Themenstarter
- Beitritt
- 16.06.10
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Hallo,
ich bin auf der Suche nach meinen Symptomen auf diese Seite gestoßen, hab auch schon einiges geschmökert aber finde nicht so recht, was mit meiner Symptomatik übereinstimmen könnte. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen?
Zu meiner Person: Ich bin 41 Jahre alt und stark übergewichtig (120 kg/1,71 m), Nichtraucherin und Nichttrinkerin (Alkohol). Ich hab eine sitzende Tätigkeit (8 - 9 Stunden/Tag), versuche aber, mit Sport auszugleichen (Radfahren, Walking auf dem Laufband, Nordic Walking oder einfach nur mit meinem Mann spazierengehen). Ich hatte 2005 oder 2006 (weiß nicht mehr genau wann) eine Schilddrüsenautonomie und bekam eine Radiojodtherapie. Daraufhin sollte ich jährlich meine Werte kontrollieren lassen. ca. im Juni 2007 wurde dann bei einer Kontrolle eine Unterfunktion festgestellt, ich bekam L-Thyroxin verschrieben (begann mit 25ug langsame Steigerung auf 100ug). Im August 2007 wurde ich für ein Jahr beruflich nach Berlin versetzt; weil ich dadurch mehr Zeit wochentags abends hatte, ging ich 3 - 4x in ein Fitnessstudio und nahm auch schön ab. Im November 2007 fingen dann die Symptome an, anfangs nach dem Sport in der Sauna im Ruheraum beim Entspannen: Atemnot (das Gefühl, nicht mehr tief durchatmen zu können, Engegefühl im Hals, der Wunsch zu gähnen, was aber nicht immer klappt, dadurch Verstärkung des Gefühls und Auftreten von Unruhe); Kopfdruck (als befände ich mich in einem Schraubstock, schmerzhaftes Ziehen der oberen Kopfhaut - beim Anfassen tut es weh); Aufstoßen (nicht wie ein gewöhnliches "Rülpsen", ein komisches Geräusch, so als würde was von unten drücken und Luft muß aus dem Magen raus), Darmrumoren. Im Laufe der Zeit wurde der Kopfdruck mein ständiger Begleiter und die Atemnot hatte ich auch tagsüber, meistens beruhigte sich das durch das Mittagessen (wenn der Magen voll war); durch die Symptome konnte ich dann abends nicht mehr ins Studio, war froh, wenn ich "heil" mit der U-Bahn nach Hause kam. Ganz schlimm war es abends, wenn ich ins Bett ging, kaum lag ich, fing die Atemnot an, im Kopf ein Gefühl der "Blutleere" (weiß nicht, wie ich das beschreiben soll), Kribbeln in den Füßen und Händen, Augendruck. Diese Symptome verfolgen mich seit dem sporadisch mal für mehrere Wochen, mal für einige Tage nicht. War auch in Berlin bei einer Ärztin, die hatte den TSH-Wert kontrolliert, war in Ordnung. Sie meinte, dass die Atemnot häufig von Patienten mit Schilddrüsenunterfunktion berichtet wird.
Anfang Juni diesen Jahres war es nachts mal wieder so schlimm, dass ich am nächsten Tag zum Arzt ging. Er hat mein TSH kontrolliert (3,24) und meinte, er würde mein L-Thyroxin erhöhen wollen auf 112ug. Er sagt, meine Symptome kämen nicht von der Schilddrüse. Er hat ein großes Blutbild gemacht, die Werte sind alle in Ordnung. Blutdruck, Lungenfunktionstest und EKG waren in Ordnung. Mein Puls ist recht niedrig (Ruhepuls 50), ich soll vom Kardiologen abklären lassen, das mit dem Herzen alles in Ordnung ist (am 21. hab ich den Termin). Mein Arzt hat den Verdacht auf eine vegetative Problematik.
Nun war ich vor kurzem auf einem Vortrag von einer Phytotherapeutin und hab mich von ihr bzw. von ihrem Cousin, der in Rumänien Wissenschaftler, Mediziner und Apotheker ist und sich seit 38 Jahren mit den Heilkräften von Pflanzen beschäftigt, beraten lassen. Er meint, die Atemnot käme von dem L-Thyroxin und ich soll die Dosis eher verringern (um die Hälfte) und zusätzlich eine pflanzliche Mischung einnehmen (die wird mir noch geschickt).
Kann es sein, dass das L-Thyroxin nicht richtig angepaßt ist? Oder habt ihr eine Idee, woher die Symptome kommen? Ich ernähre mich vegetarisch (ab und zu Fisch) mit viel Soja (schon seit 1996). Liegt das evtl. daran, dass sich das L-Thyroxin mit dem Soja nicht verträgt?
Ich bin auch sonst ziemlich verspannt (Nacken/Schultern/oberer Rücken) kann dies evtl. auch damit zusammenhängen? Zumindest der Kopfdruck denke ich... Ach ja und meine Arme/Hände schlafen manchmal ein - beim Abknicken/Aufstützen auf die Arme oder auch einfach so, vor allem beim Radfahren.
Wäre echt schön, wenn ihr mir helfen könnt.
Gerti
ich bin auf der Suche nach meinen Symptomen auf diese Seite gestoßen, hab auch schon einiges geschmökert aber finde nicht so recht, was mit meiner Symptomatik übereinstimmen könnte. Vielleicht könnt ihr mir ja helfen?
Zu meiner Person: Ich bin 41 Jahre alt und stark übergewichtig (120 kg/1,71 m), Nichtraucherin und Nichttrinkerin (Alkohol). Ich hab eine sitzende Tätigkeit (8 - 9 Stunden/Tag), versuche aber, mit Sport auszugleichen (Radfahren, Walking auf dem Laufband, Nordic Walking oder einfach nur mit meinem Mann spazierengehen). Ich hatte 2005 oder 2006 (weiß nicht mehr genau wann) eine Schilddrüsenautonomie und bekam eine Radiojodtherapie. Daraufhin sollte ich jährlich meine Werte kontrollieren lassen. ca. im Juni 2007 wurde dann bei einer Kontrolle eine Unterfunktion festgestellt, ich bekam L-Thyroxin verschrieben (begann mit 25ug langsame Steigerung auf 100ug). Im August 2007 wurde ich für ein Jahr beruflich nach Berlin versetzt; weil ich dadurch mehr Zeit wochentags abends hatte, ging ich 3 - 4x in ein Fitnessstudio und nahm auch schön ab. Im November 2007 fingen dann die Symptome an, anfangs nach dem Sport in der Sauna im Ruheraum beim Entspannen: Atemnot (das Gefühl, nicht mehr tief durchatmen zu können, Engegefühl im Hals, der Wunsch zu gähnen, was aber nicht immer klappt, dadurch Verstärkung des Gefühls und Auftreten von Unruhe); Kopfdruck (als befände ich mich in einem Schraubstock, schmerzhaftes Ziehen der oberen Kopfhaut - beim Anfassen tut es weh); Aufstoßen (nicht wie ein gewöhnliches "Rülpsen", ein komisches Geräusch, so als würde was von unten drücken und Luft muß aus dem Magen raus), Darmrumoren. Im Laufe der Zeit wurde der Kopfdruck mein ständiger Begleiter und die Atemnot hatte ich auch tagsüber, meistens beruhigte sich das durch das Mittagessen (wenn der Magen voll war); durch die Symptome konnte ich dann abends nicht mehr ins Studio, war froh, wenn ich "heil" mit der U-Bahn nach Hause kam. Ganz schlimm war es abends, wenn ich ins Bett ging, kaum lag ich, fing die Atemnot an, im Kopf ein Gefühl der "Blutleere" (weiß nicht, wie ich das beschreiben soll), Kribbeln in den Füßen und Händen, Augendruck. Diese Symptome verfolgen mich seit dem sporadisch mal für mehrere Wochen, mal für einige Tage nicht. War auch in Berlin bei einer Ärztin, die hatte den TSH-Wert kontrolliert, war in Ordnung. Sie meinte, dass die Atemnot häufig von Patienten mit Schilddrüsenunterfunktion berichtet wird.
Anfang Juni diesen Jahres war es nachts mal wieder so schlimm, dass ich am nächsten Tag zum Arzt ging. Er hat mein TSH kontrolliert (3,24) und meinte, er würde mein L-Thyroxin erhöhen wollen auf 112ug. Er sagt, meine Symptome kämen nicht von der Schilddrüse. Er hat ein großes Blutbild gemacht, die Werte sind alle in Ordnung. Blutdruck, Lungenfunktionstest und EKG waren in Ordnung. Mein Puls ist recht niedrig (Ruhepuls 50), ich soll vom Kardiologen abklären lassen, das mit dem Herzen alles in Ordnung ist (am 21. hab ich den Termin). Mein Arzt hat den Verdacht auf eine vegetative Problematik.
Nun war ich vor kurzem auf einem Vortrag von einer Phytotherapeutin und hab mich von ihr bzw. von ihrem Cousin, der in Rumänien Wissenschaftler, Mediziner und Apotheker ist und sich seit 38 Jahren mit den Heilkräften von Pflanzen beschäftigt, beraten lassen. Er meint, die Atemnot käme von dem L-Thyroxin und ich soll die Dosis eher verringern (um die Hälfte) und zusätzlich eine pflanzliche Mischung einnehmen (die wird mir noch geschickt).
Kann es sein, dass das L-Thyroxin nicht richtig angepaßt ist? Oder habt ihr eine Idee, woher die Symptome kommen? Ich ernähre mich vegetarisch (ab und zu Fisch) mit viel Soja (schon seit 1996). Liegt das evtl. daran, dass sich das L-Thyroxin mit dem Soja nicht verträgt?
Ich bin auch sonst ziemlich verspannt (Nacken/Schultern/oberer Rücken) kann dies evtl. auch damit zusammenhängen? Zumindest der Kopfdruck denke ich... Ach ja und meine Arme/Hände schlafen manchmal ein - beim Abknicken/Aufstützen auf die Arme oder auch einfach so, vor allem beim Radfahren.
Wäre echt schön, wenn ihr mir helfen könnt.
Gerti