Osteoporose und Erkrankungen, die die Knochen betreffen

Osteoporose

Hallo Uta,

in dem Artikel wurde ungenau formuliert. Ich verstehe das so: Die eine Gruppe hat viele Kohlehydrate nach Ernährungspyramide gegessen. In Deutschland gilt ja leider immer noch meistens die Pyramide von der DGE. Sie wurde mal verändert. Soviel ich weiß, standen die Kohlehydrate früher ganz unten (also am meisten davon essen). Jetzt steht Obst und Gemüse ganz unten, aber die Kohlehydrate folgen direkt danach. Viele Fachleute fragen sich, ob die DGE vielleicht einen Klüngel mit Kellogs hat, da inzwischen eigentlich klar sein sollte, dass die vielen Kohlehydrate das Gegenteil von gesundheitsfördernd sind. Die Gruppe, die proteinreich gegessen hat, dürfte sich an der Harvard-Ernährungspyramide orientiert haben.

Viele Grüße
Erika
 
Osteoporose

In der vorliegenden Studie hat sich der I.G.E.A. Bone Profiler als praktikables und einfach anzuwendendes Gerät bewährt. Die Messung lässt sich in ca. 5 Minuten pro Patient durchführen und liefert gut reproduzierbare Ergebnisse. Aufgrund der fehlenden Strahlenbelastung wird die Knochendichtemessung mittels Ultraschall vom Patienten gut toleriert und positiv bewertet. Die eingeschränkte Messgenauigkeit des Bone Profilers bei sehr adipösen Patienten ist ein Nachteil der Methode, stellt aber, wenn man sie berücksichtigt, kein gravierendes Problem dar. Patienten, die weder an einer Adipositas per magna leiden noch Ödeme an den Händen aufweisen, können bedenkenlos mit dem Bone Profiler gemessen werden ....
Osteoporosescreening mit quantitativer Ultrasonometrie bei Krankenhauspatienten - Digitale Hochschulschriften der LMU
arewus GmbH - Bone Profiler

Obwohl die Knochendichtemessung laut den meisten Fachärzten am zuverlässigsten mit der Dualen Röntgen-absorptiometrie (DXA) gemacht wird, scheint auch die Messung mit dem "Bone Profiler" - einem transportablen Ultraschallverfahren ohne Strahlenbelastung - sehr zuverlässig zu sein. Sie hat einige Nachteile der DXA nicht, z.B. die Veränderung der Meßwerte am Oberschenkel durch die Dicke bzw. das Fett dort.

Diese Methode hat den Vorteil, daß sie schnell und so gut wie überall durchgeführt werden kann.

Gruss,
Uta
 
Osteoporose

Mein Endo hat mir das heute so gesagt:
Weil ich wenig Calcium im Urin ausscheide, hab ich Calcium-Mangel, weil der Körper das vorhandene Kalzium nicht hergeben will.
Das würde ja die oben genannte Studie unterstützen nach der die Probanden mit eiweißreicher Diät und hoher Calciumausscheidung im Urin trotzdem ne gute Knochendichte hatten.
Ich weiß gerad auch nicht wirklich wie und was ich machen soll. Calciumgabe bei Calciummangel soll ja auch nicht das Nonplusultra sein.

Empfehlungen zur Osteoporose Nach Ansicht von Dr. Köhler wirkt sich Psychodauerstress bei Osteoporose ebenso ungünstig aus wie eine verstärkte Kohlenhydratzufuhr (hemmt die Ausschüttung der anabol wirksamen Substanz STH) oder die Gabe katabol (abbauend) wirkender Mineralien (Calcium!).
Als heilungsfördernd empfiehlt Dr. Köhler entsprechend alle anabol wirksamen Maßnahmen, wie Silizium- und Magnesiumzufuhr, angepasste Bewegung, Kohlenhydratrestriktion, ungesättigte Fettsäuren (als Lipoproteide), Lebertran und den Abbau von Psychodauerstress. Als heilungsfördernd können sich außerdem auswirken: lebendiges Wasser, Sonnenbestrahlung (evtl. Solarium), D-Hormone im Winter, Vitamin C, E, K, B6, Zink, Kupfer, Mangan, natürliche anabole Hormone, ggf. Schwermetallentgiftung, Enzyme oder milchsaure Gemüsesäfte und die Magnetfeldtherapie.
Eher schädlich oder nutzlos sind alle die Katabolie (Substanzabbau) fördernden Einflüsse. Dazu gehören: Calciumgaben, Überforderung, kurzkettige Kohlenhydrate, gesättigte, erhitzte Fette, Konflikte, Sorgen und Nöte, Flüssigkeitsmangel, Lärm, Fluorid, calciumhaltige Mineralwässer, Cola, Limonaden, Sonnenmangel, Calcitonin, phosphathaltige Speisen, Amalgamfüllungen, Elektrosmog und Umweltgifte.
Quelle: Weit verbreitete Irrtmer: Osteoporose und Calcium-Mangel

Also ich denke schon dass ich Ca-Mangel hab (wg durchsichtigen Zahnspitzen) und ich nehme bestimmt auch nicht die erforderlichen Mengen an Calcium auf als Veganer. Andererseits wird ja gesagt dass man bei geringer Eiweißaufnahme als Veganer eh einen geringeren Ca-Bedarf hat. Allerdings muss man echt aufpassen was da Veganer-Propaganda ist und was man glauben darf. Aber allgemein kann Milch ja nicht die Lösung sein, es gibt ja zig milch-freie Menschen und die haben keine Osteoporose oder so.
Wenn ich denn nämlich mal Calcium eingenommen hab hab ich gleich wieder verstärkt Mg-Mangel-Symptome bekommen. Und Mg soll ja bei der Ca-Aufnahme helfen...
Mein Vitamin D Wert war übrigens noch untere Norm.
 
Osteoporose

Einer der wichtigsten Punkte zur Verhütung und auch Bekämpfung der Osteoporose steht nicht da: Bewegung, Bewegung, Bewegung....

Gruss,
Uta
 
Osteoporose

Ich bewege mich viel. Hilft mir leider nicht bei meinen durchsichtigen Zahnspitzen :keineahnung:
Ich hab auch den Eindruck dass das stärker geworden ist seit ich mit DMSA ausleite...

Aber was mich halt so wundert ist die Interpretation der Calciumausscheidung im Urin.
Viel Ca im Urin heißt also man hat genug Calcium im KÖrper (nach meinem Doc)? Kann doch aber auch bedeuten dass viel Ca ausgeschieden wird und jetzt im Körper fehlt?
 
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Hi Carrie,

Ich bewege mich viel. Hilft mir leider nicht bei meinen durchsichtigen Zahnspitzen :keineahnung:
Ich hab auch den Eindruck dass das stärker geworden ist seit ich mit DMSA ausleite...
DMSA leitet folgende Gifte und Spurenelemente aus, soweit ich weiß: Pb, Hg, Ni, Cu, Zn. Also kann es dabei z.B. zu Kupfer und Zinkmangel kommen.
Allerdings wenn Du viel Mg nimmst, wird Ca auch "verdrängt". Außerdem kann Ca nur aufgenommen werden, sofern genügend Vit. D im Blut ist. Sofern das nicht der Fall ist, wird über die Nebenschilddrüse das Parathormon ausgeschüttet, was dann den Knochenabbau anregt.

Aber was mich halt so wundert ist die Interpretation der Calciumausscheidung im Urin.
Viel Ca im Urin heißt also man hat genug Calcium im KÖrper (nach meinem Doc)? Kann doch aber auch bedeuten dass viel Ca ausgeschieden wird und jetzt im Körper fehlt?
Dr. M. sagt da bei Cu bei mir z.B. was anderes: obwohl ich beim DMPS-Test immer noch sehr viel Cu ausscheide, bzw. wahrscheinlich mittlerweile vielmehr, weil ich immer noch so viel ausscheide, tippt er bei mir mittlerweile auf einen Cu-Mangel! Also entspricht Deine Sicht der von Dr. M. ;)
Hier kannst Du Deinem Doc mal zeigen was sich theoretisch hinter einer erhöhten Ca-Ausscheidung sonst noch verbergen kann, falls er das nicht selber kennt: ;)
Laborlexikon: Differentialdiagnose der Erkrankungen des Calciumstoffwechsels >>Facharztwissen für alle!<<

Mein Vitamin D Wert war übrigens noch untere Norm.
D.h. konkret, wie hoch war er ?
Hier mal die Laborgrenzwerte zur Orientierung:
Mangel < 10ng/ml
Unzureichende Versorgung 10-30 ng/ml
Ausreichende Versorgung 30-100 ng/ml
Toxizität > 100 ng/ml

Dr. M. strebt einen Wert um die 70 ng/ml an.
 
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Hallo Carrie,

wieviel grünes Gemüse isst du?

aus

gesundheit.de - Das gesunde Anti-Stress-Programm: Obst und Gemüse für starke Nerven

Denn Calcium stärkt nicht nur Knochen und Zähne, sondern hält darüber hinaus Nerven und Muskeln fit. Dabei steckt Calcium nicht nur in Milchprodukten, sondern zum Beispiel auch in Grünkohl, Brokkoli und anderen dunkelgrünen Gemüsesorten. Wer also in Zukunft grün statt rot sieht, bei dem ist stresstechnisch alles paletti.

Viele Grüße
Erika
 
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Hallo Binnie,
also ich hab gelesen dass Mg die Aufnahme von Ca fördert und nur andersrum Ca Mg verdrängt. :confused:
Ich hab ja wenig Ca im Urin. Das würde dann ja laut Dr. M wieder gegen einen Ca-Mangel sprechen, wenn man das mit Kupfer so 1:1 vergleichen kann. Allerdings denke ich schon dass ich Ca-Mangel habe wegen der Zähne und Fingernägel.
Zink nehme ich mit meinem Depyrrol (leider aus Geldmangel nur 1 Kapsel pro Tag).
Bei Kupfer war ich halt bisher immer unsicher weil es ja heißt dass Amalgamis meist eher zuviel Kupfer haben und wenn das dann eh immer mit dem DMSA wieder ausgeschieden wird... aber Dr. M rät mittlerweile auch zu einer Kupfersubstitution? Ich hatte ja im Blut Kupfermangel. Nur heißt das ja nicht immer dass auch wirklich ein Mangel besteht. Andererseits wird Kupfer ja auch für viele Sachen benötigt, und auch Müller-Burzler empfiehlt es ja mit seinem Camufit. Er meinte, dass viele das anfangs schlecht vertragen weil sie so einen starken Kupfermangel haben. Aber man liest ja sonst eher nix von Kupfergabe bei Amalgamvergiftung...:confused: Andererseits hab ich durch meine hohe Zinksubstitution bestimmt mittlerweile auch viel Kupfer verdrängt. Vielleicht geb ich dem Camufit mal einen Versuch.
Vitamin D - mein Wert liegt bei 17. :eek:) Weit entfernt von einer 70, aber scheinbar nicht ausreichend niedrig dass ich Vigantol verschrieben bekomme wie erhofft...Ich hab hier ja das Multi von KEAC das ich ab und zu nehme, da ist der Tagesbedarf an D3 drin, aber ob das ausreicht und ob alles aufgenommen wird...ich esse ja auch sehr fettarm...nicht gut.

Bei der Facharztseite gab es meinen Fall (Ca-Werte im BLut normal, im Urin zu niedrig) gar nicht, aber es passt am ehesetn noch zu einer Leberstörung oder Pankreas-Störung. Ich nehme bei mir auch beides an wg. Amalgam. Also weiter ausleiten. Und hoffen dass die Zähne und Knochen so lange durchhalten :(

Hallo Erika
sicher nicht ausreichend. Zwar fast täglich Brokkoli und Zucchini, aber das wird Calciumtechnisch bestimmt nicht genügen. Ja, ich muss meine Ernährung auch mal wieder überdenken....
 
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Mit Interesse lese ich hier über die vielen Zusammenhänge, die Calcium-Mangel verursachen bzw. mit sich bringt. Mehrere Gedanken möchte ich dazu mal ansprechen:

- Wenn über Blut oder Urin Calcium-Mangel festgestellt wird, besteht er dann auch innerhalb der Zellen? Ist es denn nicht auch wichtig, dass gerade dort das Calcium "ankommt"? Schüssler-Salze bringen ja die Mineralstoffe in die Zellen...

- Im Krankenhaus wurde bei mir mal nebenbei gesagt, dass - zumindest zu diesem Zeitpunkt - meine Calcium-Werte zu niedrig sind, zwei weitere Mineralstoffe (Phospor und ?) waren ebenfalls nicht normal. Calcium habe ich mir deshalb bis heute gemerkt, weil es mir immer merkwürdig vorkam - schließlich hatte ich die Wochen vor dem Krankenhausaufenthalt sehr viel Joghurt gegessen. Das war für mich ein Widerspruch. (Aber bei den vielen Einflüssen, die ich hier lese, ist es das wohl nicht wirklich widersprüchlich.)

- Ein Hormon, nämlich das natürliche Progesteron gilt als sehr hilfreich bei Osteoporose. Führend ist hier Dr. Lee, der ein Buch darüber geschrieben hat.

NPIS - Natrliches Progesteron Info-Service - Wechseljahre auf die natrliche Art
Natürl. Progesteron
www.nutrivea-de.com/Wilde_Yamswurzel.htm

Das sind nur mal 3 Links dazu. Wichtig ist aber, dass es wirklich natürliches Progesteron ist, was die Ärzte oftmals gar nicht kennen bzw. da keine Unterschiede machen, und außerdem muss es in mikronisierter Form vorliegen (alles als Salbe). Ich hatte es mal eine zeitlang bei highernature in England bezogen. Da ich es aber aus anderen Gründen genommen habe, kann ich nichts über die Wirkung auf die Knochen sagen. Wäre aber mal ganz interessant, ob jemand Erfahrungen hat. Hier im Forum gibt es auch einen Thread zum natürlichen Progersteron.
LG, iuventa
 
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Hi Carrie,

also ich hab gelesen dass Mg die Aufnahme von Ca fördert und nur andersrum Ca Mg verdrängt. :confused:
Ich hab´s so verstanden, dass Mg für den Einbau in den Knochen benötigt wird, aber für die Aufnahme aus der Nahrung über den Darm wird Vitamin D im Blut benötigt.
Ich hab ja wenig Ca im Urin. Das würde dann ja laut Dr. M wieder gegen einen Ca-Mangel sprechen, wenn man das mit Kupfer so 1:1 vergleichen kann. Allerdings denke ich schon dass ich Ca-Mangel habe wegen der Zähne und Fingernägel.
Ich denke nicht, dass man diesen Umkehrschluss zwangsläufig ziehen kann. Ich denke auch, dass bei Dir die durchsichtigen Zähne, usw. u.a. vom Calciummangel her kommen.
Zink nehme ich mit meinem Depyrrol (leider aus Geldmangel nur 1 Kapsel pro Tag).
Bei Kupfer war ich halt bisher immer unsicher weil es ja heißt dass Amalgamis meist eher zuviel Kupfer haben und wenn das dann eh immer mit dem DMSA wieder ausgeschieden wird... aber Dr. M rät mittlerweile auch zu einer Kupfersubstitution?
Nur wenn der Kupfermangel nachgewiesen wurde. Bei mir rät er zur Haarmineralanalyse, nicht zur Vollblutuntersuchung.
Anfangs haben Amalgamis sicherlich meist eher zu viel Kupfer, weil das ja auch im Amalgam drin ist, und Hg die Ausscheidung ja auch behindert. Aber wenn man lange genug ausleitet und dann noch obendrein immer Zink substituiert, dann kann sich da wohl schon mal ein Mangel einstellen.
Ich hatte ja im Blut Kupfermangel. Nur heißt das ja nicht immer dass auch wirklich ein Mangel besteht. Andererseits wird Kupfer ja auch für viele Sachen benötigt, und auch Müller-Burzler empfiehlt es ja mit seinem Camufit.
Genau! Kupfer ist ein superwichtiges Spurenelement! Es wird u.a. in der Atmungskette gebraucht, also ist essentiell für den Energiestoffwechsel der Zellen (Bildung von SOD usw.) und außerdem spielt es eine Rolle beim Histaminabbau, usw.
Er meinte, dass viele das anfangs schlecht vertragen weil sie so einen starken Kupfermangel haben.
Ja, mein Magen "grummelt" derzeit auch mal wieder kräftig! :mad:
Aber man liest ja sonst eher nix von Kupfergabe bei Amalgamvergiftung...:confused: Andererseits hab ich durch meine hohe Zinksubstitution bestimmt mittlerweile auch viel Kupfer verdrängt. Vielleicht geb ich dem Camufit mal einen Versuch.
Hier gibt´s noch andere Kupferquellen und Infos: www.novamex.de/nnb/vitaminspur/Spurenelemente/spurkupf.html Die Schokolade ist aber keine so gute Idee... :eek:)
Vitamin D - mein Wert liegt bei 17. :eek:) Weit entfernt von einer 70, aber scheinbar nicht ausreichend niedrig dass ich Vigantol verschrieben bekomme wie erhofft...Ich hab hier ja das Multi von KEAC das ich ab und zu nehme, da ist der Tagesbedarf an D3 drin, aber ob das ausreicht und ob alles aufgenommen wird...ich esse ja auch sehr fettarm...nicht gut.
Du hast doch derzeit frei, oder ? Am besten solltest Du täglich raus an die Sonne gehen! Mit dem Rücken zur Sonne soll´s besonders gut sein. Und zwar unbekleidet. ;)
Bei der Facharztseite gab es meinen Fall (Ca-Werte im BLut normal, im Urin zu niedrig) gar nicht, aber es passt am ehesetn noch zu einer Leberstörung oder Pankreas-Störung. Ich nehme bei mir auch beides an wg. Amalgam. Also weiter ausleiten. Und hoffen dass die Zähne und Knochen so lange durchhalten :(
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Du einen groben Mangel hast inzwischen wie ich. Du kannst Dich ja noch super konzentrieren, bist geistig fit und jung! ;) Aber mit dem Vitamin D würde ich jetzt mal in den Sommermonaten kräftig auftanken!!!

Viele Grüße und alles Gute!
 
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Hallo iuventa,
ja das natürliche Progesteron will ich ja auch bald testen. Ich muss nur mal einen Arzt finden der es mir verschreibt. Mein Endo hat sich nicht angesprochen gefühlt :rolleyes:

Hi Binnie,
Ich hab´s so verstanden, dass Mg für den Einbau in den Knochen benötigt wird, aber für die Aufnahme aus der Nahrung über den Darm wird Vitamin D im Blut benötigt.
Mhm, aber verdrängt Mg Calcium nun oder nicht?

Nur wenn der Kupfermangel nachgewiesen wurde. Bei mir rät er zur Haarmineralanalyse, nicht zur Vollblutuntersuchung.
Hm, in meiner Haaranalyse vor 2-3 Jahren hatte ich zuviel Kupfer. In der BLutuntersuchung vor 6 MOnaten dann zu wenig. Mir fehlt das Geld für ne neue Haaranalyse...leider. Aber ich esse viele Hülsenfrüchte die sollen ja auch viel Kupfer haben... Und ab und zu 85 % Schoki (ja ja, ich weiß...).

Du hast doch derzeit frei, oder ? Am besten solltest Du täglich raus an die Sonne gehen! Mit dem Rücken zur Sonne soll´s besonders gut sein. Und zwar unbekleidet. ;)
Schön wär's :) Na ja, ich bin schon täglich viel draußen, aber von Sonenbädern kann da leider keien Rede sein. Vielleicht wäre so eine UV-Lampe mal ne Investititon. Rät Rohi nicht auch dazu in Bezug auf Depressionen?
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Du einen groben Mangel hast inzwischen wie ich. Du kannst Dich ja noch super konzentrieren, bist geistig fit und jung! ;)
Na ja, das halte ich für ein Gerücht :eek:) Und wenn die Zähne als das härteste Material im Körper schon durchsichtig werden, dann ist es glaub ich schon dringend...:eek:
 
Osteoporose

Mhm, aber verdrängt Mg Calcium nun oder nicht?
Ja sicher, deswegen soll man es bspw. auch nicht gleichzeitig einnehmen. Oder was meinst Du jetzt :confused:
Hm, in meiner Haaranalyse vor 2-3 Jahren hatte ich zuviel Kupfer. In der BLutuntersuchung vor 6 MOnaten dann zu wenig. Mir fehlt das Geld für ne neue Haaranalyse...leider. Aber ich esse viele Hülsenfrüchte die sollen ja auch viel Kupfer haben... Und ab und zu 85 % Schoki (ja ja, ich weiß...).
Also für ne Haaranalyse von vor 2-3 Jahren, kannst Du Dir heute nicht mehr viel kaufen... :rolleyes: V.a. weil Du ja auch zwischenzeitlich ziemlich viel mit DMSA ausgeleitet hast, soweit ich weiß...
Schön wär's :) Na ja, ich bin schon täglich viel draußen, aber von Sonenbädern kann da leider keien Rede sein. Vielleicht wäre so eine UV-Lampe mal ne Investititon. Rät Rohi nicht auch dazu in Bezug auf Depressionen?
Deine Versorgung ist auch "unzureichend" lt. Laborwerten. Kannst Du nicht mal mit Deinem Doc reden, dass er Dir das Vit. D. bitteschön verschreiben soll! :mad: Du hast durchsichtige Zähne und brüchige Fingernägel und weiß der Geier was... jammer ihm die Ohren dicht, bis er es leid ist! ... Und Dir das Mittel verschreibt! ;) :D
Na ja, das halte ich für ein Gerücht :eek:) Und wenn die Zähne als das härteste Material im Körper schon durchsichtig werden, dann ist es glaub ich schon dringend...:eek:
Eben! Ich tippe bei Dir (aus der Ferne ;) :eek:)) auch vielmehr auf Ca-Mangel denn auf Cu-Mangel! Cu-Mangel ist für´s Gehirn auch nicht gerade der Hit... :eek:)
 
Osteoporose

Langer und ausführlicher Artikel über Osteoporose, mögliche Gründe, Untersuchungen usw.:
www.bdrh.de/rubrik_single.php?ID=47&rubrik_name=Rheuma&rubrik=rheuma

Da finde ich z.B. sehr interessant:
Die Unterscheidung zwischen "high-turnover"- oder "low-turnover"- Osteoporose ermöglicht also Ihrem Arzt, ein maßgeschneidertes Konzept zur Behandlung Ihres "Knochenkontos" zu entwickeln.
Für diese Unterscheidung zieht er je nach Bedarf folgende Informationen heran:
1. Wahrscheinlichkeit (z.B. Wechseljahre lang oder kurz zurückliegend, Lebensalter, allgemeine Lebensumstände, Vorerkrankungen, Ernährungsstörungen, z.B. Alkoholismus)
2. Laborbefunde aus Blut- oder Urinuntersuchungen: "resorptionsabhängige Knochenmarker"(Pyridinolin, Deoxypyridinolin, u.a.), Stoffwechselprodukte des Knochens, lassen seinen Abbau messen. Andere Meßwerte (Osteocalcin, Ostase) lassen den Neuanbau beurteilen.
3. Verlaufsbeobachtung mit Dichtemessungen (langsamer oder schneller Knochenmasseverlust, “fast looser“)
4. Histologie, also mikroskopische Beurteilung eines entnommenen kleinen Knochenstückchens (z.B. Jamshidi - Biopsie).

Auf diese Weise läßt sich feststellen, ob es einen bestimmenden, im Vordergrund stehenden Faktor gibt, dessen Beeinflussung für die Behandlung entscheidend ist:

Abbau?
Anbau?
Mineralisation?

Welche Möglichkeiten gibt es, therapeutisch Einfluß zu nehmen ?
....

Ich kenne zwar einige Frauen und Männer auch, bei denen so eine Röntgenuntersuchung auf Osteoporose durchgeführt wurde. Denen wurde dann aber bei entsprechendem Befund auch gleich ein Medikament verschrieben, das sie zum Teil gar nicht gut vertragen haben.
Weiterführende Untersuchungen wurden nicht gemacht.

Gruss,
Uta
 
Osteoporose

Zitat von Carrie
Mhm, aber verdrängt Mg Calcium nun oder nicht?

Ja sicher, deswegen soll man es bspw. auch nicht gleichzeitig einnehmen. Oder was meinst Du jetzt

Genau da bin ich nicht sicher. Calcium verdrängt Magnesium, das erleb ich selbst. Aber es heißt, dass Mg hilft Calcium in die Knochen einzubauen. Dass das Verhältnis Ca-Mg eh nicht mehr so stimmt von wegen dass Ca mehr sein muss, sondern dass mengenmäßig meist eher Mg fehlt. Hat da jemand neueste Infos zu?
 
Osteoporose

Ich hab jetzt nochmal die Werte von meinem Endo bekommen.

CA= 2,47 (steht leider kein Referenzwert und auch nicht ob Blut oder Urin, aber er meinte, die Calciumausscheidung im Urin sei zu niedrig)
PHOS=1,38
OE17=58 (Follikelphase=39-189, Gipfel der Zyklusmitte=94-508, Lutealphase= 48-309, Postmenopause: <41)
Vitamin D25=16,8

Aufgrund der veganischen (! :rolleyes:) Ernährung findet sich eine niedrige Calciumausscheidung im Sammelurin als Zeichen einer grenzwertigen Ca-Versorgung.

Aber eine geringe Calciumausscheidung im Urin heißt doch sonst immer, dass man wenig Ca verliert!? Und dass eine Tiereiweißreiche Ernährung die Calciumausscheidung fördert sprich schlecht ist.
Also nach meinen Überlegungen kann man das überhaupt nicht genau sagen. Hohe Ausscheidung kann gut sein (viel im Körper vorhanden) oder schlecht (es wird viel ausgeschieden) und umgekehrt. Das sagt doch überhaupt nix aus oder?
Ich vermute auch dass mein Kalziumhaushalt eh etwas durcheinander ist, weil ich ind er Haaranalyse damals ja auch so horrende hohe Calciumwerte hatte. Und auch in dem einem Buch einer Amalgam-Betroffenen hat sie geschrieben dass sie Kalzium schlecht vertragen hat. Ich glaube, es hapert eher an der Verwertung vielleicht, sprich Vitamin D und Magnesium, was ich jetzt beides supplementiere.
Allerdings bin ich natürlich auch am Überlegen wegen Calcium. Es heißt ja dass sich der Körper an eine geringere ZUfuhr anpassen kann - diese Fähigkeit aber evtl. mit dem Alter nachlässt... ich esse fast täglich Brokkoli und Fenchel, aber ich weiß halt nicht ob das ausreicht..
Östrogen ist im Normbereich.

Gerad nochmal geschaut wegen referenzwerten der Harncalciumkonzentration:
24 h-Sammelharn:
Altersgruppe 24 h-Sammelharn
mmol/24h mg/24h
Männer < 7.5 < 300
Frauen < 6.2 < 250
Quelle: Leman Jr J., et al., Hypercalciuria and stones. Am J Kidney Dis 1991; 17:386-91.

Okay, mein Wert ist sehr niedrig, aber da steht ja nicht ein Von-Bis-Wert als Referenz.
 
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Hallo Carrie,

Ich vermute auch dass mein Kalziumhaushalt eh etwas durcheinander ist, weil ich ind er Haaranalyse damals ja auch so horrende hohe Calciumwerte hatte.

Kuklinski spricht im Zusammenhang mit NO-Stress von Calciumüberschuss. Wenn Mitochondrien zerstört würden und sich Ihr Inhalt in die Zelle ergießt, fließen erhebliche Mengen an Calcium hinein, denn die Mitochonddrien speichern Calcium. Dieses Calcium verhindere dann die Aufnahme von B-Vitaminen.

Allerdings bin ich natürlich auch am Überlegen wegen Calcium.

Dazu ein Artikel (Link habe ich leider nicht)

Ärzte Zeitung (online), 31.01.2008

Mehr Herzinfarkte durch Kalzium bei Frauen mit gesunden Knochen?
Studie zur Osteoporose-Prävention / Keine Auswirkung auf die Therapie
AUCKLAND (ner). Die Kalziumsubstitution bei knochengesunden Frauen erhöht die Herzinfarktrate, hat jetzt eine Studie ergeben. Da es sich um eine reine Präventionsstudie handelt, gebe es keine Konsequenzen für die Therapie, sagt der Osteoporose-Experte Professor Helmut Minne.

Oft müssen Ärzte durch Medienberichte verunsicherte Patienten beraten. Neue Studien-Ergebnisse haben keinen Einfluss auf die Osteoporose-Therapie.

Unter knapp 1500 Frauen in der Postmenopause gab es bei erneuter Auswertung einer Osteoporose-Präventionsstudie 45 Herzinfarkte in der Kalzium- und 19 in der Placebo-Gruppe (BMJ online). Der Unterschied war signifikant. Auch der kombinierte Endpunkt aus Herzinfarkt, Schlaganfall und plötzlichem Herztod trat bei mehr Frauen in der Verum- als in der Kontrollgruppe ein (101 Ereignisse bei 69 Frauen versus 54 bei 42).

Teilgenommen hatten weitgehend gesunde Frauen von im Mittel 74 Jahren. Fünf Jahre lang nahmen sie täglich 1 g Kalzium oder Placebo ein. Frauen mit Vitamin-D-Mangel oder mit Osteoporose-Therapie waren ausgeschlossen.

"Ich bewerte diese Ergebnisse zunächst als Warnhinweis", so der Kardiologe Professor Ulrich Laufs aus Homburg/Saar zur "Ärzte Zeitung". Bevor man praktische Konsequenzen ziehe, müsse der Verdacht auf kardiovaskulär negative Auswirkungen von Kalzium wissenschaftlich gesichert oder ausgeräumt werden. Laufs empfiehlt aber Zurückhaltung bei kardiovaskulären Risikopatienten.

Der Osteoporose-Experte Professor Helmut Minne aus Bad Pyrmont betont, die Studie habe keine Bedeutung für Osteoporose-Patienten: "Es handelt sich um eine reine Osteoporose-Präventionsstudie!" Osteoporose-Patienten seien völlig andere Patienten mit wesentlich höherer Morbidität und Mortalität als knochengesunde Frauen. Sie haben einen wesentlich höheren Nutzen der Kalzium-/Vitamin-D-Substitution.

"Niemand redet einer Pharmakotherapie mit Kalzium oberhalb des Bedarfs das Wort", betont Minne. Allerdings sei die Kalziumzufuhr über die Nahrung in Deutschland in fast allen Altersgruppen zu gering, vor allem aber die Vitamin-D-Zufuhr. Für die Osteoporose-Therapie gelte weiter: Beides gehört nach wie vor zur Basistherapie.

Bislang nahm man an, Kalzium sei mit Blick aufs kardiovaskuläre System zumindest harmlos. Es gab sogar Hinweise auf positive Effekte hoher Kalziumzufuhr, etwa durch günstige Beeinflussung des Fettstoffwechsels. Die Autoren interpretieren ihre Ergebnisse zurückhaltend, zumal die Stichprobe für definitive Aussagen zu klein sei und die Ergebnisse nicht konsistent sind. So gab es keine signifikant erhöhte Schlaganfall- oder TIA-Rate. Angina-pectoris-Anfälle waren sogar mit Placebo häufiger.

Vermutlich verdrängt Calcium Magnesium, das bekanntlich wichtig fürs Herz ist - daher mehr Herzinfarkte. Isoliertes Calcium halte ich auch bei Osteoporose-Patienten für bedenklich.

Viele Grüße
Erika
 
Osteoporose

Danke für den Hinweis...ja, mich lässt ja immer noch der hohe Calcium-Wert in der Haaranalyse damals grübeln...und mein Gefühl sagt zu Calcium-Einnahme auch nein. Was sagt Kuklinski denn dann zu Vitamin D?
 
Osteoporose

Im Zusammenhang mit Calcium habe ich jetzt spontan nichts gefunden. Er hält Vitamin-D-Mangel u.a. bei vegetarischer Ernährung, Sonnenlichtunverträglichkeit und wenn selten Hochseefisch gegessen wird, für sehr wahrscheinlich, bei Fettverdauungsstörungen für wahrscheinlich. Vitamin D sollte seiner Meinung nach immer zur Therapie von Genickgeschädigten gehören - bei Fettverdauungsstörungen die wasserlösliche Form (Calcitriol). Kuklinski warnt davor, eine Nährstofftherapie auf eigene Faust zu machen, weil vieles je nach Symptomen/Laborwerten eingesetzt wird - nie alles auf einmal - die Supplemente und die Reihenfolge sind individuell verschieden. Man könnte sich sonst auch schaden.

Viele Grüße
Erika
 
Osteoporose

Hallo Carrie,



Bei Kupfer war ich halt bisher immer unsicher weil es ja heißt dass Amalgamis meist eher zuviel Kupfer haben und wenn das dann eh immer mit dem DMSA wieder ausgeschieden wird... aber Dr. M rät mittlerweile auch zu einer Kupfersubstitution? Ich hatte ja im Blut Kupfermangel.
Kupfer 10,6 (12,8-25,8) Oho, Kupfermangel? Ich dachte bei KPU soll man kein Kupfer nehmen.

Du hast m. E. zuviel Kupfer im Körper. Den Kupferblutwert, den Du am 8. 1. 08. mitgeteilt hast, kann man ohne Coeruloplasmin nur eingeschränkt beurteilen.
Da Du viel Kupfer im DMPS-Test ausgeschieden hast, würde ich vermuten, dass Du wenig Coeruloplasmin hast, also die typische Fallkonstellation hast, bei der man von M. Wilson ausgeht, nämlich erniedrigtes Serum-Kupfer, wohl auch erniedrigtes Coeruloplasmin und hohes freies schädliches Kupfer. Das freie Kupfer wird im Urin ausgeschieden und je mehr man davon hat, umso mehr wird halt ausgeschieden.
Bevor Du gar noch Kupfer einnimmst, würde ich mal Coeruloplasmin und Serum-Kupfer bestimmen lassen und das freie Kupfer errechnen. Es ist bestimmt nicht unter Null.
Ist es über Null, hast Du keinen Kupfermangel.


Gruß
margie
 
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