Gelbfieber-Impfung

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Unerwünschte Wirkungen stellen für Menschen über 60 oder mit geschwächter Immunabwehr eine Gefahr dar
WIESBADEN (ug). Bei Reisenden über 60 Jahre muss die Indikation für eine Gelbfieber-Impfung in Zukunft sehr streng gestellt werden. Denn gerade bei alten Menschen kann es nach der ersten Impfung zu schweren, sogar tödlichen Impfreaktionen kommen kann.

Ab- oder zuraten könne man nicht, so Reisemediziner auf dem Internisten-Kongress in Wiesbaden. Die Entscheidung für oder gegen die Impfung müssten die Reisenden selbst fällen. Gelegentlich könnten die Kollegen jedoch versuchen, den alten Menschen die Reise auszureden. Grundsätzlich gilt aber: Wer einmal eine Gelbfieber-Impfung vertragen hat, der wird auch bei weiteren Impfungen keine Probleme haben.

Seit etwa fünf Jahren seien zunehmend ernsthafte unerwünschte Wirkungen der Gelbfieber-Impfung bekannt geworden. Das berichtete der Münchner Tropenmediziner Privatdozent Hans-Dieter Nothdurft von der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit (DTG).

Weltweit starben nach der Impfung 23 Menschen
Berichte von Multiorganversagen oder neurologischen Wirkungen wie Enzephalitis stammen vor allem aus den USA und Brasilien, aber auch aus einigen europäischen Ländern. Weltweit starben 23 Menschen nach Erstimpfung, besonders häufig waren Menschen in den USA, in Brasilien und Australien.

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www.aerztezeitung.de/docs/2007/04/18/071a1003.asp?cat=

LG
Christian :wave:
 

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