei Dr.K vielleicht noch mehr drin ist. Mal sehen, was beim nächsten mal rauskommt.

Hallo Jessy,

ich habe meine kaputten HWS schon von Geburt an und bin leider damit aufgewachsen. Im nachhinein ist wohl mit am schlimmsten (besonders ab der Pubertät), dass ich nicht wusste, was ich habe bzw. dass überhaupt bei mir etwas nicht so ist, wie bei den anderen.

Wirklich bergauf geht es erst, seitdem ich sehr viele Dinge ausprobiert und rausgefunden habe oder habe diagnostizieren lassen.
Ein sehr wichtiger Punkt dabei ist eben auch, dass der Atlas bei mir eindeutig weiter nach hinten gehört. Nur so kann ich das doch sehr beklemmende "Unwirklichkeitsgefühl" reduzieren.

Hast du vielleicht Röntgenbilder in digitalisierte Fassung? Wenn ja, würde ich gerne mal einen Blick drauf werfen, wenn ich darf.

hast du mal ein neurostress-profil machen lassen?
Nein, ich habe kein neurostress-profil machen lassen. Eigentlich wollte ich das noch eindeutiger im vorherigen Post geschrieben haben.


ausser johanniskraut, nimmst du da noch irgendwelche medis?
Meinst du mit Medis auch Nahrungsergänzungsmittel? Da nehme ich natürlich noch ein paar Dinge. Sehr regelmäßig nehme ich eigentlich L-Carnitin, Ginkgo, Q10 und B12. Unregelmäßig nehme ich vieles andere wie B-Komplex, Magnesium, Kalium, Calcium, Eisen, Zink, alpha-liponsäure, Methionin, Vitamin C, usw.
Außer ab und zu mal Aspirin, Antihistaminika sowie Johanniskraut und heute abend zum ersten mal Baldrian (falls man die dazu zählt) nehme ich keine "normalen" Medikamente.
Vielleicht ist in diesem Zusammenhang auch MMS zu nennen, was gut gegen die Übersäuerung/Verspannung des Körpers durch die HWS-Reizung hilft.

Ein netter Gruß
Thomas
 
liebe kate und lieber thomas!

habt dank für eure antworten!

thomas, leider habe ich keine digitalisierten röntgenbilder, nur normale röntgenbilder nach sandberg. hätte sie dir sonst gern mal überlassen, damit du ein blick hättest drauf werfen können...schade!

heute nun habe ich, da es mir noch immer nicht so wie vor der behandlung ging, mein osteopathin aufgesucht...

sie meinte, dass der atlas nicht unbedingt das problem sei nach der behandlung, eher, dass ich schon wieder eine schädeldrehung hatte und die 2.,3. und 4.halswirbel nicht in richtiger stellung waren...

sie hat mich nun erstmal wieder craniosacral behandelt und danach fühlte ich mich etwas besser...

dann eben habe ich ganz kurz mit dr.k.sprechen können... er meinte, dass da mein vegetatives nervensystem völlig überreagiert hat und das dies eigentlich nicht normal ist und nicht sein sollte...

ich solle jetzt erst einmal abwarten... tja, was bleibt mir anderes übrig!? ich sollte eigentlich sofor in die praxis kommen, doch das ist ja leider nicht möglich...

thomas, kannst du in deinem zustand eigentlich arbeiten gehen?
und gibt es auch mal tage, an denen du dich ganz normal in der öffentlichkeit bewegen kannst, ohne das du irritiert bist?

*viele liebe grüße an euch*
Jessy
 
ich kenne ja leider niemanden hier im forum, der auch unter starker nervosität und unruhe leidet...

bei mir ist dieses symptom ganz furchtbar, noch neben dem schwindel, ausgeprägt... ich stehe quasi unter strom und könnte mich nicht eine halbe stunde ruhig auf die couch legen, dann würde ich verrückt werden...

das zeigt sich dann wohl auch an meinem neurostressprofil, wo ja mein adrenalin sehr hoch ist und mein noradrenalin ebenfalls erhöht ist...

Jessy

Hallo Jessy, diese Unruhe hatte ich auch über Monate. Sie hat dann neben dem Schwindel zu einem richtigen Zusammenbruch geführt, kurz nach dem Einrenken nach Gutmann (am C2). Zu dem völlig überlasteten vegetativen System kam dann die Behandlung und meine Angst - obwohl alles aus neurologischer Sicht optimal gelaufen ist. Ich habe mich dann akut in eine psychosomatische Klinik einweisen lassen. Es hat trotzdem Wochen gedauert, bis die Durchfälle, die Schlafstörungen und der Ekel vor jeder Art von Essen weniger wurden.
Weg ist das alles noch lange nicht. Ich arbeite mit verschiedenen Methoden daran: Akupunktur, KG, eigene Feldenkrais-Übungen, und dann auch Techniken aus der energetischen Psychologie zur Stressreduktion. Bisher hilft alles immer nur für ein paar Stunden oder manchmal eben auch gar nicht. Aber es gibt immerhin schon Stunden mit wenig Unruhe, in denen ich mir zB einen Film ansehen kann oder telefonieren kann.
Die Nebennieren brauchen leider viele Wochen, bis sie sich wieder eingependelt haben. Auch wenn die eigentliche Ursache schon länger zurückliegt.
 
Hallo Jessy,

thomas, kannst du in deinem zustand eigentlich arbeiten gehen?
und gibt es auch mal tage, an denen du dich ganz normal in der öffentlichkeit bewegen kannst, ohne das du irritiert bist?

Ich habe einen Mini-Job in einem Supermarkt und das klappt eigentlich ganz gut. Bin halt mal schneller mal langsamer. Ob das jemand mitbekommt, weiß ich nicht. Zurzeit bin ich auch ernsthaft am überlegen, ob ich wieder studieren kann und sollte. Neben Stress, Kosten, der Gefahr es nicht zu schaffen, schreckt mich auch ab, ob ich mit dem Studium nachher viel anfangen könnte. Ich bin mir halt nicht sicher, wieviel ich jemals im Beruf werden leisten können.

Ich kann mich eigentlich fast immer recht normal in der Öffentlichkeit bewegen. Was derweil in meinem Kopf los ist, variiert natürlich. Dank vieler Hilfsmittel und Therapien befinde ich mich für die schwere meiner Kopfgelenksschädigung aber meist auf einem recht hohen Niveau. Ob es mit der Zeit weiterhin Verbesserungen bei mir geben wird, weiß ich nicht.

Jessy, wie geht es dir denn mittlerweile und wann planst du Dr.K. wieder aufzusuchen?

Ein netter Gruß
Thomas
 
Mobilfunk führt unter best. Voraussetzungen zu oxidativ./nitrosat. Stress (Dr.War

Hallo zusammen,

ich war vorgestern in Oberstdorf. Dr. Schaumberger habe ich nicht gesehen, aber mit Dr. Gnad, dem zweiten Arzt in der Praxis von Dr. Tempelhof, habe ich über die Bluthirnschranke gesprochen. Seine Aussage war klar:

Nur wenn die BHS bleibende, also irreparable Schäden hat, und sich von daher generell nicht schließen kann, kann auch die Atlastherapie nach Arlen nichts bewirken. Aber in allen anderen Fällen schließt die Atlastherapie nach Arlen immer die Bluthirnschranke, egal was für eine Erkrankung für die offene BHS verantwortlich ist (also z.B. chronische Hirnleistungsstörung, Erschöpfungssyndrom, erworbene Chemikalienüberempfindlichkeit, CFS, Sick-Building Syndrom und cervicocephales HWS-Syndrom…)!

Das heißt, dass die Atlastherapie nach Arlen sich in all diesen Fällen positiv auf das Gehirn auswirkt, und Schutz vor neuen toxischen Schädigungen bietet, jedenfalls dann, wenn der Atlaswirbel sich nicht gleich wieder verzieht.

LG
Gini
 
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