COMT-Polymorphismus/Mängel/Mitochondriendysfunktion, Haarausfall

Wie willst Du die Lebenentgiftung durchführen und was für Untersuchungen stellst Du Dir dazu vor?

Tja, das frage ich mich auch.
Ein Bekannter hat schon häufiger eine Leber-und Gallenblasenreinigung nach dem Buch von Andreas Moritz (die verbesserte Variante) gemacht.
Er riet mir dies auch zu machen.
Wie er sagt, funktioniert es gut.
Ich habe mir allerdings das Buch noch nicht gekauft.
Im Augenblick könnte in Unsummen ausgeben, wenn ich nach den Empfehlungen anderer gehe.
Ein Freund hat eine Entgiftung nach dem 5 Schritte Programm von "Wellnest" gemacht. Ist aber sehr teuer.
Aber, wie gesagt, ich weiß gar nicht, was ich überhaupt noch dazu (NEM´s ua Medis) machen soll.
Test/Untersuchungen zur Schwermetallausleitung?
Ich weiß ja noch nicht einmal wie alles zusammen hängt. Genau wie Du sagst, ich muss erst mal alles recherchieren.
Mein jetziger Hausarzt lehnt alles ab. Und Dr. Gahlen, der meine Diagnose gestellt hat, ist (ein guter) Privatarzt und auf Dauer leider nicht mit meinen Finanzen vereinbar.
Ich muss in meinem Wohnort einen Arzt finden, der sich damit auskennt (COMT -Polym.usw).
Du hast Glück mit deinem Hausarzt.
Bei konkreten Fragen melde ich mich wieder.
Zunächst danke für deine informativen Antworten.
Kido56
 
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Ein sehr interessanter Artikel, er schreibt genau über die Symptome, die sich jetzt bei mir zeigen und die ich vor der Einnahme z.B. von VB 12 nicht hatte.
(Diesen Hinweis hatte hier schon mal jemand gebracht).
Es ist wohl sinnvoller eine aktive Form des VB12 zu nehmen (Adenosylcobalamin).
In dem Artikel wird genau zu den Supplements etwas gesagt, die ich einnehme und das es da zu Wechselwirkungen kommen kann, d.h. auch zu Nebenwirkungen (Kopfschmerzen, kognitive Leistungsschwächen usw.)
Ich frage mich die ganze Zeit warum es mir immer schlechter statt besser geht.
Hier sind genau die möglichen Zusammenhänge erklärt.
Ein Schwermetallbelastungstest sollte bei mir jetzt anstehen.
Suche noch den passenden Heilpraktiker oder Arzt.
Wer aus dem Ruhrgebiet kommt und/oder mir dazu etwas sagen kann, bitte melden.
 
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Ich habe einen Bekannter, der seine Ernährung völlig umgestellt hat,
auf eine rohkostbetonte, chlorophyll- und vitalstoffreiche Biokost (
n. Dr. Mutter/M. Rothkranz).
Er macht dazu regelmäßig CHT´s (Darmspülungen), Fastentage und Entgiftungen.
Natürlich kein Ersatz für gut diagnostizierten Therapieplan, aber vielleicht eine Ergänzung.
Ich habe das mal 3 Monate im Frühling/Sommer praktiziert und es ging mir sehr gut damit.
Das war vor Ausbruch meiner Krankheit.
Ich möchte daher keinen Zusammenhang zwischen COMT und Ernährung ziehen, da insbesondere,wie bei mir, genetisch bedingt.
Aber, ich denke, dass der Zusammenhang Krankheit und Ernährung jedem hier klar ist.
Ich meine es natürlich so, dass falsche Ernährung Krankheitsbegünstigend wirken kann.
Jeder macht oder hat sich Gedanken über "was darf ich essen, was nicht" gemacht.
Hast Du oder hat jemand Erfahrungen mit Rohkosternährung?

Der Hinweis, in deinem erwähnten Artikel von Reinhard Clemens ist so wichtig, dass Nährstoffe an seine Grenzen kommen, wenn Ernährungsfehler im Weg sehen oder Schadstoffe im Körper sind, die mit den Supplements in unbekannter Art interagieren.
Interessant auch der Hinweis über Neurotoxine, die wir überall finden, ob in Form von Aludeckel auf Joghurts, Deos oder Konserven.
Vielleicht wisst Ihr dass ja auch schon alles.
Für mich sind dies immer noch neue Infos.
Dies als Hinweis, dass ich mich erst noch einlesen muss. :idee:
 
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Zu B12: Mir ging es mit Cyanocobalamin so schlecht, dass ich es absetzen musste. Geringe Methycobalamindosis geht, aber nicht Hochdosis. Adenosylcobalamin geht gut in Hochdosis. Es ist verblüffend, was die unterschiedlichen Formen bewirken.

Rohkost geht bei meinem lädierten Darm nicht. Ich habe nach vielen Versuchen mit unterschiedlichen Diäten vor einem Jahr auf AIP - Autoimmun-Paleo umgestellt. Es ist gut und viele Beschwerden haben sich verbessert.

Wobei ich keine Verfechterin bin von einer bestimmten Ernährungsform. Manchmal habe ich den Gedanken, dass es grundsätzliclh die Umstellung ist, die gut tut. Das was ich gegessen habe (35 Jahre Vollwertgetreide, vegetarisch/vegan) als ich krank wurde, tut mir nicht mehr gut. Genau das Gegenteil tut mir jetzt gut.

Ich hatte in meiner früheren Vegangruppe immer wieder gehört wie gut es Leuten geht nach der Umstellung von Fleisch auf Vegan und von Gekocht auf Rohkost und wie es Krankheiten heilt.

Es gibt für jede Variante positive und negative Berichte.

COMT hat schon mit Ernährung zu tun.

Ich habe einmal ein Buch (Johannes Huber, Die revolutioinäre Snips-Methode) gelesen. Ein Arzt, der Patienten mit Polymorphismen mit Diäten behandelt.

Allerdings geht es um gesunde Menschen und nicht um Schwerkranke in dem Buch, deshalb habe ich es weitergegeben und kann nicht mehr nachgucken, was bei COMT stand.

Notiert habe ich mir:
- Tee hat stimulierende Wirkung auf die COMT, insbesondere grüner Tee.
- Umweltgifte aus Räucherprodukten und Benzindämpfen zu meiden.
- Alkohol meiden
- Sulfatasehemmer, Sulfotransferase-Induktoren z.B. Progesteron stimulieren COMT und helfen so Gewebsöstrogen abzubauen.
- Dieselbe Wirkung haben Isoflavone aus Soja oder Rotklee oder Folsäure in hohen Dosien.
- Ernährung mit Lebensmitteln mit niedrigem glykämischen Index.
 
Das hört sich an, als wenn Du schon lange mit deiner Krankheit "beschäftigt" bist!
Darf ich nach dem Verlauf fragen?
Wurde es mal besser oder schlechter?
Gab es irgendwas, was Dir gut getan hat, was unterstützend half.
Keine Pille für alles.
Ich meine eher stressabbauende Methoden.
Bis mein Adrenalin in Stresssituationen abgebaut ist, kann es lange dauern.
Es wird ja auch so viel in Richtung Entspannung, Atmung, Sport usw angeboten.
 
Mein Verlauf war sehr von den äußern Umständen neben den Behandlungen abhängig. Entscheidender Faktor waren eigentlich immer die Bedingungen des Lebensunterhalt, also die Arbeit oder die Verfahren für Lohnersatzleistungen.

Auch die Wohnbedingungen haben Einfluß. Stressabbau ist gut, aber ich komme oft gar nicht raus aus dem Streß. Seitdem ich durch den Verlust meiner Arbeit umgezogen bin und nun Lärm und unangenehmes Zwischenmenschliches um mich habe.

Leider ist es nicht eine Pille für alles, sondern sehr viele "Pillen", was es so teuer macht.
 
ja, genau das ist es ja leider. Ich weiß nun nicht mehr, wie ich alles bezahlen soll. Und, ich stehe noch ziemlich am Anfang. Ich habe zwar durch eine Untersuchung jetzt die primäre Diagnose und den ersten Therapieplan. Die Hoffnung, dass nun alles wieder besser wird, hat sich nicht bestätigt. Mir geht es schlechter denn je. Es kommen immer mehr Symptome dazu. Wie Du, glaube ich mal gesagt hast, irgend wann läuft das Fass über.
Jetzt würden noch mehr Laboruntersuchungen anstehen um herauszufinden, ob ich auch Schwermetallbelastet bin oder was auch immer.
Irgendwann muss ich mich mit dem Zustand abfinden, da meine finanziellen Reserven bald aufgebraucht sind.
Ich denke, so geht es bestimmt einigen.
 
Hast Du immer noch Haarausfall?

Mit dem Schlechtergehen gibt es bei mir zwei Stufen. Mit NEMs bekomme ich immer mehr Symptome (das bekommen aber meine "gesunden" FreundInnen genauso) und ohne NEMs geht es mir aber mit den bisherigen Symptomen noch schlechter. Ich wünsche mir immer Gesundung/Heilung, aber eigentlich bin ich nur am Aufhalten und einen möglichst erträglichen Zustand finden.

Wahrscheinlich bräuchte man gar nicht so viele Mittel, wenn man gleich wüßte was das hilfsreichste ist. Bei mir dauerte es über 10 Jahre Krankheit bis ich auf Glutathion kam. Wenn ich einmal kein Geld mehr habe, dann ist es das Mittel was ich aber brauche und mir ermöglichen will, Grundsätzlich will ich nicht auf Schulmedizin, die mir bei den Entgiftungsdefekten auch noch schadet, zurückgreifen müssen.
 
Damit meinte ich Gen-Deletionen bei den Polymorphismen. Das kann man per Gentest feststellen.

Mein genaues Profil möchte ich aber nicht öffentlich machen.
 
Ja ich habe immer noch Haarausfall.
Habe mir meine langen Haare jetzt kurz schneiden lassen. Dann sieht der Verlust, beim Waschen nicht mehr so viel aus, da sie kürzer sind.
Auch nur Augenwischerei, aber die langen, vormals dicken Haare sind so wieso extrem dünn, flaumig geworden.
Tja, Du hast Recht, wenn man wüsste, was genau helfen würde, dann wäre man klüger.
Ich habe noch keine Entgiftungsuntersuchungen machen lassen.
Ich komme nur auf den Gedanken, da ich 1. früher auch Amalgam im Mund hatte, 2. immer mehr Symptome dazu kommen (Allergien, Pilzerkrankungen, Unverträglichkeit gegen Farb-, und Duftstoffe) und es einfach nicht besser wird. Ich lese andauernd, dass bei unserer Erkrankung eine Entgiftung unumgänglich sei.
Alle, die sich ein bisschen damit auskennen, raten mir dazu, z.B. der Leberentgiftung.
Ich habe im Gallengang der Leber eine Zyste.
Aber, ob und wie, muss eben noch abgeklärt werden. Vielleicht braucht mein Körper auch nur noch mehr Zeit.
Ich nehme die vielen NEM`s und anderes ja erst seit vier Monaten ein.
Nächste Woche ruft Dr. Gahlen an und bespricht mit mir die neuen Blutwerte und den Therapieplan.
Ich werde ihn nach Entgiftung fragen und auch nach dem Glutathion.
Das viele Lesen vermehrt einerseits mein Wissen, andererseits aber auch meine Unsicherheit. Z.B. wegen VB12 und Methylcobalamin, was evtl, im Körper toxisch werden kann. Oder so ähnlich. Habe nur kurz was dazu gelesen.
 
Damit meinte ich Gen-Deletionen bei den Polymorphismen. Das kann man per Gentest feststellen.

Ah, das lese ich jetzt erst.
Nein, das habe ich noch nicht veranlasst.
Habe gerade einiges zu Gen-Deletionen gelesen.
Jetzt verstehe ich auch deine Frage.
Auch diese Möglichkeiten waren mir noch nicht klar.
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Weiß jemand, welcher Facharzt für das Feststellen solcher Polymorphismen oder anderer Enzymprobleme zuständig ist? Ich plane schon länger mich untersuchen zu lassen, weil ich schon mit winzigsten Mengen Antidepressiva und Sympathomimetika überdosiert bin und Nebenwirkungssyndrome bekomme. Welche Sparte ist da zuständig?

LG Samia
 
Bei mir hat das sowohl der Umweltmediziner gemacht, wie auch ein Allgemeinmediziner mit Ausrichtung Toxikologie/Immunologie.
Soweit ich weiß kann man das bei IMD Berlin sogar direkt machen.

Darf ich Dich fragen, welche Art von Sympathomimetika Du einnimmst?
Ich leider unter sehr starker Sympathikusstress durch meine Instabilität und habe das bisher mit nichts unter Kontrolle bekommen.

LG
Chris.
 
Wie wird eine pharmakogenetische Untersuchung durchgeführt?

Wenn Ihr behandelnder Arzt den Verdacht einer genetisch bedingten unerwünschten Arzneimittelwirkung hat, kann er genetische Analysen bei einem durch einen Facharzt für Humangenetik niedergelassenes Labor mit Hilfe eines Überweisungsscheines (Ü-Schein 10) anfordern. Es wird eine geringe Menge Blut (1 ml EDTA Blut) oder Wangenschleimhautzellen mit einem sterilen Wattetupfer gewonnen und auf dem normalen Postweg ins Labor gesendet. Die Kosten der Untersuchung gehen nicht zu Lasten des Laborbudgets des überweisenden Arztes und können bei Vorliegen einer medizinischen Indikation mit dem Überweisungsschein angefordert werden.

Wie wird eine pharmakogenetische Untersuchung durchgeführt? - www.ipgd-labore.de
 
Humangenetik also? Da werde ich mal mein Glück versuchen.

Ich bekam bei der Geburt meines Kindes ein ß-Mimetikum, mein Blutdruck raste und ich bekam kaum noch Luft und brauchte dann Sauerstoff für einige Zeit. Ich sagte dem Arzt dann dass ich so stark auf ß-Mimetika reagiere, aber da war es schon zu spät. Ich kann mich jetzt leider nicht mehr erinnern, was es vorher war, weil das schon über 20 Jahre her ist.

Ich nahm auch 2 versch. Antidepressiva, bei Cipramil nahm ich eine Viertel Tablette der kleinsten und bekam ein Serotoninsyndrom. Das sollte eigentlich bei der Dosis gar nicht möglich sein. Das andere nahm ich nicht sehr lang, weil es mein Befinden verschlechterte.

LG Samia
 
@Samia: Wie machte sich das Serotoninsyndrom bei dir bemerkbar und wer hat das festgestellt?
 
Das war mein Hausarzt, und was ich noch erinnere (das ist jetzt auch schon Jahre her, und mein Gedächtnis ist nicht mehr so toll) war mein Bauch hyperaktiv mit Darmfunktion, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Grummeln und meine Beine haben sich ständig bewegt. Ich weiß es wirklich nicht mehr, aber es war dennoch sehr eindrücklich.

Warum fragst Du?
 

Aus Interesse. Dann solltest du halt abklären lassen, ob bei dir genetisch ein Enzymdefekt vorliegt. Das wäre ja im Grunde Pflicht vom HA das zu veranlassen, denn es betrifft ja potentiell auch andere Medikamente. Wenn er da die Expertise nicht hat, muss er dich eben zu einem Humangenetiker schicken. Schau mal hier: Institut für Pharmakogenetik und genetische Dispostion - Startseite - www.ipgd-labore.de

Die können dir auch sagen, über welche Enzyme das Medikament verstoffwechselt wird, sodass man da gezielt nachschauen lassen kann.
 
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