Die ATLANTOtec® METHODE

Hallo an alle!

Das Thema ist zwar schon alt, aber ich möchte auch kurz meine Erfahrung berichten (habe persönlich nichts mit Atlantotec zu tun, ausser dass ich eben Patient war).

Ein paar Monate nach einem Schleudertrauma (Autounfall) entwickelten sich bei mir immer stärker werdende Nackenschmerzen. Ich war monatelang bei einem wirklich sehr guten Osteopathen in Behandlung, der in der Vergangenheit schon meine chronischen Rückenschmerzen weggebracht hat. Die (wirklich sehr starken) Nackenschmerzen brachte er jedoch auch nach einem Jahr nicht weg.

Als "letzte Hoffnung" ging ich zu Atlantotec (in der Schweiz). Diese Therapeutin arbeitet sonst auch als Masseurin und ich hatte bei ihr ein sehr gutes Gefühl, auch was die Voruntersuchung und die Erklärung der Behandlung angeht. Auch die Behandlung (zuerst Massage, dann richten des Atlas) war meiner Meinung nach sehr einfühlsam und ich hatte keine Zweifel, dass die Therapeutin genau weiss, was sie tut.
Vor und nach der Behandlung und einige Wochen später bei der Kontrolle und Nachbehandlung wurden Fotos gemacht und es war eine grosse Veränderung meiner Haltung zu sehen. Ich war sehr positiv überrascht.

Meine Nackenschmerzen waren ein paar Wochen nach der Behandlung weg. Ich habe es wirklich nicht bereut.


Etwas später liess meine Mutter ihren Atlas richten, sie hatte als Kind einen schweren Unfall mit Kieferbruch etc.. Der Atlas konnte zwar gerichtet werden, aber ihre Muskulatur war dermassen verhärtet, dass der Atlas bei der Kontrolluntersuchung einige Wochen später wieder in seine alte Stellung zurückgedrängt war. Es wurde kostenlos eine zweite Korrektur vorgenommen, aber auch diesmal wurde der Atlas durch die Muskulatur wieder zurückgedrängt. Meine Mutter versucht nun mit Massage die Muskulatur zu lockern, so dass dann vielleicht doch noch eine erfolgreiche Korrektur möglich sein wird.

Dies meine Erfahrung. Es kommt sicher sehr drauf an, bei welchem Therapeuten man ist.

Liebe Grüsse,
ravioli
 
Also ich hatte auch Erfahrung mit Atlantotec. Natürlich große Hoffnungen reingesetzt und bin eher enttäuscht, mag aber auch am jeweiligen Therapeuten liegen.
Anfang des Jahres Schleudertrauma nach Skiunfall, ein Monat später Brustschmerzen, die bis heute bestehen neben vielen anderen Symptomen (vermutlich eher Borreliose). In der Kindheit schon immer mit einem Fuß nach innen gelaufen, wurde weder mit Einlagen oder Physiotherapie besser, war dann halt irgendwann so - war auch nie mein Problem und kannte es nicht anders.
Ich bin dann im Januar (bis heute) von Arzt zu Arzt und irgendwann bei Orthopäden gelandet. Ich habe bzw. hatte komplett verdrehten Oberkörper, also Skoliose bekommen innerhalb kurzer Zeit (für mich extrem) und landete bei einem sehr guten Osteopath. Dieser kam auf den Atlas durch eine einfach Röntgenaufnahme und behandelte nach Arlen alle 1-2 Wochen. Nach der 3. Behandlung fiel mir nur auf, das meine Hose rutschte, die ich morgens extra passend rausgesucht hatte weil ich eh abgenommen hatte durch die Krankheit. Meine Freundin musste mir dann ein Gürtel bringen. Einen Tag später meinte meine Freundin, ich laufe ja gerade - hab ich gar nich verstanden was sie meinte. Und ein Tag später bemerke ich, dass mein rechter Fuß gerade ist. Das ist jetzt ein paar Monate her und so geblieben, zudem gut 2cm gewachsen.
Als Symptome wieder schlimmer wurden und Hausarzt wie Osteopath beide gut 2 Wochen im Urlaub waren hab ich schnell bei Atlantotec ein Termin bekommen. Mein Osteopath meinte, dass es nicht schaden kann aber seiner Meinung nach unlogisch funktioniert - und dass man die Atlasfehlstellung keinesfalls mit einem CT messen soll/kann sondern ein Bewegungs-MRT bzw. Up-Right MRT wirkliche Klarheit bringt (aber soweit keinen neuen Behandlungsansatz liefern).
Die Behandlung bei Atlanotec-Techniker war dann naja. Es wurde lediglich mit den Händen der Atlas ertastet. Die Massage war angenehm, die eigentliche Behandlung sehr schmerzhaft. Es wurde weder davor noch danach wirklich darauf geschaut wie die Wirbel stehen bzw. wie sich der ganze Kopf drehen lässt. Einfach nur mit den Fingern am Nacken gefühlt. Ergebnis war schlussendlich daheim, dass ich einen schiefen Kopf hatte, Ohrensausen zunahm und alles in allem ich Kopf schlechter bewegen konnte und die Symptome weiter zunahmen. Die Woche drauf hat mein Osteopath alles wiederhergestellt und ich konnte den Kopf wieder frei bewegen. Die Nachuntersuchung bei Atlantotec wäre nächste Woche, sage ich wohl dann ab bzw. bin dann eh die nächste Zeit im Krankenhaus um Neuroborreliose und posttraumatisches Schleudertraume abklären zu lassen.
Perfekt wäre wahrscheinlich mein Osteopath in Verbindung mit diesen Geräten. Aber auch ohne diese Geräte macht er es super.
 
Hallo,

also ich habe eine Super Erfahrung mit Atlantotec gemacht. Hatte zunehmend starke Migräne nach einem Unfall im HWS Bereich. War dann voll in der Schulmedizinschiene, die mich mit immer mehr Schmerzmitteln zugepumpt haben. Meine Hinweise, das es mit der HWS zu tun hat, haben die natürlich nicht ernst genommen.
Nach einem total erfolglosen Aufenthalt in einer Schmerzklinik, wo ich lediglich auf eine Hammerdosis Triptane eingestellt wurde, bin ich dann zu Atlantotec. Icn hatte echt Schiss davor, weil mir dieses Rummachen mit dem Gerät an der HWS überhaupt nicht geheuer war. . Auch fand ich die Firma und den komischen Grabenkampf zwischen Atlantotec und Atlasreflex, den die teilweise öffentlich auf ihrer homepage austragen, ziemlich unprofessionell. Aber ich war inzwischen so fertig das mir alles egal war. Ich habe mir im Netz sehr genau angeschaut, wen ich vertrauenswürdig fand und bin dann auch extra zwei Stunden wohin gefahren, obwohl es in meiner Stadt auch wen gegeben hätte. Das die Person da gut ist, finde ich sehr wichtig.
Nach der Behandlung hatte ich zunächst 3 Tage sehr starke Migräne und nix ging mehr. Und dann war sie- weg, ich habe seitdem NIE wieder ein Triptan genommen! Es ist fantatisch! Ich habe zwar noch ab und an Kopfweh, aber das viel viel seltener und dann eben normales Kopfweh wo eine Ibu reicht. Vorher hatte ich 6-7 mal im Monat Migräne, wo nur noch Triptane halfen.

Also ich finde die Methode fantastisch. Das diese Klinik da am laufen gehalten wird, wo die Leute mit Tabletten vollgepumpt werden, und stattdessen geht man einmal zur Physio und in einer halben Stunde ist es weg, finde ich echt unglaublich. Das hat mein letztes bißchen vertrauen in Schulmedizin erschüttert. Ich habe das übrigens auch bei Klinikbewertung eingestellt, SELTSAMERWEISE wird mein Eintrag immer unter neuen fadenscheinigen Gründen gelöscht, also anscheinend eine wahnsinnig pharmaunabhängige Seite.
Ich würde die Methode auf jeden Fall empfehlen, aber eben gucken, das es jemand ist, der gut ist, nicht nur Heilpraktiker Ausbildung hat, sondern mindestens Physiotherapie und das schon eine Weile macht. Lg, Sabbelwacker
 
Danke, Sabbelwacker, für Deinen interessanten Bericht.

Freut mich auch sehr für Dich, dass das so ein voller Erfolg war. Ich denke wie Du, dass es grundsätzlich auch sehr stark auf den einzelnen Behandler ankommt. Dies gilt nach den Berichten hier und den Aussagen von Spezialisten wie z.B. Dr. Volle auf jeden Fall auch für die "Atlastherapie nach Arlen".

Gruß
Kate
 
Instabile HWS / Atlantotec

----- Anm. Kate -----

Dieser Beitrag stand zunächst in einem neu eröffneten Thread und wurde hierher verschoben. Bitte schaut vor Neu-Eröffnung eines Threads (per Suchfunktion), ob es schon einen Thread zum gleichen Thema gibt.

----- Ende Anm. Kate -----



Hallo,

habe mich schon eine zeitlang nicht mehr gemeldet und ich weiß, dass diese Themen schon diskutiert wurden, sorry, falls es eine Neuauflage ist ...

Mein Sohn hat eine instabile HWS. Wir waren u.a. bei Dr. Kukli. Dieser hat meinem Sohn empfohlen, sich an einen Atlantotec-Therapeuten zu wenden, diese hätten oft große Erfolge bei der Behandlung, weil "mittels Vibration kommt es zur Lockerung der tiefen Halsmuskeln, sodass die Wirbelkörper wieder in Position rutschen."

Nun habe ich auf der Webseite von Atlantotec nachgesehen und als Kontraindikation steht da:

Instabile Bänder, insbesondere wenn es durch einen Unfall o.ä. zu einer Zerreissung der Bandstrukturen des Atlas und Axis gekommen ist. Hyperlaxe Bänder (Hypermobilität) bilden eine relative Kontraindikation, da bei dieser Veranlagung eine Korrektur des Atlas meist nicht anhaltend sein kann.
Ich bin nun einigermaßen verwirrt ...

Hat jemand diese Empfehlung von Dr. K. schon mal bei HWS-Instabilität erhalten und befolgt? Was waren die Ergebnisse?

Ich denke, dass hier wirklich immer wieder auch der Einzelfall zu bewerten ist, bezweifle aber irgendwie, ob das ein Atlantotec-Therapeut wirklich kann ...

Würde mich sehr über Antworten freuen!

Viele Grüße,

Rubinchen
 
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