Verschiedene Arten der HWS-Aufnahmen

Hallo Kate,
habe eben nochmal meine CD eingeworfen und ich erkenne genau wie du auch keine besondere Ordnung. Welche Bilder am aussagekräftigsten sind, hängt maßgeblich von dem ab, was im Befund steht. Wenn er dort z.B. schreibt, komplette Aufbrauchung des Subar. Raumes bei Rechtsrotation, dann sollte sich das dazugehörige Bild auch ausfindig machen lassen. Das sind dann die Bilder, wo man im horizontalen Querschnitt den Pufferraum und das Myelon sehen kann bzw. den Abstand zum Dens.

Wie wurden denn eigentlich die Bandscheibenvorfälle erkannt? Hast du extra in Auftrag gegeben, dass der untere HWS Bereich mit untersucht wird? Bei mir sind die nämlich garnicht mit drauf.

Ich weiß ja nicht, wie aufgeschlossen dein Orthopäde ist, aber meiner Erfahrung nach ist es am sinnvollsten, denen einfach den Befund vorzulegen. Bei mir umfasst dieser 3 Seiten, auf der letzten ist alles nochmal zusammengefasst. Wenn du den einfach auf die Zusammenfassung aufmerksam machst, erspart er sich einige Lesearbeit, denn viel Zeit mit lesen verbringen mögen die nicht besonders und winken das ganze dann noch schneller ab. Mit den Bildern werden die meisten überhaupt nichts anfangen können, 99% von denen erkennen ja nichtmal einen Sinn in Funktionsaufnahmen.

Ich will dir den Befund nicht schlecht reden, aber aller Voraussicht nach wirst du keinen großen Nutzen daraus in Bezug auf Behandlungen ziehen können. Trotzdem ist es gut, dass du ihn hast, mir war er z.B. vorallem insofern wichtig, weil ich nach all den Jahren Psychiatrisierung ohne irgend einen Befund endlich mal was auf der Hand hatte, ich nehme an, dir wird es da ähnlich gehen.
Mir ist bisher keine Behandlung bekannt, auf die die Volle-Aufnahmen einen Einfluss nimmt. Wenn du jetzt bspw. zu Schaumberger gehst, wird der sich zwar freuen, dass du den Befund hast, aber nennenswerte Konsequenzen in seiner Therapie gibt es nicht (er sieht sich die Bilder auch garnicht an, nur den schriftlichen Befund).
Das Problem bei MRT Bildern ist auch, dass dort am besten Weichteile zu erkennen sind, Knochenstrukturen hingegen deutlich weniger als auf Röntgen- oder CT-Bildern. Deshalb wirst du nicht um zumindest 2 noch zusätzliche Röntgenbilder drumrum kommen, natürlich abhängig von der Therapie, die du wählst. Bei Atlasprofilax werden keine gemacht, aber ob das wirklich seriös ist, kann jeder für sich selbst entscheiden. ;)

Gruß
Tobi
 
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Welche Bilder am aussagekräftigsten sind, hängt maßgeblich von dem ab, was im Befund steht. Wenn er dort z.B. schreibt, komplette Aufbrauchung des Subar. Raumes bei Rechtsrotation, dann sollte sich das dazugehörige Bild auch ausfindig machen lassen. Das sind dann die Bilder, wo man im horizontalen Querschnitt den Pufferraum und das Myelon sehen kann bzw. den Abstand zum Dens.
Danke, Tobi :) Genau so ein Bild habe ich gesucht, aber ich habe nichts gefunden, das für mich eindeutig ist. Er schreibt übrigens nicht "komplette Aufbrauchung", sondern nur "Aufbrauchung" und passend dazu ist auch "kein funtioneller Rückenmarkskontakt" da, sondern nur eine "Tangierung der Dura (Myelonreizung)" (auf die er übrigens auch meine Klo-Rennerei zurück führt...). Und da weiß ich eben nicht, wie das Bild genau aussehen müsste, denn die Dura sehe ich nicht. Der Subarachnoidalraum (falls ich den richtig identifiziert habe) sieht auf einigen Bildern eben partiell eingedrückt aus.

Wie wurden denn eigentlich die Bandscheibenvorfälle erkannt? Hast du extra in Auftrag gegeben, dass der untere HWS Bereich mit untersucht wird? Bei mir sind die nämlich garnicht mit drauf.
Das würde ich Dr. V. auch gern fragen :) Ich habe bei der Rückwärtsbeugung aufgestöhnt :eek:, als er mich in diese Position "bettete"... und später noch erzählt, dass das im Rücken ziemlich weh tat (neben der Tatsache, dass ich nur schwer atmen konnte - zum Glück dauerte diese Position nur 4 Minuten). Ich nehme an, das war der Grund, dass er dort hinschaute.

Ich will dir den Befund nicht schlecht reden, aber aller Voraussicht nach wirst du keinen großen Nutzen daraus in Bezug auf Behandlungen ziehen können. Trotzdem ist es gut, dass du ihn hast, mir war er z.B. vorallem insofern wichtig, weil ich nach all den Jahren Psychiatrisierung ohne irgend einen Befund endlich mal was auf der Hand hatte, ich nehme an, dir wird es da ähnlich gehen.
Mir ist bisher keine Behandlung bekannt, auf die die Volle-Aufnahmen einen Einfluss nimmt.
Also - mir hat man sowohl in der Praxis Dr. K. in HH als auch in der Praxis Dr. Sch. am Telefon gesagt, der Befundbericht von Dr. V. würde wohl reichen.

Das Problem bei MRT Bildern ist auch, dass dort am besten Weichteile zu erkennen sind, Knochenstrukturen hingegen deutlich weniger als auf Röntgen- oder CT-Bildern.
Das ist mir auch schon aufgefallen. Allerdings wird mir eine "auffällige Achsabweichung zwischen HWK 2 und HWK 1" bescheinigt.

Deshalb wirst du nicht um zumindest 2 noch zusätzliche Röntgenbilder drumrum kommen, natürlich abhängig von der Therapie, die du wählst. Bei Atlasprofilax werden keine gemacht, aber ob das wirklich seriös ist, kann jeder für sich selbst entscheiden. ;)
Ich werde es mit Altlastherapie nach Arlen versuchen, begleitend Physiotherapie (Craniosacral u.a.).

Es grüßt
Kate
 
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Hi Kate :)

Du bist hiermit die Erste, die / den ich kenne, die/der bei Onkel V. war und keinen Rückenmarkskontakt hat. Das ist doch was !:):):)

Wo willst Du denn die Atlastherapie nach Arlen angehen? Im höheren Norden, im tiefsten Süden oder etwa genau mittendrin?

Ich muss übrigens beim Nach-hinten-"Betten" - eine etwas euphemische Formulierung ;)-, auch einen etwas merkwürdigen Eindruck hinterlassen haben. Das hat aber in meinem Fall noch nicht für die Diagnose "Bandscheibenvorfall" gereicht.

Liebe Grüße
Karolus
 
Hallo Kate,

mein Kenntnisstand reicht nur bis Ende 2007, insofern könnte es natürlich theoretisch sein, dass meine Informationen auf heute bezogen falsch sind und mittlerweile auch die MRT Bilder zur Arlen Behandlung genutzt werden können. Hast du nur mit der Sekretärin der Praxen gesprochen? Normalerweise sind dafür aber auch noch Rö-Bilder nötig, trotz MRT.

Mir ist übrigens noch was aufgefallen, was der Grund sein könnte, warum du die Bilder nicht findest. Rechts ist bei mir neben den Bildern eine vertikale Scrolleiste, mit der man noch durch viele andere Bilder scrollen kann. Ist etwas verwirrend, weil man damit (wie im Browser z.B.) ja eigentlich das aktuelle bild rauf und runter scrollt, in diesem Programm wechselt man aber damit zum nächsten Bild,vielleicht hast du es deshalb nicht gefunden.

Gruß
Tobi
 
Zuletzt bearbeitet:
mein Kenntnisstand reicht nur bis Ende 2007, insofern könnte es natürlich theoretisch sein, dass meine Informationen auf heute bezogen falsch sind und mittlerweile auch die MRT Bilder zur Arlen Behandlung genutzt werden können. Hast du nur mit der Sekretärin der Praxen gesprochen? Normalerweise sind dafür aber auch noch Rö-Bilder nötig, trotz MRT.

Mir ist übrigens noch was aufgefallen, was der Grund sein könnte, warum du die Bilder nicht findest. Rechts ist bei mir neben den Bildern eine vertikale Scrolleiste, mit der man noch durch viele andere Bilder scrollen kann. Ist etwas verwirrend, weil man damit (wie im Browser z.B.) ja eigentlich das aktuelle bild rauf und runter scrollt, in diesem Programm wechselt man aber damit zum nächsten Bild,vielleicht hast du es deshalb nicht gefunden.
Hallo Tobi,

ich werde nochmal nachfragen und meinen Befund hinschicken.

Das mit dem Scrollen hatte ich schon gesehen. Gerade die Tatsache, dass die Serien in den einzelnen Dateien so lang sind und viele Wiederholungen haben (kann man u.a. an den Uhrzeiten nachvollziehen), macht mir das Ganze im Moment noch sehr unübersichtlich. Habe aber eine Idee, wie ich mir eine Art Inhaltsverzeichnis machen kann und gleichzeitig "vermutlich relevante" Bilder markieren.

Hallo Karolus,

die Therapeutenwahl wird sich zeigen ;) Dass ich keinen fkt. Rückenmarkskontakt habe, hat mich auch erstaunt. Auch Dr. V. war wohl davon ausgegangen, ebenso wie von einem Denshochstand, der sich auch nicht bewahrheitet hat. Dennoch ist es so, dass mir bei Rückneigungen schwarz-vor-Augen und übel wird (einmal Beinahe-Kollaps, wie an anderer Stelle schon geschrieben), so dass ich mich frage, welchen qualitativen, "symptomatischen" Unterschied Myelon-Reizung (über die Dura) und (direkter) Myelon-Kontakt macht...

Es grüßt
Kate
 
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Kate schrieb:
obwohl mein Laufwerk keine Vertiefung hat, funktioniert das Anschauen Aber - ach Du meine Güte - wie soll man denn da durchsteigen? Es wäre mir schon geholfen, wenn ich die Bezeichnungen der Ordner inhaltlich verstehen würde... das nächste ist, dass sich sehr viele Bilder in verschiedenen Ordnern wiederholen...
Damit kundige Leute nicht denken "was hat die denn da für einen Schmarr'n geschrieben": Ich bin inzwischen schlauer. Die Bilder wiederholen sich nicht, sondern ich hatte mir ungewohnte Eigenheiten des Betrachtungstools Syngo FastView nicht durchschaut ;) (das es übrigens auch als Festplattenversion zum kostenlosen Download gibt). Öffnet man auf der CD eine Serie und dann die nächste, werden die Bilder einfach in einer Reihe drangehängt, so dass es immer mehr werden... Man muss also vorher immer die alten Bilder schließen :idee: Auch inhaltlich steige ich schon besser durch :)

Gruß
Kate
 
P.S.
Die genannte kostenlose Festplattenversion vom Syngo fastView (Siemens-Programm zum Anschauen von DICOM-Bildern, das auch auf der Volle-CD verwendet wird), könnte auch denen weiter helfen, die ihre CD nicht auf ihrem Vista-Rechner starten können. Sie ist angeblich für Vista geeignet.

Siehe z.B. hier: syngo fastView (VX57H31) in Windows - Hobby & Freizeit - Diverse | Downloads | CNET.de. (Bei Siemens selbst kann man es auch downloaden.)

Gruß
Kate
 
Hallo liebe Leidensgenossen,

bin neu hier und wahrlich sehr angetan von den Infos, die hier ausgetauscht werden.Ich war Mitte September bei Dr. V., die DVd hat er mir sofort mit gegeben, allerdings mangelt es mir an der nötigen Interpretationsmöglichkeiten. Momentan kann man leider Dr. V. und auch seine Mitarbeiter nicht mehr kontaktieren. Dann hoffe ich wenigstens, dass der Befund noch kommt, damit hier Klarheit herrscht.Wenigstens konnte mir Dr. V. schon kurz nach der Untersuchung sagen, dass meine Genickbänder ausgeleiert seien. Ein Röntgen nach Sandberg ( die Praxis,in der ich das ausführen ließ, wußte nicht mal, was damit gemeint ist) hat scheinbar kein Ergebnis gebracht, obwohl Kuklinski sich das auch noch mal angucken wollte. In dem Zusammenhang auch noch mal Danke an Tobi für seine Interpretationshilfe in Sachen Dens und Kanten. Falls durch das ominöse Verschwinden von Dr.V. der Bericht ausbleibt wollte ich gerne die DVd zum Weiterversenden brennen, ein erster Versuch ist leider gescheitert. Vielleicht weiß jemand von euch da Rat?
LG Mekmann
 
Hallo zusammen,

was meint denn: das "ominöse Verschwinden von Dr.V."? Von einem anderen Forumsmitglied habe ich auch schon gehört, dass die Praxis Dr. V. seit wenigen Wochen überhaupt nicht erreichbar sein soll. Schon merkwürdig.
Weiß da jemand mehr?

LG Karolus
 
Hallo Karolus,

die Frage bewegt mich auch (siehe anderer Thread), aber ich denke, wir werden das nicht herausfinden können.

Hallo Mekmann,

ja. Für die eine Möglichkeit müsste sich der Betrachter dann allerdings die o.g. Festplattenversion vom Syngo FastView installieren. Dazu musst Du dann nur die Datei DICOMDIR (verschlüsseltes "Inhaltsverzeichnis) und den Bilder-Ordner (bei mir mit einer 8-stelligen Zahl benannt) auf die CD brennen. In das selbe Verzeichnis und ohne die Bildernamen zu verändern.

Die andere Möglichkeit ist, alle Bilder einzeln als jpgs abzuspeichern. Die kann man dann z.B. mit der Windows Bild- und Faxanzeige anschauen - allerdings ohne die Patientendaten und die Gliederung in Tage und Serien. Diese wiederum kann man ja in die Bildnamen einbauen. Weitere Möglichkeit ist, eine "Slideshow" (Diashow) mit der bekannten Freeware IrfanView zu erstellen und diese auf CD zu brennen (das ist nicht so völlig simpel). Dafür braucht der Betrachter garnichts weiter zu installieren.

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,

danke für den Tipp!! Falls Volle nicht mehr auftaucht, dann ist die CD das einzige, was ich als Befund habe und das wollte ich nicht unbedingt per Post verschicken.

Hallo Karolus,

siehe dazu auch das andere Forum.
 
Hallo Mekmann,

danke für den Hinweis auf das andere Thema von Martinus. Das hatte ich erst später gesehen.
Dass Du Deinen schriftlichen Befund nicht mehr bekommen solltest, kann ich mir aber eigentlich nicht vorstellen. Da müsste ja schon was passiert sein.

Viele Grüße
Karolus
 
Dass Du Deinen schriftlichen Befund nicht mehr bekommen solltest, kann ich mir aber eigentlich nicht vorstellen. Da müsste ja schon was passiert sein.
Hallo Mekmann,

das kann ich mir auch nicht vorstellen. Allerdings würde ich die CD trotzdem nicht per Post verschicken. Die Post ist unzuverlässiger geworden, mir und auch einer Freundin von mir sind in letzter Zeit mehrere Dinge auf diesem Wege abhanden gekommen.

Gruß
Kate
 
Kennt vielleicht jemand eine Seite wo die verschiedenen Arten der HWS-Röntgenaufnahmen dargestellt sind?
Ich habe bis jetzt keinen Radiologen gefunden der HWS-Röntgen nach Sandberg oder Gutmann macht. Keiner kennt diese Methoden.
Durch den offenen Mund wird immer geröntgt, wo liegen also die Unterschiede zu den speziellen Verfahren?

Die Ursprungsfrage des Erstellers wurde aber nicht beantwortet - oder?

Ich stelle mir nämlich auch die Frage wo die konkreten Unterschiede einer NORMALEN Funktionsaufnahme der HWS und einer Funktionsaufnahme der HWS nach SANDBERG sind?
Wo sind die konkreten Vor- und Nachteile der Verfahren?

Wäre toll wenn hier jemand weiterhelfen kann!

Danke!!
 
Hallo wfgesund,

ich weiß nicht mehr als hier steht: Die instabile Halswirbelsäule

Wenn das, was Du als "NORMALE Funktionsaufnahme der HWS" bezeichnest, auch Aufnahmen in Rechts- und Linksneigung beinhaltet, ist mir der Unterschied zur Sandbergaufnahme nicht klar.

Vielleicht weiß jemand Bescheid?

Gruß
Kate
 
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