Mentholgefühl im Hals, klackernder Kehlkopf, plötzlich depressiv, müde, antriebslos..

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Mentholgefühl im Hals, klackernder Kehlkopf, plötzlich depressiv, müde, antriebslos..

Hallo,

ich bin männliche, Ende 30, 183cm groß und wiege aktuell 96 Kilo, Tendenz leicht fallend. Habe vor 6 Monaten mit dem Rauchen aufgehört, vor über einem Jahr hat sich eine Angststörung bei mir bemerkbar gemacht die medikamentös mit Benzodiazepinen behandelt wurde von denen ich jedoch seit über 6 Monaten erfolgreich entzogen bin. Ich nehme keine Medikamente. Ich habe aktuell emotionalen Stress um mich herum den ich auch nicht mal eben so abstellen kann, das vielleicht als Grundlage.

Mein Problem:

Es geht mir Tage- wenn nicht gar wochenlang trotz der Stresssituation sehr gut, ich bin voller Elan und Schwung, kann mich Problemen stellen. Und dann haut`s mich auf einmal aus der Bahn (meist nach dem Aufstehen) - ohne Vorwarnung bin ich auf einmal depressiv, antriebslos, müde und etwas verwirrt. Dabei empfinde ich im Magen ein ständiges "gluckern und rumoren" und im Hals eine Art Gefühl als hätte man mir Menthol da reingesprüht - klingt komisch, ist aber so. Also alles so "überfrisch". Wenn ich mir an den Hals fasse, kann ich auch meinen Kehlkopf hin- und her bewegen bzw. es klackert und gluckst so komisch. Mein Verdacht ist nun: Schilddrüse.

Dem Entgegen steht, dass ich vor einigen Monaten per Ultraschall an der Schilddrüse untersucht wurde: Keinerlei Auffälligkeiten. Und: Jedes Mal, wenn sich meine Laune ändert, bin ich dem fast hiflos ausgeliefert. Ich gehe nur kurz einkaufen, komme wieder: Und liege meiner Freundin weinend im Arm, einfach so. Noch eine Auffälligkeit: Dieser Zustand tritt zu 99% nach dem Aufstehen ein, NICHT "mitten am Tage". Er bleibt dann auch einige Tage so. Meist träume ich in der Nacht VOR diesem Zustand vom Rauchen, spüre intensiv wie ich eine Kippe genieße und noch im Traum sage: "Ich wollte doch gar nicht mehr rauchen... ach komm, egal, die Eine kannst Du Dir gönnen!".

Seht Ihr da psychologische Ansätze? Also immer noch Angst? Es fühlt sich jedoch absolut nicht mehr nach Angst an (also KEIN "Klosgefühl" im Hals oder ähnliches). Lediglich meine Bronchien fühlen sich phasenweise so an, als hätte ich 3 Tage am Stück gehustet und nun sind die Bronchien wund - aber laut Facharzt ist da nichts. Keine Laktose- oder Fruktoseintoleranz, Porphyrie (heisst es so?) ebenfalls negativ. Nur eines war auffällig: Ein Pricktest mit 21 Stoffen (Gräser, Pollen, Hund, Katze, usw.) ergab NICHTS, aber nur, weil meine Haut auf das Histamin (als eine Art "Testindikator") absolut NICHT reagiert hat, normaler Weise müsste da ein "roter Flatschen" kommen - bei mir nicht mal ein Pickelchen. Jetzt steht noch ein Bluttest an, um den Allergietest so noch einmal abzusichern.

Oder vielleicht immer noch der Nikotinentzug (habe bis Januar 2011 täglich 16 Jahre lang 60 Kippen geraucht). Meine Lunge ist untersucht, 120% Leistung TROTZ Nikotin. Im Schlaflabor war ich gestern Nacht ebenfalls, Auswertung kommt, sieht aber nicht gut aus (eine Untersuchung zu Hause mit einem mobilen Gerät ergab bei 7 Stunden Schlaf ca. 2,5 Stunden Atemstillstand so wie ein Abfall des Sauerstoffgehaltes im Blut auf ca. 70%.)

Ich möchte nicht wieder von Arzt zu Arzt zu Arzt rennen und als Paniker oder Hypochonder abgestempelt werden. Ich bin dankbar für jeden seriösen Hinweis, jeden Punkt den ich ggf. verfolgen oder intensiver betrachten könnte.

Lieben Dank im Voraus...

Noch ein Nachtrag:

Vor einigen Monaten habe ich mich einer Zahnfleischreinigung unterziehen müssen, das Zahnfleisch wurde bis unter den Rand intensiv gereinigt (ausgeschabt). Seither blutet es nach dem Zähneputzen oftmals wie "Sau" (sorry für den Ausdruck). Es schmerzt nicht, aber es ist sehr empfindlich bei Kontakt mit der Zahnbürste. Zusammenhang möglich? Amalganfüllungen habe ich keine...
 
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eine Untersuchung zu Hause mit einem mobilen Gerät ergab bei 7 Stunden Schlaf ca. 2,5 Stunden Atemstillstand so wie ein Abfall des Sauerstoffgehaltes im Blut auf ca. 70%.)

Das könnte die Ursache sein, Du bekommst, wenn sich alles bestätigt, so ein Gerät für den Schlaf, was verhindert, dass Du Atemaussetzer bekommst und wirst eine Wunderheilung erleben (falls das tatsächlich die Ursache ist).

Liebe Grüße

Datura
 
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Das könnte die Ursache sein, Du bekommst, wenn sich alles bestätigt, so ein Gerät für den Schlaf, was verhindert, dass Du Atemaussetzer bekommst und wirst eine Wunderheilung erleben (falls das tatsächlich die Ursache ist).

Liebe Grüße

Datura

Hallo,

nun ja, aber warum habe ich das dann nicht immer? Denn die Aussetzer (Apnoe) begleiten mich wohl schon sehr lange). Und warum fängt es im Hals dann so an zu "klackern"? Wie sind diese körperlich klar vorhandenen Symptome erklärbar? Das die Depressionen auf Sauerstoffmangel zurückführbar sein könnten: Okay, das verstehe ich. Aber die körperlichen Befindlichkeiten in der Intensität ebenfalls?

Mit dem Gerät habe ich testweise 10 Minuten atmen dürfen (nur Nase): War sehr angenehm. Nur als es mir wieder abgenommen wurde: War mir leicht "dusselig"...
 
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Ich habe da noch etwas, das (vielleicht) für Schilddrüse sprechen könnte:

Wenn ich diese depressive Phase NICHT habe, kann ich essen wie ein Scheunendrescher, habe ständig Appetit, muss mich wirklich zügeln.

Geht die "Depri-Phase" los: Nix. Da könnte ich tagelang ohne Essen auskommen...
 
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Übrigens: Meine Mandeln sind (schon immer) sehr groß und zerklüftet - im Moment eitrig, aber keine Schmerzen... können die strahlen auf den Rest "rundherum"? Mein HNO-Arzt ist so geil drauf mir die ständig raus zu reißen... aber ich weigere mich da noch... aus Angst... unbegründet?
 
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