Zufallsentdeckung: Blutabnahme und Symptombesserung

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03.07.15
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Hallo in die Runde,

wollte mal ein Erlebnis von gestern schildern!

Ich habe ja, neben Erschöpfungszuständen, diverse Schmerzen unterschiedlichen Ursprungs. Was ich schon länger und eigentl. täglich habe, ist das myofasziale Schmerzsyndrom. Das ist durch die Entstehung von sog. TRiggerpunkten gekennzeichnet, die man auch tasten kann. Man weiß nicht wirklich, wo es herkommt, von falscher Haltung über Stress und Nährstoffmängel wurde schon viel postuliert.

Gestern ging es mir wegen dieser Schmerzen so schlecht, dass ich es beinahe nicht zur Blutabnahme geschafft hätte, mein Mann hat mich gefahren. Das war mittags.

Nachmittags stellte ich dann erstaunt fest, dass die Schmerzen nachgelassen hatten. Abends dann quasi weg. Ich hatte nix eingenommen an NEMs und auch sonst war nix anders, bis auf: die Blutabnahme!

Da fiel mir ein, dass es mir auch nach der Periode immer besser geht als sonst und dass meine TCM-Ärztin mal sagte, diese Art von Schmerzen seien auf "Verunreinigungen im Blut", die sich dann in Muskeln und Sehnen absetzen, zurückzuführen (habs nie ganz geglaubt, dachte immer, Stress oder sonst was ist die Ursache).

Nun sehe ich das aber anders. Mein Wohlbefinden hat sich so extrem verändert gestern, Kopfschmerzen auch weg, das Gefühl, ich wäre "betrunken" und hab Säure in den Adern, auch stark reduziert!

Da ich Leaky Gut habe sowie oxidadtiven und nitrosativen Stress, gehe ich davon aus, dass ich wirklich viel an (Endo-)Toxinen herumschwirren habe.

Fand das eine sehr interessante Erfahrung. Noch hält es an und ich bin das erste Mal seit Langem schmerzfrei. Zumindest, was die myofasziale GEschichte anbelangt, Muskelschwäche und andere SChmerzen habe ich noch, da liegt die Ursache dann wohl wo anders.

Habe schon überlegt, regelmäßig dann eine Art "Aderlass" zu betreiben; aber mit chronischem Eisenmangel und einem Monatszyklus von 21 Tagen mit zu starker Blutung würde das wohl an die Substanz gehen.

Normales Entgiften über Kräuter, NEMs usw endet immer so, dass ich mich vergiftet fühle, anfange sehr unangenehm zu riechen (eigentlich kann man stinken sagen), die SChleimhäute brennen, die Muskeln, Sehnen und Gelenke Schmerzen. Eine Art Rückstau. Offensichtlich wird dann zwar von der Leber her entgiftet, aber die gelösten Stoffe kommen nicht schnell genug nach draußen, mein Darm macht da nicht mit.

Jedenfalls fand ich es interessant und dachte mir, dass dann eben so alte Methoden wie Aderlass, Blutegel usw durchaus ihre Berechtigung hatten früher (solange man die Leute nicht halb ausbluten ließ)

LG Hope
 
Wuhu,
dazu
... so alte Methoden wie Aderlass, Blutegel usw durchaus ihre Berechtigung hatten früher (solange man die Leute nicht halb ausbluten ließ)...
gab es vorgestern einen Beitrag im Ö-TV: Apotheke: "Aderlass" / heute leben vom 11.05.2016 um 17.30 Uhr / ORF TVthek
Noch 4 Tage verfügbar | Apotheke: "Aderlass" | 12:07 Min.
Bei "Aderlass" denkt man an alte Zeiten und viel Blut. Kaum jemand weiß, dass auch heute noch zur Ader gelassen wird - allerdings nach aktuellen medizinischen Erkenntnissen. Apothekerin Mag. Sonja Burghard weiß mehr darüber.
Sehr interessant die Aussage der Ärztin, wonach es - auch nach ihren Erfahrungen (bzw jenen Überlieferungen Hildegard von Bingens) - bestimmte Zeiten im Monat gibt, wo diese Behandlung besser wirkt als sonst...
 
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Hallo Hope,

bist Du auf Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit) untersucht worden? Da ist der Aderlaß die Therapie ...

...
Die Hämochromatose ist eine Eisenspeicherkrankheit: Durch ein Ungleichgewicht zwischen Eisenaufnahme und -ausscheidung kommt es zu einer Eisenüberladung des Gewebes. Besonders gefährlich sind Ablagerungen in der Leber und dem Herzmuskel, aber auch in der Bauchspeicheldrüse, Haut oder Hirnanhangdrüse.

Die Hämochromatose kann genetisch bedingt sein und wird dann als primär oder hereditär (angeboren) bezeichnet. Davon zu unterscheiden ist die sekundäre Hämochromatose. Sie wird durch eine andere Grunderkrankung erworben. So können zum Beispiel zu viele Bluttransfusionen bei einer Blutarmut (Anämie) zu einer Eisenüberladung im Körper führen.
...
Hämochromatose - NetDoktor.de
Pharmazeutische Zeitung online: Eisenspeicherkrankheit: Aderlass als Standardtherapie
Erfahrungsberichte zu Hämochromatose - Deutsche Leberhilfe e.V.

Grüsse,
Oregano
 
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Huhu!
Nein, wurde ich nicht. Aber ich habe chronischen Eisenmangel. Das schließt sich doch dann aus, oder?
 
Hallo miteinander,
vielleicht macht es ja auch ein täglicher Kaffeeeinlauf nach Gerson. Dabei entgiftet man, verliert jedoch nicht noch mehr Eisen u.a.
 
Wuhu,
in dem von mir verlinkten Bericht geht es unter anderem um das "Ablassen" von zuvielem Lactat (resp keine vermehrte Produktion), welches - im Gewebe angesammelt - als "Säure" Krankheiten auslösen bzw aufrecht erhalten kann;

Es werden nur geringe Mengen Blut (pro Woche/Monat/Quartal) abgelassen - und eben am Besten zum "richtigen" Zeitpunkt (bis zu sechs Tage nach Vollmond); Der (Blut-) Druck mindert sich, was dem Körper bzw Körperteil wieder mehr sauerstoffreiches Blut zuführt;

Mit einer Minderung (wohl nicht nur) von diesem "bösen Körper-Saft" (hier nun Lactatproduktion gemeint) kann sich der Körper Anscheins auch wieder ein bisschen mehr erholen...

Wegen dem Eisenmangel sollte man an Infusionen mit bestimmt-wertigem Eisen denken, ob nun mit oder auch ohne Aderlass; Im Forum gibt es einige Threads dazu, zB:

https://www.symptome.ch/threads/eiseninfusion.111393/#post-927625

https://www.symptome.ch/threads/unvertraeglichkeit-eiseninfusion-ferinject.39406/page-2#post-1051049
 
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Hallo Hope,

es kommt wohl darauf an, welche Eisenwerte bestimmt worden sind:

...
Labordiagnostik
Erhöhte Eisenwerte im Blut erfordern auch bei sonst unauffälligem Befund den Ausschluss einer Hämochromatose. Auf der anderen Seite schließen normale Eisenwerte die Hämochromatose nicht aus und erhöhte Eisenwerte treten auch ohne Eisenspeichererkrankung auf.
Die Bestimmung der Transferrinsättigung (Transferrin ist der Eiweißstoff, der das Eisen im Blut transportiert) ist weitaus verlässlicher für den Verdacht auf eine Eisenüberladung als das Serumeisen. Die Erhöhung der Transferrinsättigung geht der Serumferritinerhöhung (das Eiweiß Ferritin speichert Eisen in der Leber) außerdem über viele Jahre voraus. Eine mehr als 50 % Sättigung des Transferrin lenkt den Verdacht auf eine Eisenspeichererkrankung.
Das Ferritin ist ein Maß für die Gesamteisenspeicher: ein niedriges Ferritin beweist einen Eisenmangel, während ein erhöhtes Ferritin auch bei Entzündungen und Tumoren gefunden wird und deshalb für die Erkennung (Diagnose) einer Eisenüberladung unzuverlässig ist.
biopsie verzichtet...
https://www.hepatitis-abc.de/Text - Hämochromatose - Prof. Dr. Niederau.html

Grüsse,
Oregano
 
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Huhu!

in dem von mir verlinkten Bericht geht es unter anderem um das "Ablassen" von zuvielem Lactat (resp keine vermehrte Produktion), welches - im Gewebe angesammelt - als "Säure" Krankheiten auslösen bzw aufrecht erhalten kann;

Es werden nur geringe Mengen Blut (pro Woche/Monat/Quartal) abgelassen - und eben am Besten zum "richtigen" Zeitpunkt (bis zu sechs Tage nach Vollmond); Der (Blut-) Druck mindert sich, was dem Körper bzw Körperteil wieder mehr sauerstoffreiches Blut zuführt;

Mit einer Minderung (wohl nicht nur) von diesem "bösen Körper-Saft" (hier nun Lactatproduktion gemeint) kann sich der Körper Anscheins auch wieder ein bisschen mehr erholen...

Bin noch nicht dazu gekommen, den Link anzuschauen, aber das klingt genau so, als wäre es das! Ich sage oft, ich habe das Gefühl, als hätte ich "Säure in meinen Adern".

es kommt wohl darauf an, welche Eisenwerte bestimmt worden sind:

Meistens wurde Ferritin bestimmt, das dümpelte im unteren oder im Minusbereich herum.

Danke für die ganzen tollen Tipps!

LG Hope
 
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