NEM-Zufuhr u. Tests auf Nährstoffe u. oxidat./nitrosativen Stress

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Hallo,

bei mir läuft mal wieder alles etwas ungeplanter als sonst. Eigentlich war für letzte Woche geplant, einen Test auf oxidativen und nitrosativen Stress zu machen sowie ein paar Nährstoffe zu untersuchen im Vorfeld der Quecksilberausleitung. Nun bin ich jedoch vor einer guten Woche mal wieder krank geworden und sagte den Termin ab. Da es so zäh verlief mit dem Besserwerden, habe ich noch einige Nährstoffe zu mir genommen und frage mich jetzt, inwiefern das die Tests beeinträchtigt. Die Tests sind nun für Donnerstag geplant.

Genommen hab ich:
1 Tagesportion Multivitamin- und mineralpräparat (Nutrient 950E) am Freitag (enthält 99mg Selenmethionin, 12,6 mg Zink, 150 mg Kalium)
15 mg Zink Freitag bis Sonntag
ca. 1g Vitamin C ab Samstag bis gestern
Davor schon seit bestimmt 3 Wochen keine NEMs mehr (außer Vit. D), weil ich schon früher mit einem Untersuchungstermin gerechnet habe und es ewig gedauert hat, bis der Termin stand.

Geplante Untersuchungen sind:
Selen, Kupfer, Kalium im Vollblut
antioxidative Kapazität
Glutathion
ATP-Test
Citrullin, Methylmalonsäure, Nitrophenylessigsäure

Meint ihr, das kann ich jetzt schon durchführen, denn soooviel NEMs hab ich ja eigentlich nicht zugeführt?! Oder war es doch schon zuviel?
Ich hab so geflucht, als ich krank war, dass sich zuvor alles so verzögert hat, weil ich 1. nicht normal Nährstoffen nehmen konnte und 2. die Behandlung (Ausleitung), die ja genau meine Immunabwehr verbessern soll und an die ich soviel Hoffnung knüpfe, nun halt noch nicht stattgefunden hat. Daher bin ich nun ganz ungeduldig, endlich mit allem anzufangen. Aber den Haufen Geld für die Untersuchungen will ich ja auch nicht in den Sand setzen...
Arzt fragen kann ich nicht, da es über den Hausarzt läuft und der kennt sich mit den Untersuchungen gar nicht aus...
 
NEM-Zufuhr und Untersuchungen auf Nährstoffe und oxidativen/nitro

Hallo damdam,

wenn Du in den letzten Monaten B12 genommen hast, wird die Methylmalonsäure sicherlich davon beeinflusst sein. Ist aber die Frage, wie schlimm das ist, denn eine Verlaufskontrolle unter Therapie macht ja auch einen gewissen Sinn.

Bei den anderen Werten weiß ich nicht so genau Bescheid, ich selbst würde (als Verlaufskontrolle) die NEMs wohl einige Tage absetzen. Selenmethionin kann stark kumulieren, ich bin mal mit 200 µg pro Tag bei toxischen Spiegeln gelandet, die sich wohl (? - ich schloss das aus einer Äußerung von Dr. Ku.) auch nur langsam wieder abbauen. Wenn Du das schon länger mit 99 µg/Tag eingenommen hast, könnten die Vollblut-Spiegel evtl. beeinflusst sein. Zink könnte auch längere Auswirkungen auf den Kupferspiegel haben (ich hatte mal für eine Untersuchung auf MorbusWilson-Parameter, u.a. Serum- und Sammelurin-Kupfer, das Zink monatelang komplett abgesetzt).

Du könntest bei den Laboren nachfragen, aber auch da bekommt man unterschiedliche Antworten.

Gruß und alles Gute
Kate
 
Hallo Kate,

danke für den Hinweis mit den Laboren. Sie meinten immerhin, auf die nitro-/oxidativen Stress-Tests hätte es nicht soviel Einfluss, bzgl. der anderen Werte soll ich mich an meinen Therapeuten wenden (tja...).

Ich denke mal, das mit dem Nutrient 950E vorher dürfte nicht so schlimm sein, da ich damit vor 4 1/2 Wochen aufgehört habe und davor waren es auch nur ca. 3 Wochen Einnahme. Selen war also vor kurzem noch mal eine Tagesdosis von 99 mg. DAs eine wird dann vermutlich auch nicht so reinschlagen. Höchstens von der Perspektive aus gesehen, dass Selenmethionin langsam abgebaut wird (aber das betrifft dann ja auch die 3wöchige Einnahme vorher und die verzehrten Paranüsse davor; da müsste ich ja dann ggf. lang warten, bis der Spiegel "normal" ist. Und wenn der Abbau so lang dauert, wird mich dieses Selen dann ja auch vielleicht durch die Ausleitung tragen). Mir ging es ja nur darum, einen Mangel festzustellen, damit ich ggf. vor der Ausleitung noch Selen nehme. Währenddessen will ich nichts mehr nehmen.
Das mit dem Zink/Kupfer ist natürlich blöd.

Na ja, wenigstens die teuren Tests kann ich scheinbar morgen sinnvoll durchführen lassen, das ist schon mal gut zu wissen (Kupfer ist ja nicht sooo teuer, kann man ggf. nochmal wiederholen).

EDIT: Bin auch schon wieder am überlegen, ob ich nicht statt der antioxidativen Kapazität nicht die Lipidperoxidation bestimmen lassen soll, hab nämlich eben eine gute Übersicht über die Tests gefunden:
https://www.vitatest.de/fileadmin/user_upload/Praeventivmedizin/PraxisInfoOxidStress2.pdf
Demnach wäre es ja ganz gut, sowohl Be- und Entlastungsseite zu kennen und mit der Bestimmung von Glutathion und antioxidativer Kapazität hätte ich ja 2 auf Entlastungsseite, aber nichts von der Belastungsseite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo damdam ,

viel Erfolg !!

was denkst du von den markern oxidiertes LDL und homocystein ?
ich habe homocystein 3 jahre beobachtet . von 9,5 /dann 7,? auf jetzt im dritten jahr 2,5 .
mein oxidiertes LDL war im unterem guten Normbereich , wohlgemerkt als ehemaliger raucher.
ich bin gespannt auf zukünftige erneute untersuchung und halte ein gezielte orthomolekulare therapie für sinnvoll .bestimmte werte -ATP und Nitrostress werde ich nicht mehr prüfen lassen .ich halte sie für momentaufnahmen oder an sich als ungeeignet /bzw. nur als hinweis auf sinnvolle mögliche verhaltensänderung .

LG
 
Hallo kopf,

Homocystein ist ein gutes Stichwort, danke. Das ist schon mal untersucht worden, war aber innerhalb des Referenzbereichs des Labors. Letztes Jahr im Sommer bei 9,7 µmol/l [4,5-12,4 µmol/l], 3 Monate später bei 11,5 µmol/l. Kuklinski gibt den Referenzbereich mit <10 µmol/l an (weiß nicht, ob Referenzbereiche nicht auch laborspezifisch sind, also durch die Art und Weise, wie etwas im jeweiligen Labor gemessen wird. Sonst wäre mein Wert ja schon grenzwertig bzw. zu hoch)

Die sonstigen Tests sind auch mehr für mich um festzustellen "da liegt was im Argen". So ein bisschen schwarz auf weiss. Damit ich wieder einen gewissen Optimismus bekommen kann, so nach dem Motto: wenn ich an dem Bereich was tue, wird es mir wieder besser gehen.

Hm, oxidiertes LDL ist aber schon recht spezifisch für Arteriosklerose, oder? Ich hätt jetzt gedacht, die Untersuchung auf Lipidperoxidation wäre allgemeiner...
 
NEM-Zufuhr u. Tests auf Nährstoffe u. oxidat./nitrosativen Stres

Hallo dandam,

Sonst wäre mein Wert ja schon grenzwertig bzw. zu hoch)
allerdings ,damdam ! niedrig ist der wert allerdings auch nicht .ein b komplex mit folsäure und genügend b6 wird das richten . plus b12 natürlich .
Die sonstigen Tests sind auch mehr für mich um festzustellen "da liegt was im Argen". So ein bisschen schwarz auf weiss. Damit ich wieder einen gewissen Optimismus bekommen kann, so nach dem Motto: wenn ich an dem Bereich was tue, wird es mir wieder besser gehen.
:)
Hm, oxidiertes LDL ist aber schon recht spezifisch für Arteriosklerose, oder? Ich hätt jetzt gedacht, die Untersuchung auf Lipidperoxidation wäre allgemeiner...
ja,aber das ist ja das endprodukt ,an dem wir dann scheitern ,die ablagerung !

LG kopf .
 
NEM-Zufuhr u. Tests auf Nährstoffe u. oxidat./nitrosativen Stres

Ich hab Kuklinski (in "Gesünder durch Mikronährstoffe") so verstanden, dass es viele Fette im Körper gibt, die oxidiert werden können, z.B. Zellwände, Nerven, Gehirn. Und LDL wäre EIN Fett, das oxidiert werden kann, aber die anderen eben auch. Ich hätte jetzt vermutet (anhand des obigen Links, soviel weiß ich darüber noch nicht), dass Lipidperoxidation eben die Oxidation aller Fette misst (hm, na ja, macht aber auch nicht so richtig Sinn, da ja nur das BLUT analysiert wird, da sind ja kaum Nerven und Gehirnzellen drin, höchstens halt die Blutzellwände). Tja, weiß auch nicht so richtig.

Hältst Du den Test auf oxidiertes LDL denn für besser? Wenn ja, warum?
 
NEM-Zufuhr u. Tests auf Nährstoffe u. oxidat./nitrosativen Stres

Hältst Du den Test auf oxidiertes LDL denn für besser? Wenn ja, warum?

ich hätte das nicht schreiben sollen ,damdam .nun habe ich dich durcheinander gebracht .

ich brauch doch im prinzip nicht zu wissen , verfolge ich einen gesundheitsfördernden kurs , wie beispielsweise mein LDL / mein HDL ist .
das sind fette ,na schön ! von ihnen ist zum beispiel bekannt ,das die referenzen höchstwahrscheinlich manipuliert sind -Grund Cholesterinsenkermafia/Handlanger.
interessant ist der oxidierte LDL-Wert . Er zeigt einen Zustand an ,der einen starken Hinweis auf den Zustand des Gefäßsystems gibt .
kopf -LG
 
NEM-Zufuhr u. Tests auf Nährstoffe u. oxidat./nitrosativen Stres

Hallo kopf,

nee, wo nix richtiges an Wissen ist, kann man auch nix durcheinanderbringen ;) keine Panik :)

Ok, "oxidiertes LDL" macht Aussagen zum Zustand des Gefäßsystems, les ich jetzt raus. Zur Lipidperoxidation hab ich jetzt nichts weiteres gefunden, hab aber hier noch nicht geschaut.

Na ja, hab ja bis morgen früh noch Zeit, zu recherchieren bzw. sogar noch länger (sind alles diesselben Blutröhrchen und verlangen diesselbe Behandlung)
 
Ich schreib jetzt hier mal weiter zu meinen Untersuchungsergebnissen, die ich inzwischen bekommen habe. Ich häng sie mal hier an.
Ausserdem wurde neulich nochmal Vitamin D gemessen, es war bei 121.7 nmol/l (also 48,68 ng/l).

Da beim Citrullin diese Bemerkung dabeistand, war ich mir unsicher, ob denn der Methylmalonsäurewert aussagekräftig ist (wurde ja auch über den Urin bestimmt). Da wurde mir vom Labor gesagt, dass der Wert genommen werden könnte, weil bei dem Wert selbst ja keine Bemerkung dabeisteht. Beim Citrullin hieß es, man könnte den Wert schon nutzen, sonst wären die Ergebnisse gar nicht rausgegangen. Ich habe es so interpretiert, dass der Wert zu hoch ist, aber nicht so "zu hoch" wie es bei normalem Kreatinin der Fall gewesen wäre, da wurde mir von seiten des Labors zugestimmt.

Aber so oder so ist das Ergebnis nicht so eindeutig?!
Citrullin war aufgrund der Erfahrungen hier ja eh immer ein bisschen fragwürdig in der Aussagekraft, Nitrophenylessigsäure ist ok, und Methylmalonsäure/B12 ist halt ausser der Norm. Dies könnte theoretisch aber auch an mangelnder B12-Aufnahme liegen? (seit Anfang des Jahres esse ich wieder Fleisch, ca. 2x/woche, letztes Jahr wars aber viel vegan, davor normal). Jetzt frag ich mich, ob das noch daherrühren kann...
Was ist Eure Meinung bzgl. Nitrostress bei mir?

Oxidativen Stress müsste ich haben, da ich zuviel oxidiertes Glutathion habe und auch das Verhältnis reduz. Gl/Gesamt-Glutathion grenzwertig ist. Aber so schlimm noch nicht, da Lipidperoxidation noch ok ist und ATP auch. Kann man die Interpretation durchgehen lassen?
Zur Reduktion des Glutathions empfiehlt Kuk. an einer Stelle im Buch Vit.B2 (1-2x 200 mg), an anderer Stelle B2 und B3. Weiß jemand, wann was gilt?

MCV ist lt. Kuklinski-Buch zu hoch, dort ist als Grenzwert 94 fl angegeben bzw. 95 als offizielle Zahl -> kann lt. Kukl. B12- und/oder Folsäuredefizit sein. Homocystein war letztes Jahr ja auch schon grenzwertig/zu hoch bei mir -> kann lt. Kukl. B12-, B6- und/oder Folsäuredefizit sein. Passt ja schon alles zusammen. Nur wie hoch dosiere ich denn dann am besten?

Kalium führe ich nun halt mehr zu als vorher (2x600 mg). Den Selen-Wert wollte ich für die Amalgamausleitung wissen, aber der Wert ist ja gut (kommt wohl vom Selenmethionin davor), ich werde nun wohl kein Selen vor/während Ausleitung mehr zuführen. Kupfer-Mangel hielt ich für möglich (nicht zuletzt durch die Zinkeinnahme, aber auch durch die Neigung zu blauen Flecken), aber vor der Ausleitung wird das ja wenig sinnvoll sein, was zu nehmen.

Ist dann vermutlich besser, erstmal ein bisschen Zeit zur Normalisierung der Nährstoffe ins Land gehen zu lassen, bevor ich mit der Ausleitung anfange?!

Gibt's zu den Werten oder meinem Vorgehen sonst noch irgendwas zu sagen?
 
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Hallo damdam,

nur kurz: Ich habe Deinen Beitrag überflogen, schaffe es aber zeitlich jetzt nicht, auf die Befunde zu schauen. Ich versuche es, sobald wie möglich... Vielleicht mag ja jemand anders schon mal seine Einschätzung abgeben.

Grüße :)
Kate
 
NEM-Zufuhr u. Tests auf Nährstoffe u. oxidat./nitrosativen Stres

Hallo damdam,

ich habe nun drüber geschaut und schreibe mal, was mir dazu einfällt.
Ausserdem wurde neulich nochmal Vitamin D gemessen, es war bei 121.7 nmol/l (also 48,68 ng/l).
Da liegst Du aber gut, denke ich (bei mir wurde kürzlich 86,7 mmol/l gemessen unter 2000 IE Supplementation, bei Optimalbereich 75-175).

Da beim Citrullin diese Bemerkung dabeistand, war ich mir unsicher, ob denn der Methylmalonsäurewert aussagekräftig ist (wurde ja auch über den Urin bestimmt). Da wurde mir vom Labor gesagt, dass der Wert genommen werden könnte, weil bei dem Wert selbst ja keine Bemerkung dabeisteht. Beim Citrullin hieß es, man könnte den Wert schon nutzen, sonst wären die Ergebnisse gar nicht rausgegangen. Ich habe es so interpretiert, dass der Wert zu hoch ist, aber nicht so "zu hoch" wie es bei normalem Kreatinin der Fall gewesen wäre, da wurde mir von seiten des Labors zugestimmt.
Ich vermute, das kann man so sagen. Ich bin allerdings nicht sicher wie es mit dem Referenzbereich ist. Vom mlhb (Medizinisches Labor Bremen) hatte ich kürzlich einen Befund, in dem für den Frauen-Morgenurin 0,3 - 2,2 g/l angegeben wurden, ich hatte in einem 24-Std.-Urin (also gemittelt über den Tag) 0,46 g/l, also kaum mehr als Du. Pro Tag hatte ich 1,04 g/l bei einem Referenzbereich von 1,0-2,5, lag also auch kaum drin. "Gemeckert" wurde seitens des Labors nicht (allerdings hatte ich hier den Vorteil, dass Werte pro Liter, pro Tag und pro g Kreatinin berechnet wurden, so dass ich mehrere Vergleichswerte habe). Im Internet kursieren verschiedene Referenzbereiche, es kommt auch auf die Messmethode an.

Aber so oder so ist das Ergebnis nicht so eindeutig?!
Falls Du Deine Urindicke "steuern" kannst durch Deine Trinkmenge (ich kann das durchaus, wenn ich nichts trinke, wird er auch etwas dicker), dann würde ich evtl. nach einer gewissen Zeit die Untersuchung mit dieser Option nochmal wiederholen. Ansonsten denke ich auch, dass die Ergebnisse schon noch brauchbar sind.

Citrullin war aufgrund der Erfahrungen hier ja eh immer ein bisschen fragwürdig in der Aussagekraft, Nitrophenylessigsäure ist ok, und Methylmalonsäure/B12 ist halt ausser der Norm. Dies könnte theoretisch aber auch an mangelnder B12-Aufnahme liegen? (seit Anfang des Jahres esse ich wieder Fleisch, ca. 2x/woche, letztes Jahr wars aber viel vegan, davor normal). Jetzt frag ich mich, ob das noch daherrühren kann...
Wenn Du schon 10 Monate wieder Fleisch isst, kann ich mir eher nicht vorstellen, dass es mit der Ernährung zusammen hängt.

Was ist Eure Meinung bzgl. Nitrostress bei mir?
Einen funktionellen B12-Mangel hast Du wohl mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit, das Citrullin könnte auch ein Hinweis sein, dass Du (zumindest in dem Moment) eine erhöhte NO-Produktion hattest. Bei der Nitrophenylessigsäure bin ich mir nicht sicher - hier steht etwas: https://www.symptome.ch/threads/gan...ure-als-neuem-marker.20829/page-2#post-499609, demnach wäre allerdings die NPE der Langzeitmarker und damit in gewisser Weise aussagekräftiger. Wir hatten hier im Forum allerdings schon die verschiedensten Konstellationen beider Marker.

Oxidativen Stress müsste ich haben, da ich zuviel oxidiertes Glutathion habe und auch das Verhältnis reduz. Gl/Gesamt-Glutathion grenzwertig ist. Aber so schlimm noch nicht, da Lipidperoxidation noch ok ist und ATP auch. Kann man die Interpretation durchgehen lassen?
Ich würde die so durchgehen lassen, kenne mich mit oxidativem Stress allerdings nicht so gut aus.

Zur Reduktion des Glutathions empfiehlt Kuk. an einer Stelle im Buch Vit.B2 (1-2x 200 mg), an anderer Stelle B2 und B3. Weiß jemand, wann was gilt?
Das weiß ich leider nicht.

MCV ist lt. Kuklinski-Buch zu hoch, dort ist als Grenzwert 94 fl angegeben bzw. 95 als offizielle Zahl -> kann lt. Kukl. B12- und/oder Folsäuredefizit sein. Homocystein war letztes Jahr ja auch schon grenzwertig/zu hoch bei mir -> kann lt. Kukl. B12-, B6- und/oder Folsäuredefizit sein. Passt ja schon alles zusammen. Nur wie hoch dosiere ich denn dann am besten?
Da ein (wohl deutlicher) funktionieller B12-Mangel nachgewiesen ist, würde ich wohl da ansetzen und in etwa nach Kuklinskis Plan (siehe auch Wiki) vorgehen, sofern Du keinen Behandler hast, der Dir weiterhilft. Du könntest sublinguale Tabletten versuchen, Spritzen sind allerdings effektiver.

Du hast sehr konkrete Fragen (verständlicherweise), aber ich kann und darf Dir so konkret wie Du es sicherlich möchtest garnicht antworten. Es wäre gut, wenn Du einen fähigen Behandler hättest, ansonsten kannst Du nur versuchen, aus der Literatur und den hier geschilderten Erfahrungen eigenverantwortlich einen Plan zu entwerfen, wie Du vorgehst.

Ist dann vermutlich besser, erstmal ein bisschen Zeit zur Normalisierung der Nährstoffe ins Land gehen zu lassen, bevor ich mit der Ausleitung anfange?!
Du könntest diese Frage nochmal in der entsprechenden Rubrik stellen.

Gibt's zu den Werten oder meinem Vorgehen sonst noch irgendwas zu sagen?
Ich sehe mich beim Selen mal wieder bestätigt, dass Selenmethionin mit Bedacht zu "genießen" ist. Du bist nicht die erste, die schildert, dass die Blutspiegel ganz beträchtlich wachsen, auch schon nach kurzer Zeit (bei mir wie schon geschrieben weit über den Referenz- und evtl. schon in den toxischen Bereich).

Grüße
Kate
 
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NEM-Zufuhr u. Tests auf Nährstoffe u. oxidat./nitrosativen St

Hallo Kate,

lieben Dank für Deine Antwort! :)
Ja, das Vitamin D ist schon ok erstmal, weiß aber nicht, ob ich den Spiegel nicht noch höher bringen sollte. Aber das vertage ich erstmal.

Kate schrieb:
Pro Tag hatte ich 1,04 g/l bei einem Referenzbereich von 1,0-2,5, lag also auch kaum drin. "Gemeckert" wurde seitens des Labors nicht (allerdings hatte ich hier den Vorteil, dass Werte pro Liter, pro Tag und pro g Kreatinin berechnet wurden
Damit beziehst Du Dich aber aufs Citrullin, nicht aufs Kreatinin?

Ich hab hier leider keinen Behandler, der sich mit diesen Dingen auskennt. Meinen Arzt, der auch mit Ganzimmun zusammenarbeitet und bei dem ich schon alles mögliche hab untersuchen lassen, mag ich nicht fragen, da er auf meinen Mg-Mangel gar nicht richtig eingegangen ist, aber gleichzeitig recht teuer ist. Daher ist wohl Eigeninitiative gefragt, bis zum Termin bei Kuklinski nä. Frühjahr. Was ich mich frage, ob es sinnvoll ist, sich noch sein HWS-Buch zu besorgen, weil es ausführlicher zu sein scheint (aber es hört sich so an, als ob er da Dinge anders beurteilt als im Mitochondropathie-Buch, was ja neuer ist).

Zum Selen muss ich noch sagen, dass ich im Sommer auch öfters mal Paranüsse gegessen habe. Aber das soll ja auch Selenmethionin sein.
Aber sag mal, wenn Du das Problem mit erhöhten Selenwerten hattest, dann kennst Du vielleicht ein Multipräparat ohne Selen drin?

Viele Grüße
 
NEM-Zufuhr u. Tests auf Nährstoffe u. oxidat./nitrosativen St

Hallo damdam

Damit beziehst Du Dich aber aufs Citrullin, nicht aufs Kreatinin?
Nein, diese ganze Textstelle war auf das Problem der "Urindicke", also auf's Kreatinin bezogen (da ich mit meinem Wert 0,46 dicht an Dir dran war). Es ging um eine ganz andere Untersuchung.

Daher ist wohl Eigeninitiative gefragt, bis zum Termin bei Kuklinski nä. Frühjahr.
Na, das ist ja auch nicht mehr lange hin.

Was ich mich frage, ob es sinnvoll ist, sich noch sein HWS-Buch zu besorgen, weil es ausführlicher zu sein scheint (aber es hört sich so an, als ob er da Dinge anders beurteilt als im Mitochondropathie-Buch, was ja neuer ist).
Ich würde wohl an Deiner Stelle warten, bis der "große Bruder" des neuen Buches auf dem Markt ist.

Siehe:
...schau mal auf die tatsächliche (nicht nummerierte) Seite 2 des Buches ganz unten unter "Hinweis zu den Quellen" ;)

Demnach ist das Laienbuch ein "für Laien aufbereiteter Auszug aus dem Buch 'Mitochondrien - Symptome, Diagnostik und Therapie'".
https://www.symptome.ch/threads/zwe...ur-mitochondrientherapie.117697/#post-1005440

Allerdings weiß ich nicht, wann das sein wird. Vielleicht könntest Du direkt in der Praxis nachfragen?

Aber sag mal, wenn Du das Problem mit erhöhten Selenwerten hattest, dann kennst Du vielleicht ein Multipräparat ohne Selen drin?
Nein, leider nicht, da ich nur ein Kombipräparat nehme und das ist ein B-Komplex. Hast Du mal bei PureEncapsulations geschaut?

Hier:
Bei der Nitrophenylessigsäure bin ich mir nicht sicher - hier steht etwas: https://www.symptome.ch/threads/gan...ure-als-neuem-marker.20829/page-2#post-499609, demnach wäre allerdings die NPE der Langzeitmarker und damit in gewisser Weise aussagekräftiger. Wir hatten hier im Forum allerdings schon die verschiedensten Konstellationen beider Marker.
... habe ich mich wohl teils missverständlich ausgedrückt, weil der Kontext fehlt. Ich meinte mit den "beiden" Markern NPE und Nitrotyrosin und es ging mir um deren Aussagekraft - auch im Vergleich.

Grüße :)
Kate
 
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