Logi-Kost vs. frisches Getreide(mehl)

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24.02.12
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Guten Tag,
Dr. Kuklinski empfiehlt bei NO die Logikost, die auf eine kohlenhydratarme Ernähung abziehlt.
Auf der anderen Seite wird von anderen Ärzten, Ernährungswissenschaftlern usw. immer wieder die Wichtigkeit von Getreide angesprochen. Es gibt kein Nahrungsmittel, welches mehr Nährstoffe enthält als das Getreidekorn. Das Mehl muss natürlich frisch zubereitet sein (aus dem vollen Korn), die Auszugsmehle sind dagegen "tote" Lebensmittel.

Darf man nun bei NO frisches Korn (=kohlenhydratreich) essen, oder nicht?
 
Logi-Kost vs. Frisches Getreide(mehl)

Dr. Kuklinski empfiehlt bei NO die Logikost, die auf eine kohlenhydratarme Ernähung abziehlt.

Möglicherweise, weil er den Unterschied zwischen Auszugsmehlen und echten Vollkornmehlen nicht kennt. Wer nicht weiß, daß die ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten durch den Vitalstoffmangel der Auszugsmehle bzw. gelagerten Vollkornmehle entsteht, sieht nur "Mehl = Krankheit" und empfiehlt dann fälschlicherweise den Verzicht auf alle Kohlenhydrate. Biologisch und medizinisch gesehen ist ein genereller Verzicht unsinnig, denn Kohlenhydrate sind der primäre "Treibstoff" unseres Organismus. Sie müssen nur in passender Form - möglichst naturbelassen - verzehrt werden.
 
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Es wäre aber traurig, wenn er den Unterschied zwischen Auszugsmehl un Vollkornmehl nicht kennt. Kann ich mir auch irgendwie nicht vorstellen.
 
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Wer nicht weiß, daß die ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten durch den Vitalstoffmangel der Auszugsmehle bzw. gelagerten Vollkornmehle entsteht, sieht nur "Mehl = Krankheit" und empfiehlt dann fälschlicherweise den Verzicht auf alle Kohlenhydrate.

Das hat nichts mit den Vollkorn- oder Auszugsmehlen zu tun, sondern allgemein mit den Kohlenhydraten, die den Nitrostress noch verstärken.
 
Logi-Kost vs. Frisches Getreide(mehl)

Das hat nichts mit den Vollkorn- oder Auszugsmehlen zu tun, sondern allgemein mit den Kohlenhydraten, die den Nitrostress noch verstärken.

Nun, dann ist der Mensch offenbar eine Fehlkonstruktion, weil die Kohlenhydrate, die er zwingend benötigt, ihn krank machen. Also bitte beim Schöpfer der Wahl reklamieren und Umtausch fordern. Vielleicht hat man's ja als Pflanze mit der Photosynthese leichter. :D
 
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ich sehe das zweierlei:

wenn man "kerngesund" ist, ist es das natürlichste der welt, dass der körper kohlenhydrate verarbeiten kann.

wenn der körper durch umweltgifte, jahrelange fehlernährung usw. jedoch "verlernt" hat kohlenhydrate richtig zu verarbeiten, kann es sinnvoll sein, eine kohlenhydratARME ernährung phasenweise in sein leben einzubauen.

die ursache für den fehlgesteuerten organismus muss man natürlich abstellen/ angehen, um auf lange sicht wieder "normal" zu funktionieren.
 
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Es geht bei Dr. Ku. um die Blockade der Pyruvat-Einschleusung in den Zitronensäurezyklus. In diesem Fall empfiehlt er LOGI mit ketogenem Schwerpunkt. Wie viele Kohlenhydrate (und zwar immer in komplexer Form) dabei zulässig sind, hängt von der Schwere der Erkrankung ab. Bei schweren Formen sind es maximal 60 g am Tag. Dabei geht es noch gar nicht um die Frage Mehl oder nicht Mehl. Auch diese Frage ist dan individuell zu betrachten.
 
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Danke Rudi.

Vielleicht sollte man noch hinzufügen, dass der Mensch genetisch nicht auf diese großen Mengen leicht verfügbarer Kohlenhydrate eingestellt ist. Daher erschließt sich mir die Logik Kohlenhydrate = gesund absolut nicht.

Das steht im Widerspruch zum Jäger und Sammler, der der Mensch nunmal ist.
 
Logi-Kost vs. Frisches Getreide(mehl)

Es geht bei Dr. Ku. um die Blockade der Pyruvat-Einschleusung in den Zitronensäurezyklus. In diesem Fall empfiehlt er LOGI mit ketogenem Schwerpunkt. Wie viele Kohlenhydrate (und zwar immer in komplexer Form) dabei zulässig sind, hängt von der Schwere der Erkrankung ab. Bei schweren Formen sind es maximal 60 g am Tag. Dabei geht es noch gar nicht um die Frage Mehl oder nicht Mehl. Auch diese Frage ist dan individuell zu betrachten.

hallo Rudi,

ist Dr. Kuklinski auch bekannt, dass bei schweren Erkrankungen, die mit Erschöpfung einhergehen, immer eine Nebennierenschwäche vorliegt, und dass bei dieser eine ausgeglichene Mischkost inclusive Kohlehydrate einzig und allein zu (relativer) Beschwerdefreiheit verhilft?

Das ist für mich nämlich der Hauptkritikpunkt an Kuklinskis "Thesen" (ich kenne seine Bücher).

Er ignoriert völlig, dass bei einer NNS KH zugeführt werden müssen, und zwar wesentlich mehr als (wenige) 60 Gramm.

Meiner Meinung nach (und nach meiner eigenen Erfahrung, ich habe das ausprobiert) verschlimmert "Logi mit ketogenem Schwerpunkt" Krankheiten, die mit Erschöpfung der Nebennieren einhergehen, ganz erheblich, bzw. diese Ernährung führt keinesfalls zur Besserung oder gar Gesundung, sie kann es gar nicht, weil die Nebennieren das nicht mitmachen.
Das Problem Nebennierenschwäche kommt bei Kuklinski nicht vor. Deshalb ist das für mich alles ziemlich unglaubwürdig.
 
Logi-Kost vs. Frisches Getreide(mehl)

ist Dr. Kuklinski auch bekannt, dass bei schweren Erkrankungen, die mit Erschöpfung einhergehen, immer eine Nebennierenschwäche vorliegt, und dass bei dieser eine ausgeglichene Mischkost inclusive Kohlehydrate einzig und allein zu (relativer) Beschwerdefreiheit verhilft?

Das ist so nicht richtig.

Ganz im Gegenteil Kohlenhydrate (vor allem einfache) schwächen und erschöpfen die Nebennieren noch weiter. Die Beschwerdefreiheit hält nur kurzfristig an, d.h. es müssen ständig weitere KH zugeführt werden. Ist halt ein Teufelskreis... Daher ist gerade die Logi-Kost für Menschen mit NNS perfekt geeignet.

Im übrigen werden die meisten von Kuklinskis Patienten eine Nebenierenproblematik vorweisen..
 
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Hallo Joachim

Möglicherweise, weil er den Unterschied zwischen Auszugsmehlen und echten Vollkornmehlen nicht kennt. (...)

Wir hatten hier eine ähnliche Diskussion (1) schonmal, Du kannst Dich offensichtlich nicht erinnern ;) Ich wies schon seinerzeit auf die Informationen aus dem Wiki (2) hin und tue das hier gern nochmal. Diese machen Deine gewagten Mußmaßungen gegenstandslos.

Siehe:
  1. https://www.symptome.ch/threads/nit...esserung-belastender-lebenssituationen.90331/
  2. Kuklinskis Therapiekonzept bei nitrosativem Stress

Es wäre aber traurig, wenn er den Unterschied zwischen Auszugsmehl un Vollkornmehl nicht kennt. Kann ich mir auch irgendwie nicht vorstellen.
Das ist natürlich auch nicht so :)

Das hat nichts mit den Vollkorn- oder Auszugsmehlen zu tun, sondern allgemein mit den Kohlenhydraten, die den Nitrostress noch verstärken.
Wobei Kuklinski schon die Glykämische Last mit einbezieht. Und die ist nunmal bei isolierten / raffinierten / einfachen Kohlenhydraten eher ungünstig.

Es geht bei Dr. Ku. um die Blockade der Pyruvat-Einschleusung in den Zitronensäurezyklus. In diesem Fall empfiehlt er LOGI mit ketogenem Schwerpunkt. Wie viele Kohlenhydrate (und zwar immer in komplexer Form) dabei zulässig sind, hängt von der Schwere der Erkrankung ab. Bei schweren Formen sind es maximal 60 g am Tag. Dabei geht es noch gar nicht um die Frage Mehl oder nicht Mehl. Auch diese Frage ist dan individuell zu betrachten.
Danke Rudi für die prägnante Zusammenfassung 👋

Vielleicht sollte man noch hinzufügen, dass der Mensch genetisch nicht auf diese großen Mengen leicht verfügbarer Kohlenhydrate eingestellt ist. Daher erschließt sich mir die Logik Kohlenhydrate = gesund absolut nicht.

Das steht im Widerspruch zum Jäger und Sammler, der der Mensch nunmal ist.
Dies entspricht auch meiner Einschätzung.

Übrigens hat mir Dr. Kuk. Amaranth und Quinoa, die seit einiger Zeit (in gemäßigten Mengen zum Frühstück) in meinem Speiseplan sind (neben etwas Buchweizen), durchaus "abgesegnet" und fand das sogar gut, dass ich diese esse. Gerade diese beiden "Körner" sind äußerst Mineralstoffreich und eins von beiden (Quinoa?) enthält meines Wissens alle essentiellen Aminosäuren.

Dies sind nun keine Getreide im engeren Sinne, manchmal werden sie - wohl wegen einer teilweise ähnlichen Zusammensetzung - als "Pseudogetreide" bezeichnet. Allerdings haben auch immer mehr Menschen mit den heutigen hochgezüchteten stark glutenhaltigen Getreidesorten Probleme. Mir geht es ohne Gluten deutlich besser und ich denke nicht, dass der Organismus dies für irgend etwas "braucht".

Auch sollte man nicht vergessen, dass auch Gemüse Kohlenhydrate enthält.

Gruß
Kate
 
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Logi-Kost vs. Frisches Getreide(mehl)

Das ist so nicht richtig.

Ganz im Gegenteil Kohlenhydrate (vor allem einfache) schwächen und erschöpfen die Nebennieren noch weiter. Die Beschwerdefreiheit hält nur kurzfristig an, d.h. es müssen ständig weitere KH zugeführt werden. Ist halt ein Teufelskreis... Daher ist gerade die Logi-Kost für Menschen mit NNS perfekt geeignet.

Im übrigen werden die meisten von Kuklinskis Patienten eine Nebenierenproblematik vorweisen..

Ja, das sagte ich schon.

Bei einer NNS ist Logi-Kost mit ketogenem Schwerpunkt, also was K. empfiehlt, kontraindiziert. Leute mit NNS brauchen mehrmals über den Tag komplexe Kohlehydrate.

Ich sprach von komplexen Kohlehydraten. Nicht von einfachen. Der Unterschied zwischken Komplexen KH und einfachen KH ist mir bekannt. Du musst mir bitte nicht ständig die Worte verdrehen.

Mehrmals am Tag heißt zb. bei mir ca 3 mal, weniger geht nicht, komplexe KH.
 
Hallo Ihr beiden

Bei einer NNS ist Logi-Kost mit ketogenem Schwerpunkt, also was K. empfiehlt, kontraindiziert.

Nein es ist genau das Gegenteil der Fall. Die Logi-Kost ist für Menschen mit NNS optimal.

Tja, was nun? ... :confused: Habt Ihr vielleicht jeweils Links, die Eure Aussagen belegen, oder genauere Erklärungen? Dann könnte man es besser einschätzen.

Auch wäre (mir) wichtig, inwieweit die LOGI-Kost als solche oder speziell auch der höhere Fettanteil ("ketogener Schwerpunkt") kontraindiziert sein könnte. Und muss es unbedingt Getreide sein oder reichen die Kohlenhydrate in Obst und Gemüse?

Gruß :)
Kate
 
Hallo Ihr beiden

Tja, was nun? ... :confused: Habt Ihr vielleicht jeweils Links, die Eure Aussagen belegen, oder genauere Erklärungen? Dann könnte man es besser einschätzen.

ich habe es ausprobiert. Unter 2 Scheiben Brot (Vollkorn) ging gar nichts bei mir. Als ich auf noch weniger KH (Vollkorngetreide) reduziert habe, hatte ich starke Schwächeanfälle bis Fast-Zusammenbrüche, die ich nur durch Essen (Vollwertig) abwenden konnte.

Jetzt esse ich wieder mehr KH (Roggenvollkorn) plus weißen Reis. Regelmässiges Essen ca alle 4 Stunden brauche ich. Es nützt mir ja nichts, wenn ich reduziere und dann zusammen breche, das kann nicht der Sinn der Übung sein.

Des weiteren zu NNS kann ich das Buch von Dr. Wilson empfehlen, der sogar von 5 (!) vollwertigen Mahlzeiten am Tag ausgeht: Amazon.de: grundlos erschöpft von dr. wilson

Vollwertig heißt in dem Fall: Komplexe KH, Fett und Eiweiss in einer Mahlzeit.

KH in Obst: dazu kann ich nichts sagen, da ich auf Obst weitestgehend verzichte wegen des Zuckers. Kaliumhaltiges Obst ist bei NNS auch kontraindiziert, also Bananen, Orangen, Fruchtsäfte usw. Überhaupt rät Dr. Wilson von Obst, gerade morgens, ab. Gemüse kann ich nur in kleinen Mengen zu mir nehmen wegen Nickelallergie. Satt hat mich Gemüse allerdings nie gemacht.

Fett ist ja eher ein Sattmacher, habe ich auch keine Probleme mit. Hauptproblem sind die Kohlehydrate.
 
Hallo Ginster

Unter 2 Scheiben Brot (Vollkorn) ging gar nichts bei mir.
Das empfiehlt allerdings selbst Dr. Kuk. meines Wissens auch nur in Extremfällen. Bei mir waren es genau die 2 Scheiben, die ich anfänglich "durfte".

Jetzt esse ich wieder mehr KH (Roggenvollkorn) plus weißen Reis.
Letzterer ist allerdings weder "vollwertig" (nach Bruker u.a.), noch hat er eine günstige glykämische Last (für LOGI wichtig). Eigentlich müsstest Du doch kurz danach wieder hungrig sein und/oder Schwächeanfälle bekommen?

Des weiteren zu NNS kann ich das Buch von Dr. Wilson empfehlen, der sogar von 5 (!) vollwertigen Mahlzeiten am Tag ausgeht: Amazon.de: grundlos erschöpft von dr. wilson
Danke für den Hinweis.

Vollwertig heißt in dem Fall: Komplexe KH, Fett und Eiweiss in einer Mahlzeit.
Komplexe KH können aber auch Gemüse sein, oder? (Wenn man's verträgt, natürlich.)

KH in Obst: dazu kann ich nichts sagen, da ich auf Obst weitestgehend verzichte wegen des Zuckers.
Na, der Zucker sind ja die KH. Allerdings vertrage ich davon auch nur wenig und Dr. Kuk. rät fast komplett davon ab. Ich esse nur Beeren (Heidel-, Him-, Brom-, Goji-, Maulbeeren).

Gemüse kann ich nur in kleinen Mengen zu mir nehmen wegen Nickelallergie. Satt hat mich Gemüse allerdings nie gemacht.
Vor einiger Zeit schrieb hier, wenn ich mich richtig erinnere, schon mal eine Userin namens dedizione so etwas. Vieles von dem, was Du schreibst, erinnert mich an sie. Sie ist zwar nicht mehr hier, aber Du kannst ihre Beiträge zu diesem Thema in der Nachbarrubrik Neurostress leicht finden. Ich schrieb schon dort, dass diese Aussage nicht meinem Kenntnisstand entspricht. Es sind eher Hülsenfrüchte, Nüsse, Kaffee, Schoko kritisch, nicht Gemüse. Siehe z.B. Nickel

Gruß
Kate
 
Hallo Kate,

2 Scheiben Roggenvollkorn ist allerdings zu wenig für mich Also wenn K. das empfiehlt, bei Leuten mit NNS, ist das nicht richtig. Bei mir geht das nicht. Ich muss dann noch bsp. Reis dazu essen. Kartoffeln sind nicht so gut.

Ich weiß, dass weißer Reis nicht vollwertig ist. Das Problem mit Vollkorn ist aber der Nickelgehalt. Das ist ähnlich wie mit Histaminintoleranz: Ein bisschen kann ich vertragen, aber mehr nicht. Also muss ich aufaddieren: Nickel im Brot, NIckel im Gemüse und so weiter.

Letzterer ist allerdings weder "vollwertig" (nach Bruker u.a.), noch hat er eine günstige glykämische Last (für LOGI wichtig). Eigentlich müsstest Du doch kurz danach wieder hungrig sein und/oder Schwächeanfälle bekommen?

nein, weil da Fleisch und Fett und meist auch ein, zwei Esslöffel Gemüse dabei ist. Das sind also schnell verdauliche und langsam verdauliche Nahrungsbestandteile, die auch langfristiger (bei mir so ca 4 stunden) nicht den Blutzuckerspiegel absinken lassen.

Komplexe KH können auch Gemüse sein, aber leider hat Gemüse Nickel.
link: https://www.allergieinfo.de/news/nl_16_3_nickelgehalt.htm

Zitat: "Viel zu selten findet man jedoch Hinweise darauf, das auch viele Nahrungsmittel Nickel enthalten, und das nicht zu knapp:

Nachfolgend wollen wir Ihnen in der folgenden Liste einen Überblick über den Nickelgehalt ausgewählter Lebensmittel geben. Aufgeführt werden Lebensmittel, die mehr als 10 Mikrogramm Nickel pro 100 Gramm enthalten. Lebensmittel mit mehr als 50 Mikrogramm Nickel pro 100 Gramm sollten von Allergikern nur in Maßen verzehrt werden.
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Heute nun wollen wir Ihnen in der folgenden Liste einen Überblick über den Nickelgehalt ausgewählter Lebensmittel geben. Aufgeführt werden Lebensmittel, die mehr als 10 Mikrogramm Nickel pro 100 Gramm enthalten. Lebensmittel mit mehr als 50 Mikrogramm Nickel pro 100 Gramm sollten von Allergikern nur in Maßen verzehrt werden.

Es ist wichtig, sich über den Nickelgehalt in Lebensmitteln zu informieren. Doch auch das bei der Zubereitung notwendige Küchenmaterial spielt eine wichtige Rolle. Bedenken Sie bitte , daß die in manchen Lebensmitteln enthaltene Oxalsäure und Zitronensäure in Verbindung mit Chrom-Nickel-Stahl - Gefäßen zu einem erhöhten Nickelgehalt der Speisen führt. Die Zubereitung von Lebensmitteln sollte somit (zumindest bei einer Disposition zur Nickelallergie) in nickelfreien Kochtöpfen erfolgen. Empfehlenswert ist hierbei, ggfls. ganz auf Metalltöpfe zu verzichten, denn oft reagiert der Nickelallergiker auch auf andere Stoffe, wie Kobalt, Chrom etc. "

Zitat Ende.


Aus diesen, verschiedenen, Gründen passt das, was K. seinen Patienten empfiehlt, nicht auf mich.

Wenn man jetzt mal davon ausgeht dass nicht jeder eine NI-Allergie hat, passt aber Logi schon aus Gründen der NNS nicht, also ich bin da ziemlich dagegen. Das ist mir aber erst so richtig klar geworden, als ich das Buch vom Dr. Wilson gelesen habe, also wo meine Schwächeanfälle herkommen: Vom falschen Essen. Falsches Essen deshalb, weil ich dachte, Logi (im Sinne von möglichst wenig KH, desto weniger, desto besser) sei gut. Ich habe es ja probiert, was K. empfiehlt, allerdings mit fatalen Folgen.

Leider ist deshalb Logi aus meiner Sicht absolut schädlich für Menschen mit Nebennierenschwäche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ein ganzer Artikel über die Nebennieren und Ernährung:

Ernährung bei Nebennierenschwäche

In den frühen Phasen der Nebennierenschwäche, bestehen hohe Cortisol- und Aldosteronspiegel. Solange der Körper durch eine Entspannung der Blutgefäße gegenregulieren kann bleibt der Blutdruck normal. Sobald der Organismus unfähig wird das Gleichgewicht zu halten, entsteht Bluthochdruck.

In einem fortgeschrittenem Stadium der Nebennierenschwäche verringert sich die Menge des produzierten Aldosterons. Dadurch stellt sich ein Natrium- und Flüssigkeitsmangel mit niedrigem Blutdruck ein. Das daraus folgende Ungleichgewicht zwischen Kalium und Natrium bewirkt zusätzliche gesundheitliche Störungen.
Der Flüssigkeitsmangel muss sehr vorsichtig ausgeglichen werden, weil durch eine wasserbedingte Verdünnung der Natrium-Spiegel noch tiefer fallen kann. Wichtig ist, dass Patienten mit Nebennierenschwäche ihren Getränken reichlich Salz hinzufügen. Gut geeignet ist eine klare Brühe oder Hühnerbrühe täglich, speziell am Morgen.
In den seltenen Fällen, wo trotz Nebennierenschwäche ein erhöhter Blutdruck besteht, ist es erforderlich, diesen bei Flüssigkeitszufuhr sorgfältig zu kontrollieren.
...
Patienten mit Nebennierenschwäche verspüren schnell ein Bedürfnis nach Zucker, wenn der Energiemangel kommt. Wie weiter oben bereits beschrieben besteht die Gefahr einer Berg- und Talfahrt des Blutzuckerspiegels mit enormem Stress für die Nebennierenrinde. Stabilität entsteht durch den regelmäßigen Verzehr von hochwertigen Eiweißen und Fetten, weil dadurch über mehrere Stunden konstant Energie bereitgestellt wird.
Samen und Nüsse stellen bei der Ernährung hervorragende Quellen für Fettsäuren dar, welche für die Produktion von Steroidhormonen notwendig sind. Ranziges Öl verschlimmert die Symptome der Nebennierenschwäche und sollte um jeden Preis vermieden werden.
Cashews, Mandeln, Paranüsse, Pekannüsse, Walnüsse und Kastanien sind gut geeignet. Olivenöl eignet sich nur für leichte Erhitzung beim Kochen. Zum Braten sollte naturbelassenes Kokosöl und Butter verwendet werden. Auch hier gilt: je länger und höher die Hitze einwirkt, desto stärker werden Fette denaturiert. Deshalb möglichst kurz braten und frittieren möglichst vermeiden. Gehärtete Fette, auch Transfette genannt sollen unbedingt gemieden werden (Pommes frites und Fertigbackwaren).
Insgesamt sollte sich der Schwerpunkt bei der Ernährung auf Eiweißen, Fetten und Gemüse konzentrieren. Gemüsesorten mit hohem Natriumanteil sind schwarze Oliven, rote Paprika, Spinat, Zucchini und Sellerie. Obst sollte nur in Maßen und als Beilage zu den Hauptspeisen gegessen werden. Bananen, Datteln, Feigen, Rosinen und Grapefruit enthalten viel Kalium und sollten eingeschränkt verzehrt werden.
Da viele Patienten mit Nebennierenschwäche aufgrund mangelnder Salzsäure Schwierigkeiten haben beim Aufspalten der Eiweiße im Magen, kommt es nicht selten zu Symptomen wie Blähungen und Völlegefühl im Bauch nach eiweißreicher Kost. In diesem Fall ist die Einnahme von Verdauungsenzymen und Phytotherapeutika wie zum Beispiel Sedovent angezeigt.
Vergessen Sie nie, zu Frühstücken und essen Sie regelmäßig am Mittag und Abend.
Trinken Sie morgens eine klare Brühe bzw. Hühnersuppe. Ein gesundes Frühstück für Patienten mit Nebennierenschwäche enthält ausreichend Eiweiße und Fette. Eine Möglichkeit ist Rührei mit Bacon und dazu Melone oder eine anderes Stück Obst (oder statt Ei auch Käse oder Wurst)
Statt großer Portionen legen Sie bitte rechtzeitig kleine Zwischenmahlzeiten ein, die ebenfalls Eiweiße und Fette enthalten.
Salzen Sie Ihre Nahrung ausreichend, sodass es Ihnen schmeckt, vorausgesetzt Sie haben einen normalen Blutdruck. Lebensmittel, die viel Kalium enthalten, wie Kartoffeln, Bananen und getrocknete Feigen können die Nebennierenfunktion verschlechtern und sollten vermieden werden.
Vor dem Zubettgehen, sind ein paar nahrhafte Happen (Eiweiße + Fette) empfehlenswert, damit auch nachts keine Minderversorgung mit Cortisol auftritt.
Nur wenn Sie Probleme haben einzuschlafen, versuchen Sie vor dem Schlafengehen eine kleine Menge Kohlehydrate zu essen.

Grüsse,
Oregano
 
Vollwertige KH fehlen in dem Text. Deshalb ist er m. Erachtens unvollständig, verfälschend. Dr Wilson betont ausdrücklich, dass vollwertige KH gegessen werden sollen. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Eiweiss und Fett reicht nicht aus.
 
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Ich könnte auf langkettige bzw. vollwertige KH niemals verzichten. Wenn ich das Gefühl der Unterzuckerung kriege helfen allein die.
 
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