Nach welcher Zeit trat bei Euch eine Besserung ein?

Hallo ihr Lieben

das ist ja wirklich ein wirrwar

Alles was ich damals dazu fand war, das bei der Umwandlung von Arginin in Stickstoff , ornithin als Abfallprodukt anfällt. Das reichte mir damals als Erklärung. Nun lese ich aber immer wieder, das es auch umgekehrt ist .....also Ornithin für Argininbildung hilft....

Hm, da stellt sich mir die Frage, wenn dem so wäre, dass ggf. eine Umwandlungsstörung vorliegen könnte, was mir dann fehlt, um die Umwandlungsstörung zu beheben.

Würde das damals im Bericht erklärt, wodurch es zu einer Umwandlungsstörung kommen kann?

LG Carmen
 
Hallo tiga

Ich guck mal, ob ich einen Thread finde, in dem Binnie die Sache mal ganz gut unter die Lupe genommen hat.. leider ist diese "Arbeitsgruppe" damals auch im Sande verlaufen..

Gruß - tiga

Wäre riesig von dir, wenn du das nochmal finden könntest

LG Carmen
 
Hallo zusammen

Der Titel hat mich doch etwas erstaunt! Ich dachte immer, man muss bei Nitrostress Arginin meiden (?)...
Wie ist das nun mit Arginin? Meiden oder zuführen? Weiß da jemand was?

Ich habe mir aus einem Video-Vortrag von Kuklinski mal notiert:
Bei "Mitochondriopathie" NIEMALS Arginin.
Da eine Schädigung der Mitochondrien auch durch Nitrostress verursacht werden kann.. macht das Meiden wohl Sinn.

Nicht essentielle Aminosäure Arginin wies ich einen Mangel auf. Nicht proteinogene, wie Ornithin war bei mir erhöht

Ich verspreche Euch, dass dazu bald noch etwas kommt (in einem neuen Thread) :cool: Nur macht das halt etwas Arbeit, von daher kann ich noch nicht genau sagen, wann... Es wird spannend sein :idee: und mal wieder zeigen, wie komplex der Stoffwechsel ist :rolleyes: - so viel kann ich jetzt schon sagen.

Ich hatte mich schon gewundert, dass niemand drüber stolpert ;) ... aber letztlich habt Ihr mich nicht enttäuscht :kiss:

Grüße :wave:
Kate
 
Hallo zusammen :)

Mensch Kate, da bin ich aber froh, dass du hier früher oder später etwas Licht ins Dunkel bringst (solange mein Denkapparat das Kommende dann auch verarbeiten kann ;)

Carmen - immerhin habe ich den gesuchten Thread wieder gefunden, jedoch ein wenig verdreht in erinnert :eek:)
Trotzdem verlinke ich, da vielleicht interessantes (auch in den Links) zu entdecken ist https://www.symptome.ch/threads/citrullin-im-blut-erniedrigt.58286/

Viele Grüße - tiga
 
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Verunsichert nach Nitrostress-Befund

www.conceptamin.com/pdfpublic/arginin_citrullin_zyklus.pdf

Hab mal die Nase in das PDF reingesteckt. Versteh zwar nur einen Bruchteil davon, aber ich entnehme daraus:
  • über die Nahrung nimmt man täglich bis zu 5 GRAMM (!!!) Arginin zu sich
  • aus Arginin stellt der Körper Stickoxid NO in ausreichender Menge her

Daraus stellen sich mir folgende Fragen:
  • zusätzliches Arginin --> noch mehr NO!!
    Wie kann daher Arginin Nitrostress "vorbeugen" - wo es ja die NO Produktion anregt!:haeh:
  • In manechen NEMs kommt L-Arginin in Milligrammbereich vor --> hat das überhaupt Auswirkung?

Arginin wird im Kraftsport in rauen Mengen verputzt... warumauchimmer...
Ich für meinen Teil werde vorerst keine Extraportion L-Arginin nehmen!

Lg,Schwammkopf
 
Artikel "L-Arginin schützt vor nitrosativem Stress" online

Hallo zusammen

In der medizinischen Zeitschrift Perfusion erschien z.B. kürzlich ein Artikel (Übersichtsarbeit) von Burkhard Poeggeler, Center for Systems Neuroscience, Göttingen Research Campus (er ist hier Forumsmitglied) mit dem Titel "L-Arginin schützt vor nitrosativem Stress - Stickstoffmonoxid als endogener Regulator des nitrosativen Stoffwechsels".

Der Titel hat mich doch etwas erstaunt! Ich dachte immer, man muss bei Nitrostress Arginin meiden (?)...

Ich verspreche Euch, dass dazu bald noch etwas kommt (in einem neuen Thread) :cool: Nur macht das halt etwas Arbeit, von daher kann ich noch nicht genau sagen, wann... Es wird spannend sein :idee: und mal wieder zeigen, wie komplex der Stoffwechsel ist :rolleyes: - so viel kann ich jetzt schon sagen.

Wer Lust hat, kann den Artikel schon mal online lesen, ich habe ihn hier verlinkt: https://www.symptome.ch/threads/wiki-artikel-zusammenhaenge-buecher-links-videos.7444/#post-475220 (leider kann man ihn wohl nicht ausdrucken/downloaden).

Es wird wie gesagt noch eine extra Diskussion dazu geben, in der es auch um (vermeintliche) Widersprüchlichkeiten, therapeutische Fragen usw. gehen wird. Bis dahin bitte ich um etwas Geduld mit der Diskussion. Wollte Euch nur die Möglichkeit, den Artikel zu lesen, nicht vorenthalten :)

Grüße 👋
Kate
 
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Hi!

Also, ich kapier das einfach nicht:

Poeggeler schreibt:
"Er [gemeint ist Nitrosativer Stress, Anm. Schwammkopf] ist gekennzeichnet durch ... niedrige NO-Spiegel."
"Die Zufuhr von Arginin ... senkt den nitrosativen Stress..."​
:confused: :confused: :confused:

Schon der Begriff Nitrosativer Stress geht ja von zu viel NO aus.
In zahlreichen Artikeln, die ich inzwischen zum Thema Nitrostress überflogen habe, wird doch immer wieder erwähnt, dass zu viel NO gebildet wird - auf welchem Weg auch immer (iNOS, eNOS, nNOS, mtNOS), jedenfalls zu viel!

Ja wie denn wo denn was denn?!?

Ich fahr doch nicht mit vollgetanktem Auto zur Tankstelle, um noch mehr zu tanken...

Lg, Schwammkopf
 
Wer von euch hat denn schon einmal seinen/ihren Arginin-Wert im Blut bestimmen lassen?

Ist das ein einfacher/komplizierter Marker?

Lg,S
 
Hallo Schwammkopf, im Rahmen eines Aminogramms ( Speziallabor ) wurde mir zweimal ein zu tiefer Argininwert gemessen. Eine Substitution wie vom Doktor ganz leicht gedacht war.....geht bei mir nach hinten los. Vertrage ich nicht.

LG K.
 
Hi Kullerkugel!

Na wumms! Das würde ja schon einmal zu Poeggler's Hypothese passen :cool:
_____________________________________

@Kate:
ist dieser Artikel eigentlich ein "echtes" medizinisches Paper? Sieht irgendwie nicht so aus, obwohl es ein Abstract hat...

Trotz meiner Skepsis muss ich zugeben, dass ich nach mehrmaligen Durchlesens dieses Artikels immer mehr Gefallen daran finde! Es scheint einfach eine schlüssige Erklärung aller Aspekte des NO-Stresses zu liefern - wenn's denn wirklich soo "einfach" ist :bang:

Ach ja:
bevor ich gleich Arginin als NEM kaufe, kann ich ja mal Arginin-reiche Lebensmittel probieren:
https://orthomolekular-gesund.de/allgemein/aminosaure-arginin-in-nahrung/


Lg, Schwammkopf
 
Dann komme ich auch nochmal mit meinem gefährlichen Halbwissen um die Ecke ;) :
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, wird im Körper aus Ornithin normalerweise Arginin gebildet.
Ich weiß zwar, dass Ornithin wiederum sehr wichtig im Harnstoffzyklus ist und dieser irgendwie mit dem Citratzyklus verbunden ist ..

Wenn Ornithin wichtig für'n Harnstoffzyklus ist, könnte das dann auch der Grund sein für einen erhöhten Harnsäurewert? Harnsäure ist ja ein sehr starker Radikalfänger für NO bzw. ONOO, was ja beides erklären könnte: erstens warum zwar Ornithin OK ist, aber Arginin fehlt und zweitens warum der Körper vermehrt Harnsäure bildet: um NO bzw. ONOO abzufangen!

Da könnte was dran sein am Arginin-Zeugs....

Lg, Schwammkopf.
 
Vor 2 Jahren im Forum:
https://www.symptome.ch/threads/argininmangel-bei-nitrosativem-stress.76053/

Rudi warnte vor der Arginin Substitution bei Mitochondriopathien!

Was sind die Zusammenhänge zwischen Arginin bei Störungen der Mitochondrien und warum kann Arginin hier schädlich sein?

Lg, Schwammkopf.

Hab mir grad selber die Antwort gegooglet:
Kuklinski schreibt in diesem PDF Dokument sinngemäß, dass Arginin die Mitochondrienatmung blockiert und damit gefährlich ist.
Zitat Kuki:
Finger weg von Arginineinnahmen in der Kardiologie, bei NEMs oder als Potenzmittel

:keineahnung: ich kenn mich nicht mehr aus ...
 
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Hallo Schwammkopf,

nur kurz:

@Kate:
ist dieser Artikel eigentlich ein "echtes" medizinisches Paper?
Wie defininierst Du das? (Zu Burkhards Werdegang schau mal in seinen Blogg-Artikel.)

Und: Ja - so etwas hat Dr. Ku. gesagt. Ich halte es aber nicht für ausgeschlossen, dass er diese Aussage inzwischen relativiert hat. Dieses Forschungsgebiet - und erst recht die Therapie dazu - befindet sich ja noch in einem recht jungfräulichem Stadium. Arginin ist immer in der Ernährung enthalten (wohl auch viel in Nüssen/Mandeln, die von Dr. Ku. ausdrücklich empfohlen werden) und Dr. Ku. verordnet durchaus auch Aminosäure-Komplexe (Aminoplus basic), die es enthalten.

Alles Weitere wie gesagt später.

:wave:
Kate
 
Supplementierung von Arginin bei (sekundären) Mitochondriopathien


Ich halte es aber nicht für ausgeschlossen, dass er diese Aussage inzwischen relativiert hat. Dieses Forschungsgebiet - und erst recht die Therapie dazu - befindet sich ja noch in einem recht jungfräulichem Stadium. Arginin ist immer in der Ernährung enthalten (wohl auch viel in Nüssen/Mandeln, die von Dr. Ku. ausdrücklich empfohlen werden) und Dr. Ku. verordnet durchaus auch Aminosäure-Komplexe (Aminoplus basic), die es enthalten.

Alles Weitere wie gesagt später.
Kate

Hat Dr. Kuk seine Aussage inzw. relativiert?

Und wann ist später, bin neurgierig...

Hintergrund: Kukl. hat MytoZytop bei mir vor 2 jahren diagnostiziert.
Was Kukl. nicht interessiert: (chron. Multi-) Infektionen und niedrige Leukozytenzahl.

Wenn ich nun Arginin meide, um nitrosativen Stress zu reduzieren, dann wird meine Leukozahl weiter sinken, die Erreger sich freuen und der nitrosative Stress erst recht steigen.

Wenn die Ursache für sek. Mitochondriopathien eine (chronische Multi-) Infektion ist, so sollte m.E. nach Arginin substituiert werden, um die Funktionen des Immunsystems zu unterstützen.

Insbesondere dann, wenn wie bei mir ein sehr deutlicher Argininmangel vorliegt (bei normwertigen Ornithin u citrullin).

Ich werde nicht müde, es immer wieder zu betonen: Ursachen suchen und bloss nicht glauben, dass jede therapie für jeden menschen die richtige sei, dies gilt auch für orthomolekulare Empfehlungen von dr. kukl. et al.

in diesem zsh möchte ich auch noch einmal die frage stellen:

Wer weiss denn wirklich, ob bestimmte mikronährstoffe nicht zeitweise vom körper mit absicht zu niedrig gehalten werden, um bestimmte, unserem hirn nicht bekannte biochemische vorgänge zur abwehr bestimmer noxen erfolgreich durchführen zu können?
wenn dem so wäre, sollten zu niedrige mikronährstoffspiegel nicht wegsubstituiert werden. Vielleicht ist ein zu niedriger Mg-Spiegel, der sich durch keine Mg-Suppl erhöhen lässt, gerade richtig für den körper.


mittlerweile versucht der schulmedizinische, insbesondere auch der orthemolekularmedizinisch geschulte verstand, alles zu kontrollieren, ohne die genauen zusammenhänge (jemals) verstehen zu können.

da all dies niemand weiss, könnte es auch sehr hilfreich sein, die eigene intuition wieder zu spüren: hunger auf möhre = möhre essen, hunger auf fleisch aber nicht auf kohlehydrate = fleisch ohne kohlehydrate essen, kein hunger = nichts essen. hunger und nicht wissen worauf = kontakt zum bauchgefühl verloren, ggf meditation oder andere übungen um wieder ins innere gleichgewicht zu kommen.
 
Hallo Frego

Supplementierung von Arginin bei (sekundären) Mitochondriopathien

(...)

Hat Dr. Kuk seine Aussage inzw. relativiert?
Das weiß ich nicht.

Und wann ist später, bin neurgierig...
Sorry, das hängt nicht nur von mir ab und ich weiß es nicht. Es ist halt etwas Aufwand und manchmal haben andere Dinge Vorrang. Ich kann es nicht ändern. Ein Artikel dazu wurde aber hier schon verlinkt, wenn Du den liest, weißt Du in etwa, worum es geht.

Was Kukl. nicht interessiert: (chron. Multi-) Infektionen und niedrige Leukozytenzahl.

(...)

Wenn die Ursache für sek. Mitochondriopathien eine (chronische Multi-) Infektion ist, so sollte m.E. nach Arginin substituiert werden, um die Funktionen des Immunsystems zu unterstützen.
Ein in dem Zusammenhang interessanter Thread, in dem es allerdings nicht um Arginin geht: https://www.symptome.ch/threads/ueb...ivem-stress-und-chronische-infektionen.83354/

Wer weiss denn wirklich, ob bestimmte mikronährstoffe nicht zeitweise vom körper mit absicht zu niedrig gehalten werden,...
Hierauf weist Kuklinski im Zusammenhang mit Zink hin. Angerissen wird das u.a. hier: Kuklinskis Therapiekonzept bei nitrosativem Stress - ansonsten sucht bitte bei Interesse mal in seinen vielen Dokumenten, die online sind.

...mittlerweile versucht der schulmedizinische, insbesondere auch der orthemolekularmedizinisch geschulte verstand, alles zu kontrollieren, ohne die genauen zusammenhänge (jemals) verstehen zu können.
Ich sehe das auch als eine problematische Entwicklung. Es gibt aber Behandler, die zumindest viele Zusammenhänge kennen (soweit sich das beurteilen lässt) und berücksichtigen.

Gruß
Kate
 
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Wie lange bis Besserung

----- Anm. Kate -----

Dieser Beitrag wurde aus einem ursprünglich neu erstellten Thread mit gleichem Thema hierher verschoben. Bitte immer erst prüfen, ob bereits ein Thread zu einem Thema existiert.

----- Ende Anm. Kate -----



Hallo!

Kurze Frage: Wie lange dauert es durchschnittlich, bis die Behandlung des Nitrostress anschlägt?
So ca. 3 Monate?

Ich habe schon Verbesserungen (nach 2 Wochen) wahrgenommen, aber noch nicht den Durchbruch.... :rolleyes:

Vielen Dank und liebe Grüße,

Stinson
 
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Der im wiki verlinkte Artikel zu Poeggeler ist nicht mehr abrufbar.

https://www.symptome.ch/threads/wiki-artikel-zusammenhaenge-buecher-links-videos.7444/#post-475220

Deshalb verlinke ich eine Seite, auf der der Artikel noch nachlesbar ist:

Übersichtsarbeit

B. Poeggeler: L-Arginin schützt vor nitrosativem Stress. PERFUSION 2012
Center for Systems Neuroscience

https://www.ralf-kollinger.de/wp/wp-content/uploads/2014/03/Poeggeler-2012-L-Arginin-schützt-vor-nitrosativem-Stress.pdf

Aktuell stellt Dr. Strunz die Frage

"Schadet mir Arginin? Schafft das nicht noch mehr Nitrostress? Klare Antwort: Nein."
Strunz - Arginin - Stress - Nitrostress
 
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Ich danke Dir für den Hinweis, Juliane :) Ich habe den Link durch den neuen ersetzt.

Gruß
Kate
 
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