Cutler und MS

Themenstarter
Beitritt
15.06.10
Beiträge
140
Hallo alle zusammen. Ich habe in enger zeitlicher Folge nach einer ungeschützten Amalgamentfernung (12 Füllungen in einer Woche) einen massiven MS-Schub bekommen und seitdem verschlechtert es sich kontinuierlich. In den folgenden zwei Jahren habe ich nach einem Besuch bei Dr. Runte für 6 Monate mit täglich 20g Chlorella, Bärlauch, Koriander entgiftet. Das Chlorella hat leider meine Darmflora umgeworfen, so dass ich es dann abgebrochen habe.
Jetzt (1,5 Jahre später) habe ich eine Haaranalyse durchgeführt, HG liegt 300% über dem Grenzwert, Arsen 200% darüber. Zwei der Zählregeln von Cuttler treffen zu, was auch auf HG-Belastung hindeutet. Auch eine aktuelle Stuhluntersuchung lag ca, 300% über dem Grenzwert für Amalgamfreie. In den letzten zwei Jahren wurden alle Füllungen zweimal durch Keramik erneuert, so dass garantiert kein Amalgam mehr vorhanden ist (und das mind. seit 1 Jahr) und alle verbauten Materialien sind LTT-getestet und unauffällig. Herde sind im OPT (lt. Dr. Runte und Dr. Drews) nicht sichtbar, wobei ich auch keine Wurzelfüllungen, Wurzelbehandlungen, tote Zähne oder ähnliches habe.
Jetzt möchte ich gerne vorsichtig (ich starte mit 25mg DMSA, kein ALA und fast allen von Cuttler angegebenen Zusatzstoffen) das Cuttlerprotokoll anwenden, weil es mir als die beste und sicherste Vorgehensweise erscheint, um HG auch dauerhaft aus dem Nervensystem zu bekommen. Leider fehlt mir auch die Glutathiontransferase M1, die für die Phase2-Metallentgiftung in der Leber wichtig ist. Das Buch von Cuttler liegt vor, doch zu dem Thema gibt es keine Aussage.
Hier nun meine Fragen an die Experten:
1) Muss ich mit dieser Historie noch drei Monate warten, bevor ich mit ALA beginne oder kann ich früher loslegen (Wie gesagt, Zahnamalgam ist seit 2 Jahren draußen)?
2) Hat jemand Erfahrungen mit der fehlenden GST M1-Transferase? Wenn ich DMSA nehme entgiftet das doch über die Niere, so dass die Leber außen vor ist! Oder nicht?
3) Ich lese immer wieder mal, das DMSA bei MS Schübe auslösen soll. Aber egal, wo das steht, es steht immer ohne Erklärung und erscheint aus dem Zusammenhang gerissen. Z.B. steht das bei Daunderer auf der Website (die hierzu fast immer zitiert wird), aber Hintergründe etc. gibt es auf dieser Seite nicht. Auch wird gar nicht erwähnt, ob Daunderer Versuche mit Dosierungen nach Cuttler probiert hat oder ob da vielleicht einfach mal 1500 mg eingeworfen wurden und dann kam der Schub. Hat also jemand ggf. eine aussagekräftige Quelle zu der Thematik oder ist selbst MS-betroffen und hat Erfahrungen mit DMSA und dessen Wirkungen?
4) Ein Umweltmediziner hat mir zu Glutathioninfusionen geraten. Cuttler rät davon ab. Die Diskussion darum ist mir bekannt. Hat jemand persönliche Erfahrungen damit?

Vielen Lieben Dank für eure Antworten!
 
1) Muss ich mit dieser Historie noch drei Monate warten, bevor ich mit ALA beginne oder kann ich früher loslegen (Wie gesagt, Zahnamalgam ist seit 2 Jahren draußen)?

Cutler sagt man soll nach vollständigem Expositionstopp von Quecksilber mind. 3 Monate warten bevor man ALA nimmt.

Wenn ich DMSA nehme entgiftet das doch über die Niere, so dass die Leber außen vor ist! Oder nicht?

DMSA soll über die Niere/Urin entgiften und ALA eher über die Leber und den Stuhl.
 
Nun die Exposition ist ja schon 2 Jahre her, so dass ich eigentlich loslegen könnte. Sorgen machen mir die Haaranalyse und der Stuhltest, denn die hohen Werte dort deuten darauf hin, dass noch einiges in mir zirkuliert. Allerdings habe ich alle möglichen Quellen ausschließen können (Fisch, Kontaktlinsenmittel, Umwelt, etc.). Gestern habe ich mit 25 mg angefangen. Nachts starkes Herzklopfen und der Geruch/Geschmack von DMSA liegt mir nicht. Ich glaube sogar, dass die Blähungen ein wenig danach riechen:schock:, oder ist das Einbildung?
 
DMSA stinkt wirklich übel. Das (meins) riecht wirklich nach faulen Eiern und wenn ich aufstoße dann wohl noch so ca. 10-20 min. lang... Ich frage mich ob man selbst nicht danach riecht und das andere wahrnehmen... Vlt. über die Haut oder den Schweiß??

Kann dir zwar nicht groß helfen, aber ich würde wirklich niedrig dosieren, hab da so meine Erfahrung gemacht :D

Mit 25mg (ALA) angefangen, nächsten Tag auf 50mg und am 3. Tag auf 100mg... ging mächtig nach hinten los, habe überall Ödeme bekommen... War zuviel für den Körper...
 
Ja, ich bleibe bei den 25mg, trinke 3,5 Liter am Tag (2-300 ml stündlich) und nehme stündlich irgendwelche Supplemente dazu, damit alles abgepasst ist. Cuttler schreibt an einer Stelle, dass man auch einen ersten Test mit 5*50 mg (4h-Abstand) und dann mehrere Tage Pause machen soll. Ich probiere jetzt mal die 25 mg über drei Tage, wenn es aber schlechter wird, breche ich früher ab. Und auch die nächste Runde bleibe ich bei 25mg, bevor ich steigere. Aber schon mal beruhigend zu wissen, dass das dmsa nicht nur bei mir so stinkt. Ich dachte schon ich reagiere darauf, scheint dann aber wohl normal zu sein.
Sind denn Nebenwirkungen wie Herzklopfen bekannt?
 
denn die hohen Werte dort deuten darauf hin, dass noch einiges in mir zirkuliert. Allerdings habe ich alle möglichen Quellen ausschließen können (Fisch, Kontaktlinsenmittel, Umwelt, etc.).

eigentlich sollte nach 2 Jahren nicht mehr so viel zirkulieren.. ausser du hast etwas genommen das Quecksilber mobilisiert.. kann es sein dass du noch Quecksilber ausgesetzt bist? (verstecktes Amalgam zb. unter Goldkronen, kontaminierte Wohnung etc..)
 
Also meinen Zahnarzt (Dr. Drews ein meiner Ansicht nach guter Umweltzahnmediziner) habe ich bestimmt fünfmal dazu befragt und er sagt ganz klar, dass keinerlei Amalgam unter meinen Füllungen mehr ist und auch im OPT nichts zu sehen ist (mit der Einschränkung, dass hier keine 100%-Aussage möglich ist). Und wie schon geschrieben habe ich keine toten Zähne, Wurzelbehandlunge oder ähnliches. Auch zu hoher Fischkonsum oder Mittel scheiden aus. Ich wüsste also nicht, wo das HG herkommen soll. Ich habe sogar beim Umweltamt angerufen, um zu prüfen, ob in der Umgebung ggf. Grundstücke untersucht wurden (ehem. war hier eine alte Ziegelei) . Tatsächlich gab es in der Nähe ein Grundstück, das untersucht aber keinerlei Grenzwerte überschritten hat.
Auffällig war eben die Stuhlprobe, die ja eher auf akute Belastungen hinweist. Ich mache jetzt erst mal ein paar Runden DMSA und steigere gaaanz vorsichtig bis auf 75 vielleicht 100 mg, dann nehme ich ALA mit dazu. Ist es denn richtig so, dass man die dmsa-Dosierung beibehält und das ALA dann steigert oder geht man mit DMSA erst wieder herunter und steigert beide Mittel parallel?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Elwuwu,

ich schlag mich seit 18 Jahren mit MS herum und entgifte seit 2 Jahren nach Cutler. Details stehen in meinem Profil. Laß es bloß sachte angehen.

LG mercurius
 
Hallo Mercurius,

Dein Profil macht mir Mut. Ich habe die MS erst seit 2 Jahren aber schon genug Probleme damit. Manchmal kann ich kaum laufen und Darm, Libido, Hände, Müdigkeit...alles ist betroffen. Vitamine in allen Variationen, Calcium EAP, glutenfreie Ernährung und was weiß ich noch alles, haben bisher nichts gebracht. Ich lasse mich auch gerade nach CCSVI untersuchen, weil es mir besser geht, seit ich das Bett am Kopfende um 15 cm erhöht habe. Aber ich bin ziemlich sicher, dass das Amalgam der Hauptübeltäter ist, weil es bei mir sehr eng im Verlauf miteinander zusammenhing. Jetzt nach der ersten Cuttlerrunde mit 25mg DMSA alle vier Stunden über drei Tage geht es mir schon besser (womit ich nicht gleich gerechnet habe). Mal sehen, was noch alles Gute passiert!
 
Gute Zeiten

Mittlerweile bin ich in der dritten Cutler-Runde. Ich habe mit 25 mg DMSA alle 4 Stunden angefangen und das über 3 Tage. Dann vier Tage gewartet und auf 50mg gesteigert, wieder 3 Tage. Jetzt bin ich bei 75mg und der dritte Tag beginnt. Ich will nächstes Wochenende auf 100 mg steigern und in der kommenden Woche dann zusätzlich ALA nehmen. Meine HG-Werte im Blut und Urin vor der ersten Runde waren recht niedrig, so dass ich denke keine hohe Belastung mehr zu haben.
Bisher verspüre ich bis auf Probleme beim Ein- und Durchschlafen und leicht gesteigerte Aggression keine Nebenwirkungen. Was meint ihr, bin ich auf dem richtigen Weg? Obwohl alles ganz gut angeht, habe ich ein wenig Bedenken wegen dem DMSA und will daher nicht über 100mg/Einnahme gehen. Ich lese bei anderen oft, dass die mit geringerer Dosis schon Nebenwirkungen haben, anderseits wird oft empfohlen bis auf 200-300mg/Einnahme zu steigern. Ist es ggf. ein schlechtes Zeichen, dass wenig Nebenwirkungen auftreten oder sollte ich jetzt schon länger als drei Tage am Stück entgiften? Ich wollte erst längere Entgiftungen machen, wenn das ALA dazu kommt.
Außerdem mache ich mir Sorgen wg. der Nieren: Welche Blutwerte sollte ich testen lassen? Cystatin-C und die glolumäre Filtrationsrate lagen bei meinem letzten Test leicht außerhalb der Grenzwerte, allerdings war das kurz nach einer Cortisionbehandlung, daher will ich jetzt erneut testen lassen. Danke für die Antworten!
 
Obwohl alles ganz gut angeht, habe ich ein wenig Bedenken wegen dem DMSA und will daher nicht über 100mg/Einnahme gehen. Ich lese bei anderen oft, dass die mit geringerer Dosis schon Nebenwirkungen haben, anderseits wird oft empfohlen bis auf 200-300mg/Einnahme zu steigern.

100 mg sind schon sehr viel. Wenn du dich auf Dauer damit gut fühlst, dann ist das in Ordnung, sonst aber nicht. Eine zu hohe Dosis wird letztendlich die Ausleitung verlangsamen weil man sich irgendwann für längere Zeit erholen muss.
 
Gute Zeiten

. Ich will nächstes Wochenende auf 100 mg steigern und in der kommenden Woche dann zusätzlich ALA nehmen.

Hallo Elwuwu, :wave:

wir sind alle irgend einmal zu ungeduldig :D, aber Andy Cutler empfiehlt nicht von ungefähr, dass man eine gerade gesteigerte Dosis 3 bis 4 Runden beibehalten sollte, ehe man moderat weitersteigert. Oft kommen Nebenwirkungen erst nach einer Weile, dann aber heftig. Substituierst du auch vernünftig?

Mit Ala würde ich an deiner Stelle sehr vorsichtig beginnen; mich hat es damals ziemlich umgehauen.

LG mercurius
 
Gute Zeiten

Dann bleibe ich jetzt erst einmal bei den 75mg und mit ALA fange ich erst in der nächsten Runde vorsichtig an. Bisher sind keine Nebenwirkungen feststelllbar, es gibt zwar ein paar Dinge die sich verändern, aber das war auch vorher schon ohne Ausleitung immer wieder mal. Das Substituieren mache ich sehr konsequent. Einzig das Hydergine lasse ich noch weg, weil ich damit nicht sicher bin. Alle anderen Dinge (Vit C 8g, E 800 IE, D 4000 IE, Magnesium, Zink 50 mg, Selen 200mg, Mariendistel, B12/Folsäure Injektionen alle 2 Tage, 8 * Omega 3-Fischölkapseln, 1g Borretschöl, 2 g Leinöl + 2,5 l Brennnesseltee für die Nieren, Mangostensaft, LDN) halte ich ebenfalls nach einem Plan ein.
Was mich eben ein wenig verunsichert, sind die teilweise recht hohen Angaben, die als Zieldosis in machen Threats genannt werden. Z.B. 200 mg DMSA und 300 mg ALA pro Einnahme. Da bin ich ja noch sehr weit von weg. Ich denke, ich bleibe dann mal bei den 75 mg und fange dann vorsichtig mit ALA an. Steigere dann langsam die Dauer (derzeit sind es ja nur 3 Tage pro Runde) und versuche erst im Laufe der Monate auf die hohe Dosis zu kommen.
 
Was mich eben ein wenig verunsichert, sind die teilweise recht hohen Angaben, die als Zieldosis in machen Threats genannt werden. Z.B. 200 mg DMSA und 300 mg ALA pro Einnahme. Da bin ich ja noch sehr weit von weg.

Das Cutlerprotokoll funktioniert so nicht. Man soll mit einer Dosis arbeiten die ohne weiteres tollerierbar ist, nicht eine "ideale" Zieldosis anstreben.
Die wirklich ideale Dosis ist diejenige die man langfristig beibehalten kann ohne sich zu quälen.

Rundenverlängerung ist auch effektiver als Dosissteigerung.
 
Okay, ich werde langsam steigern und darauf achten, dass keine Störungen auftreten. Bin sehr gespannt auf die Wirkung und werde darüber berichten. Ich habe mir einen Zeitraum von drei Jahren gesetzt, so dass ich es nicht eilig habe.
 
Hallo Elwuwu.

Ich habe in enger zeitlicher Folge nach einer ungeschützten Amalgamentfernung
(12 Füllungen in einer Woche) einen massiven MS-Schub bekommen
und seitdem verschlechtert es sich kontinuierlich.

Da Deine MS tatsächlich vermutlich mit dem ungeschützten Ausbohren zusammenhängt,
solltest Du eine geeignete Chelatierung (mit Arztbegleitung) anstreben, die weiterhilft.

Hat also jemand ggf. eine aussagekräftige Quelle zu der Thematik oder ist
selbst MS-betroffen und hat Erfahrungen mit DMSA und dessen Wirkungen?

In Daunderers Handbuch der Amalgamvergiftung sind unter III-18 Lähmungen/MS/Amyotrophe Lateralsklerose
jede Menge aussagekräftiger Kasuistiken versammelt, die Dich interessieren werden. Den Download-Link des Werkes
findest Du unter Punkt "C" in meinem PDF-Profil, weitere Hinweise bzgl. MS und Amalgam in der Patienteninformation.

Dieses Material möge Dir als zusätzliche Info-Quelle und zur Orientierung dienen.

GB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank für diese Infos, die PDFs habe ich gleich downgeloaded und bin schon am Lesen. Eine Begleitung habe ich durch einen Heilpraktiker, der sich mit Cutler und MS sehr gut auskennt. Dadurch sind meine Blut-Werte etc. auch unter Kontrolle.
Die Daunderer Infos kenne ich teilweise schon, doch stoße ich immer auf den Widerspruch, dass Daunderer DMSA bei MS ablehnt (wg. zu schneller Hirnentgiftung Schubgefahr), während lt. Cutler DMSA (weil wasserlöslich) gar nicht durch die Blut-Hirn-Schranke kommt. Wenn ich Daunderer richtig lese, dann gibt es dort auch keine Aussagen zu einem vergleichbaren Einnahmeschema wie bei Cutler. Stattdessen wird dort wohl eher von einmaligen hohen Dosierungen gesprochen, die Cutler ja genau ablehnt. Insgesamt widersprechen sich die beiden doch sehr, z.B. auch was die Einnahme von Selen, Zink, Vitamin C etc. angeht.
Deswegen würde mich mal interessieren, ob es bei DMSA/Cutler auch zu Schüben gekommen ist. Aber vermutlich kann das keiner wirklich sagen.
 
Bisher verspüre ich bis auf Probleme beim Ein- und Durchschlafen und leicht gesteigerte Aggression keine Nebenwirkungen. Was meint ihr, bin ich auf dem richtigen Weg? Obwohl alles ganz gut angeht, habe ich ein wenig Bedenken wegen dem DMSA und will daher nicht über 100mg/Einnahme gehen. Ich lese bei anderen oft, dass die mit geringerer Dosis schon Nebenwirkungen haben, anderseits wird oft empfohlen bis auf 200-300mg/Einnahme zu steigern. Ist es ggf. ein schlechtes Zeichen, dass wenig Nebenwirkungen auftreten oder sollte ich jetzt schon länger als drei Tage am Stück entgiften? Ich wollte erst längere Entgiftungen machen, wenn das ALA dazu kommt.

Wenn DMSA/DMPS bei dir nicht viel machen, dann bedeutet das wohl das damit nicht (mehr) viel zu erreichen ist. Am Anfang hatten DMSA/DMPS bei mir eine deutliche Wirkung... nach über einem Jahr der Entgiftung spüre ich fast überhaupt nichts mehr. Ich habe allerdings auch kurz nach Amalgamentfernung mit der Entgiftung angefangen.

ALA ist eine ganz andere SAche. Es ruft deutliche stärkere Symptome hervor und wirkt immer noch stark. Die Wirkung reicht bei mir von einem Erlösungsgefühl wenn viele Symptome einfach für die Dauer der Runde weg sind, oder auch dass ich mich ziemlich mies fühle. Ich habe noch nicht so genau verstanden warum es manchmal so wunderbar wirkt und manchmal sehr unangenehm ist.
Vermutlich braucht der Körper einfach mehr Zeit zwischen den Runden - das ist auch meine jetzige Ausleitungsstrategie. Ich werde später davon berichten wie ich damit gefahren bin. Das Ausleitungsprogramm genau an die eigenen Bedürfnisse anzupassen ist glaube ich ein wichtiger Punkt.

MS habe ich zum Glück nicht, hoffe aber dass dir dieser Einblick trotzdem von Nutzen sein wird!

Grüße
Stengel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi again, Elwuwu (toller Nick). ;)

Vielen Dank für diese Infos, die PDFs habe ich gleich downgeloaded und bin schon am Lesen.

Prima!

Dadurch sind meine Blut-Werte etc. auch unter Kontrolle.

Betreffs Schwermetall(en) muss bei chronischen Vergiftungen der Urin untersucht werden.

Untersuchung des Urins ist schon richtig, DMSA
und DMPS nehmen beide hauptsächlich diese Route.

Stengels Aussage trifft auf die Untersuchung nach parenteraler Gabe zu, da hat er Recht.
Bei intravenöser Applikation des DMSA wird der Urin untersucht; cirka 80% wird dann
über die Nieren ausgeschieden. Bei oraler DMSA-Gabe ist es anders: Hier werden 16%
per Urin und 70% über den Stuhl ausgeschieden. Wie entsprechend gemessen wird, kannst
Du der verlinkten Patienteninformation aus meinem Vorpost (4.2.2.2 DMSA-Test) entnehmen.

Wenn ich Daunderer richtig lese, dann gibt es dort auch keine
Aussagen zu einem vergleichbaren Einnahmeschema wie bei Cutler.

Daunderer hat die sehr erfolgreiche DMSA-Pulsdosis (s10.(d)irectupload.net/images/100224/6iqrnrgn.pdf) etabliert. Ich habe damit beste Erfahrungen gemacht -
(wie viele Andere auch) -, es kam dabei weder zu Umverteilungs-Reaktionen noch zu Symptomen der Allergie.

Viel mehr dazu findest Du im Profil. Liponsäure nahm auch ich über Monate regelmäßig
ein: Allerdings war ich zu dem Zeitpunkt nicht mehr schwer belastet und setzte 500 mg
täglich im Verbund mit Keltican erfolgreich gegen eine Toxische Polyneuropathie ein.

Wie immer Du Dich entscheidest: MS und Chelatierung sind ein spezielles Thema.
Da musst Du vorsichtig ran, Du könntest auch Protokolle ggf. abwandeln oder kombinieren.

Da das Thema heikel ist, gibt Daunderer auch beim MS (so festgestellt!) spezielle Empfehlungen.
Diese liest Du in den im Vorpost gesetzten PDF am besten einfach mal ruhig durch.
Dort erfährst Du in den Kasuistiken, dass MS' lern auch mittels DMPS geholfen wurde.

Viel Erfolg!

HGB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo zusammen,
mittlerweile habe ich in der vierten Runde auch mit ALA begonnen und über 5 Tage 50 mg ALA und 75 mg DMSA alle drei Stunden genommen. Bis auf eine minimale Verschlechterung meiner Symptome und ein sehr hohes Schlafbedürfnis (12 Stunden/Tag) habe ich nichts Negatives wahrgenommen. Jetzt (2 Tage später) fühle ich mich wieder wie vor der Runde.
Allerdings habe ich mir zwischenzeitlich noch einmal die Unterlagen von Daunderer und Cutler durchgesehen und bin auf einen starken Widerspruch gestoßen, der mich verunsichert. Daunderer schreibt immer wieder über DMSA-Allergien und warnt häufig vor der Einnahme (auch wegen der schnellen Hirnentgiftung, die ja lt. Cutler bei DMSA gar nicht stattfindet). Bei Cutler finde ich über die Gefahr von DMSA-Allergien keinen Hinweis. Habe ich ggf. etwas übersehen?
Außerdem mache ich mir nach wie vor Sorgen um meine Nieren. Kennt jemand eine Aussage hinsichtlich DMSA und Gefahr für die Nieren? Ich finde nichts im Netz aber mein HP ist der Meinung, man müsste das eng überwachen.
 
Oben