B-Vitamindepots übervoll - Nitrostress trotzdem hoch

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02.12.11
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134
Hi, Leute!

Ich nehme nun seit ca 2 Jahren alle möglichen B-Vitamine zu mir. Mal in Form von B-Komplexpräparaten, manchmal als Bestandteil von anderen NEM-Mischungen.
Mein Nitrostress ist nach wie vor hoch, was der Nitrotyrosin-Marker anzeigt.
Nun ist es aber so, dass meine B-Vitamindepots schon seit Monaten übervoll sind (Folsäure!, B12!, B6!, usw.)
B12 war meines Wissens noch gar nie zu wenig - trotz der Hypothese "hoher Nitrostress ==> B12 niederig"

Nun hab ich schon gelesen, dass die Serum-Werte nicht gleich den intrazellulären Werten entsprechen. Trotzdem stellt sich mir die Frage:
was bringt's wenn ich weiterhin B-Vitamine zu mir nehme??? Wohl nichts?

Wie seht ich das?

Lg, Schwammkopf
 
Hallo Schwammkopf,

vielleicht hast Du noch nicht genügend Quellen von Nitrostress beseitigt, so das ein Körper mit dem besten Nährstoffhaushalt nicht damit fertig werden kann?

LG,
Mingus
 
Hi, Mingus!

Hast schon Recht - die Quelle des NO-Stresses scheint noch nicht gefunden zu sein.

Mir dreht sich nun aber alles um die Frage, was eine weitere Vit B-Supplementierung bringen soll? Schließlich setzte ja praktisch jedes namhafte Behandlungsprotokoll (Pall, Kuki, Rich v. K., Myhill,...) auf Megadosen B12 auf.

Lg,Schwammkopf
 
Nur B-Vitamine reichen bei Nitrostress ja auch nicht. Der B12 Blutwert besitzt wie alle anderen keine Aussagekraft. Die Grenzwerte sind vollkommen verkehrt und gaukeln den behandelnden Arzt eine optimale Versorgung vor.
 
Nur B-Vitamine reichen bei Nitrostress ja auch nicht.

Hi, Magg!

Natürlich stopf ich mir auch andere guten Sachen rein (CoQ10, L-Carnitin, usw.) Mmmjam! Lecker... :)))

Die Grenzwerte sind vollkommen verkehrt und gaukeln den behandelnden Arzt eine optimale Versorgung vor.

Das ist der Punkt: was ist die "optimale Versorgung"? Wir nehmen doch die diversen B-Vitamine ein, weil wir annehmen, dass sie den NO-Stress verringern können: also sollten die Vitamine "verbraucht" werden und die Werte bei unzureichender Zufuhr sinken. Wäre auch logisch.
Wenn nun aber meine Vit B-Werte von Anfang an gut waren und ständig nur steigen, dann muss ich doch nicht weitere zuführen, nicht wahr? Dann liegt doch eine optimale Versorgung vor?

Lg, Schwammkopf.
 
Das Stichwort heißt Verteilungsstörung. Der Serum-Wert ist hoch, manchmal über dem Grenzwert, und trotzdem gibt es diverse Gewebe und Zellen, die unterversorgt sind. Wenn du die Verteilungsstörung angehst, geht was weiter, behaupte ich mal so kühn.
Erster Versuch wäre, die B-Vitamine zu potenzieren. Zweiter Versuch Psychokinesiologie.

LG, Esther.
 
Natürlich stopf ich mir auch andere guten Sachen rein (CoQ10, L-Carnitin, usw.) Mmmjam! Lecker...

Wichtig ist vor allem der Mineralstoffhaushalt und die Spurenelemente. Mit CoQ10 und Carnitin hab ich keine Erfahrungen, ist aber vielleicht eher was für Fortgeschrittene. Wann hast du deinen Magnesium-Wert zuletzt bestimmen lassen? Poste doch bitte mal den Wert.

Wenn nun aber meine Vit B-Werte von Anfang an gut waren und ständig nur steigen, dann muss ich doch nicht weitere zuführen, nicht wahr

Der Logik kann ich nicht folgen. Du kannst ja nicht wissen bei welchen Blutpegeln dein Körper optimal versorgt ist. Und ob die Werte so "gut" waren bezweifle ich mal stark.
 
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Hi, Magg!

Magnesium wurde bei mir überhaupt erst ein einziges Mal gemessen - und das war Ende Januar:
1,24 mmol/l Referenz: 1,29 - 1,69

Also ein Mg-Mangel! Ich hab gerade erst begonnen mit einer intensiven Mg-Kur mit selbst gemischtem Magnesium-Öl, welches ich auf die Haut auftrage.


Lg, Schwammkopf
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ist nicht zu verachten. Zielwert sollte so um die 2.795 mmol/l sein. Da bist du sehr weit davon entfernt.
 
Ja ist nicht zu verachten. Zielwert sollte so um die 2.795 mmol/l sein. Da bist du sehr weit davon entfernt.

2.795 mmol/l ?? :eek: Da bin ich ja wirklich weit weg...

Was mich wundert ist, dass der Mg-Wert in gewöhnlichen Labortest bei mir NIE gemessen wurde! Ich habe nun schon sooo viele Blutanalysen machen lassen - und nur ein einziges Mal wurde Mg gemessen!
Standardmäßig werden nur immer Calcium, Natrium und Kalium gemessen...


Sag mal: wieso hast du eigentlich nach meinem Magnesium-Wert gefragt, wo ich ja eigentlich von den B-Vitaminen angefangen hab? Find ich jetzt echt interessant, weil ich mich dzt tatsächlich viel mit dem Thema Magnesium auseinandersetze!

Lg, Schwammkopf
 
Was mich wundert ist, dass der Mg-Wert in gewöhnlichen Labortest bei mir NIE gemessen wurde!

Bei mir wurde der seit 2004 viermal getestet und der Wert war immer im Normbereich. Dass natürlich der Normbereich viel zu niedrig ist, darauf ist keiner gekommen. Das sind natürlich auch eher die Fehler der Labore, die immer noch vollkommen unsinnige Grenzwerte angeben.

Sag mal: wieso hast du eigentlich nach meinem Magnesium-Wert gefragt, wo ich ja eigentlich von den B-Vitaminen angefangen hab? Find ich jetzt echt interessant, weil ich mich dzt tatsächlich viel mit dem Thema Magnesium auseinandersetze!

Ich hab mich in letzter Zeit auch verstärkt mit dem Thema auseinandergesetzt, als ich gemerkt habe, dass meine ganze ursprüngliche Symptomatik von einem Magnesiummangel ausging. Ich habe das Magnesium wohl wie viele andere etwas unterschätzt.

Ich gehe davon aus, dass ich die HIT durch den chronischen Magnesiummangel entwickelt habe und die HIT immer dann schlechter wurde als ich Stress hatte und stärker in den Mangel gekommen bin. Magnesium ist zB auch für die Ausschüttung von Histamin relevant. Habe auch schon gelesen, dass HITler mit Einnahme deutliche Besserung bzw. ein Verschwinden geschafft haben.

Über das letzte Jahr habe ich täglich ca um die 500mg Magnesium eingenommen und trotzdem habe ich Mangelerscheinungen. Die Menge reicht also absolut nicht und daher werde ich jetzt im Gramm Bereich dosieren.

Und außerdem ist es natürlich so, dass alle Vitamine und Mineralstoffe voneinander abhängen. Das gilt natürlich auch für Magnesium und B-Vitamine.
 
Borrelien fressen Magnesium. Kann es sein, dass du besser Infektionen bekämpfst als ständig Mg zuzuführen?

LG, Esther.
 
Über das letzte Jahr habe ich täglich ca um die 500mg Magnesium eingenommen und trotzdem habe ich Mangelerscheinungen. Die Menge reicht also absolut nicht und daher werde ich jetzt im Gramm Bereich dosieren.

Auch wenn wir nun vom eigentlichen Thread-Thema abweichen:
darf ich fragen, wie/in welcher Form du dein Mg einnimmst?
Ich hab gelesen, dass Mg umso schlechter vom Körper aufgenommen wird, je höher die Dosis ist. Daher sollte man besser kleine Dosen Mg über den Tag verteilt einnehmen - aber ich denke das weißt du eh...

Ich hab heute einen 800 Gramm -Kübel Magnesiumchlorid bekommen und mixe nun Magnesiumöl für die transdermale Anwendung.
Außerdem hab ich heute ein Fußbad mit Mg-Chlorid gemacht und ich möchte fast sagen: ich hab eine spontane Verbesserung verspürt! :bang:

Seeehr empfehlenswert:
https://www.j-lorber.de/gesund/magnesium/magnesiumchlorid.htm

Lg, Schwammkopf
 
Borrelien fressen Magnesium. Kann es sein, dass du besser Infektionen bekämpfst als ständig Mg zuzuführen?

Borre kann man nie ganz ausschließen und ist natürlich als Ursprungserkrankung oder Begleiterkrankung denkbar. Spielt aber für mich keine Rolle mehr, da die Infektion bestimmt 20 Jahre zurückliegt. Sofern die Borre nun chronisch ist, muss der Körper sie eh selbst heilen. Da mit Antibiotika nochmal kräftig reinzuhauen wäre einfach nur schwachsinnig.

darf ich fragen, wie/in welcher Form du dein Mg einnimmst?

Mit dem LEF Mix 400mg über den Tag verteilt. Etwas Magnesiumchlorid auf die Haut und mindestens 3x mal am Tag ein 40ml Schnapsglas.

Zukünftig noch 2x mal 500mg LEF Magnesium, mit einem Wirkstoffkomplex also Chelat, Citrat usw.
 
Mit dem LEF Mix 400mg über den Tag verteilt. Etwas Magnesiumchlorid auf die Haut und mindestens 3x mal am Tag ein 40ml Schnapsglas.

Zukünftig noch 2x mal 500mg LEF Magnesium, mit einem Wirkstoffkomplex also Chelat, Citrat usw.

Na Wumms! Wie kann man da noch einen Mg Mangel haben?!? :schock:

Lg, Schwammi
 
Na Wumms! Wie kann man da noch einen Mg Mangel haben?!?

Das ist schon die angepasste Dosis, davor nahm ich die 400mg und 40ml Magnesiumchlorid. Das hat offenbar hinten und vorne nicht gereicht.

Bei nem gesunden Menschen kannst du schon so mit 600 - 800mg Bedarf rechnen. Die Böden sind halt wirklich magnesiumarm und die Begleitumstände machens nicht besser.
 
Borre kann man nie ganz ausschließen und ist natürlich als Ursprungserkrankung oder Begleiterkrankung denkbar. Spielt aber für mich keine Rolle mehr, da die Infektion bestimmt 20 Jahre zurückliegt. Sofern die Borre nun chronisch ist, muss der Körper sie eh selbst heilen. Da mit Antibiotika nochmal kräftig reinzuhauen wäre einfach nur schwachsinnig.


Nein, eine chronische Borreliose mit AB zu behandeln ist einfach nur schwachsinnig. Aber immer nur Mg zu futtern, weil die Borrelien alles auffressen, halte ich auch nicht für zielführend.
Also ich würde da schon nochmal auf die Borreliose schauen.

LG, Esther.
 
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