Brennende und heisse Fusssohlen

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11.07.07
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Meine Fusssohlen sind sehr kontakt empfindlich und brenne als wenn mann über glühende Kohlen läuft
 
hallo Tweetyj01,

die Füße gelten für Naturmediziner als ebenso wichtig für die Ausscheidung wie die Nieren.
Mein Tip wäre also: Nieren entlasten. Weniger Salz und Eiweiss. Mehr Gemüse und basische Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium und vor allem Kalium.

Oder andere Schuhe? Vielleicht sind die Sohlen mit irgendwelchen Chemikalien belastet?

Gruss und gute Besserung
Hakushi
 
Vielen Dank für deine Info. Werde mich sofort informieren . Danke nochmals.
Schöne:wave: :wave: Grüße Willi
 
Hallo Willy!

Das kann Vitamin B12-Mangel sein (lass' mal den B12-Wert beim Arzt testen) oder auch Magnesiummangel.

Liebe Grüße von
Lorinaja
 
Danke für den Tip.Ich werde mit meinem Arzt sprechen.
Mit freundlichen Grüßen Willi
 
Brennende Füße

www.swr.de/kaffee-oder-tee/teledoktor/2003/10/24/index.html?navigid=214

Ein "heißes" Thema, "brennende Füße" - gleich 2 Zuschriften dazu: Ich leide nicht unter Fußschweiß. Die Fußsohlen sind trocken, selbst in der Nacht sind die Füße heiß, die Zudecke wird weg geschoben".

Das schreibt eine Zuschauerin aus Wuppertal. Und in einem Brief aus Gerabronn steht: "Ein Bekannter leidet seit längerer Zeit an unerträglichem Brennen der Füße. Alle Versuche, medikamentös Abhilfe zu schaffen, sind fehlgeschlagen".

Diese Schmerzen sind wirklich sehr unangenehm: sie werden beschrieben als bohrend, stechend, reißend oder eben als brennend. Meistens sind davon Menschen jenseits der 50 betroffen.

Die wahrscheinlichste Ursache ist eine Zuckerkrankheit, eine Diabetes. Wenn die Zuckerkrankheit über viele Jahre schlecht eingestellt war, dann leidet darunter auch das Nervensystem.

Es kommt zu Durchblutungsstörungen und die Nerven werden schlecht ernährt, auch die in Beinen und Füßen. Allmählich verlieren sie ihre Funktion, bis die Füße kein Gefühl mehr haben.

Oder bis es zu diesen brennenden Schmerzen kommt. Das ist, als ob ständig ein ganzes Ameisenvolk über die Füße, vor allem über die Sohlen krabbelt.

Da können, wie wir hören, die Patienten nicht einmal das Gewicht der Bettdecke ertragen. Allmählich breitet sich das Brennen von den Fußsohlen aus, bis es wie eine Socke den ganzen Fuß erfasst.

Eine weitere Ursache, neben Diabetes, wäre jahrelanger Alkoholmissbrauch. Auch dadurch werden Nerven geschädigt, das Ergebnis ist fast das gleiche, nur mit dem Unterschied, dass hier die Füße nicht trocken sind, sondern sich feucht anfühlen.

Nun, was kann man dagegen tun? Auf jeden Fall muss der Blutzucker optimal eingestellt werden. Das ist das Wichtigste. Dann kann man mit dem Hausarzt besprechen, ob eine Kur mit B-Vitaminen Erfolg versprechend wäre.

Schmerzmittel helfen nur vorübergehend, die kann und soll man ja auch nicht monatelang einnehmen.
Mit Injektionen von örtlich wirkenden Betäubungsmitteln kann man die Nerven blockieren, so dass sie für eine gewisse Zeit den Schmerz nicht weiter leiten.
Schließlich gibt es noch die physikalische Medizin, die die Schmerzen wenigstens erträglicher macht: kalte oder warme Fußwickel, Wechselbäder und Kneipp’sche Güsse.

Es gibt auch Kälte-Anwendungen mit kaltem Dampf aus flüssigem Stickstoff oder mit einem Kaltluftgebläse.

Übrigens: wenn die Patienten Fußgymnastik machen oder die Füße bewegen, lassen die Schmerzen manchmal nach. Aber, nicht übertreiben und gleich wandern, sonst brennen nicht nur die Füße, sondern qualmen auch die Socken.
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Die Füße in warmen Wasser baden, das mit Speisenatron versetzt ist. Drei Teelöffel auf 10 Liter Wasser sollten reichen.
Von Nordlicht
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Als Urasche für "brennende Füße" (Burning-feet-Syndrom), dass hauptsächlich an den Fußsohlen beobachtet wird, gilt eine Unterversorgung mit Vitamin B5 (Pantothensäure), Niacin, Vitamin B1, (andere Bezeichnungen: Thiamin oder Aneurin) und Magnesium.

Das Burning-feet-Syndrom ist gekennzeichnet durch nächtliche Anfälle schmerzhaftes Brennen der Füße. Wärme verschlechtert - Bett, Kälte lindert die Beschwerden. Es kann auch zu Muskelverspannungen, Schweißbildung, Hautschuppen und Nervenreizzuständen kommen.
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Schmerzen bei Zuckerkrankheit

Insbesondere Stoffwechselkrankheiten wie die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) können neuropathische Schmerzen auslösen. Bei diesen Erkrankungen ist im Allgemeinen nicht nur ein einzelner Nerv betroffen, sondern es sind viele Nerven geschädigt. Man spricht deshalb von einer diabetischen Polyneuropathie, (poly = viel).

In Deutschland sind 3,5 bis 4 Millionen Patienten an Diabetes mellitus erkrankt. Polyneuropathien infolge der Zuckerkrankheit zählen zu den häufigsten Neuropathien in den westlichen Ländern.



Ursachen

Zucker ist "Gift" für die Nerven, da diese durch die Abbauprodukte im Zucker geschädigt werden können. Die Dauer und der Schweregrad einer Zuckerkrankheit sind deshalb entscheidend für die Entstehung einer Neuropathie.

Je häufiger und schwerer der Blutzucker den oberen Grenzwert für Zucker im Blut überschreitet, desto größer ist daher das Risiko, an einer Polyneuropathie zu erkranken.



Beschwerden

Man unterscheidet bei der Zuckerkrankheit zwischen schmerzlosen und schmerzhaften Polyneuropathien:

• Schmerzlose Polyneuropathien machen sich durch prickelnde und kribbelnde Missempfindungen, Pelzigkeit und "Ameisenlaufen" bemerkbar.

• Schmerzhafte Polyneuropathien führen zu brennenden Missempfindungen (engl. "burning feet" = "brennende Füße"), unangenehmen Kälte- oder Wärmeempfindungen sowie Überempfindlichkeit auf Reize und Berührungen. Typisch sind handschuh- oder sockenförmig empfundene Schmerzen an Armen und/oder Beinen.

Bei etwa einem Drittel der Patienten stehen Störungen der Nerven im Vordergrund, welche die Muskeln steuern: Es kommt z. B. zur Rückbildung der Oberschenkel- oder Beckenmuskulatur. Dadurch können Bewegungen wie das Treppensteigen schwer fallen oder unmöglich werden.

Auch Hirnnerven können geschädigt sein. Das sind besonders die Nerven, die für die Augenbewegungen, Lidschlag und Mimik zuständig sind.

Häufig sind auch Krankheitsbild - Neuroschmerz - PFIZER Pharma GmbH

• Blasenstörungen und Impotenz
• Störungen im Magen-Darm-Trakt, z. B. Verzögerung der Magenentleerung
• und im Herz-Kreislauf-Bereich, z. B.
Wie wird die diabetische Polyneuropathie behandelt?
 
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