Calcium bei Osteoporose

Themenstarter
Beitritt
15.07.10
Beiträge
2
Hallo, ich hab seit ein paar Jahren Osteoporose und nehme hochdosiertes Vitamin D und Calzium. Dass organische Calziumverbindungen besser vom Körper aufgenommen werden als anorganische, weiss ich schon. Hab mich schon eine zeitlang mit dem Thema befasst.

Die meisten Hersteller von Tabletten und Brausetabletten wie Stada, Verla, Hexal, usw. verwenden Calciumcarbonat - anorganisch.

Sandoz verwendet zwar eine Mischung, bei der ein Teil organisch ist, das ist sehr lobenswert, aber die mixen, wie die meisten übrigen Hersteller, einen Haufen anderes Zeug mit rein:
Vor allem stört mich der Süssstoff Natriumcyclamat. Ich hab gelesen, dass der in den USA seit 1969 wegen seiner angeblich krebserregenden Wirkung verboten ist. Es gibt auch Studien über andere Schäden.....
Ausserdem weisen die in der Packungsbeilage extra auf den Natriumgehalt hin (pro Tablette 288,3 mg), was die anderen Hersteller nicht machen.
Mit den anderen Bestandteilen wie Aroma, Sorbitol usw. kann ich leben.

Weiss jemand von euch, welche Hersteller bzw. Produkte es mit organischem Calzium gibt? Wer hat damit Erfahrungen gemacht?

Viele Grüße
Rafano :confused:
 
Cazium bei Osteoporose

Hallo Rafano,

es gibt keine einheitliche Meinung darüber, was überhaupt "organisches Calcium" ist, wie es z.B. in der Werbung für Korallencalcium angegeben wird.

Recherche Korallen Kalzium nicht ausreichend
Was genau ist organisches Calcium? - Ernährung - med1

Da aber einheitlich z.B. Calciumcitrat als gut verträglich und aufnehmbar gilt, wäre das doch eine Möglichkeit?

Eine günstige Möglichkeit dürfte die Firma Caelo sein, wobei ich nicht weiß, ob man da direkt beziehen kann oder nur über die Apotheke.
Suche: Caesar & Loretz GmbH - Ihr Partner für Heilkräuter und Pharma-Grundstoffe

Gruss,
Oregano
 
Cazium bei Osteoporose

Hallo Rafano,

ein reines Calciumcitrat erhältst Du in der Apotheke unter der PZN 7588746.

Viele Grüsse
Wero
 
An anderer Stelle war schon von Calcium EAP die Rede. Auch bei der Behandlung der Osteoporose scheint es eine besondere Stellung einzunehmen:

...
Unter allen Calciumpräparaten, die nicht direkt aus natürlichen Ausgangsstoffen hergestellt sind, ist Calcium-EAP das einzige Osteoporose-Therapeutikum, das auf die Krankheitsursache einwirkt.

Während die restlichen handelsüblichen chemischen Calciumpräparate dem Körper das Mineralsalz Calcium in Verbindungen zuführen, die nach der Resorption ihre Aufgabe getan haben, vermittelt das Ethyl-Amino-Phosphat (EAP) nicht nur die besten Resorptionseigenschaften, sondern trägt auch maßgeblich dazu bei, die Ursachen eines pathologisch gesteigerten Calciumbedarfes auf zellulärer Ebene zu beheben. Bei nahezu allen sekundären Formen der Osteoporose muß dies Angelpunkt der Substitutionstherapie sein.

Als eine der Hauptursachen aller Osteoporose-Formen ist die Funktionsschwäche derjenigen Organe und Funktionssysteme anzusehen, die den Knochenstoffwechsel bestimmen. Die äußerst diffusen Kausalketten der primären Osteoporose unterliegen deshalb sogar in noch größerem Maß den Faktoren der Membranintegrität. Schließlich ist die Funktionsfähigkeit aller zum Knochenstoffwechsel beitragenden Organe wie auch des gesamten Gefäßsystems abhängig von der Qualität der biologischen Membranen.

Weiteres...
...
Aus dem bisher Erläuterten ergeben sich folgende Anwendungsgebiete:

- allergische und entzündliche Dermatosen, Heufieber, Urticaria, Schleimhautschwellungen bei Rhinitis vasomotorica
- alle Formen des Calcium-Mangels, bes. bei kapillaren Sickerblutungen
- Gastritis
- cerebellar-ataktische Formen der Multiplen Sklerose
- Nervenleitungsstörungen
- Osteoporose, Rachitis, Parodontopathien
- exsudative und hämorrhagische Diathese
Information zu Calcium-EAP

Mehr zur Osteoporose allgemein:
https://www.symptome.ch/threads/osteoporose.78571/

Hier der Beipackzettel von Köhler-Pharma: https://www.shop-apotheke.com/pdf/beipackzettel/2701770/Calcium-Eap-Tabl-magensaftr-50-St.pdf

Es lohnt, die Preise zu vergleichen:
Suche zu Calcium EAP (Angebote 1 bis 40) Preisvergleich, Testbericht und Kaufberatung

Smart City bietet an: Calcium AEP. Das scheint aber von der Beschreibung her das gleiche zu sein wie das Calcium EAP:
Calcium-AEP 500 mg - Specific products - SuperSmart

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,
die Unterscheidung zw. organisch und anorg. war mir nicht geläufig.
anorganische-organische-Mineralien-Zellverfügbarkeit-Mineralwasser

Ich beschäftige mich z.Zt. auch mit dem Thema...

Ich befürchte, man muss bei der Substitution mit Vit. D3 und Calcium aufpassen, dass man keine Arteriosklerose bekommt. Das Kalzium lagert sich u.U. in den Aterien ab.
In der dt. Ärztezeitung (online - Stichwortsuche) wurde e. neuere Studie veröffentlicht. Man soll wohl nur 800mg Calcium täglich einnehmen - zusätzlich zu Vit. D3.

Nach einer Weile stieß ich auf etwas anderes Interessantes: Vitamin K2
Dieses soll den Einbau bewirken - und die Ablagerung in den Arterien verhindern.
Bei Amazon habe ich ein hochkonzentriertes Präp. gefunden - mit 200 mcg (Mikro!gramm) K2.

Ansonsten geht es auch über die Ernährung (Kohlsorten - scheinbar auch Zwiebelpulver).
K2 ist besser als K1. Der Körper kann K1 in K2 umwandeln. Wie gut, ist unklar. In den Multivit.präp. ist immer nur K1 drin. Aber vllt. reicht das schon...

Ich habe mir das Präp bestellt. Ich ernähre mich nicht ganz optimal.

Ich hatte ja 5 Monate Tramadol genommen - habe 2/3 der Haare verloren. Man kann versteckt im Netz finden, dass Opioide - also auch Tramadol - zu Osteoporose führt. Ich frage mich momentan, ob der Haarausfall von e. Calciummangel kam.
Jetzt jedenf. war ich beim Zahnarzt. Mein Zahnfleisch ist stark zurückgegangen. Den Verdacht hatte ich schon vor dem Besuch...

Ich werde diese Unterscheidung - org. oder anorg. - weiterhin ignorieren (den obigen Link finde ich überzeugend)... Aber eben auf ausreich. Vit.K2 Aufnahme achten.

Vitamin K

Zitat:
Gefäßverkalkung

Es wird vermutet, dass auch der Prozess der Gefäßverkalkung durch Proteine mit γ-carboxylierten Glutaminsäureresten („Gla-Proteine“) gesteuert ist. Verkalkungen großer Arterien kommen vor allem bei älteren Menschen mit Osteoporose vor, die einen wenig gesättigten Vitamin-K-Status haben. Es wird daher spekuliert, dass Vitamin K vor „Arterienverkalkung“ schützt.[11]

Vitamin K2 ist wichtig für ein gesundes Herz-Kreislauf-System: Die Rotterdam-Herz-Studie zeigte, dass Menschen, die sich über einen zehnjährigen Beobachtungszeitraum von Nahrungsmitteln mit hohem Anteil an natürlichem Vitamin K2 (mindestens 32 µg täglich) ernährten, deutlich weniger Calciumablagerungen in den Arterien und eine weit bessere Herz-Kreislauf-Gesundheit aufwiesen als andere. Das Ergebnis der Studie ist, dass Vitamin K2 das Risiko, eine Gefäßverkalkung zu entwickeln oder an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, um 50 % reduziert.[12] Eine weitere Studie zeigte, dass Vitamin K2 die Kalzifikation nicht nur verhindern, sondern sogar umkehren kann: In der Studie wurde Ratten der Vitamin-K-Antagonist Warfarin verabreicht, um eine Verkalkung der Arterien herbeizuführen. Ein Teil der Ratten erhielt danach Vitamin-K2-haltiges Futter, während die anderen mit normaler Nahrung gefüttert wurden. Das Vitamin K2 führte bei den Tieren zu einer Reduktion des Calciumgehalts in den Arterien um 50 %.[13]
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch Fasten mit einer Darmreinigung ist eine exzellente Möglichkeit die Calziumaufnahme im Darm wieder zu erhöhen.

Denn wenn die entsprechenden Aufnahmestellen verschlackt sind kann man viel, sogar sehr viel oral zuführen, es kommt nur kaum dort an wo es hin soll und lagert sich dann unter Umständen an weniger günstigen Stellen ab.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Nicht zu vergessen: Vitamin K!
Dieses Vitamin soll eine ganz entscheidende Rolle beim Calcium-Stoffwechsel spielen. Viele wissen das gar nicht.
 
Was auch meist für die Knochengesundheit vernachlässigt wird ist Kalium. Hier ist ein ausführlicher Artikel zum Thema Übersäuerung , in dem das gut beschrieben wird. Optimal wäre demnach ein Basenpulver mit Kalium, Calcium und auch Magnesium auf Citratbasis. Vitamin D ist natürlich auch noch ganz wichtig.
 
Weiss jemand von euch, welche Hersteller bzw. Produkte es mit organischem Calzium gibt?

Coral Calcium®: 73 lebenswichtige Spurenelemente, Kalzium, Vitamin D - VitaBasix®

Allerdings gibt es auch einige Stimmen, die betonen, dass Calcium-Substitution bei Osteoporose Unfug wäre.

Vor dem Hintergrund des Calcium-Paradox bei CFS scheint mir da auch Vorsicht geboten.

Mir erscheint sehr wichtig, bei Calcium-Substitution immer auch Magnesium zu substituieren, das letzteres bei Ca.Einnahme verstärkt ausgeschieden wird.
 
Ich denke, dass ich an einer Histamin-Unverträglichkeit leide. Aus diesem Grund und auch weil ich eine Schimmelpilzallergie habe, vertrage ich kein Calciumcitrat. Ich bekomme davon Bauchschmerzen.

Deshalb nehme ich ein Calciumpräparat von Kneipp (Knochenmineral Calcium). Es enthält pro Tablette 600 mg Calciumcarbonat, 40 µg Vitamin K1, 5 µg Vitamin D und Panax Ginseng.

Ich vertrage es gut, nehme jedoch nur eine Tablette pro Tag. Mehr als eine Tablette davon führt bei mir zu Verstopfung. Ich nehme es jeden Tag ca. 30 Minuten vor dem Mittagessen, manchmal auch erst abends. Der Panax Ginseng soll ein Wundermittel sein und Schmerzen verringern. Eine gewisse Schmerzverringerung merke ich auch, obwohl in dem Präparat sicher nur sehr wenig Ginseng ist.

Organisches Calcium hatte ich auch überlegt, dann aber bin ich davon abgekommen, da z.B. in Algenprodukten häufig Verunreinigungen (Schwermetalle, vielleicht auch zuviel Jod) sein sollen. Außerdem enthalten Algen Vitamin B-Analoga, die die Aufnahme von Vitamin B12 hemmen können und Vitamin B12 ist auch sehr wichtig für einen guten Knochenstoffwechsel.
 
Ich möchte noch hinzufügen, dass in meinem Präparat zusätzlich (sieht man auf der Vorderseite nicht) 400 µg Folsäure und 5 µg B12 enthalten ist.
Grundsätzlich ist es für mich schwierig, solche Kombipräparate mit anderen Präparaten wie z.B. ein Vitamin-B Präparat zu kombinieren, da in diesen auch! Folsäure enthalten ist, was unter Umständen zu einer nicht gewollten Überdosierung führt.

Was die Calciumeinnahme und -aufnahme angeht, so kann der Körper offensichtlich nicht mehr als 200 mg auf einmal aufnehmen. Die Einnahme von geringen Mengen an Calcium (200 - 300 mg) dreimal am Tag ist also erstrebenswert.

Dem steht allerdings wider besseres Wissen ein Angebot der Pharmaindustrie entgegen, die diese Produkte zur Zeit vor allem in 500 mg oder 1000 mg Calcium pro Tablette anbieten. Bleibt einem nur die Teilung derselben.
 
Hallo giselgolf,

vielleicht wäre ja Calciumascorbat was für Dich. Gibt es entweder fertig als Pulver oder wenn Du Calciumcarbonat schon da hast, kannst Du Dir Vit.C-Pulver in der Drogerie besorgen und Deine Ration Calciumcarbonat mit Vit.C mischen, Wasser dazu und eine Weile sprudeln lassen. Zurück bleibt in Wasser gelöstes Calciumascorbat. Ich hab das selber mischen noch nicht selbst gemacht, wurde aber hier so beschrieben (dort hieß es, Mischungsverhältnis ca. 1:1). Das ergibt dann eine organische Verbindung (weiß nicht, was Du genau mit organischem Calcium meinst).

Viele Grüße
 
Blattgruen aus Kultur- und Wildsammlung als Saft und Mixgetraenk in Pestos, Suppen usw. sind sehr empfehlenswert zur Calciumversorgung.
 
wenn calcium (egal in welcher form) schlucken helfen würde, gäbe es schon lange keine osteoporose mehr.
und milchprodukte sind auch eher kontraproduktiv.

früher nannte man es auch witwenbuckel, weil es vor allem ältere frauen betraf.
aber gerade die hatten viele milchprodukte verzehrt. männer eher weniger und die hatten damals eher selten osteoporose.
erst als es nicht mehr unmännlich war, süßigkeiten, puddding, sahnetorten usw. zu essen und die belastung durch körperlich anstrengende arbeiten abnahm, wurde es auch bei ihnen mehr.

aber auch cortison usw. spielt eine rolle und rauchen und noch einige andere ursachen.


sport hat auch eine gewisse schutzwirkung, aber leistungssport ist auch eher kontraproduktiv.


eine weitere schutzmaßnahme des körpers ist die spondylophytenbildung. nicht optimal, weil die beweglichkeit der wirbelsäule eingeschränkt wird, aber besser als wirbelbrüche.




lg
sunny
 
Hallo,

je älter ich werde, umso mehr merke ich bzw. habe ich gemerkt, dass ich zusätzliches Calcium nicht gut vertrage. Es setzt sich an Stellen ab, an denen es mir u.a. auch weh tut (einerseits am Fersensporn und andererseits an einem schmerzlos knochig verdicktem obersten Gelenk meines kleinen Fingers).

Ich merke sogar negative Folgen, wenn ich über Lebensmittel zuviel!! Calcium zu mir nehme. Aus den genannten Gründen denke ich, dass zusätzliches Calcium sich umso negativer auswirkt, je älter man ist. Aber eine gewisse individuelle Wirkung darf man dabei nicht unterschätzen.

Mein bisheriges und eigentlich banales Fazit bzgl. Ernährung: Obst nicht vergessen, calciumhaltige Lebensmittel essen, aber damit nicht übertreiben. Gemüse und grüne Kräuter vermehrt konsumieren.

Nur im Akutfall, wenn z.B. eine schwere Osteoporose festgestellt wurde, könnte zusätzliches Calcium eine Zeitlang (vielleicht nicht länger als 1 Jahr) helfen, damit das Parathormon runter geht und dieser überaktive Abbau erstmal gestoppt wird.

Genau das machen ja auch die Medikamente gegen Osteoporose, die man allerdings nicht sein ganzes Leben nehmen darf/sollte. Aber was Besseres hat die Medizin da nicht zu bieten. Vielleicht sind die aus der TCM bekannten Kräuter da eher interessant.

Für Männer ist Calcium noch schlechter zu bewerten. Von der schlechten Wirkung für die Verdauung mal ganz zu schweigen.

Wenn man sich stabilisiert hat, könnte auch Vitamin D3 zusammen mit Vitamin K2 und Magnesium, zusammen mit geeigneten Lebensmitteln, hilfreich sein. Wurde ja alles schon mehrfach thematisiert.

Wobei ich persönlich mittlerweile nur noch wenig NEMs vertrage. Was mich dabei beruhigt: Die Mineralien machen, denke ich, nur einen kleinen, vielleicht sogar marginalen Teil vom ganzen Stoffwechselgeschehen aus.

viele Grüsse
 
In den von Sunny Sunlight verlinkten Artikeln kommt ja unterschiedl. zur Geltung. Das die Hormone bei Maennern im Alter abfallen (sek. Hypogonadismus) liegt nicht nur an der Schadstoffbelastung/Xenobiotika/Vitalstoffdefizite sondern auch am Lifestyle. Jene welche im Uebergang ins Rentenalter nicht mehr die gewohnten "sinnhaften Taetigkeiten" der Erwerbstätigkei und auch körperlichen Belastungen haben erleben jetzt ploetzlich Leere und Sinnlosigkeit. Wenn sie keine neuen Taetigkeiten mit ausreichend Licht und Luft, soz. Kontakten und eigenverantwortlicher Bildung habe begeben sie sich in eine Abwaertsspirale. Die Diagnosen und Medikamente beim Arzt infrage zu stellen ist wichtig. Der Gebrechlichkeit im Alter zu begegnen und den Jahren mehr Leben zu geben bedarf es Ideen. Nicht erst wenn das Kind mit Osteoporose im Brunnen liegt. Wer rastet der rostet. Bewegung beugt anderen Erkrankungen vor. Fettleibigkeit erschwert Bewegung.
 
Hallo,

möchte zu diesem Thema noch einen Artikel verlinken, den ich ganz interessant fand:

https://www-ncbi-nlm-nih-gov.transl..._tr_hl=de&_x_tr_pto=sc#B29-nutrients-10-01863

Magnesium nehmen wir genug zu uns?

von klinischer Bedeutung ist, dass etwa 0,3 % des gesamten Körpermagnesiums im Serum gefunden werden.
Daher sind die im Plasma oder Serum gemessenen Gesamt- und/oder ionisierten Magnesiumkonzentrationen keine zuverlässigen Marker für die Gesamtmagnesiumspiegel im Körper.

Bei einem Magnesiumüberschuss steigt die renale Ausscheidung, während bei einem Mangel die renale Aufnahme von Magnesium erhöht wird, um den Verlust zu minimieren. Trotz dieser Nierenkonservierung wird Magnesium auch aus seinem Skelettspeicher gezogen, um die Serumspiegel innerhalb des normalen Bereichs zu halten, was eine Person für Osteopenie, Osteoporose oder Fraktur prädisponiert, unabhängig von normalen Serummagnesiumspiegeln.

Von klinischer Bedeutung ist, dass einige Symptome eines übermäßigen Vitamin-D-Verbrauchs einem Magnesiummangel ähneln. Muskelkrämpfe und -krämpfe stehen normalerweise im Zusammenhang mit hohen Calciumspiegeln im Verhältnis zu den Magnesium-spiegeln, und in solchen Situationen muss die Dosis der Vitamin-D-Ergänzung möglicherweise neu angepasst werden.

Von besonderer klinischer Bedeutung ist, dass die höchste Risikominderung eintrat, wenn die Magnesiumaufnahme von 150 mg auf 400 mg erhöht wurde. Um einen gesunden Magnesiumstatus zu erreichen und aufrechtzuerhalten, sollten zusätzlich zum Verzehr natürlicher Lebensmittel und Gemüse mit hohem Magnesiumgehalt Maßnahmen ergriffen werden, um den Magnesiumverlust desKörpers zu reduzieren, indem der Konsum von Kaffee und Sodagetränken eingeschränkt wird, die Aufnahme von Salz und Zucker reduziert wird und durch Verzicht auf Alkoholkonsum.

Den Satz "Muskelkrämpfe stehen normalerweise im Zusammenhang mit hohen Calciumspiegeln im Verhältnis zu (niedrigen) Magnesiumspiegeln" finde ich dabei besonders wichtig und interessant.

Auch läßt sich daraus schliessen, dass Vitamin D umso besser vertragen wird, je besser die Magnesiumversorgung ist.

Und diesen Satz finde ich auch interessant:
Trotz dieser Nierenkonservierung wird Magnesium auch aus seinem Skelettspeicher gezogen, um die Serumspiegel innerhalb des normalen Bereichs zu halten, was eine Person für Osteopenie, Osteoporose oder Fraktur prädisponiert, unabhängig von normalen Serummagnesiumspiegeln.

Im Grunde wird doch gesagt, dass Osteopenie und Osteoporose durch zu viel Konsumieren von calciumreichen und von zu wenig magnesiumreichen Lebensmitteln entsteht.

viele Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben