Anerkennung HWS Befund

Nun mal langsam....In D ist eine Medikamentöse Zwangsbehandlung NUR mit Richterlichem Beschluss möglich und gegen den kann man auch vorgehen/lassen. Selbst mit einer Zwangseinweisung ist eine Zwangsmedikation NICHT abgesegnet. ... Ein Richter wird eine solche Verfügung immer nur bei akuter Eigen oder Fremdgefährdung aussprechen und das auch nicht sofort.

Hallo Emillia,

das hört sich ja recht beruhigend an, doch was macht der Betroffene, der schon eingewiesen wurde und "draußen" niemanden hat, der Einspruch gegen die Einweisung und Behandlung für ihn erheben könnte? Der Betroffene wird ja kaum die Möglichkeit haben, dies selbst zu tun, oder doch? Und wenn ja wie?

Gruß,
Clematis
 
Hallo zusammen,

meiner Meinung nach gleitet das hier in eine Richtung ab, die nicht konstruktiv ist. Damit meine ich insbesondere Spekulationen, was alles passieren könnte, wenn bestimmte Situationen eintreten, für die es aber aus jetziger Sicht keine Anhaltspunkte gibt, die (mir) das besonders wahrscheinlich erscheinen lassen.

Ich meinte weiter oben mit der Reha ("Reha vor Rente" als Grundsatz der Rentenversicherung, der zumindest mal galt) keinen Aufenthalt in einer Psychiatrie, noch dazu in einer geschlossen Abteilung. Was wohl infrage käme, ist eine psychosomatische Klinik, und dies ist nicht unbedingt so etwas ganz schlimmes (je nach Klinik) ;) Aber selbst das muss ja eventuell nicht sein.

Nicole, Du machst den Eindruck, dass Du recht klar und gut beisammen bist. Ich würde unbedingt versuchen, Dir das so zu erhalten, und Dein Nervenkostüm zu pflegen, so gut es geht :) D.h. aus meiner Sicht auch, immer schön einen Schritt nach dem anderen zu machen, dies natürlich gut überlegt, Dich aber nicht in eher unwahrscheinliche Szenarien hineinzudenken und so Angst zu schüren (was dann eher in die Richtung wirkt, die Du gerade vermeiden möchtest).

Ich würde erstmal das Attest von Dr. Schr. abwarten. Falls es nicht Deinen Vorstellungen entspricht, würde ich in Ruhe mit ihm darüber reden.

Ich kenne eine Frau, die vor allem eine CFS- und MCS-Problematik hat (wohl auch mit nachgewiesenen Immunschwächen) und die über einen bekannten (mir fällt gerade der Name nicht ein) Allgemein- und Umweltmediziner zu einer Erwerbsunfähigkeitsrente kam. Das "Zugeständnis" an die Behörden war in den Befunden soweit ich weiß eine depressive Symtomatik, was aber noch nicht mal "erfunden" war, weil sich die Lebenssituation tatsächlich (naheliegender Weise) auf die Stimmung ausgewirkt hatte. Psychopharmaka muss sie trotzdem nicht nehmen (was für sie mit ihren Überempfindlichkeiten auf viele Stoffe auch völlig kontraproduktiv wäre). Es kommt wohl viel darauf an, wie behandelnde Ärzte die Atteste gestalten, dazu gehört sicherlich auch, dass die eine oder andere "objektive" Untersuchung stattgefunden hat. Letztendlich gibt es hier in Deutschlan auch noch die freie Therapiewahl (soweit ich weiß und insofern man die Kosten u.U. selbst trägt) und Du könntest im Fall, dass man bspw. eine antidepressive Therapie von Dir verlangt, evtl. auf "naturheilkundliche" Medikamente ausweichen (z.B. Johanniskraut, das - dies ist mein letzter Stand - bei mittelschweren Depressionen sogar von der Kasse bezahlt wird). Das sind aber ja auch schon wieder lauter Zukunftsfantasien - ich wollte Dir nur aufzeigen, dass es auch dann evtl. noch Optionen gäbe.

Berichte doch mal, wie es bei dir weiter geht! Ich gehe davon aus, dass Dr. Schr. Dir schon bei diesen bürokratischen Hürden helfen kann.

Alles Gute Dir :)
Kate
 
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Hallo
auch wenn das vlt bisserl ot wird langsam....
das hört sich ja recht beruhigend an, doch was macht der Betroffene, der schon eingewiesen wurde und "draußen" niemanden hat, der Einspruch gegen die Einweisung und Behandlung für ihn erheben könnte? Der Betroffene wird ja kaum die Möglichkeit haben, dies selbst zu tun, oder doch? Und wenn ja wie?
Als erstes mal laut und deutlich NEIN sagen, ruhig bleiben und wiedersprechen. Es ist nicht mehr so wie in schlechten Hollywoodfilmen wo einem Ärzte einfach was reinrammen. Bein einer Zwangseinweisung muss diese nach spätestens 3 Tagen erneut Richterlich geprüft werden, man kann verlangen Richterlich gehoert zu werden.
Aber wirklich mal langsam, ja Psychiatrie ist kein Ponyhof...aber auch dort arbeiten Menschen und mit denen kann man reden. Und ohne WIRKLICH schwerwiegende Gründe kommt es nicht so weit.
Man kann durchaus auch aus Psychiatrischen Gründen berentet werden ohne jemals im Leben (Psychiatrisch) Stationär gewesen, oder Psychopharmaka genommen zu haben.
Und wenn man gute Gründe oder Angst hat etwas zu nehmen wird einen auch kein Arzt unter Druck setzen...(schwarze Schafe gibt's überall)
Auch mit Behoerdenmitarbeitern kann man reden.
Auch Gutachtern zB kann man die Lage so schildern wie man sie sieht und wenn man gute Argumente hat, werden diese gehoert.
Man hoert meist nur von den absolut negativen Fällen, aber es gibt auch positiv verlaufenen Fälle nur die hoert man nicht.
Ein Gutachter braucht auch gar nicht unbedingt DIE Diagnose auf Grund derer er entscheidet, sondern in solchen Dingen ist die eigene individuelle Behinderung wichtiger als die Diagnose. Kleinigkeiten zählen da oft viel mehr als das Große.
Die Überlegung geht ehr in die Richtung, wo bin ich eingeschränkt, was ist mir nicht möglich was Arbeitstechnisch relevant ist.
GlG
 
auch wenn das vlt bisserl ot wird langsam....

Hallo GIG,

ich hatte den Eindruck, daß Du Dich da gut auskennst, daher (trotz OT) die Rückfrage. Bin auch "lernbegierig" und danke Dir herzlich für die ausführliche Antwort. :wave: Wer weiß schon, wann man dieses Wissen mal braucht ;)

Liebe Grüße,
Clematis
 
Ich verstehe was du meinst, Kate :) und muss dir Recht geben: Ich steiger mich zu oft in noch nicht geschehene Dinge rein.

Habe vorhin mit dem Dr. telefoniert, er meint, er kann mir das gerne ausstellen, aber das wird aller Voraussicht nichts bringen... na ja, hab ich mir ja schon gedacht und hier auch noch mal gehört, aber dann hab ich jedenfalls etwas in der Hand :)
 
Hallo Emilia

auch wenn das vlt bisserl ot wird langsam....
Ja, wir sollten uns auf Nicoles Anliegen konzentrieren :) Allerdings finde ich - wie Clematis - diesen kleinen Ausflug auch recht interessant, um es jedenfalls im Hinterkopf zu behalten.

Und wenn man gute Gründe oder Angst hat etwas zu nehmen wird einen auch kein Arzt unter Druck setzen...(schwarze Schafe gibt's überall)
Hier bin ich - angesichts von Geschichten, die ich im Forum und anderswo gehört habe - bezüglich des Anteils der "Unter-Druck-Setzer" nicht ganz so sicher. Nach meinem Eindruck wird das schon häufig versucht. Es gibt aber die Möglichkeit, "nein" zu sagen, und, falls das nicht akzeptiert wird, den Arzt zu wechseln (hier erinnere ich auch an das oben von mir geschriebene über freie Therapiewahl) und - soweit ich weiß - sogar bei Gutachtern die Möglichkeit, auch mal eine/n abzulehnen oder sich über ihn/sie zu beschweren bei dem beauftragenden Sozialleistungsträger.

Ein Gutachter braucht auch gar nicht unbedingt DIE Diagnose auf Grund derer er entscheidet, sondern in solchen Dingen ist die eigene individuelle Behinderung wichtiger als die Diagnose. Kleinigkeiten zählen da oft viel mehr als das Große.
Die Überlegung geht ehr in die Richtung, wo bin ich eingeschränkt, was ist mir nicht möglich was Arbeitstechnisch relevant ist.
Dies halte ich für einen hier äußerst relevanten Aspekt (Nicole :wave:). Es geht auch meines Wissens bei Schwerbehinderung und Berentung zu einem erheblichen Anteil um tatsächlich vorhandene Funktionseinschränkungen (so dass z.B. sogar ein sog. "Reizdarmsyndrom" zu einer Schwerbehinderung von 30% führen kann, wenn der/die Betroffene unter schwereren Symptomen leidet, wie z.B. - so erinnere ich jetzt, man kann es im Web nachlesen - schwere Durchfälle, Krämpfe, Kräfteverlust).

So meinte ich das auch, Nicole, bezüglich des Attestes: Dein Arzt sollte da möglichst vollständig Deine Symptomatik beschreiben, mit Schwerpunkt auf den Einschränkungen im Alltag, speziell auch jenen, die die Arbeitsfähigkeit betreffen. Selbst ein HWS-Syndrom, so wie es von der offiziellen Medizin verstanden wird, kann zu temporären Arbeitsunfähigkeiten (z.B. bei akutem Schiefhals oder Schulter-Arm-Syndrom) und auch zu Einschränkungen bei der Art der Arbeit (z.B. Überkopf-Arbeiten, evtl. andere für Nacken und Schultern belastende Arbeiten) führen.

Grüße :wave:
Kate
 
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In Vorbereitung auf Gutachtertermine etc kann es hilfreich sein, sich vorher einen Zettel mitten in die Wohnung zu legen wo jeder kleinste furz notiert wird, der nicht oder nicht gut funktioniert. Eben um dann beim Termin die Kleinigkeiten parat zu haben. Die kleinen Dinge spontan aufzuzählen ist oft schwerer als die großen Undinge, auch wenn sie im Alltag eigentlich schwerer wiegen.
 
In Vorbereitung auf Gutachtertermine etc kann es hilfreich sein, sich vorher einen Zettel mitten in die Wohnung zu legen wo jeder kleinste furz notiert wird, der nicht oder nicht gut funktioniert.

Hallo,

dieser Rat ist auch für anstehende Arzttermine sehr gut, besonders bei Ärzten, die immer in Eile sind und nicht länger zuhören wollen. Vor allem sich nicht vom Arzt unterbrechen lassen!

Gruß,
Clematis
 
Was meint ihr, macht es Sinn, jetzt noch eine Rechtsschutzversicherung abzuschliessen?
Ich glaube, die greift nur für Sachen, die später als in einem halben Jahr anstehen,oder?
 
Hallo Nicole,

bislang bist Du noch nicht in einen Rechtsstreit verwickelt oder? Und bis es so weit ist, könnte auch noch einige Zeit vergehen, vielleicht sogar ein oder zwei Jahre. Das kannst aber nur Du selbst beurteilen...

Schau Dir im Netz mal die Ausschlußklauseln im Kleingedruckten verschiedener Rechtsschutz-Versicherungen an und schau vor allem genau hin. Dann kannst Du das immer noch entscheiden.

Gruß,
Clematis
 
Hallo zusammen,

ich wollte mal berichten:
Also der Dr. Göhmann in Hannover hat mir meinen Atlas wieder gerichtet, er hat dreimal von verschiedenen Seiten/Stellungen gedrückt oder geschoben. Meine grundsätzlichen Probleme sind damit aber nicht weg.
Ich hatte, als ich bei ihm war, ja seit 2 Wochen akut Schmerzen und Bewegungseinschränkungen am Hals, weil ich vorher meine Tage hatte und da ich Endometriose habe, die mit sehr starken Schmerzen verbunden ist, verhärtet sich dann mein ganzer Bauch und in Rücken/Hals/Schultern verzieht sich dann immer alles. Musste die Pille wechseln, deswegen die Tage. Eigentlich unterdrücke ich die immer, weils so schlimm ist mit der Endometriose.
Auf der Nachhausefahrt und ein, zwei Stunden danach wars ganz gut mit den Schmerzen, aber danach wars wieder genauso wie vorher. Erst als ich am Sonntag mal das Körnerkissen, was schon mein ständiger Begleiter war, also Wärme, weggelassen habe, ist es jetzt langsam von alleine besser geworden. Bin bei zwei Osteopathen bis jetzt in Behandlung gewesen und der eine sagt auch immer: Wärme ist das Schlimmste, das macht Verspannungen nur noch schlimmer.... :idee:
Ob das so generell gilt, vermag ich nicht zu sagen bzw. habe ich noch nicht an mir feststellen können, aber in diesem Fall erkläre ich es mir so: Die Endometriose und die damit verbundenen Verspannungen und Schmerzen im Rücken/Schulter/Halsbereich sind eher eine Entzündung, die vllt. sogar noch hätte gekühlt werden müssen.

Fazit: Den Besuch und daraus resultierenden Kosten hätte ich mir sparen können.

Zu der Rechtsschutz: Ich habe heute mit meiner Versicherung telefoniert, die lassen mir ein Angebot und die Bedingungen zukommen.
Irgendwo hatte ich hier davon gelesen, dass es wichtig ist bzw. auf etwas bestimmtes ankommt, dass die im Falle des Falles sofort einspringen. Wie heißt das noch, Widerspruchsfrist? :confused:
Die meinten, es gäbe eine Rechtsschutz für Verkehr, Arbeit, Nachbarschaft und Privathaftpflicht. Ich hab gesagt, dass ich mich für alles was Ärzte/Behandlungsfehler angeht, versichern möchte. Antwort war, dass das die Privathaftpflicht ist. Ist diese Aussage so richtig?
Auf die Frage hin, ob im Moment etwas ansteht bzw. ob ich im Moment in etwas "verwickelt" bin, habe ich verneint. Ich dachte, dass wäre besser.
Darf ich das? Wie habt ihr das gemacht?

Viele Grüße
Nicole
 
...das Körnerkissen, was schon mein ständiger Begleiter war, also Wärme, weggelassen habe, ist es jetzt langsam von alleine besser geworden. Bin bei zwei Osteopathen bis jetzt in Behandlung gewesen und der eine sagt auch immer: Wärme ist das Schlimmste, das macht Verspannungen nur noch schlimmer....
...in diesem Fall erkläre ich es mir so: Die Endometriose und die damit verbundenen Verspannungen und Schmerzen im Rücken/Schulter/Halsbereich sind eher eine Entzündung, die vllt. sogar noch hätte gekühlt werden müssen.
...Zu der Rechtsschutz

Hallo Nicole,

bei Verspannungen, auch durch Schmerzen ausgelöste, ist normalerweise Wärme das Mittel der Wahl, weil sie die Verspannungen durch die Entspannung der Muskulatur löst, bei Kälte verkrampft sich die Muskulatur wieder. Das wäre richtig, wenn die Schmerzen und Verspannungen vom Rückenbereich ausgelöst werden.

Wenn gleichzeitig Entzündungen vorliegen, dann könnten diese durch Wärme sozusagen Nährboden bekommen, daher ist dann die normale Temperatur besser oder auch Kühlung.

In Deinem Fall war offensichtlich -keine zusätzliche Wärme- die richtige Lösung, zumindest im Hals-/Kopfbereich. Wenn die Beschwerden vom Halsbereich ausgehend in die Schultern usw. ziehen, ist es immer noch richtig. Das mußt Du ausprobieren.

Zu den Rechtsfragen kann ich nichts sagen, zu speziell - es gibt aber "Rechtshilfe-Vereine", dort könntest Du Dich erkundigen, was zulässig ist und was nicht.

Gruß,
Clematis
 
Ich wollte noch etwas ergänzen.

Der Doc wusste übrigens, obwohl er KISS und KIDD behandelt, nichts von nitrosativen Stress, Sympatikusreizung, auch dancing dens hatte er noch nie gehört. Er meinte, dass hätte er in der "Szene" noch nie gehört.
Ich hatte ja meine Bilder vom Sandberg-Röntgen mit, die hat er sich angesehen und meinte auf meine Erläuterung dazu, dass der Dens sich immer etwas bewegt bzw. bewegen muss. Habe hier auch schon mehrmals was davon gelesen, dass ihr diese Äußerung schon von mehreren Orthopäden bekommen habt. Es gab hier auch mal einen Thread, in der Art von wegen "ist ein dancing dens überhaupt pathologisch?". Ich finde ihn leider nicht wieder. Weiß ihn jemand, der hier mitliest und kann ihn mir schicken? Den würde ich mir gerne noch mal durchlesen.
Einerseits war ich enttäuscht, dass er nichts von den Themen wusste (ich hätte gedacht, dass sich instabiler Hals/dancing dens und KIDD vllt. nicht sooo wahnsinnig unterscheiden), andererseits war ich angenehm überrascht, dass er mich gefragt hat, ob er sich Bilder von meinen Bildern machen könne und meinte, dass wäre ja alles ganz interessant. Ich habe ihm dann noch gesagt, er könne zu den Themen ja mal googeln und er meinte, vllt. macht er das wirklich mal.
Evtl. war mein Besuch doch nicht so umsonst... wenn auch nur ein Arzt mehr von der Problematik weiß bzw. sich damit ernsthafter beschäftigt ;)

Viele Grüße
Nicole
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Nicole
Evtl. war mein Besuch doch nicht so umsonst... wenn auch nur ein Arzt mehr von der Problematik weiß bzw. sich damit ernsthafter beschäftigt ;)
Hast Du gut gemacht :)

Dass es strittig ist, ab wann ein aus der Mitte geratener Dens pathologisch ist, wurde hier an mehreren Stellen thematisiert, auch (zusammengefasst) im Wiki. Welchen Thread genau Du meinst, weiß ich nicht, werde aber mal suchen/überlegen.

Stellen im Wiki, die mir präsent sind:
Bei gedehnten oder angerissenen Flügelbändern Druck des "tanzenden Dens" auf die angrenzenden Nerven des Rückenmarkkanals und Blutgefäße. Ein Modellversuch (Crisco 1991) zeigte unphysiologische Bewegungsabläufe schon bei Verletzung eines der beiden Flügelbänder, wissenschaftlich unstrittig ist nach Volle, dass ein funktioneller Rückenmarkkontakt der Densspitze bei gleichzeitigem Eintreten von Symptomen (z.B. Unwohlsein mit Brechreiz, direkt auslösbare Atembeschwerden) pathologisch ist.
Die instabile Halswirbelsäule

Kuklinskis Forschungsansatz ist ebenso wie die Diagnose KISS-Syndrom durch die evidenzbasierte Medizin bislang nicht anerkannt. Auch scheinen die Kriterien für die Diagnose einer Instabilität der HWS nicht einheitlich zu sein und werden von Kuklinski, Volle u.a. wohl weiter gefasst als in der offiziellen Medizin üblich (siehe Abschnitt 7.2, sowie die AWMF-Leitlinie zum Beschleunigungstrauma der HWS unter Abschnitt 7.4).
Die instabile Halswirbelsäule (KISS ist auch nicht anerkannt, insofern sollten doch KISS-Spezis wenigstens keine Vorurteile haben ;) Der von hier verlinkte Abschnitt 7.2 enthält Foren-Beiträge dazu, z.B. diesen https://www.symptome.ch/threads/fun...volle-upright-mrt-u-a.8344/page-8#post-865813).

Zum Teil den Richtlinien der sogenannten evidenzbasierten Medizin (engl. evidence für Beweis, Nachweis, Hinweis; wörtliche Übersetzung "Beweisgestützte Heilkunde", basiert ausdrücklich auf durch statistische Verfahren erwiesener Wirksamkeit) widersprechend, hebt sich Kuklinskis Ansatz deutlich von der offiziellen Medizin ab. Eine Kostenerstattung oder Anerkennung von Diagnosen seitens der Krankenversicherungen und anderer Sozialleistungsträger ist daher i.a. nicht zu erwarten.
Kuklinskis Therapiekonzept bei nitrosativem Stress

Vielleicht ist der genannte Beitrag der, den Du suchtest? Ansonsten gibt es noch das Inhaltsverzeichnis für eine gezielte thematische Suche (in dem allerdings nicht jeder Thread verzeichnet ist).

Gruß 👋
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Nicole,

Dein Befürchtungen bezüglich der Psychiatrie, sind wohl nicht ganz so unbegründet, wie man das von einem Rechtsstaat eigentlich so erwartet. Lies Dir dazu mal diesen Text hier durch:
www.meinungsverbrechen.de/wp-content/uploads/2011/03/Die-Verbrechen-der-Psychiatrie_02_2010.pdf

Dabei fällt mir noch etwas ein: damals bei meinem Sozialgerichtsverfahren sollte ich zu einem Neurologen-Gutachter. Da mir die Adresse -Bürohaus nicht Klinik- seltsam vorkam, rief ich vorher an. Es war ein Psychiater, die ja auch Neurologen sind. Für mich war aber ein Neurologe der physischen Art -Nervenbahnen, Wirbelsäule- zuständig. Ich ging von einem Irrtum beim Sozialgericht aus und schrieb hin, sie mögen mir doch den richtigen Neurologen nennen. Doch vielleicht war das kein Irrtum? Hatte die BfA dem Gericht diesen Vorschlag gemacht, um mich dann als eingebildete Kranke abstempeln lassen zu können? Mit dem Ziel mich zum "Eigenschutz" einweisen zu lassen? Dann wäre sie mich nämlich als Kostenfaktor los gewesen.

Bevor man zu einem Neurologen geht, sollte man vorher abklären, welche Fachrichtung der hat, sonst landet man auf der Couch statt unter einem MRT!

Gruß,
Clematis
 
Okay, Clematis, ich denke das geht jetzt wirklich etwas zu weit.
Über so etwas kann und will ich mir im Moment keine Gedanken machen. Habe den Bericht angefangen zu lesen und der kommt mir doch übertrieben / Ängsteschürend vor. Man muss ja nicht gleich immer vom Schlimmsten ausgehen!
 
Habe den Bericht angefangen zu lesen und der kommt mir doch übertrieben / Ängsteschürend vor. Man muss ja nicht gleich immer vom Schlimmsten ausgehen!

Hallo Nicole,

hätte Dich vielleicht warnen sollen, doch im weiteren Verlauf wird's sachlicher. Nein, vom Schlimmsten ausgehen sollte man nicht, doch gut informiert und dann wachsam sein, das ist schon ganz nützlich... ;)

Liebe Grüße,
Clematis
 
Hallo zusammen, hallo Clematis,

ich möchte nochmal an einen vorhergehenden Beitrag von mir erinnern:

... meiner Meinung nach gleitet das hier in eine Richtung ab, die nicht konstruktiv ist. Damit meine ich insbesondere Spekulationen, was alles passieren könnte, wenn bestimmte Situationen eintreten, für die es aber aus jetziger Sicht keine Anhaltspunkte gibt, die (mir) das besonders wahrscheinlich erscheinen lassen.
Es macht aus meiner Sicht überhaupt keinen Sinn, Nicole hier in Angst und Schrecken zu versetzen, sondern wir sollten uns auf konstruktive Hilfestellungen beschränken, bitte... :)

Gruß
Kate
 
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