Osteoporose

hallo joachim,

Bewegung ist sinnvoll, ist aber weder Schutz vor der Osteoporose noch kann man damit die Krankheit heilen, denn Osteoporose entsteht nicht durch Bewegungsmangel sondern primär durch langjährige zivilisatorische Fehlernährung mit stark verarbeiteten Nahrungsmitteln
hm…………heilen durch bewegung kann man osteoporose nicht ,aber durch „altersbedingte sportarten“ die muskeln und somit die knochen zu stabilisieren um dadurch mehr „standhaftigkeit „ und "sicherheit " zu erlangen ist eine nicht zu unterschätzende therapiemöglichkeit in der osteoporose-behandlung .



Tatsächlich wird die Knochensubstanz permanent durch Osteoblasten und Osteoklasen ab- und aufgebaut, so daß sich die Knochensubstanz permanent erneuert. Diese Auf- und Abbauprozesse sind bei gesunden Menschen bis im hohen Alter im Gleichgewicht

………....ich denke das hier wohl auch ein wunder punkt liegt .welcher mensch kann sich heute noch als gesund erklären und das noch bis ins hohe alter .

Wenn plötzlich mit 35 Jahren ein Knochenabbau beginnt, dann ist das ein krankhafter Vorgang, der durch ein Ungleichgewicht der Auf- und Abbauprozesse verursacht wird. Dieses Ungleichgewicht ist wiederum typisch ernährungsbedingt.
nahezu alle körperlichen organe unterliegen genau wie die knochen einen kontinuierlichen auf und abbauprozess ………….aber der normale alterungsprozess (ob gesund oder krank) beginnt beim skelettsystem (leider) um das 35. lebensjahr. so entsteht eine langsame und allmähliche abnahme der knochenstruktur welche aber zum normalen alterungsprozess gehört ………….dies wie schon erwähnt nichts mit osteoporose zu tun hat .


lg ory
 
Hallo :)

Ich muss euch leider ein klein wenig widersprechen.
Ich bin 20 Jahre jung, und leide an einer leichten Form von Osteoporose.

Zurzeit sind nur meine Verbindungsgelenke und mein Schädelknochen betroffen. Mit 13 hab ich durch einen Unfall einen Schneidezahn verloren, daraufhin konnte man innerhalb von wenigen Jahren beobachten, wie drastisch mein Kieferknochen darüber abgebaut wurde. Ich trage seit Jahren eine Fliege, somit hätte ich den Knochen auch noch weiterhin belastet - wie es scheint, jedoch nicht genug. Als es darum ging ein Implantat einzusetzen, musste ich 2x operieren um den Knochen aufzubauen (mit eigenem Knochenmaterial aus dem Unterkiefer und Knochenersatz(verbunds-)material aus Schweineknochen).

Morgen hab ich meine letzte Operation :) Nochmal röntgen und dann wird die Schraube ausgetauscht und gegen eine Schraubenhülse ersetzt. Leider sieht man bereits wieder die Schraube unterm Zahnfleisch, weil der Knochen leicht abgebaut hat. Hoffentlich darf ich trotzdem die Hülse haben!

Die Verbindungsgelenke sind insofern beeinträchtigt, dass ich meine Kniescheiben zwar ihre Arbeit tun, ich sie aber auch extrem verschieben kann. Meine Schultern kann ich aufgrund der abnehmenden Fassung mittlerweile nach Belieben aushängen. Ich darf deshalb nicht mehr als 20kg schleppen.



Ich war 4 Jahre lang in nem sehr guten Volleyballverein, hatte dort 4x in der Woche Training. Hingefahren bin ich mit dem Fahrrad - im Sommer war ich jeden Tag schwimmen. Ich ernähre mich gesund und hatte nie wirkliche Mangelerscheinungen (außer Magnesium, zwischenzeitlich).



Bei mir passiert das einfach so ._.
Ohne ersichtlichen Grund.
Meine Großmutter hatte das auch schon früh. Mit 40 oder so.
 
Hallo Unia,

ist bei mir in der Familie ähnlich (Großmutter, Mutter, Tanten). Meine Cousine brauchte schon mit 18 ein Gipsbett, weil ihre Wirbel einbrachen.

Habs auch seit meiner Jugend - auch mit Bewegung, gesunder Ernährung, Sonne...

Gibts bei euch ein Stoffwechselproblem, das den Vitamin-D-Haushalt beeinträchtigt?
Hast du das mal untersuchen lassen?
Gibt es einen Vitamin-D-Status?

rosmarin
 
Hallo Rosmarin!

Oh, das klingt ja hart bei dir :(

Von einem Stoffwechselproblem weiß ich bei uns nichts. Ich muss aber dazusagen dass ich mich nie wirklich danach erkundigt hab.

Ich war damals im Krankenhaus um meine Schulter ansehn zu lassen, der Arzt meinte, dass sich durch den Knochenabbau die Sehnen des Armes auf Dauer dehnen - und dass sich das ganze zwar korrigieren lässt, aber die Operation nur eine 30%ige Erfolgschance in Aussicht hat, ansonsten könnte ich sogar eine Lähmung davon tragen. Er hat gemeint, solange ich meinen Arm richtig bewegen kann und ich auf meinen Calciumspiegel aufpasse, soll ichs lassen.

Zurzeit ist es mir Wichtig, die Operation am Kiefer noch gut rumzubringen und im Anschluss hab ich eine Gesundenuntersuchung (Ende Dezember). Danach, weiß ich vielleicht mehr - und wenn nicht - bekomme ich hoffentlich eine Überweisung zu nem weiteren Facharzt.
 
Hallo an alle unter Osteoporose Leidenden möchte ich mich einmal äußern und dazu meine Befunde zur Kenntnis geben.
Die erste richtige Festellung zur Osteoporose ist wahrscheinlich 2004 beim Zahnarzt gewesen.Es wurde ein Backenzahn gezogen an dem ein Stück vom Oberkieferknochen dran hing.Der Zahnarzt hat die Lücke sofort operativ verschlossen.Im Abschlussgespräch wurde vom Zahnarzt die Vermutung geäußert"nicht das sie Osteoporose-Knochenschwund haben",darauf habe ich geanwortet"glaube ich nicht,bin ein sehr beweglicher Mensch, stets an der frischen Luft,rauche und trinke nicht"
Hätte ich doch nur eine Knochendichtemessung machen lassen,von dieser Möglichkeit wusste ich zu dieser Zeit auch nichts.
Nun hat es sich ergeben, dass ich immer stärkere Rückenschmerzen und meine Frau auf Grund des zunehmenden Rundrückens darauf drängte beim Orthopäden zur Untersuchung vorstellig zu werden.
Befunde:
08.10.2008(bin gerade 65 geworden) BWS:ausgeprägter Rundrücken,FBA 20,Seitenneigung 1/2 eingeschrägt,keine Neurologie,HWS:Beweglich endgradig eingeschrängt,diffuser Kloffschmerz BWS,11.11.2008 Status idem
Bildgebung: 08.10.2008 HWS 08/08:Thorakalskoliose re.konvex,Deckenplattensinterungsfraktur Th6,08.10.2008 Knochendichtemessung von 07/08:CT bei Laube L1-3,T-Wert -5,06,11.11.2008 CT 10/08eckenplatteneinbruch Th6 ohne Hinterkantenbeteiligung
Diagnose: 08.102008 M16.9 Koxarthrose,08.10.2008 M81.91 Osteoporose,11.11.2008 M80.99 Osteoporose mit Pathologischer Fraktur (Th6)
Therapie: 08.10.2008 Untersuchung,Beratung,Abklärung,11.11.2008 Beratung,CT-Auswertung
Procedere: 08.10.2008 Weiterführende radiologische Diagnostik,CT der BWS veranlasst.11.11.2008 Es besteht eine patholog.Sinterungsfraktur der BWS,empfehle Tragen einer Spiomed aktiv Orthese bei Belastung.
Medikamente 1x wöchentlich Alendron Beta 70mg und eine Calcium D3 Brausetablette1000mg/880I.E. täglich.War eigentlich fast schmerzfrei
durch die Einnahme der Alendron aber 2010 fingen die Schmerzen wieder an.
Habe dann über der Hausärztin eine Knochdichteüberbrüfung gebeten und hierzu der Befund:
16. Dezember 2010
Computertomographie zur Osteodensitometrie nativ
Orientiert am seitlichen Topogramm der WS wurden die WK L1 bis L3 zur Messung ausgewählt.
Der Knochenmineralgehalt des trabekulären Knochens liegt bei 43,1 (7/2008: 40,6) mg Ca-HA/mI.
Der Altersentsprechende Wert beträgt 94,1 mg Ca-HA/mI.
Somit liegt bezogen auf die Altersnorm bei dem Patienten ein deutlich reduzierter Kalksalzgehalt vor.
Der verminderte T-Score-Wert von - 4,97 (2008:-5,06) spricht laut WHO-Definition für eine deutliche
Osteoporose (bei einem T-Score-Wert geringer als -2,5).
Beurteilung: Deutliche Osteoporose mit leichter Befundbesserung unter Therapie
Dieser Befund war für mich erschütternd, nahm pfleißig die Medikamente mach Intensiv-Sport und dann so ein ernüchterndes Resultat.
Da es Hier leider keine Osteologen gibt und die Orthopäden mit Patienten überlastet sind ist,es nicht so einfach eine vernünftige Untersuchung zu bekommen.
Habe erst zum 09.02.11 eine abschließende Untersuchung bei meinen Orthopäden bekommen: BWS in 2E 02111: Keilwirbelbildung Th 8, Th 4, bekannte
Deckplattensinterungsfraktur Th 6
09.02.2011 rö KDM 12110: T-Score -4,97
J8.02.2011 a Weiterhin thorakale Beschwerden. Pat. habe keine RÖ.-Bilder von 2008
zuhause. Er möchte sich nach Rücksprache mit der KK in
UKE/Spezialambulanz Osteoporose vorstellen.
Habe dann über meine Krankenkasse die IKK-Nord die Auskunft bekommen an der UNI-Klinik Rostock oder UKE-Hamburg eine Untersuchung vornehmen zu lassen.
Da die UNI-Rostock erst im Sommer einen Termien frei hatte hat es zum Glück in der Spezialambulanz der UKE Hamburg schon zum 15 März 2011 geklappt.
Hier der Befund:
Diagnosen
Manifeste Osteoporose
Vitamin D-Mangel (Stadium I nach Partitt)
Z.n Wirbelkörperfraktur BWK 4,6 und 8 unter antiresorptiver Therapie
Morbus Meulengracht. Der von uns empfohlene osteologische Behandlungsplan sieht folgendermaßen aus:
• Teriparatid (z.B.: Forsteo" oder Preotact'") plus
• Calcium 1000mg über die Nahrung
• Cholecalciferol: Dekristol 20.000 IE alle 7 Tage für 3 Monate, danach Laborkontrolle und
Dosisanpassung. Bei Langzeittherapie Überwachung des Serum- und Urin-Calciumspiegels sowie
Kontrolle des Kreatininwertes.
Nur bei nicht ausreichender Calcium-Aufnahme über die Nahrung ist eine gezielte Supplementierung
Falls die speziellen Laborergebnisse erwünscht sind bitte Nachfragen.Denn die Osteoporose ist sehr heimtückisch und kann nach meinen eigenen Erfahrungen nur mit wirklicher sportlichen Training und einer wirklich gesunden Ernährungsumstellung zum Stillstand gebracht werden.
Aber trotz alledem ich Lebe und stecke nicht den Kopf in den Sand, sondern kämpfe für meine Gesundheit.
Stehe für spezielle Frage zur Verfügung.
Alles Gute und ein schönes Osterfest wünscht Euch osto
 
Zuletzt bearbeitet:
... ich nehme momentan 5.000 IE (Internationale Einheiten) Vitamin D3.
Hier ein Text von mir aus einem anderen Faden >>>

Ein guter Toleranzbereich für 25(OH)D (VitaminD3) ist:

75 - 175 nmol/L = 30 - 70 ng/ml

Wegen der Halbwertzeit des VitaminD3 würde eine Aufsättigung zu einem Normalwert mit 1000 I.E. nicht gelingen.

Es sind 200.000 I.E. innerhalb ca. 4 Wochen notwendig, um auf einen mittleren Wert zu kommen. Um Schmerzen zu dämpfen muss dieser Wert sogar etwas höher sein.

Personen unter 55nmol/L (22ng/ml) sollen 5.000 I.E. nehmen, das wäre eine Wochendosis von 35.000/tgl, was 3 Sonnenbädern im Bikini ohne Sonnenschutz gleichkommt.

Siehe Umrechnungstabelle von nmol/l zu ng/ml >>>

Einheiten-Umrechner

Modellrechnung Vitamin D: Zusammenhang Halbwertszeit, Erhaltungsdosen und Zielkonzentration >>>

Modellrechnung Vitamin D: Zusammenhang Halbwertszeit, Erhaltungsdosen und Zielkonzentration - Allgemeines zu Ernährung und Gesundheit - LOGI-Forum

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Prävention gegen und Behandlung bei Osteoporose:

1.
Natürliches Progesteron (transdermal) stimuliert die Osteoblasten.

2. wenig Östrogen (transdermal)
hemmt die Osteoklasten beim Knochenabbau​

3. evtl. wenig Testosteron (transdermal)
für Frauen nach einer Hysterektomie unbedingt.​

4. ausreichend Magensäure (HCI) (keine Magensäurehemmer nehmen)

5. Vitamin D3 (mindestens 3.000 I.U. bis 5.000 I.U.) hochdosiert auch gegen Schmerzen

6. Sport (Kraftsport oder alles was noch geht)

7. Magnesium (500g -600g täglich)

8. natürliches Kalzium: Parmesankäse (50g/täglich)

9. Kalzium höchstens 600g/täglich

10. Vitamin "K" >>>

11. Vermeide: zu viel Protein, Phosphor, Diuretika (harntreibende
Mittel) Antibiotika, metabolische acidose (Übersäuerung) und Flourid​

12. Eine gute Schilddrüseneinstellung

https://www.symptome.ch/threads/brauche-rat-zu-meiner-osteoporose.73556/#post-514227 Beitrag #12

https://www.symptome.ch/threads/brauche-rat-zu-meiner-osteoporose.73556/#post-513945 Beitrag #9

https://www.symptome.ch/threads/ost...ie-knochen-betreffen.15722/page-4#post-546335 Beitrag #61

Ellen :)

***
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

eine Modellrechnung, wieviel 0,25D benötigt werden um einen bestimmten Spiegel zu erreichten ist nicht möglich.

Angefangen vom BMI, über die Klotho-Gene bis zum Parathormon, Phosphat-und Kalziumstoffwechsel verändert sich die Synthese von 0,25 .

Das Verhältnis ist 0,25:1,25=500:1 für eine gute Knochengesundheit wird ein 0,25D-Wert über 20 ng/ml empfohlen. Liegt der Ausgangswert sehr niedrig erfolgt eine schneller Anstieg.

Bischoff-Ferari hat in ihrer Stellungnahme zu IOM dazu geschrieben:

Der Grossteil der wissenschaftlichen Evidenz für die Wirksamkeit von Vitamin D und Kalzium bezieht
sich auf Endpunkte der Knochengesundheit. Daher beziehen sich auch die neuesten IOMEmpfehlungen
primär auf die Knochengesundheit und befürworten hierfür die Zufuhr von täglich
600 IE (internationale Einheiten) Vitamin D für alle Altersstufen bis 70 beziehungsweise 800 IE pro
Tag im höheren Alter. Dies unter der Annahme einer beschränkten Sonnenexposition. Das IOM verdoppelt
in der neuesten Empfehlung zudem die sichere obere Einnahmegrenze für Vitamin D bei
Erwachsenen von 2000 IE auf 4000 IE am Tag, und setzt die sichere obere Einnahmegrenze bei
Kindern abhängig vom Alter auf 1000 bis 3000 IE pro Tag. Laut IOM ist ein 25-Hydroxyvitamin-DBlutwert
von 50 nmol/l für 97 Prozent der Bevölkerung ausreichend – auch im Hinblick auf die
Knochengesundheit
zum Weiterlesen und die Auseinanderstzung mit den Werten:

https://www.rosenfluh.ch/rosenfluh/articles/download/1985/VitaminDDeutsch.pdf

Der Wissensstand der von Dir zitierten Beiträge ist überholt.

peter
 
Hallo,
Danke für die Antworten und vor allem die Hinweise zur Einnahme von Vitamin D.
Es ist ja nicht einfach einen Orthopäden darauf hinzuweisen.
Hoffe aber nun richtig mit der Medikamentierung durch die Untersuchungsergebnisse der Spezialambulanz der UKE-Hamburg eingestellt zu sein.
Bekomme Dienstag das Forsted Injektor von der Apotheke, muß ja gekühlt transportiert werden.
Leider war mein Orthopäde nicht bereit auch das Dekristol 20.000 IE zu verschreiben,"dass soll ihr Hausarzt machen"war seine Aussage.
Hausarzt erst am 29.04.11 ehern nicht möglich.
Hoffe aber dann endlich meine Schmerzen los zu werden.

Wünsche Allen ein schönes Osterfest und nutz die herlichen Sonnentage in der Natur!
 
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Statusbericht meiner Osteoporose

Hallo liebe Forenfreunde,

ich habe sehr gute Nachrichten- meine Osteoporose betreffend- und muss sie euch mitteilen:

Seit Sommer 2008 vermutete ich, dass ich Osteoporose habe, weil ich Schmerzen hatte, Vitamin D unterversorgt war, große Mengen Magensäurehemmer wegen Sodbrennen (Reflux) nahm und eine Messung in der Apotheke, am Fuß gemessen, im roten Bereich war.
Kosten: 75,-Euro.

Im Sommer 2009 fand ich endlich den Weg zu einem Endokrinologikum, um mich einer Knochendichtemessung mittels dem DXA/DEXA-Verfahren zu unterziehen. Das ist ein schonendes Verfahren und misst die Lendenwirbelsäule von L1 bis L4, sowie den linken Hüftknochen.
Kosten: 35,- Euro im „ Endokrinologikum Berlin am Gendarmenmarkt.“

Knochendichtemessung

Das Ergebnis war eine behandlungsbedürftige Osteoporose. :eek:

Da ich immer Sport getrieben und mich auch gesund ernährt hatte, wusste ich zuerst nicht, womit ich das "verdient" hatte. Ich habe zum Glück auch keinen Witwenbuckel, gehe aufrecht und trotzdem hat es mich erwischt. Allerdings bin ich 3-1/2cm kleiner als in jungen Jahren. Man denkt ja, das sei mit 62 Jahren normal, doch offensichtlich ist das auch ein Indikator.

Dr. John R. LEE sagt, dass Frauen mit 35 Jahren ihre Körpergröße messen sollten, damit sie in späteren Jahren (in oder nach den Wechseljahren) einen Vergleichswert haben, weil die Körpergröße ein guter Indikator für Osteoporose ist.

Sobald die Ergebnisse da waren, wurde ich umgehend von der Fachärztin telephonisch zurückgerufen und sie teilte mir aufgeregt mit, dass ich behandlungsbedürftige Osteoporose hätte und Bisphosphonate nehmen müsste, bevor mir meine Wirbelsäule noch bricht. Sie hätte da sogar was ganz besonders Gutes und Neues, was ich auch nur 1 x im Jahr nehmen müsste. Alternativ gäbe es auch 1 x die Woche eine Pille. Heute weiß ich, dass gerade die Langzeitmedikamente besonders aggressiv sind.

Glücklicherweise hatte ich einige Tage zuvor in meinen Büchern von Dr. John R. LEE über seine Erfahrungen mit Osteoporose gelesen, dass wir Frauen uns unter gar keinen Umständen Bis-(oder Dis-) Phosphate aufschwätzen lassen sollten. Was er auch begründet.

Die Erkenntnisse über Osteoporose betreffen Männer natürlich gleichermaßen, nur bezüglich Hormonsubstitution muss auf eine männliche Hormonbalance geachtet werden. Ist ja logisch.
Obwohl auch hier natürliches Progesteron gegeben werden kann und bei Mangel gegeben werden sollte.

Dr. John R. Lee behauptet auch in seinem Buch über "Menopause", dass Osteoporose umkehrbar ist. Selbstverständlich nicht in dem Sinne, dass aus einer krummen Wirbelsäule wieder eine gerade wird, sondern, dass die Messwerte bei einer Knochendichtemessung eine Verbesserung des sogenannten T-Wertes ergeben würde.

Heute weiß ich viel über Knochen, was ich 2008 leider noch nicht wusste. Es geht im Prinzip nur darum, das Gleichgewicht der Osteoklasten zu den Osteoblasten zu optimieren, oder wieder herzustellen.

Osteoblasten dienen dem Aufbau von Knochen. Osteoklasten bauen den Knochen ab. Alles ist in ständiger Bewegung. Auf diese Weise wird ein Knochen ständig neu aufgebaut, umgebaut und abgebaut und behält so die für ihn typische Form und Funktion.

Stoffwechsel der Knochen

Dr. John R. LEE sagt, dass man vor Ablauf von 1 oder gar 2 Jahren keine neue Messung machen bräuchte, da die Knochendichteveränderung ein schleichender Prozess sei.

Ich befolgte sämtliche Anleitungen von Dr. LEE. Zusätzlich ließ ich mittels einer Haaranalyse meine Mineralwerte, vor allem das Calcium und das Magnesium messen. Meine zuvor niedrigen Werte verbesserten sich schon nach ½ Jahr. Interessant finde ich, dass meine Calciumwerte im Blutserum gemessen immer zufriedenstellend waren, erst in der Haaranalyse zeigte sich ein Mangel.

Durch einen Speichel-Hormon-Test konnte ich erkennen, welche Hormone bei mir nicht auf einem altersentsprechenden Niveau waren. Das Labor machte mich darauf aufmerksam, dass mein Testosteronniveau zu niedrig für einen gesunden Knochenstoffwechsel war und transdermal substituiert werden sollte. An einen Mangel von Testosteron bei Frauen in der Postmenopause hatte ich bisher auch nur bei Dr. LEE gelesen.

Weil mein Orthopäde/Sportarzt großes Interesse an meiner Knochendichtemessung zeigte, überreichte ich ihm Kopien. Er wollte mir umgehend Bisphosphonate verschreiben. Daraufhin sagte ich zu ihm, dass ich einen eigenen Plan habe und ihm in spätestens 2 Jahren den Beweis erbringen werde, dass Osteoporose umkehrbar ist. Wir lachten beide, doch ich sah, dass er mir nicht glaubte. Demnächst werde ich ihm persönlich Kopien meiner neuen Knochendichtemessung vorbei bringen.
Darauf freue ich mich schon. :cool:

P.S.: Eine Woche vor meinem 63 Geburtstag konnte ich dem Arzt meinen guten Knochenzustand - vor allem ohne Bisphosphonate - beweisen.

Warum sind Bisphosphonate teuflisch?

Abgesehen von den Nebenwirkungen, wie Nekrosen am Kiefer und andere eklige Sachen, ist die Wirkung des Medikamentes ein Selbstbetrug und ein Bluff.

Bishosphonate sind Medikamente, welche den Knochenabbau verlangsamen, was so in ca. 2 Jahren zu einer Retention (Beibehaltung) der alten Knochen und einer moderaten Verbesserung der Knochenmasse führt. Der somit akkumulierte alte Knochen ist kein guter Knochen, was in einer Zunahme und Häufung von Hüftknochenfrakturen im 3-ten zum 4-ten Jahr der Einnahme des Medikamentes resultiert.

Wenn also die Osteoblasten durch Medikamente daran gehindert werden, schadhaften alten Knochen abzubauen, dann können auch von den Osteoblasten keine neuen Knochen aufgebaut werden.

Das Ergebnis ist zwar eine moderate Verbesserung der Werte auf dem Messgerät, jedoch auf Kosten der Knochenqualität. Der Knochen wird durch Bisphosphonate brüchig, obwohl der Arzt dem Patienten eine (angebliche) Verbesserung der Werte präsentieren kann.

Was ich heute über Bisphosphonate weiß ..., das Zeug würde ich nicht nehmen, wenn ich mit gebrochenem Wirbel im Rollstuhl sitzen müsste. Da bin ich doch gerade noch einmal an einer Katastrophe vorbeigeschlittert.

Meine Erneute Knochendichtemessung im September 2010, 13 Monate nach der letzten, ergab in fast allen Bereichen, eine absolut bemerkenswerte Verbesserung der T-Werte.

Kosten der Messung: 50,- Euro, gleiches Messverfahren, jedoch im Immanuel-Krankenhaus, Abt. Stoffwechselerkrankungen/Osteologie, Berlin.
Das ist eine ambulante Beratungsstelle für Menschen mit Stoffwechselproblemen der Knochen. Sollte ich mal einen Bruch erleiden, habe ich gleich eine Anlaufstelle, wo meine Akte schon bekannt ist. Vorsorge beruhigt mich.

Eine Auflistung der Maßnahmen, die zu meinem Erfolg führten folgt zu einem späteren Zeitpunkt.

Ellen :kraft:

***
 
Hallo osto,

,darauf habe ich geanwortet"glaube ich nicht,bin ein sehr beweglicher Mensch, stets an der frischen Luft,rauche und trinke nicht"
Hätte ich doch nur eine Knochendichtemessung machen lassen,von dieser Möglichkeit wusste ich zu dieser Zeit auch nichts.

War bei mir ähnlich, ich hätte es auch nicht für möglich gehalten - aber mein Orthopäde hat mich nach einer Aufnahme meiner BWS und der Mitteilung von Vitamin-D-Mangel zur Messung geschickt. :)

Diagnosen
Manifeste Osteoporose
Vitamin D-Mangel (Stadium I nach Partitt)
Z.n Wirbelkörperfraktur BWK 4,6 und 8 unter antiresorptiver Therapie
Morbus Meulengracht. Der von uns empfohlene osteologische Behandlungsplan sieht folgendermaßen aus:
• Teriparatid (z.B.: Forsteo" oder Preotact'") plus
• Calcium 1000mg über die Nahrung
• Cholecalciferol: Dekristol 20.000 IE alle 7 Tage für 3 Monate, danach Laborkontrolle und
Dosisanpassung. Bei Langzeittherapie Überwachung des Serum- und Urin-Calciumspiegels sowie Kontrolle des Kreatininwertes.

Die eine Frage ist, wie hoch dein Vitamin-D-Wert war.
Die andere - da sehr wahrscheinlich der Vitamin-D-Mangel die Ursache allen Übels war und er sehr lange anhielt, gibts auch diverse andere Einschränkungen im Stoffwechsel, was ggf. dazu führt, dass Vitamin D in hohen Dosen nicht gut verstoffwechselt werden kann von der Leber.

Daher ist ggf. eine gleichmäßige Zufuhr von 3000 IE täglich, verteilt auf die Mahlzeiten, sinnvoller. (Bei mir beispielsweise hat Dekristol aus diesem Grund nichts gebracht.)

Und vermutlich reichen 3 Monate auch nicht aus - aber eine Kontrolle nach diesem Zeitraum ist schon sinnvoll.

Vitamin D; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium Beitrag #847 - siehe auch die dort befindlichen Links auf weitere Beiträge.

Darüber hinaus ist nicht nur Calcium wichtig, sondern auch Phosphat hat für die Knochen die gleiche Bedeutung und damit beides richtig reguliert wird, ist auch Magnesium von essentieller Bedeutung.

https://www.symptome.ch/threads/phosphate.85893/page-2#post-627096

* "Hungry bone"-Syndrom
Parathyroidektomie oder (seltener) Thyroidektomie (aufgrund Hyperparathyreoidismus) bei Patienten mit präexistierender Osteopenie kann in der postoperativen Periode zu einer vermehrten Ablagerung von Calcium und Phosphat im Knochen führen. Dieses "Syndrom des hungrigen Knochens" kann mit symptomatischer Hypokalzämie und Hypophosphatämie einhergehen.

Das Hungry bone-Syndrom (Müdigkeit, Schwäche, Muskelprobleme etc. - alle Symptome eines Phosphatmangels sind möglich) tritt nicht nur bei dieser Störung auf, sondern tritt ebenfalls auf bei einem Knochenmasse-Wiederaufbau nach anhaltendem Vitamin-D-Mangel und vorbestehendem Knochenabbau. Kann bis zu einem Jahr anhalten und man braucht dann eine Ernährung, reich an Phosphat und Calcium (je 1500mg über die Nahrung täglich) und reichlich Magnesium (morgens)... Empfehlenswert ist auch noch mal eine größere Portion Milch/Milchprodukte vor dem Schlafengehen (Knochenaufbau findet nachts statt!).

Was die Schädlichkeit von Bisphophonaten betrifft - kann ich nur bestätigen. Im übrigen sind sie bei Vitamin-D-Mangel nahezu unwirksam.

viele Grüße,
rosmarin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
.....
rosmarin schrieb:
Daher ist ggf. eine gleichmäßige Zufuhr von 3000 IE täglich, verteilt auf die Mahlzeiten, sinnvoller. (Bei mir beispielsweise hat Dekristol aus diesem Grund nichts gebracht.)

Und vermutlich reichen 3 Monate auch nicht aus - aber eine Kontrolle nach diesem Zeitraum ist schon sinnvoll.

rosmarin schrieb:
Die eine Frage ist, wie hoch dein Vitamin-D-Wert war.
Die andere - da sehr wahrscheinlich der Vitamin-D-Mangel die Ursache allen Übels war und er sehr lange anhielt, gibts auch diverse andere Einschränkungen im Stoffwechsel, was ggf. dazu führt, dass Vitamin D in hohen Dosen nicht gut verstoffwechselt werden kann von der Leber.

Hallo rosmarin,

es stimmt, dass die Höhe des 25-Hydroxyvitamin D 3 mittels eines Bluttestes festgestellt werden sollte, bevor in hohen Dosen substituiert wird.

Erst ab min. 30ng/ml kann man überhaupt von einer guten Vit.D-Versorgung sprechen, zwischen 10 - 20 besteht schon ein Vit. D-Mangel.
Erst bei (mehr als ) > 100 ng/ml befinden wir uns im toxischen Bereich.

Diese sind die Werte meines Labors, in welchem ich diesen Blutwert privat machen lasse, da es sich bei den Hausärzten noch nicht rumgesprochen hat, dass Blutwerte für Vit.-D3 sofort nach Entnahme in Silberfolie eingewickelt werden sollen, da diese lichtempfindlich sind.

Leider sind Referenzwerte und Maßeinheiten der Labore in der BRD nicht genormt und die Labore nicht dazu verpflichtet, einheitliche Referenzwerte und/oder Maßeinheiten anzugeben, deshalb ist es für den Patienten und Arzt irreführend und Werte schwer vergleichbar.
In der BRD werden seit jahrzehnten, wenn überhaupt, bezüglich Vit.D3 zu niedrige Werte vorgegeben, deshalb richte ich mich nach USA-Standard.

Die Leber hat übrigens kein Problem mit hohen D3, höchstens mit den Beiprodukten in den Vitamin D3 Pillen. Vit.D-3 wird im Körperfett gespeichert.
Mithilfe des Vit.-D3, sowie notwendiger Magensäure kann erst dann das Calcium in die Knochen transportiert werden.
Unbedingt daran denken: Ohne ausreichende Magensäure kann auch das Vit.-D3 kein Calcium aus der Nahrung in das Skelett verbringen. Wer Magensäurehemmer nimmt, muss damit aufhören und einen anderen Weg beschreiten. Ich tat es, also ist es möglich. ;)

Die hohe Dosis von 20.000I.E. Dekristol sind unbedingt notwendig, wenn der gemessene Wert einen Mangel anzeigt. Die Begründung hatte ich in meinem Beitrag #27 , Seite 3 verlinkt.

Modellrechnung Vitamin D: Zusammenhang Halbwertszeit, Erhaltungsdosen und Zielkonzentration - Allgemeines zu Ernährung und Gesundheit - LOGI-Forum

Es handelt sich hier um eine Aufsättigung. Wird nicht aufgesättigt, dann sorgt die sog. Halbwertzeit von Vit.-D3 dafür. dass das angestrebte Ziel niemals erreicht werden kann. Die Halbwertzeit von D3 ist 60 Tage, das bedeutet, dass alle 60 Tage das (gesamte) im Körper befindliche VitaminD sich halbiert.

Deshalb muss so lange hochdosiert werden, bis die Messungen den gewünschten Wert anzeigen. Erst in diesem Moment, nach der Aufsättigung,
muss vom Patienten ausprobiert werden und mit Messungen verifiziert werden, wie hoch eine tägliche Dosis sein muss, um diesen Status überhaupt halten zu können.

Das hört sich nur kompliziert an, ist jedoch logisch und sehr einfach nachzuvollziehen, wenn man sich einmal damit konzentriert befasst hat.

In dem Link oben, von *christianf* Modellrechnung Vitamin D: Zusammenhang Halbwertszeit, Erhaltungsdosen und Zielkonzentration
wurde das sehr gut erklärt. Allerdings interessiert das nicht Jedermann/frau, denn christian ist Mathematiker. Ich stelle das hier nur so ein, als gelungener Beweis.

Meine Blutwerte 2008 = (weniger als) <7,0 ng/ml
heute substituiere ich: alle 10 Tage 50.000 I.E. Vit.-D3

Bis vor einem halben Jahr nahm ich noch 4.000 I.E. täglich

Durch regelmäßige Messungen (alle 3 Monate) reguliere ich selbst.

Im Sommer benötige ich wahrscheinlich wieder weniger.

Meine Blutwerte befinden sich zwischen 36ng/ml und 52 ng/ml


Mit genau dieser Dosierung sind meine Knochen, Gelenke und Muskeln (seit jahrzehnten) wieder schmerzfrei.

Ellen :)


***
 
Hallo Ellen,

ich weiß sehr gut, was du mit Aufsättigung meinst und ich kenne auch die Formeln vom Logi-Forum gut. :)

Leider funktioniert es so nicht - wie knutpeter schon schreibt - und ich habe lediglich in den Links meine Erfahrungen und die Erfahrungen auch anderer beschrieben.

Vielleicht liest du ja mal, was dort beschrieben steht (bin kein Einzelfall!). :)

Und im übrigen sind 7x 3.000 IE auch 21.000 IE - die wöchentliche Dosis unterscheidet sich also nicht von der empfohlenen, falls du nachrechnen möchtest. ;)

christianf übrigens konnte mir auch nicht weiterhelfen - er zeigte sich da ratlos wie bei allem, was nicht in sein Rechenmodell passt, weil er über Cofaktoren und Verstoffwechslung in der Leber praktisch nichts weiß als Mathematiker. :)

rosmarin
 
Hallo Rosmarin,hallo Ellen,Danke für die guten Hinweise,Ihr habt ja beide Recht hinsichtlich der Vitamin D Einnahme.
Hier sind meine Laborwerte:(die Blutproben wurden gleich nach der Entnahme in Alufolie eingepakt)
Labor- und Radiologiebefunde
Endokrinologie
Endo Serum Referenz Einheit 15.03.2011
16:00
TSH (Endo) 0.27 - 4.20 mUiI 2.22
25(OH)D3 ug/l 27,3
knochenspezfische AP 6- 30 ug/l 9,1
Referenzbereich gültig
für Erwachsene
Endo EDTA Referenz Einheit

Parathonmon 17 - 73 ng/l 22,0
Klinische Chemie Plasma Referenz Einheit
Calcium (Ca) 2,13 - 2,63 mmol/l 2,24
Anorg. Phosphor (Phos) 0,77 - 1,15 mmol/l 1,00
Kreatinin (Krea) 0,6 - 1,3 mg/dl 0,97
KC Serum Referenz Einheit
Albumin Epho 55.8 - 66.1 % 57,8
A1-Globuline 2,9 - 4,9 % 4,0
A2-Globuline 7,1 - 11,8 % 9,6
B-Globuline 7,9 - 13,7 % 11,0
G-Globuline 11,1 - 18,8 % 17,6
Zur Deutung dieser Werte habe ich keine Ahnung!
osto
 
Hallo,

Leider sind Referenzwerte und Maßeinheiten der Labore in der BRD nicht genormt und die Labore nicht dazu verpflichtet, einheitliche Referenzwerte und/oder Maßeinheiten anzugeben, deshalb ist es für den Patienten und Arzt irreführend und Werte schwer vergleichbar.

Es gibt wenigstens 10 unterschiedliche Assys zur Vitamin-D-Bestimmung. Nur bei der radiologischen(Goldstandart) Bestimmung ist ein Lichtschutz nötig.

Die heute zB. in den Laboren verbreiteten Messgeräte und Assys von SIEMENS und LIAISON
benötigen keine lichtgeschützten Proben. Nach der Gebührenordnung bekommt ein Arzt für die Vitamin D-Messung 18€, die Kosten der Labore liegen darunter.

peter
 
Hallo Ellen, [***]

rosmarin

Hallo, [***]

peter

Hallo rosmarin, hallo knutpeter,

... ich überlasse euch beiden dann mal diesen Faden, da ich mit eurem Negativismus und dem Rumreiten auf absoluten Nebensächlichkeiten, sowie Rechthaberei, die Freude am Übermitteln meiner Kenntnisse verloren habe.


Ich schreibe das nur so deutlich, weil ich gestern von der Software hier gefragt wurde, warum ich so lange nicht mehr geschrieben hatte.

P.S.: zu *osto* hätte ich noch einige sehr wichtige und informative Infos, doch zuerst muss ich mich mal wieder motivieren, sonst klappt das nicht, wenn ich regelmäßig bei euch zwei gegensteuern muss und keine konstruktive Zusammenarbeit möglich ist ...

Ellen :mad:

***
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Ellen,

ich überlasse euch beiden dann mal diesen Faden, da ich mit eurem Negativismus und dem Rumreiten auf absoluten Nebensächlichkeiten, sowie Rechthaberei, die Freude am Übermitteln meiner Kenntnisse verloren habe.

Schade, ich sehe jede Antwort auf meine Beiträge als eine Beschäftigung mit meinen Äußerungen und daher als positiv an.

Du hast Deine Kenntnisse "vermittelt", damit darf man sich doch auseinandersetzen. Oder nicht?

Vielleicht benutzt Du einmal andere Info-Quelle als das Logi-Forum. Wie z.B. die neuen Vitamin D-Fachinformationen von Hevert, Wörwag und Klösterle-Apotheke.

Oder einfach den Klassiker von Holik "Schützendes Sonnenlicht" Es geht doch nichts über Primärliteratur.

peter
 
Hallo Elen,hallo Rosmarin,hallo knutpeter,
es sollte nicht vergessen werden,dass jeder menschlicher Körper anders auf Medikamentierungen reagiert.
In der Spezialambulaz wurde mir vom untersuchenden Arzt auf die Frage wie sich mein genetischer Fehler Morbus Meulengracht auf den Knochenstoffwechsel auswirkt als unbekannt beantwortet,denn es ist alles noch in der Erforschung und wir stehen immer noch vielen offenen Unbekannten gegeüber.Da die Knochenerkrankungen erst in jüngster Zeit auf Grund der höheren Lebenserwartungen und der hohen Fallzahlen zu intensiveren Untersuchungen führen.
Deshalb ist es nicht gut sich hier um Interpretationen zu streiten.
Habe mich eigentlich sehr gefreudt endlich ein Forum gefunden zu haben weches wirklich lebt und man viel lernen kann und sich auch einiges von der Seele
schreiben kann,was ja auch der Psyche sehr dienlich ist.
im freundschaftlichem Sinne osto
 
Burnout_Mikronaehrstoffanalyse

Hier wird über die Mikronährstoffe geschrieben, die zur Vorbeugung und bei Osteoporose wichtig sind. Abgesehen davon gibt es andere Faktoren, die im Zusammenhang mit Osteoporose zu beachten sind:

Für die Entwicklung einer Osteoporose gibt es zahlreiche Risikofaktoren, die beeinflussbar sind. Fehlende körperliche Aktivität, d.h. ein chronischer Bewegungsmangel, ist ein wichtiger Risikofaktor für die Entstehung der Osteoporose, aber auch eine übermäßige sportliche Aktivität fördert die Entstehung dieser Erkrankung. Untergewicht ist mit einer Verminderung der Knochendichte assoziiert. Weitere Faktoren sind hormonelle Veränderungen wie z.B. eine früh einsetzende Menopause bei der Frau oder ein Testosteronmangel beim Mann. Rauchen, hoher Alkoholkonsum, starker Kaffeekonsum erhöhen ebenfalls das Osteoporoserisiko. Einen ungünstigen Effekt auf den Knochenstoffwechsel haben auch Depressionen, die mit einem höheren Spiegel von Stresshormonen oder proinflammatorischen Zytokinen verbunden sind. Zahlreiche Medikamente können die Knochen schwächen, wobei hier insbesondere die Therapie mit Cortison zu erwähnen ist. Ein ganz wichtiger Faktor für die Entstehung einer Osteoporose ist die Fehlernährung. Neben Alkohol und Koffein wirkt sich auch ein hoher Verbrauch von Zucker ungünstig auf den Knochenstoffwechsel aus. Ein weiterer Risikofaktor ist eine hohe Phosphatzufuhr, wobei als Phosphatquelle Fleisch- und Wurstwaren und Softdrinks die Hauptquelle darstellen. Eine hohe Zufuhr von Salz und tierischem Eiweiß vermehrt die Calciumausscheidung über den Urin. Generell ist eine säurebetonte Ernährung wie z.B. die typische „Western Diet“ ungünstig für die Knochen, da zur Neutralisierung von Säuren alkalische Salze aus dem Knochen mobilisiert werden müssen.

Für Aufbau und Erhalt der Knochendichte sind mehrere Mikronährstoffe essentiell. Die Entstehung der Osteoporose wird also keineswegs nur durch einen Calciummangel ausgelöst.
Burnout_Mikronaehrstoffanalyse

Wichtige Stoffe:
- Zink
- Kupfer
- Mangan
- Homocystein
- Vitamin C, D, K
- Calcium (Vorsicht!)
- Magnesium

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

ich bin hin- und hergerissen über Deine Moderatorenbeiträge,

eine einfache Aussage:

es muß ein Knochenstoffwechsel stattfinden, das ist wichtiger als eine erhöhte Mineralisierung, die bei Nichtaufnahme im Knochen zu Weichteilverkalkungen führt.

Der Goldstandart der Untersuchung ist die Knochenbiopsie im Beckenkamm, nur über diese Untersuchung kann eine Aussage über die Mineralisierung und den Knochenumsatz getroffen werden.

Anstelle Deines Links empfehle ich die neusten Osteoporose -Leitlinien (2009):

www.dv-osteologie.org/uploads/leitlinien/DVO-Leitlinie%202009%20Langfassung_Druck.pdf

peter
 
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