HPU/KPU/Nitrostress - Entscheidungshilfe

Hallo Cassi

Ich habe meine Meinung kund getan. Ich werde keine Beiträge mehr dazu kommentieren (...)
Ich möchte Dich da auch nicht umstimmen und schreibe hier u.a. für weitere Mitleser.

Du bist kritisch, das finde ich gut und angemessen. Allerdings scheint mir, dass Du den Aussagen der offiziellen Medizin gegenüber deutlich weniger kritisch bist, als den Themen, die abseits davon liegen und darüber hinaus gehen. Hier denke ich, Du machst einen Fehler. Es wurde hier schon einiges dazu gesagt, auf theoretischer (Aussagekraft von Studien) wie praktischer (Erfahrungen - weitere "Erfolgsmeldungen" findet man, wenn man sie sucht) Ebene, das ich nicht wiederholen möchte. Du gehst nicht darauf ein, von daher habe ich ein bisschen den Eindruck, dass Du schon mit einer fertigen Meinung den Thread eröffnet hast.

Ich möchte Dich keinesfalls davon abbringen, eine gründliche "schulmedizinsche" Diagnostik machen zu lassen und - wenn Du dies möchtest - Dich ggf. auch "schulmedizinisch" behandeln zu lassen. Das könnte ich nicht verantworten und ich denke auch, Du wirst sicherlich nicht "glücklich" werden, wenn Du meinst, etwas versäumt zu haben oder das falsche zu tun. Viele hier haben sich Jahre oder sogar Jahrzehnte lang von der offziellen Medizin diagnostizieren und behandeln lassen und sind wegen des mangelnden Erfolges hier gelandet. Gerade auf der von Dir betonten "Psychosomatik-Schiene" waren Viele, wobei diese oftmals bestenfalls ein Abstellgleis (verlorene Zeit) bedeutete, schlimmstenfalls Schäden nicht nur emotionaler Art (Kränkungen), sondern auch physischer Art, z.B. durch unverträgliche Medikamente wie Psychopharmaka - bei CFS z.B. meines Wissens oftmals besonders schädlich. (Gerade bei Medikamenten gibt es übrigens Hinweise, dass die Medizin auch vorliegende, wissenschaftliche akzeptierte Kenntnisse weiterhin nicht nutzt und so eine hohe Fehlquote und hohe Kosten verursacht. Siehe: Pharmazeutische Zeitung online: Dosisanpassung vor Therapiebeginn)

Es werden Konzentrationsstörungen, Ängstlichkeit, Depressionen, schnelle Ermüdbarkeit (...) Ein Mensch, mit ausgewogener Selbstsicherheit bewältigt kognitive, logistische, psychische Anforderungen anders als ein Mensch, der weniger Selbstsicherheit aufweist.) Die Deutung dieser Symptome ist totaal subjektiv.
Das sehe ich auch so. Unter anderem deswegen halte ich den ganzen Teil des ICD mit den F-Nummern (sog. "psychische Krankheiten") für sehr problematisch.

Wenn man die Symptome nimmt, von denen die Autoren ausgehen, so ist halb Deutschland krank. (...) Multisystemerkankungen" so heißt das dort. Faktisch gesehen werden hier - riesige Gruppen - angesprochen. Es handelt sich um Millionen. Ich behaupte, dass die größte Gruppe, die bei diesen Testverfahren teilnimmt sowie entsprechende Präparate einnimmt, psychisch labil ist.
Das halte ich allerdings für eine gewagte These (eben hast Du selbst geschrieben, dass die Deutung dieser Symptome ist total subjektiv sei) und gerade hier im Forum gibt es viele Menschen, bei denen sich zeigte, dass die psychischen Symptome sekundär waren und z.B. mit der Behandlung einer Histaminintoleranz (die i.a. einfach in einer Einschränkung der Histaminzufuhr besteht) verschwanden oder sich auf ein tolerables Maß besserten.

Es handelt sich um Menschen, die von psychischen Problemen betroffen sind, auf der suche nach Lösungen, um das Wohlbefinden zu steigern (ist höchst menschlich) und die womöglich tatsächliche somatische Grunderkrankungen haben, somit verleitet sind zu denken, man sei krank,...
Hier widersprichst Du Dir selbst (wenn sie "Grunderkrankungen" haben, sind sie "krank".)

...es tritt tatsächlich ein Effekt auf, der meiner meinung nach rein psychische Ursachen hat.
Das halte ich ebenfalls in der Pauschalität für eine sehr gewagte These. Nehmen wir an, jemand bringt seinen Trytophan-Mangel in Ordnung, seine Stimmung bessert sich und er kann wieder schlafen. Hier ist dann eine Kausalkette physiologisch nachvollziehbar (Tryptophan ist der Ausgangsstoff für Serotonin), die wohl auch kein "Schulmediziner" abstreiten wird. Dennoch wird dies wohl in den seltensten Fällen überprüft.

Womit ich nicht abstreiten möchte, dass dies immer auch ein positiver Faktor sein kann:
da mehr Zuversicht herrscht, ein Gefühl von Kontrollierbarkeit der Situation, ein persönliches Entgegenwirken gegen die "vermeindliche körperliche Krankheit".
Ich denke allerdings, dass es dann oft nicht sehr tragfähig sein wird und zusammenbricht, wenn die "Euphorie" nachlässt.

...da nicht verifiziert, unzureichend belegt. (...) Liste von Heilpraktikern, eine Hand voll Ärzte, die jedoch parteiisch in Verbindung zu den Vertriebssystemen stehen
Falls dies so sein sollte, gilt es womöglich für die "Schulmediziner" oder genauer: in diesem Bereich Forschende nicht minder, siehe oben der verlinkte Thread zu Studien und auch das Zitat aus dem Ärzteblatt. Meines Wissens beruhen z.B. die heute üblichen Normwerte für den Blutdruck auf einer äußerst umstrittenen Studie (siehe: https://www.symptome.ch/threads/med...sign-auswertung-von-studien.7686/#post-178598). Und auch hier wird dann "halb Deutschland krank" , denn "Faktisch gesehen werden hier - riesige Gruppen - angesprochen" (Zitate Cassi). Und es werden entsprechend viele Blutdrucksenker verkauft. Ob hier auch jemand "parteiisch" (Zitat Cassi) war?

Es werden hunderte von Euro investiert, (...) Es herrscht auch eine Gefahr von Überdosierungen, es gibt Risiken.
Dies gilt für völlig körperfremde Stoffe wie Medikamtente wohl mindestens im gleichen Maß.

Mir ist das Thema HPU/KPU sowie Nitrostress seit 1,5 Jahren bekannt. Ich habe mich letztes Jahr mit dem Thema beschäftigt, Literatur gelesen, recherchiert sowie die letzten Wochen damit auseinandergesetzt. (...) Zusätzlich kann ich sagen, dass ich mir die Meinungen von Akademikern, die medizinische Fachkenntnisse zum Thema besitzen (...) eingeholt habe, (...)
Viele sind Akademiker ;) Übrigens auch und besonders Kuklinski (habilitiert) und Pall (mindestens ein Doktortitel). Der erstere hat daneben auch Erfahrungen u.a. als Oberarzt an einer Uni-Klinik. An der Stelle habe ich eine persönliche Frage an Dich (die Du natürlich nicht beantworten musst): Bist Du Akademikerin? Falls ja, welches Fach hast Du studiert und wie lange warst Du an der Uni? Ich frage deshalb, weil sich bei längerem Blick hinter die akademischen Kulissen manches Mal ein sehr nüchterner Blick auf das Akademikertum einstellt ;) Der Respekt allein vor dem Titel oder Diplom ist dagegen nach meiner Beobachtung eher bei Menschen zu finden, die hier selbst wenig Einblicke haben.

Und ich sage noch einmal, dass der wissenschaftliche Hintergrund zum HPU/KPU, Nitrostress sehr sehr dünn ist.
Nun - so dünn wohl bei nitrosativem Stress nicht. Siehe z.B.:

Reaktive Stickstoffspezies (in der Wikipedia werden "nicht ausreichend belegte" Artikel sehr schnell mit entsprechen Vermerken versehen oder gelöscht)
https://www.uni-duesseldorf.de/Jahrbuch/2003/PDF/Sies.pdf.

Und schau Dir auch mal in dem Buch von Pall das Quellenverzeichnis an (https://www.symptome.ch/threads/sti...lskreis-ansatz-von-dr-pall.21977/#post-164881). Ich denke, da lässt sich schwerlich behaupten, dass die Aussagen nicht gut belegt wären. Ein weiterer Aspekt ist - so habe ich es mehrfach von Insidern gehört - dass es oft sehr lange (15 Jahre wurde mal als Zeitraum genannt) dauert, bis universitäres Wissen in der (Arzt-)Praxis ankommt. Ich hörte auch, dass die mitochondriale Medizin - auch an Universitäten - durchaus intensiv beforscht wird derzeit.

Was die Behandlung betrifft, geben Kuklinski wie Pall zu, dass sie hier noch am Experimentieren sind, siehe: https://www.symptome.ch/threads/log...-sinnvoll-oder-nicht.35983/page-2#post-229499

Stoffwechselveränderungen lassen sich in der Tat messen sowie es in diesen Tests angeboten wird, aber es gibt keine festgestellten Zusammenhänge zwischen Beschwerdebild sowie den gemessenen Stoffwechselveränderungen.
Was macht Dich da so sicher? Dass z.B. die Erschöpfung des "CFSlers" nicht doch mit der nachgewiesenen mitochondrialen Dysfunktion oder der eingeschränkten Immunfunktion (und evtl. opportunistischen chronischen Infektionen) zu tun hat?

Das Beschwerdebild kann auf eine große Vielzahl anderer psychischer sowie somatischer Erkrankungen zutreffen.
Von daher ist eine Ausschlussdiagnostik sicherlich sinnvoll, wie sie z.B. bei der jetzigen Definition von CFS auch gefordert ist (aber wohl selten komplett durchgeführt wird).

Die zwei in den Beiträgen dargestellten Therapeuten/Ärzte sind alle parteiisch, weil (...) verdienen sie ihr Geld damit, Menschen mit ihrem Thema zu "behandeln".
Das geht anderen Ärzten im Prinzip nicht anders, sie werden leider nicht für die Gesundheit Ihrer Patienten bezahlt.

Bei solchen Bewegungen muss man echt aufpassen. Die haben scheinbaren wissenschaftlichen Hintergrund, sie scheinen in sich logisch, aufeinander aufbauend erklärt und haben einiges was auch tatsächlich stimmt, ...
Dass man aufpassen sollte, sehe ich auch so. Mit der "Wissenschaftlichkeit", gerade im Bereich der Medizin, ist es so eine Sache (siehe oben).

Wissenschaft ist übrigens nicht neutral und wertfrei, sondern ist von Paradigmen (Paradigma) geprägt. Dass unser medizinisches System nicht in jeder Hinsicht erfolgreich ist, ist wohl recht offensichtlich. Dies macht es naheliegend, auch die zugrundeliegenden Paradigmen zu hinterfragen.

Siehe:
https://www.symptome.ch/threads/sti...s-ansatz-von-dr-pall.21977/page-4#post-258885
https://www.symptome.ch/threads/bit...ihr-solchen-habt-vio.56846/page-6#post-353743

Zwei Beispiele, die auch Vorschläge für neue Paradigmen enthalten:

Zweierlei Wissenschaft – von der Bedeutung der Naturheilkunde für die Universität
Der Stickoxid-Peroxinitrit-Zyklus

...haben jedoch keinen wirklichen Bestand. Große wirtschaftliche Interessen stehen dahinter.
Nun, siehe oben, da denke ich, dass dies für die offzielle Medizin mit Ihren bekannten wirtschaftlichen Verflechtungen mit der Pharmaindustrie auch, und vermutlich in größerem Maßstab gilt (siehe auch: youtube.com/watch?v=W5L6yuxnLis).

Ich persönlich kann nur strikt Leuten davor abraten, sowas mit sich machen zu lassen. Andereseits ist es vielleicht ja tatsächlich etwas, was Menschen hilft, ihre Gesundheit wiederzuerlangen. Ich persönlich zweifel sehr daran, dass dieses System lägerfristig das leisten kann.
Ich würde mich freuen, wenn Du weiter berichtest, wie es Dir ergeht auf Deinem Weg. Vielleicht können wir ja etwas daraus lernen.

Hallo Ginster

Der Leidensdruck war zumindest bei mir so groß, dass ich mich endlich mal um meine tatsächlich vorhandenen Krankheiten gekümmert habe und nicht um Nitrostress und HPU und sonstwas schulmedizinisch nicht beweisbares. (...) und vergißt dabei das, was an realen Krankheiten tatsächlich vorhanden ist, oder man hält es gar nicht für möglich, dass man eine "normale", schulmedizinisch beweisbare Erkrankung hat.
Zur "Beweisbarkeit" o.ä. siehe oben. Wie gehst Du übrigens damit um, dass manche Krankheiten (Beispiel CFS) in bestimmten Ländern offiziell anerkannt sind und in anderen nicht? Wie entscheidest Du da, ob das eine "tatsächlich vorhandene", "reale", "schulmedizinisch beweisbare" (Zitate Ginster) Krankheit ist? ;)

Gruß
Kate

EDIT:
1. Interessant wäre für mich auch, wie vertieft die "Akademiker, die medizinische Fachkenntnisse zum Thema besitzen" (Zitat Cassi) sich mit diesen Spezialthemen befasst haben. Selbst schnell und flüssig englisch Lesende dürften an Palls Buch z.B. einige Zeit sitzen.

2. Sicherlich wichtig: Weder Kuklinski noch Pall, noch wohl sonst jemand, der sich mit nitrosativem Stress beschäftigt, behauptet, dies sei eine Krankheit. Sie sehen es (so wie ich es verstanden habe) als Stoffwechselungleichgewicht, das zunächst zu Dysfunktionen, später zu manifesten Krankheiten führen kann. Ich persönlich sehe es als einen größten Fehler unserer offziellen, etablierten Medizin, dass sie solche "Frühwarnzeichen" inform von Befindlichkeitsstörungen sehr schnell bagatellisiert und als (ausschließlich) psychogen einordnet. Dadurch werden Chancen vertan, etwas wieder ins Gleichgewicht zu bringen, bevor organische Schäden da sind.

3. Pall sieht ausdrücklich auch schweren psychischen Stress als Stressor, der zu dem biochemischen Teufelskreis des NO/ONOO-Zyklus' (bzw. nitrosativem Stress) führen kann (https://www.symptome.ch/wiki/der_stickoxid-peroxinitrit-zyklus/#Stressoren). Es liegt auf der Hand - und wird besonders von Kuklinski immer wieder betont - dass nicht nur eine biochemische Behandlung des aus dem Gleis geratenen Stoffwechsels erfolgen sollte, sondern der auslösende Stressor möglichst weitgehend abgeschaltet werden sollte. Und dies kann sicherlich im Falle es hier genannten Stressors auch eine Psychotherapie bedeuten.
 
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Ich möchte Dich da auch nicht umstimmen und schreibe hier u.a. für weitere Mitleser.


Hallo Kate,

da ich ja auch eine weitere Mitleserin bin herzlichen Dank für Deine klaren Worte in diesem Beitrag!!! Hier steckt soviel Mühe und Arbeit drin und es tat so gut ihn zu lesen. :kiss:


Herzliche Grüße
Kayen
 
Hallo, ich habe den Thread gerade überflogen, und ich hoffe es geht hier darum, dass einige Personen HPU/KPU/Nitrostress als Blödsinn ansehen. Ich möchte sagen, dass ich die Diagnose : paranoide Schizophrenie habe. Ich ließ mich auf KPU Testen und war positiv. Seitdem nehme ich Zink und einen B Komplex. Es gibt Studien an Ratten die bestätigen, dass Zink im Gehirn eine regulierende Rolle einnimmt. Bei Ratten mit Zinkmangel im Gehirn wurde beobachtet, dass der D2 Rezeptor übermässig aktiv war. Moderne Psychopharmaka arbeiten am D2 Rezeptor und blockieren Dopamin. Aus dieser Überlegung nehme ich nun KPU Medikamente und die Einnahme von Zink und B Komplex wirkte auf mich sehr positiv.

Vor kurzem bekam ich wieder Einschalfstörungen und dachte schon, meine Psychose kommt wieder. Einige Tage davor machte ich eine Haarmineralanalyse. Dieses Ergebnis kam in der Phase mit den Schlafstörungen. Aus dieser Untersuchung ging hervor, dass ich einen Magnesiummangel, Silziummangel sowie Cobaltmangel (Vitamin B12) habe.

Ich nahm also zusätzlich regelmässig Magnesiumcitrat, Kieselerde ein, und gab mir Vitamin B12 injektionen. Ich spritzte mir Hydroxycobalamin. Am ersten Tag einmal, am zweiten Tag dreimal, und die Tage danach ebenso.
Am zweiten Tag waren meine Einschlafstörungen weg. Vorgestern hatte ich den gefühlt erholsamsten Schlaf seit langem.

Während dieser Maßnahme beschäftigte ich mich auch mit dem Thema Nitrostress und den ganzen Grundlagen, und bin davon überzeugt, dass es diese biochemischen Abläufe gibt. Ich schrieb sogar kurz mit Doktor Martin Pall, weil ich eine Frage hatte, inwiefern Nitrosativer Stress Neurotransmitter beeinflußt, bzw. ich fragte ihn ob es da eine Beziehung gibt, und er meinte da gibt es eine, allerdings weiß er nicht ob es noch andere Beziehung gibt! Er meinte, dass Zentralnervensystem ist eine sehr komplexe Sache...

Es gibt ein paar Dinge die jeder Wissen sollte. Zink und B6 Mangel führt dazu, dass der Magen keine Salzsäure mehr produziert. Die Folge ist, dass Vitamin B12 nicht mehr aus der Nahrung verwertet werden kann. Zinkionen arbeiten auf fast allen Proteinen! Dazu gibt es das Problem der Veränderung der Gene, durch Hypermethylierung, wenn zu wenig Methylgruppen an den Genen anliegen, weil eventuell eine toxische Schwermetallbelastung vorliegt oder ähnliches. Worauf ich hinaus will, ein Schulmediziner behandelt wie wir alle Wissen nur die Symptome und macht sich über das Gesamtbild keine Gedanken! Seine Aufgabe ist es die richtige Diagnose zu stellen. Biochemische Vorgänge sind den meisten Fremd, und werden wohlmöglich auch sehr skeptisch beäugt.

Mir persönlich hilft das Wissen über KPU / Nitrostress usw. Und wenn mir jemand sagt, ihre Schizophrenie ist wohlmöglich Genetisch bedingt, dann frage ich, meinen sie genetisch in Bezug epigenetische Veränderung wobei alle Gene noch korrekt funktionieren nur unzureichen Methylgruppen anliegen, oder meinen sie genetisch in Bezug auf Mutation, wobei die Reihenfolge der Gene verändert wird. Und das können die Schulmediziner nicht beantworten, darum sind Sie in meinen Augen überhaupt nicht befähigt überhaupt etwas gegen KPU und Nitrosativen Stress zu sagen.

Und noch was, jeder der nichts von KPU / HPU oder ähnliches hält, kann doch gerne die Behandlung der Schulmedizin vorziehen! Nur kann er da wohlmöglich davon ausgehen, dass er im Laufe seines Lebens weitere köperliche Probleme bekommt, weil die Ursache nicht behoben worden ist!

Lg
Rf
 
Hallo zusammen,

danke, rawfooder, für Deine Erfahrungsschilderung und die Details zu den Zusammenhängen (z.B. zwischen Zink und D2-Rezeptor).

Und Dir, Kayen, vielen Dank für Dein Feedback :)

Gruß :wave:
Kate
 
Liebe Kate,

auch ich will Dir danken für Deinen Beitrag vom 29.2. Ich lese auch mit, bin noch neu in diesem Thema.
Aufgrund meiner jahrelange Erfahrung mit Krankheiten, die von der Schulmedizin nicht "erfaßt" und als psychisch und eingebildet eingestuft wurden sehe ich den Zusammenhang Deiner Worte, und daß sie richtig sind. Du hast Dir viel Arbeit gemacht und sie war nicht umsonst. Mir hat es viel gebracht.

Liebe Grüße von

windblume
 
Das wirklich schlimme an der Schulmedizin ist doch die schlechte Diagnostik! Grundlagenforschung wird durch Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistiken ersetzt. Anstatt zu fragen: warum hat dieser Mensch diese und jene Symptome, fragt man: wieviele Menschen hilft dieses und jenes Produkt die Symptome abzustellen!

Die Frage nach der Lebensqualität des Betroffenen und ob er neue Krankheitssmptome durch das neue Mittel bekommt ist da fast egal geworden. Es ist schon extrem auffällig, dass sich bei vielen chronischen Sachen gar nicht mehr die Mühe gemacht wird, überhaupt etwas zu ändern!

Bestes Beispiel: Im Jahr 2000 kam ich ins Krankenhaus. Dort bekam ich Risperdal. Ein Drecksmedikament. Sofort abgesetzt. Sechs Jahre lief es dann mehr oder weniger gut. Dann kam ich wieder ins Krankenhaus. Mir wurde der Nachfolger von Risperdal angeboten. Mir wurden die Vorteile verkauft. Dieses Produkt gehe nicht mehr über die Leber. Es ist nämlich die Synthetische Form die aquivalent ist mit der von Risperdal, wenn es von der Leber verstoffwechselt worden ist. Und warum wurde mir dieses Medikament als neu und toll angeboten? Das Patent von Risperdal war abgelaufen, und jeder hätte es nun herstellen können. Das perfide an der Sache ist, das Medikament wurde genau dann auf dem Markt gebracht, als mit dem alten kein Geld mehr zu machen war.

Auf Mineralstoffmangel wurde man aber nicht überprüft. Maximal eine Scheinheilige Serumanalyse! Aber intrazelluläre Proben die meinen Nährstoffmangel aufgedeckt hätten wurden nicht gemacht, und da erdreißtet sich hier eine Person zu behaupten, die Menschen bilden sich ihre Probleme nur ein und flüchten in verrückte unbewiesene Geschichten wie NO Stress, anstatt ihre von der Schulmedizin diagnostizifizerte Krankheit zu bearbeiten.... Bild ich mir das Ergebnis vom KPU Test nur ein oder was? Bild ich mir den Magnesiummangel und den Vitamin B12 / Cobaltmangel der Haarmineralanalyse nur ein oder was? Da weiß ich warum ich beim Kampfsport war, nämlich um das Prinzip Selbstverteidigung anzuwenden, und um mein Leben zu schützen...
Leben wir doch wieder nach dem Prinzip mach kaputt was dich kaputt macht! Erheben wir doch unsere Stimme gegen die Verursacher unsere Probleme! Die ganzen dogmatischen Zweifler die uns Einreden wollen weiter krank zu bleiben, anstatt uns dem für sie hoffnungslosen Kampf gegen unsere Probleme zu kämpfen...

lg
Rf
 
Ist dir eigentlich bewusst, dass das, was du schreibst, für arme Leute vollkommener Unsinn ist? Die sind froh, überhaupt einen Arzt zu finden und normale Medikamente noch bezahlen zu können.
 
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Ist dir eigentlich bewusst, dass das, was du schreibst, für arme Leute vollkommener Unsinn ist? Die sind froh, überhaupt einen Arzt zu finden und normale Medikamente noch bezahlen zu können.

Sag mal Ginster, Du kannst hier niemanden dafür verantwortlich machen, dass es Dir momentan nicht gut geht bzw. auch finanziell nicht gut geht.

Es haben hier so einige Menschen sehr viel auch leiden müssen durch schulmedizinische Behandlungen, da frage ich mich, wie Du nur so eine Denke auffahren kannst, wenn jemand versucht, durch Alternativ-Behandlungen Lebensqualität zu erlangen. Und glaube mir, es haben hier die wenigsten ein dickes Konto.

Ja, und es kann durchaus schlimm sein, wenn man arm ist, aber ich habe andersherum schon gehört, dass arme Zeiten auch glücklich machen können und das liegt ganz allein in Dir:kiss:
 
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Ja, und es kann durchaus schlimm sein, wenn man arm ist, aber ich habe andersherum schon gehört, dass arme Zeiten auch glücklich machen können und das liegt ganz allein in Dir:kiss:


Kannst ja mal all die hier interviewen, die wirklich chronisch krank sind und denen nicht geholfen wird, ich empfehle dafür die Rubrik Borreliose oder CFS, wenn du mir schon nicht glaubst.

Arm und Krank gleichzeitig ist das TODESURTEIL!
 
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Kannst ja mal all die hier interviewen, die wirklich chronisch krank sind und denen nicht geholfen wird, ich empfehle dafür die Rubrik Borreliose oder CFS, wenn du mir schon nicht glaubst.

Arm und Krank gleichzeitig ist das TODESURTEIL!

Ich denke in der CFS und Borreliose Rubrik kenne ich mich ganz gut aus:) und habe dahingehend, das Alternativ-Behandlungsansätze attackiert werden, nichts gesehen :)
Im Gegenteil ist man gücklich sich über Behandlungsansätze austauschen zu können.
Man könnte aber auch quaken und sich ärgern, weil es schulmedizinisch nicht anerkannt wird. Es bringt jedoch nix.

Habe kurz mal Deinen Thread über die Beschwerden überflogen, B12 wird normalerweise schulmedizinisch unterstützt, vielleicht könntest Du damit anfangen, falls nicht bereits geschehen. Du scheinst doch einen guten Arzt an der Hand zu haben bei Deinem umfangreichen Labor, denn ich gehe nicht davon aus, dass du es selbst zahlen musstest.

Für Dich wäre es ein Todesurteil (bzw. Kopf in den Sand stecken), für mich die Herausforderung anzufangen selbst Dinge in die Hand zu nehmen.

Und wie Kate schon erwähnt hat, eröffne doch dahingehend einen Thread, um für Dich evtl. akzeptable Lösungen zu finden.
 
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Ich denke in der CFS und Borreliose Rubrik kenne ich mich ganz gut aus:) und habe dahingehend, das Alternativ-Behandlungsansätze attackiert werden, nichts gesehen :)

ich habe geschrieben: Alternative BEhandlungsansätze müssen selbst bezahlt werden und arme Leute können das nicht.
Das obige habe ich nicht geschrieben.

Man könnte aber auch quaken und sich ärgern, weil es schulmedizinisch nicht anerkannt wird. Es bringt jedoch nix.

ich ärger mich ja gar nicht. Ich prangere an. Ärgern bringt in der Tat nichts.

Habe kurz mal Deinen Thread über die Beschwerden überflogen, B12 wird normalerweise schulmedizinisch unterstützt, vielleicht könntest Du damit anfangen, falls nicht bereits geschehen. Du scheinst doch einen guten Arzt an der Hand zu haben bei Deinem umfangreichen Labor, denn ich gehe nicht davon aus, dass du es selbst zahlen musstest.

doch, musste ich. Ich kann aber nichts mehr selbst zahlen und ich zahle auch nichts mehr für unsinnige Untersuchungen. Mein B12 war übrigens mehr als o.k.

Für Dich wäre es ein Todesurteil (bzw. Kopf in den Sand stecken), für mich die Herausforderung anzufangen selbst Dinge in die Hand zu nehmen.

du tust mir leid, drücke ich mich so undeutlich aus, oder warum verstehst du nicht was ich meine.
ICH KANN DAS NICHT MEHR BEZAHLEN!

www.tacheles-sozialhilfe.de/aktuelles/2010/Hausstein-Mindestsicherung-2010.pdf

Evaluationsbericht der Gesetzlichen Kassen: Arme sparen sich den Arzt - taz.de

DGB Studie: Hartz-IV macht krank
 
Hallo Ginster,

mit Dinge in die Hand nehmen meine ich gucken was schulmedizinisch geht und wer helfen könnte, um für Dich eine Besserung zu erzielen.

z.B. bietet die Spezialklinik Neukirchen ein ganzheitliches Therapiekonzept zu Fibromyalgie, Psoriasis, Allergien, Schwermetallbelastungen auf Krankenkasse an und entsprechend auch Behandlungen, die sonst selbst gezahlt werden müssen.

www.spezialklinik-neukirchen.de/index.php?option=com_content&view=frontpage&Itemid=1

Liebe Grüße
Kayen
 
Lieber Ginster,

Armut und chronische Erkrankungen sind für viele Menschen eine Sackgasse. Die Kassen sind die längeren Arme der Pharmaindustrie. Bisher habe ich immer die Erfahrung gemacht, dass wenn sich vor deinen Augen eine Tür schließt, es sich woanders eine öffnet. Das Problem ist nur sich erstmal von der verschlossenen Tür abzuwenden, um zu schauen, welche Optionen es noch gibt. Wünsche dir von Herzen alles Gute!
 
Schulmedizin heißt(hieß) in meinem Fall:früher zu sterben,nie gesund zu werden..Immer wieder der selbe Typ von Fachdiot der erzählt dass die Psyche alles verursacht hat,Verlegenheitsdiagnosen wie "Psychosomatische Störung" oder "Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis" Ja und was kann man dann machen,chemiewaffen fressen und sich bei einem fremden Psyschologen auskotzen? Wer heilt hat wohl recht.. Das hier würde ich "in der Nase boren und so tun als wäre es eine Therapie" nennen.

vs.

Alternativmedizin:Hohe Belastung meines mauen Geldbeutels,mehrmals umkehren,immer wieder auf Irrtümer stoßen aber irgendwann gesund zu sein und die vielen Puzzleteile zusammengefügt haben. Das alles noch mit Arzneimittel die in der Regel keine wenn überhaupt unbedenkliche Nebenwirkungen hervorrufen.. Was braucht unser Gehirn? Nährstoffe,Aminosäuren als Bausteine für Neurotransmitter oder irgendeinen Müll aus der Pharmafabrik?
Das was uns krank macht ist schließlich u.a auch die Pharmamedizin,3 häufigste Todesursache.

Kriegszustand zwischen Naturheilkunde und Symptomunterdrückungspharmakunde.. Ich würde mir auch eine vereinte Medizin wünschen..
 
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Besser ein mauer Geldbeutel als ein leerer Geldbeutel.

Ja klar kriegt die Psyche mit den Jahren, wo sich alles gesundheitlich immer weiter verschlechtert, einen Knacks. Wenn man so über die Jahre erlebt, was man alles krankheitsmäßig hat und dass man nichts, aber auch nichts dagegen tun kann (ausser angepasste Ernährung).

Da nehme ich doch lieber die Diagnose "schwere Depression und Angststörung und Fibromyalgie" und schaue mal, was für eine Rente ich dafür bekomme. Was anderes bleibt mir nicht mehr übrig. Der deutsche Staat hat es geschafft, mich arbeitsunfähig = chronisch krank zu machen. Ist doch auch was feines.

Gesünder werde ich davon nicht. Ich werde eh nie wieder gesund. Da muss man sich halt mit abfinden.
 
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