Borreliose und C1/C2-Instabilität (Dr. Kurt Müller)

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exMarkus83

Hier ein ganz hervorragender Vortrag zum Thema neue Erkenntnisse bei Borreliose von Dr. Kurt Müller.

Speziell der Teil über die Instabilität C1/C2 bei Borreliose dürfte von Interesse sein. Bei ca. 90% mit Instabilitäten in diesem Gelenk fand Müller eine Borreliose.
 
AW: Borreliose und C1/C2-Instabilität

Danke, Markus :), auch wenn ich's noch nicht gelesen habe - ich halte von Dr. Müller sehr viel und das Thema ist sicher interessant für viele von uns...

Gruß
Kate
 
AW: Borreliose u. C1/C2-Instabilität (Vortrag Dr. Kurt Müller, 11

Markus, bei Deinem ersten Link lande ich nur ganz allgemein auf der Seite der Borreliose SHG, aber einen Vortrag von Dr. Müller habe ich da nicht gefunden.

VG, Brigitka
 
AW: Borreliose u. C1/C2-Instabilität (Vortrag Dr. Kurt Müller, 11

Hallo Markus,

ja - habe ich :)


Hallo Brigitka,

es ist tatsächlich die Startseite und unter dem Menü finde ich:

Fröhliche Weihnachten und ein gesundes neues Jahr wünschen die Mitglieder der Borreliose Selbsthilfe Brandenburg a. d. Havel!
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"Borreliose – was gibt es Neues?"
Referat von Dr. med. Kurt E. Müller - am 12.11.2015 - an der FH Brandenburg

>>> Hier können Sie den Mitschnitt anhören!!! <<<
Beim Klick auf den Link sollte eine mp3-Datei aufgehen.

Gruß
Kate
 
Instabilität und Borreliose

Da das Thema sehr interessant ist, aber in den anderen Threads dann eher Offtopic, möchte ich hier einen Thread aufmachen zum Thema HWS-Instabilität und Borreliose.

----- Anm. Kate -----

Danke, Markus, gute Idee. Nur gab es bereits einen kurzen Thread dazu, in den ich dies nun verschoben habe. Dort stand auch schon der Link zum Artikel, aus dem Du unten zitierst, bei pubmed: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3751012/ - jetzt siehe Beitrag #3.

----- Ende Anm. Kate -----



Hintergrund ist zum einen meine eigene Erfahrung, als auch die Erfahrung von Dr. Müller, der diese in einem Paper in Open Neurology veröffentlichte:

Dysfunction of the Atlaido-occipital Joint

The atlaido-occiopital joint has been reported to be another common and clinically significant site for symptoms [71]. The structural change of the ligaments which fix the atlas to the base of the skull [alar ligaments] or stabilise the dens axis [transverse atlantis liagments], have special significance owing to their complex effects on cranio-mandibular function, vegetative control through sympathetic and parasympathetic nerves, the function of various centres of the brain stem, the induction of increased nitrogen oxide and peroxynitrite formation [72, 73], increased production of pro-inflammatory cytokines and cyclooxygenases [74], and finally also due to dislocation of vertebrae and intervertebral discs and accompanying myopathies [72].

Dysfunction of the atlaido-occipital joint without traumatic damage but correlated to chronic Lb has been described inducing a variety of symptoms [71]. 12 [18,8%] of the 64 patients reported had positive IgG antibodies in ELISA and 17 [26,6%] in immunoblot. IgM antibodies had not been found in any of the cases. In 57 (89,1%) patients the stimulation index (SI) in lymphocyte transformation test (LTT) was pathologically increased (SI > 3,0) in one of the four antigens investigated (B. burgdorferi, B. afzelii, B. garinii, Ospc). A functional magnetic resonance imagin (MRI) scan was carried out on 28 (49,1 %) of the 57 patients with pathological SI in LTT. Structural damage has been described to the alar ligament, the transverse axis ligament included involvement of the spinal cord medulla with mechanically triggered myelopathy as it has been reported in cases following traumatic damage [75]. As published before [76], the number of CD57+ natural killer cells (NK-cells) was determined. 36 (78,3 %) of the examined 46 patients
showed significant reduction of this cell type.
 

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Instabilität und Borreliose

Zitat Paul Kersey aus einem anderen Thread:

"Bei mir kamen die Symptome recht plötzlich nach einem Sportunfall. Ich hatte/ habe aber auch eine chronische Borreliose mit Co-Infektionen, die jahrzehntelang unentdeckt geblieben ist. Ich vermute auch, dass dadurch meine Bänder schon vorgeschädigt bzw. anfälliger für Traumata waren.

Ein paar Monate vor der Stammzellentherapie habe ich auch noch mal eine kleine Antibiotika-Kur gemacht, um die Bakterien zumindest zurückzudrängen, da aktive Borrelien die Regeneration der Bandstrukturen erschweren oder sogar verhindern können."

Gestatte mir ein paar Fragen: Um welche Koinfektionen handelt es sich und wie wurden diese und die Borreliose nachgewiesen? Als Support für den Kollagenaufbau sind Vitamin C, Selen und Trinkgelatine empfehlenswert.
 
Instabilität und Borreliose

Das mit der Trinkgelatine kannte ich noch nicht, werde ich mal ausprobieren, danke. Soweit ich mich richtig erinnere, geht es um Rickettsie und Babesien. Die Erreger wurden mittels immunsystemischem Testaufbau nachgewiesen. Es handelt sich um ein naturheilkundliches Diagnoseverfahren. Borreliose wurde durch die üblichen Bluttests befundet.

Im Moment verfolge ich das Thema aber nicht mehr, weil bei mir die Stammzellentherapie im Vordergrund steht und die Therapierung von Borreliose und und Co-Infektionen der Stammzellentherapie etwas im Weg stehen. Die Protokolle zur Behandlung von Borreliose zielen ja im Wesentlichen darauf ab, die Entzündungen im Körper in den Griff zu bekommen, während bei der Stammzellentherapie die Entzündung notwendig für den Heilungsprozess ist. Da beißt sich die Katze in den Schwanz :)
 
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