Nichtraucher werden - meine Erfahrung

12.Tag 13.1.16
Nikotinpflaster
Juchuu! Heute geht es mir endlich wieder wirklich gut!
Der verdammte Stress, der Schwindel und dieses immere Rasen ist endlich verschwunden. Ich bin recht zufrieden und optimistisch, kann mich wieder entspannen. Bin sehr froh dass ich trotz Allem immernoch Nichtraucher bin.
Habe mir ein Handy mit Vertrag gegönnt, auch "zum Nichtrauchen" (obwohl es dazu eigentlich noch zu früh ist). Dass ich irgendwann gerne mobiles Internet hätte, habe ich an einem bitterkalten Tag gemerkt als ich eine gefühlte Ewigkeit brauchte um rauszufinden wo ich lang muss. Ausserdem spare ich ja pro monat auch was ein, vllt so 20 euro? Vllt etwas mehr. mein Handyvertrag kostet 24 euro, da passt es ja. ^^
 
24€ ... :D Das ist doch gut ... ;)

Ohne mobiles Internet wäre ich auch wirklich verloren .. allein weil ich Spotify übers Handy höre :)
 
@Bodo
Hahahaha! Vielen Dank für deinen Song, Bodo! Der ist ernst und lustig zu gleich.

@HealthyMad
Joa, ich find das auch gut, vorallem mit dem Samsung Galaxy s6 edge für einmalig 49€
Das ist doch ein nettes Geschenk zum Nichtrauchen. :D
 
13.Tag 14.01.16
Nikotinpflaster
Ein furchtbarer Tag. Wieder schlimme symptome. Augenmuskel und Sehprobleme, auf Grund dessen mehr oder weniger Probleme unter Menschen.
Ich kann keine Gesichter gut erkennen und sehe keine Gesichtsausdrücke weil alles verschwommen ist. Ausserdem fühle ich mich insgesamt körperlich nur scheusslich und wenn dass so ist, hasse ich es eh unter Menschen zu sein.
Es ist sehr niederschmetternd, dass es mir dennoch wieder schlecht wie geht. Ich konnte es vor Symptomen zuhause nicht aushalten, und bin Abends nochmal spazieren gegangen. Ich wollte fast nicht wieder in meine Wohnung gehen weil es dort vermutlich auch wieder schlimm ist. Es ist dieses Herzkreislauf rasen was so anstrengend und bedrohlich scheint. So kann man sich nicht entspannen. Ich habe mir dann ein Bier gekauft und bin nach Hause gegangen, wo ich es getrunken habe. Auch weil ich ausprobieren wollte, wie das Bier beim Nichtrauchen ankommt.
Hach, leider hat das eine Bier mit wirklich irre extreme Lust gemacht, rauszughen und mehr zu trinken. Um meine Symptome wegzutrinken und das tagelange Leid auszugleichen. Ich hatte da auch deutlich verstärke Lust auf Rauchen.
Ich habe es nicht gemacht, sondern blieb zuhause und habe nachgedacht.
Ich wusste, ich hatte die Wahl ob ich es nun bei einem Bier, völlig Folgen und Konsequenzenlos belasse, oder ob ich nun Frustsaufen gehe, und dann vermutlich in einer Gruppe rauchern, oder bei meinem Kumpel dann doch wieder rauche. Dieser gedanke hat sich so angefühlt als stehe ich nur cm vor einem Abgrund. Und es würde sich gut anfühlen, in den Abgrund zu springen, verdammt gut.
Ich habe dann in den Spiegel geschaut, und geguckt wie mein Lebensstil mit auch optisch schmeichelt. Iregendwie sind mir meien Zähen da das grösste agument nicht zu rauchen. Ich habe wirklich sehr gute Zähne. Aber ich bin auch kein übermensch und hatte in Zeiten des rauchens schon etwas Zahnfleischschwellung hier und da, oder einfach ein nicht tolles Gefühl im Mund. Ganz zu schweigen, von Gelblichkeit die durch weißende Zahnpasta auch nicht ausgeglichen werden kann.
Irgenwie finde ich, dass gesunde Zähne schon enorm wichtig für das aussehen sind, und sie sind etwas was man sehr lange haben kann, oder halt eben nicht, wenn man einen schlechten Lebensstil fröhnt.
Zudem habe ich hier seltsame Phenomäne was meinen Mund betrifft.
Ich hatte eine lange zeit einen Pilz im Mund und das ohne jeglichen Zuckerkonsum. Sehr seltsam. Irgendwie ging das im Urlaub weg. Nun bin ich aber wieder hier und nun habe ich seid Tagen wieder übermässig druck im Kiefer, fast Zahnschmerzen und wieder ein komisches gefühl im Mund und jucken an den Lippen.
Aber das ist nur eines von extrem zahlreichen rästelhaften und enorm qualvollen Symptomen, die ich immerwieder hier in meiner Wohnung habe. Ich werde nun halt als Nichtraucher weiterhin mein erbärmliches leben hassen.
 
Ich werde nun halt als Nichtraucher weiterhin mein erbärmliches leben hassen.

aber Pinta, es gibt doch elektrische Ziggis :cool: Das ist die elegante, qualfreie (eher genussvolle ;) ) und erfolgreichste Methode auch in Härtefällen, spreche aus Erfahrung :)

Nikotnpflaster sind fürn piep und machen nur Leute reich die es nicht verdienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bodo

Danke! Ja ich bin auch sehr froh, dass ich es nicht gemacht habe.

14.Tag (15.1.16)
Nikotinpflaster
Heute gings mir zwar auch Symptommässig ganz schön schlecht, aber was soll man machen. Zumindest geht es mir psychisch etwas besser, weil ich denke nun mehr Gewissheit darüber habe wie meine Symptome so sind. So ist es halt und nicht anders. Auch wenn es schlimm ist, es gibt mir eine Art sicherheit. Keiner Hoffnung umbedingt hinterher rennen und dann traurig sein, wenn sie sich nicht bewahrheitet.
Ausserdem sollte es GRADE ein Grund sein, weiterhin Nichtracher zu sein, da ich so sicherlich bessere Regenerationsfähigkeit und Spannkraft habe..
Psychisch gehts mir heute wieder ganz gut. Und irgendwie habe ich auch gut geschlafen. Als ich aufwachte fühlte ich mich gut und irgendwie im Einklang mit mir. Zufrieden mit mir.
Ab Morgen habe ich keine Nikotinpflaster mit 35mg mehr... Ich frage mich wie es mir mit 17,5mg gehen wird.
 
@zui11

jaah, mag sein. Nun ja, mir sind die Dinger aber ein wenig suspekt. Einer meiner Ärzte hat so allerdigns auch mit dem Rauchen aufgehört.

Ich werde es erstmal so machen wie bis jetzt. Geht ja auch ganz gut.
Aber ja, teuer sind die Pflaster und in meinem Fall auch sehrviel teurer als Rauchen.
 
15.tag
16.1.16
Nikotinpflaster (17,5mg)
So, heute fange ich mit den geringer dosierten Nikotinpflastern an.
Heute war zum Glück wieder ein ziemlich guter Tag. Ich habe zwar immenroch unschöne Symptome, aber nun sind sie insgesamt erträglicher.
Heute fühlte ich mich wieder so als hätte ich ein ganzes Stück Fortschritte gemacht. Irgendwie sehe ich wirklich besser aus, insgesamt. Vllt kommt es auch ganz gut, dass ich sogar etwas abgenommen habe.
Ich bin sehr klar im Kopf und geistig beweglich, kann mir Dinge genauer Vorstellen und Eindrücker intensiver erleben. Musik weckt mehr Assoziation und die jehweils stärkere Gefühle. Zudem ist mein Selbstbewusstsein und Selbstgefühl stärker gewurden. Ich fühle mich standfester, in jeglicher Beziehung. Das ist wirklich toll. Eigentlich habe ich mich emotional extrem gut gefühlt, und dazu der Kotrast, dieses immernoch Gefangen und umhüllt sein von Köprerlichen Problemen. Wenn ich diese Probleme habe, nehme ich die Umgebung oft als mieser und feindlicher war. So war es heute auch, obwohl es mir psychisch toll ging. Aber ich werde mich der ganzen Miesheit nichtmehr unterwerfen, weil ich nun stark genug bin. Körperlich können sie mir eh nicht das Wasser reichen. So fit wie ich ist fast keiner.
Das ist schon toll. Wenn es mir Symptom mässig besser geht, kann ich wieder mehr unterwegs sein und auch vieder viel auf Wohnungssuche.
Ach ja, ich hatte keinen Drang zu rauchen und fühle mich auch mit den 17,5 mg Pflastern nicht anders. Allerdings kann ich nicht recht unterscheiden, wlecher Schwindel von meinen neurologischen Symptomen kommt und welcher von eventuellem Entzug.
 
16.Tag 17.1.16
Nikotinpflaster 17,5mg
Heute geht's mir ganz gut. Habe nicht viel Action gemacht heute. Bin nur im Wald spazieren gegangen. War sehr entspannend. Ich fühle mich mit den 17,5mg Pflastern nicht anders als mit den 35mg Pflastern. Das freut mich umso mehr, denn in der kommenden Woche muss ich wieder aktiver werden.
 
17. Tag 18.1.16
Nikotinpflaster 17,5mg
Es war alles ganz gut, die Umstellung auf das 17,5 mg Pflaster ist so gut wie nicht spührbar, oder vllt habe ich nach einem guten Essen doch wieder mal ans Rauchen gedacht. Aber es gibt da weder Probleme, noch unbequemlichkeiten.
Das ist sehr erleichternd und nun blicke ich dem ganzweglassen des Pflasters optimistisch und freudig entgegen.
Mir geht es gut soweit auch wenn es immernoch vorkommt, dass ich mich alle paar Tage mal anders oder etwas seltsam fühle. Ich denke das hat mehrere Ursachen und ist nicht nur negativ. Heute merkte ich verstärkt, dass ich mich lebendiger an Jahre zurückliegende Ereignisse erinnern kann. Nicht nur an die groben Daten erinnern, sondern richtig an das Lebensgefühl mit all seinen Lebensfarben und Gerüchen. Super! Körperlich geht es mir auch gut, sowohl von der Fitness her als vom Schwindel und den vielen Augenproblemen. Irgendiwe ist alles ja doch präziser und klarer gewurden, ich fühle mich kräftiger und das lässt alles einfacher erscheinen. Fühle mich weniger dünneisig. Mir scheint sogar als würde beim sehr langen Laufen die Hüfte und die Beine nicht so schnell schmerzen. Also alles toll mit dem Nichtrauchen.
Nun muss ich nur noch mein Leben lang dabei bleiben. :D
 
Hi! gestern hab ichs nichtmehr geschafft zu schreiben.
18.Tag 19.1.16
17,5mg nikotinpflaster
Kein guter Tag. Eigentlich dachte ich, ich hätte diesmal wirklich gut geschlafen. Als ich dann draussen war fühlte ich mich aber total übernächtigt. Hatte ziemliche Probleme mit den Gesichsnerven und mit dem sehen. Fühlte mich körperlich gar nicht gut. Ich bin nur die Wohnung besichtigen gegangen und danach noch etwas spazierengehen. Dabei gings mir doch einigermaßen. Ich stellte fest, dass ich schon zufrieden bin, wenn alles erträglich ist. Und ja, gestern hatte ich voll wieder Nikotinentzug. Anscheinend bin ich ein Mensch der Nikotin nur langsam abbaut, so hat sich die Umstellung bei den Pflastern erst jetzt bemerkbar gemacht. Fühlte sich aber gar nicht so schlecht an der Nikotinentzug. Den Schwindel und die Verwirrung sah ich als ersatz befriedigung an. Irgendwie gar nciht so schlecht. Ich meine, das ist ne Sache, die sollte man sich nicht schlechter manchen als sie ist.
Dafür gehts mir körperlich gar nicht gut im Allgemeinen. Als ich gestern zu Hause war gings mir immernoch lange sehr schlecht fast unertäglich und ich fühlte mich richtig krank. Schlimmste Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme. Übelkeit, schwindel. ich fühlte mich so als ob ich keine Zukunft hätte, wenn es mir auch bei einem perfekten Lebensstil ständig so schlecht geht.
Ich frage mich woran das liegt, rede mir ein bisschen dies ein und ein bisschen das. Vllt spielt Borreliose ja doch noch eine Rolle. Dazu Infraschall und Stress durch Stalking. Eine schlechte Kombination.
Heute will ich gar nicht raus gehen, weil ich es sooo satt habe meine Gesichtsnervenprobleme zu spühren. Es fühlt sich auch so hochgradig eklig an. Vorallem habe ich keien Lust unter Menschen zu gehen und mir die ganze Zeit noch ins Gesicht starren zu lassen. (wieso mein gesichtsausdruck so seltsam ist) Und das alles, dieser ganze scheiss Affentanz des zivilisieert sein. Wie ich das hasse.
 
19.Tag 20.1.16
17,5mg
Heute gehts mir doch erstaunlich gut. Den ganzen Tag keinerlei Symptome, auch jetzt nicht. Das war toll, ich konnte richtig viel unterwegs sein. Bin in ausgezeichneter Form. (wie immer) Aber nun bin ich noch fitter. Ich laufe schonmal über 10km am Tag. Vllt sollte ich mit meinem neuen schicken Smartphone das mal messen.
Ich brauche unheimlich viel Bewegung, habe im inneren oftzuviel Strom, zuviel Spannung. Wenn ich dann eine ordentliche Strecke gelaufen bin und langsam müde werde, dann bin ich entspannt und zufrieden. Heute hatte ich keinerlei Nikotinentzug. Nichts davon gemerkt zumindest. Gut. Vorhin habe ich leckeren Bulgur salat mit viel Gemüse und Kichererbsen gemacht. Der ist total gut gewurden. Ich hoffe ein bisschen, meine Krankheitsphasen in der letzten Zeit können sich damit erklären, dass mein Immunsystem durch den guten Lebensstil besser gewurden ist und nun mehr Unrat eliminieren konnten.
Es geht mir oft so, dass es einem Tag furchtbar schlimm ist und ich mich richtig krank fühle und starke Schmerzen habe, aber am nächsten oder übernächsten Tag fühle ich mich dann besonders gut und besser als zuvor.
Grade heute habe ich bemerkt, als wie klar und heiter ich den Tag wahrgenommen habe. Eine so "saubere" Wahrnehmung von der Athmosphäre hatte ich sonst nicht.
Das einzige was meine Freude getrübt hat ist die soziale Stimmung in der Stadt. Egal wie man sich verhält man eckt an. Ist oft so eine richtige Feindlichkeit. Vllt sollte ich morgen nicht verschieden farbige Schuhe tragen oder solche Sachen. Schade, ich mag sie. Aber will ich ein solches Spießrutenlaufen dafür in kauf nehmen?
Tolleranz ist hier nicht im überfluss vorhanden und andersartigkeit wird selten positiv bemerkt. Dumme Leute.
Aber was kümmert es mich? Ich höre halt weiter den ganzen Tag über Kopfhörer ziemlich laut Black Metal. Ich wünschte, ich wäre allein auf der Welt. Dann müsste ich zumindest nicht zum Lächeln in den Keller gehen, weil das Leute stöhrt. Dass jemand noch ein Innenleben hat, das ist ja "verrückt".
 
20.Tag 21.1.16
17,5mg
Toller Tag. keine Symptome. fitter denn jeh. Extrem aktiv.

21.Tag 22.1.16
17,5mg
Schlecht geschlafen,nicht ganz so gut drauf. Müde, oder vllt weil ich heute nicht so aktiv war. Esse meinen super leckeren selbstgemachten Bulgursalat.
Ich merke wie ich mich schon fast dazu zwingen muss jeden Tag hier zu schreiben, denn das ganze Nichtrauchen geht automatisch und es ereignet sich dazu nichts neues. 21 Tage sind noch nicht die Welt, aber schön, dass ichs bis hier hin ohne grosse Qualen und mit 0 Rückfällen geschafft habe. Das Nichtrauchen an sich fand ich bisher im allgeminen mit den Pflastern sehr einfach. Gut, man muss so seine Techniken haben, sich den Verzicht und etwaiges verlangen schönzureden. Ich denke das fällt mir leicht, denn seid jeh her bin ich drauf angewiesen meine Inneren einstellungen immermal wieder mit Tricks zu verändern. Ich habe mir im leben schon seeehr oft unangenehmes durchs Psychotricks so erträglich wie möglich zu machen. Manchmal mit Humor, manchmal mit Sarkasmus. Irgendetwas finde ich immer. Ich kenn meine psyche, und weiss was mich am ende überzeugt, dieses oder jenes zu tun, bzw dieses oder jenes nicht zu tun.
Bin also darin auch extrem geübt, wie ebenfalls im meditieren und im eisere Willenskraft und Selbstkontrolle zu haben.
Wenn das nicht der Fall wäre, und wenn ich immer ein Lustbestimmtes leben gelebt hätte und es gewohnt wäre immer so glücklich wie möglich zu sein, oder das zu veranlassen würde mir das Nichtrauchen weeeit weniger leicht fallen oder ich würde es keine paar Tage durchgehalten haben.
Aber in dieser Version der zig Parallelwelten, die es vllt gibt, bin ich tatsächlich verdammt eisern und tough weil ich alles andere als ein leichtes leben und angenehmes letze Jahre hatte.
 
22. Tag 23.1.16
17,5 Pflaster
Heute war ein sehr guter und auch wieder sehr aktiver tag.
Ich bin wieder sehr weit spazieren gegangen. Bin durch gute bezirke gegangen und habe es so genossen, dort nicht besondere Aufmerksamkeit zu kriegen, für meine Leopardenmusterhose und unterschiedlichfarbenen Schuhen. Es gibt Bezirke, da kann ich einfach rumlaufen und werde dort als ganz normaler Mensch behandelt, dort falle ich gar nicht auf und das ist ein riesen Segen.
Dort habe ich mich den ganzen Tag aufgehalten um endlich mal wo Mensch sein gelassen werden zu können. Wenn ich daran denke könnte ich fast ins träumen kommen auch in so einem Bezirk zu wohnen, aber das ist in Berlin und ohne ein gutes Einkommen leider kaum möglich. Vllt muss ich ja auch nicht mitten drin wohnen, ein ruhiger normaler Bezirk tuts ja auch.
Ich leiste wirklich gute Arbeit mit dem nichtrauchen und dem fast jeden tag vllt so 14 km laufen und danach richtig gesund kochen. Ich sehe wirklich viel besser aus und nehme nochmehr ab. (Das möchte ich halt weil ich ein etwas zu dickes Gesicht habe, finde ich)
Ich will nichts als aus meinem Elend der letzten Jahre aufsteigen.
Dazu muss ich umbedingt umziehen. Gottseidank bin ich mitgleid bei einer Wohnungsbaugesellschaft, die ihre Wohnungen fair nach einem Nummernprinzip vergeben. Das älteste Mitglied kriegt die Wohnung, wenn er/sie will. Es scheinen nicht soo viele vor mir zu sein, die einraumwohnungen suchen. Das gibt mir grosse Hoffnungen!
Meine Mutter meint, sie kann sich durchaus vorstellen, dass ich vllt im frühen Sommer schon ne neue Wohnung habe. Das wäre für mich so schön, dass ich es mir gar nichtmal vorstellen kann!

Eigentlich bin ich schon schlimmer erkrankt, kurz nachdem ich in meine jetzige Wohnung eingezogen bin. Es fing an mit grundlosen Panikattacken. Zum schluss konnte ich vor Panik nichtmehr ausruhen und schlafen und trand deswegen Alkohol um irgendwie mal ruhe zu finden.
Immerwieder habe ich in meiner Wohnung plötzlich seltsame Symptome von denen ich nicht denke, dass sie von einer (hoffentlich) geheilten Borreliose kommen. Ich habe keine Ahnung, was mich hier so krank macht. Es könnte der Infraschall sein, man hört ständig einen Brummton manchmal in einer lautstärke die zienmlich stöhrend ist, der Boden vibriert.
Sehr nah vorm fenster fährt zudem die S bahn und da ist eine Einfahrt neben meinem Fenster. Es ist hier immer laut aber ich bin nicht so geräschempfindlich, nur die Symptome und teils erhebliche Schmerzen stöhren mich.
Die andere Sache ist, dass ich hier schon seid sehr lange zeit gestalked werde. Ca. einmal im Monat kommt hier ein verrückter Typ vorbei und macht orderlich radau. Das ist sehr stressig und ärgerlich für mich, ich hasse es, wenn man jemand besitzten will. Leider hat vor einer Zeit auch mein früherer bester Kumpel angefangen mich zu beleidigen und mir zu Drohen. Ich finde der ist noich gefährlicher als mein sonstiger stalker und noch beleidigender. Bei ihm ist das ne Persöhnlichkeitsveränderung durch Drogen.
Ich hatte in meinem Leben viel Pech mit anderen menschen und kann es sehr gut verstehen wenn ich am liebsten allein sein will.

Ich möchte irgendwann endlichmal in meiner Wohnugn völlig sicher sein und dass diese Leute mich dann nichtmehr finden können. Ich möchte nichtmehr hier sitzen wie die Maus in der Falle, und jede ruhe die ich hier habe ist nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm.

Mag ich auch körperlich extrem fit sein, meine Nerven sind durch das alles auch zermürbt. Dazu noch die vielen unerklärlichen Krankheitsphasen und ich weiss oft nicht wie ich dass hier ertragen kann. Ich tue sehr viel für meien Gesundheit und erreiche dann mit viel Mühe in Monaten eine kleine dauerhafte Besserung. Leider kam dann wenns mir grade mal ein wenig gut ging wieder das stalking und meine krankheit verschlimmert sich durch Stress rapide.

Ich schlafe hier sowieso äusserst schlecht, habe viele Alpträume, wache viel zu früh auf wie gerädert und kann dann nichtmehr einschlafen.

Es hat so ziemlich mein leben ruiniert hier hin zu ziehen. Das konnte ich mit 18 natürlich nicht wissen und mache mir keine Vorwürfe.

Ich hoffe für mich so sehr, dass ich diesen Alptraum irgendwann für immer hinter mir lassen kann und endlich stressfrei leben kann. Allein das würde schon meiner gesundheit unglaublich gut tun.
Vllt könnte ich sogar realtiv bald arbeiten.
Das geht natürlich nur wenn ich nicht gesund und stressfrei genug dazu bin, da es mein Zustand sonst wieder extrem verschlechtern könnte.
Es ist schon ertaunlich welche Qualen man irgendwie alle ertragen kann. Wenn man muss. Wenn man sich sogar daran gewöhnt. Ich habe festgstellt das auch meine körperliche Beschaffenheit eher zäh, hart und kräftig ist. So wäre ich sicherlich nie gewurden, wenn ich ungestöhrt hätte mich entwickeln können, denn eigentlich bin ich recht zierlich.
Vllt sollte ich aber auch das gute im schlechten sehen, was sowieso eine ständige meditative Übung ist. Ich habe mich sogar gefragt ob ich nicht mit Kampfsport anfangen sollte, weil ich eh am Tag fast nicht genug Bewegung kriegen kann.

Ich hoffe so sehr ich kann vllt in einigen Monaten endlich in frieden woanders wohnen, und hoffe bis dahin nicht wieder schlimmes Stalking zu haben oder sonstiges Schrecklies, was meine Abstinenz gefärdet.
Bis dahin sollte ich vllt echt jeden Tag sehr aktiv sein, mich in bisschen netteren sozialeren Bezirken aufhalten und dort normale Tage verbringen.

Tja, das ganze hat mit dem Nichtrauchen nicht viel zu tun, oder aber doch.
Es geht ja darum das eigene Leben zu verbessern und alle Quellen von Krankheit und Stress zu eliminieren.
Morgen kommt meine Mom zu besuch und wir werden wohl wieder Sushi bestellen. :) Das wird sicher schön. Sie wird sehen wie gut und gesund ich nun aussehe und ich zeig ihr mein neues Schickes Handy und lasse sie von meinem ultra leckeren Bulgur Salat kosten der nun mein neues lieblingsessen ist.
 
23. Tag - 25. Tag
17, 5mg

Entspannte Tage, herrlich ereignislos. Mir gehts ganz gut. Leider habe ich wieder mehr schlafprobleme. Ich wachte heut schom um 6:30 auf und konnte nichtmehr einschlafen.
Das mit dem Nichtrauchen geht nach wie vor toll. Vorgestern ging ich ausversehen wieder mit Nikotinpflaster in die Badewanne. Danach habe ich es nichtmehr raufgeklebt sondern weggelassen und dadurch keine Veränderung gemerkt. Sehr gut! Bald ist auch die Zeit der 17,5 mg Pflaster rum und ich bin dann völlig Nikotinfrei. Da kann es ja sein dass ein paar Tage wieder ein bisschen mehr Schwindel auftritt, aber ich fand letztes Mal dass das auch ganz angenehm sein kann. Echt toll, dass ich das so gut schaffe, ohne Rückfall. So erfüllt mein tolles neues Handy immernoch seinen Zweck als Geschenk zum Nichtrauchen. :D
 
26.Tag (27.1.16)
17,5mg (nochnicht draufgeklebt)

Wow! Heute nacht, als ich endlich mal wieder gut und lange schlief träumte ich sehr lange und sehr intensiv, ich hätte voll den Rückfall. Es war wieder so realitisch, dass ich absolut davon überzeugt war.
Im Traum hatte ich mit anderen zu viel getan und mit gemacht und war davon erschöpft auf eine Weise die recht unnagenehem ist. Dadurch habe ich dann wieder geraucht und bier getrunken, als um die fehlende Energie dadurch zu ersetzten.
Im Traum wollte ich dann auch, dass es bei dem einen Rückfall bleibt und dann nicht weiterrauchen, aber das verlangen danach war schon da und stark.
Erst nach dem Aufstehen realisierte ich, dass das ja gar nciht in echt passiert ist. Puh! Ich denke so lange und intensive Träume sind auch gesund und nötig für die Psyche. Vllt bewahren mich ja diese Rückfall Träume davor, wirklich einen Rückfall zu machen.
heute will ich gerne wieder sehr aktiv sein, weiss aber nicht recht ob es mir körperlich gut genug dazu geht. Gestern hatte ich immernoch ziemlich starke Augenprobleme, und Bewegungsstöhrungen und missempfindungen.
Das alles zusammen ist ein unglaublich wiederliches gefühl und so unter Menschen gehen, wo es bemerkt wird ist richtig unangenehm, wenn diese Symtpome dann noch bemerkt werden und man kann sich so körperlich sowieso kein bisschen wohl fühlen.
Ich bin sicher, diese Symptome kommen von der Wohnung (sorry, das ich SCHON WIEDER von diesem Offtopic Theme schreibe, aber es belastet mich so sehr). Als ich verreisst war, hatte ich diese Symptome nicht. Gar nicht. Als ich wieder da war hatte ich diese Symptome auch nicht. Es fing erst ca. 3 Wochen oder nach einem Monat an, wo ich wieder hier bin.
Irgendwas muss dass sein, was mich hier immer krank macht.
Ich kann mir irgendwie nicht leisten, mich wenn ich rausgehe, die ganze Zeit körperlich furchtbar schelcht zu fühlen. Ich will eigentlich weit laufen, so 15 km und will mich nicht die ganze Zeit, vorallem unter Menschen super eklig fühlen. Was immer das ist, was mich hier krank macht. Ich hasse es so unglaublich doll! Es zerstöhrt mein leben, es nimmt mir jede Lebensqualität. Dadurch habe ich die letzten 5 oder 6 Jahre fast nur gelitten und so meine besten Jahre verschwendet.
Ich weiss nicht was es sein könnte.
Gestern war der Heizungsmonteur wegen dem Brummton in meiner Wohnung da. Er hat die Heizungsventile geölt und meinte, es könnte davon kommen. Irgendwie ist es nun sowieso grade nciht zu hören, es kommt und geht ja sowieso, weswegen ich schlecht sagen kann ob es nun weg ist.
Wenn ich das Ohr auf den Fussboden lege hört man es von unten immernoch Brummen. Der Heizungsmonteur meinte, der Heizungskessel muss getauscht werden, weil er steinalt ist.
Vllt ist es ja das und der ständige Infraschall dadurch. Aber kann das allein einem das Leben so zerstören? Bzw kann das vielfältigste Nervensymptome auslösen?

Sowas ist oft ein Teufelskreis. Eigentlich habe ich heute nicht grade grosse Lust darauf, rauszugehen um dabei all meine Missempfindungen und Bewegungstsöhrungen intensiver zu fühlen.
Allerdings sollte ich rausgehen, und das für lange, damit ich mal ne möglichst lange Zeit hier weg bin, aus diesem Höllenloch von Wohnung.
 
27. Tag (28.1.16)
Nikotinfpflaster vergessen, aber DAS war nciht das Problem
Mit geht es gesundheitlich ziemlich schlecht. Seh und Bewegungsstörhungen scheinen wieder schlimmer denn je, auch wenn ich weiss, dass es nicht stimmt, weil es schon einige male viel schlimmer war.
Aber es ist sehr schlimm. Ich habe schwierigkeiten den Ubhanplan zu lesen, ich habe schwierigkeiten bei jedem Handgriff. Ich denke ich sollte mal ne Zeit zuhause bleiben solange es mir so schlecht geht. Es macht mich alles andere als glücklich.
Ich denke ich werde die leichteren Nikotinpflaster nun auch ncihtmehr draufkleben, sondern vllt aufsparen für wenn es mir richtig richtig schlecht geht, dass ich dann nix dummes tue.
Ich sollte auch keinen Kaffee mehr trinken, bin danach aber süchtiger denn jeh.
Gestern und heute trank ich jeh ein Alkoholfreies Bier. Das war gut. Ich mag den Geschmack von Bier. Und irgendwie ist es richtig entspannend.
Das alkoholfreie hat zum dem recht viel Vit B 12 und Folsäure, und so 20 kcal pro 100 ml, da kann man echt nicht meckern.
Die Wohnungsbesichtigung heute war nicht so gut. Zu nah an der grossen Strasse, es ist zu laut für mich und irgendwie klingts auch nach Infraschall. Schade, die wohnung würde ich vll sogar kriegen..
 
31. Tag (+ 29.1. - 1.2.)
gar kein Nikotin
Tja, was das Rauchen angeht, so fühle ich mich normal. Ich fühle mich ok mit dem nichtrauchen. Manchmal, ganz selten kommt nochmal der Gedanke an eine Zigarette, z.b. nach einem sehr aktiven Tag, und dann nach einem guten Essen.
Aber ich denke seltener und seltener daran. Es ist alles gut, was das betrifft.

Ansonsten ist das Leben, naja, hart wie immer. Mitr gehts in meiner Wohnung ziemlich schlecht un dich schlafe extrem schlecht. Teilweise leide ich hier ziemlich. Vorhin, draussen gings mir noch wunderbar. So ist das ja immer.
Ich bin wieder erkältet, was mir gar nicht so schlecht gefällt, so kann ich mich irgednwie besser entspannen und fühle weniger andere Symptome.
Ich bin nicht doll erkältet, sonst würde ich nicht sagen, dass ich es eigentlich ganz gut finde ;-)

Heute war ich dennoch auf ner Wohnungsbesichtigung. Die Wohnung war so schön und toll, dass mir richtig das Herz blutete angesichts meiner schlechten Chancen sie zu krigen. Ich meine meiner praktisch nicht vorhandenen Chancen, da niemand einen Hartz 4 empfänger lieber als Mieter haben will, als jemand Berufstätigen.
Es ist so ein Teufelskreis, ich muss umziehen um gesünder zu werden, und um umzuziehen müsste ich erstmal einen Job haben, wozu ich nicht gesund genug bin.
Grade denke ich ans Jobcenter. Da wird sicher bald wieder eine Einladung zum Amtsarzt kommen. Ich habe keine einzige Diagnose... Ich stehe voll mit leeren Händen da. Und mein neuer Sachbearbeiter hat nicht sehr den durchblick was das Thema krankheit angeht. Das ist so einer, der kann sich das anscheinend nicht so recht vorstellen, was krankheit überhaupt bedeutet.
Er sagte, man solle anstreben, dass ich in einem halben Jahr vllt berufstätig sein könnte. Das ist ja optimistisch, sagte ich.
Aber ich weiss nie, ich hatte ja immer jehweis nur einen einzigen Termin bei einem Schbearbeiter, dann kam der nächste.
Der, der im Rollstuhl sass und multiple Sklerose hatte, war herausragend menschlich und verständnisvoll.
Der den ich jetzt habe scheint eher Zähne und Ellenbogen zu haben, und ne Schnauze.
Er schien mich irgendwie als unmotivierte Jugendliche zu sehen, die nicht arbeitet, aus Faulheit. Vllt hat er zovor ja genau solche betreut und muss sich noch umstellen für den Job. (Er sagte auch, dass er neu sei)
Ich frage mich überhaupt, wieviele Leute Hartz 4 tatsächlich aus Faulheit beziehen... Ich hoffe, dass der neue Sachbearbeiter nicht so dinge in die Akte schreibt, wie "psychisch behindernt" oder sowas und ich hoffe dass nicht beim Psychiater die Untersuchung des ärztlichen Dienstes stattfindet.
Andrerseits hätte ich einem Gutachter ja schon genug Dinge zu erzählen.
Lebe extrem gesund, bin aktiv wann immer ich kann, habe sogar aufgehört zu Rauchen, mir gehts aber genauso furchtbar wie eh und jeh.
ich habe eigentlich nichts zu befürchten von Gutachtern, aber es gibt ja immer leute die einem gerne Steine in den Weg legen und so weiter.
Soviel zu den Gedanken der letzten Tage.
 
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