Schulter-Schmerzen nach Krafttraining

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22.07.09
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Hallo zusammen

ich möchte mich zu einem späteren Zeitpunkt vorstellen, vorrangig ist für mich die momentane Gesundheitssituation.

Zur Entstehen des Problems:

Ich habe letzten Sommer nach einer längeren Pause mit Krafttraining begonnen. Habe mich jeweils genügend aufgewärmt und nicht übertrieben.
Nach 3/4 Jahr waren bereits die ersten Erfolge vorhanden und ich freute mich über den Kraftzuwachs :kraft:

Im Januar, so als Neujahres-Ziel, habe ich beim Bankdrücken eine geringe Gewichtserhöhung vorgenommen.

Während der 8-10 Wiederholung sackte ich ein auf der rechten Seite, so als ob ich die Spannung verloren hätte. Ich spürte einen starken Schmerz in meiner rechten Schulter.
Ich ging am Folgetag zum Arzt und er diagnostizierte eine Entzündung, die dann mit Medikamenten (irgend ein Entzüngungshemmer) therapiert wurde.
Der Arzt riet mir eine Pause von mind. 1-2Monaten - die ich jedoch (leider) nicht einhielt.
Als nach 2 Wochen die lokalen Schmerzen wieder nachliesen und ich meine Schulter wieder einigermasen bewegen konnte, begann ich wieder mit dem Training - auch unter Schmerzen.
Ich nahm die Verletzung wortwörtlich auf die leichte Schulter.

Es verstrichen Monate und ich erhoffte mir eine Besserung mit den zunehmenden Temperaturen draussen - es war auch so, sobald es wärmer wurde, fühlte sich der Schmerz nicht mehr so stark an. Beim Training war der Schmerz jedoch konstant störend.

Im Mai hatte ich einen erneuten Rückfall der Schmerzintensität - ich habe beim Zügeln geholfen und durch eine ungünstige Bewegung ist es eventuell zu einer weiteren Verletzung gekommen.

Ende Mai ging ich erneut zum Arzt, der mir zu einer Physiotherapie riet - diese habe ich gemacht und jetzt nach beinahe 3 Monaten bin ich etwas am verzweiffeln.

Die Physiotherapie erzielte keine wesentliche Besserung, sobald ich etwas mehr Gewicht(grosser Blumentopf, grosse Einkaufstasche usw.) hebe, ist der Schmerz wieder da.

Ich war auch weiterhin durchgehend im Fitness und habe dort etwas reduzierter trainiert, je nach Übung. (Auch wenn dies nicht so ideal war :eek:) )

Ich bin an einem Punkt angelangt, andem ich nicht mehr weiss wohin.
Mein Arzt riet mir zu einem MRI - dass ich nicht unbedingt möchte, denn bereits das ins Gelenk-gespritzte Kontrastmittel, sehe ich persönlich als (operativen) Eingriff. :eek:)

Ich habe nun den MRI Termin abgesagt und versuche einen erneuten alternativen Weg - sei es durch eine neue Physiotherapie oder Alternativmedizin.

Ziel wäre es, schnellstmöglich wieder mit meinem Krafttraining weiter zu machen.

Bewegungseinschränkungen habe ich keine. Das normale Röntenbild sah normal aus, keine Verletzung des Gelenkes, Knochen alles ok.

Die Einschränkung betrifft vorallem die Belastungsintensität der Schulter.

Vielleicht etwas zu meiner Person. Ich bin ca. 1.96 gross,27 Jahre alt, rund 92Kg, normale Postur usw. Dies nur als Info, nicht dass Ihr denkt es sein ein :kraft: der nur das Bodybuilding im Kopf hat :cool:

Ziel des Krafttrainings ist ein besseres Körpergefühl und allgemeine Steigerung für sonstige sportliche Aktivitäten (Wassersport, Snowboarden usw.)

Ich hoffe hier auf weitere Ideen zu stossen oder vielleicht könnte mir jemand zusätzliche Übungen zeigen um diese Lokalität etwas zu stärken.
Ich nehme auch gerne Kritik entgegen und vielleicht gibt es hier auch Aussagen, die mir eine längere Zwangspause schmackhaft machen können :rolleyes:

Alternativmedizin auch herzlich Willkommen :)

Danke für die Antworten :D
 
Hallo,

ich finde den Gedanken Deines Arztes, ein MRI (MRT) machen zu lassen, ganz richtig, und ich verstehe nicht so ganz, warum Du es nicht machen lassen willst. Darauf würdest Du doch sehen, ob z.B. eine Sehne in der Schulter angerissen ist oder sonst etwas nicht stimmt. Auf dem Röntgenbild sieht man ja vor allem die Knochen; auf dem MRT sieht man auch Bänder, Sehnen usw., und das kann in Deinem Fall wichtig sein.
Wenn sich nichts ergibt: um so besser! :)
Ein MRT (Magnetresonanztherapie = Kernspin-Aufnahme) bringt ja auch keine Strahlenbelastung mit sich; - im Gegensatz zur Computertomographie (CT).

Ein Bekannter von mir hat auch trotz Schulterschmerzen ständig weiter trainiert und den Schmerz einfach nicht beachtet. Bis sich dann über ein MRT bei ihm herausstellte, daß die Rotatorenmanschette gerissen war, aber schon lange.
Sehnenriss / Rotatorenmanschettenriss

Grüsse,
Uta
 
Danke Uta für deine Meinung.

Ich bin momentan noch am abwägen was ein eventuell hervorkommender Befund mit sich bringen würde. ggf. wenn ein Sehnenriss die Ursache wäre, dann müsste ja operiert werden - was ich nicht möchte.

Ich denke jedoch nicht, dass etwas gerissen ist, sondern eine Entzündung oder sonstiges sporadisch aufflammt :-(

Der Schmerz ist nicht immer gleich - teilweise habe ich beinahme keine Schmerzen, ein anderes Mal ist der Schmerz störend. Diese variable Empfinden sagt mir, dass nichts gerissen sein kann. Wenn etwas gerissen wäre, dann ist dies meines Erachtens ein physikalischer Defekt, der immer gleich wahrgenommen wird und sollte nicht variabel sein - oder täusche ich mich da ?

Dies ist auch abhängig davon was ich vorher gemacht habe, wie ich mich aufgewärmt habe. Während der Zeit inder ich Physiotherapie machte, wurde ich jeweils massiert und nach 10min und einer warmen Schulter, hatte ich das Gefühl bei den darauffolgenden Übungen keinen sonderlichen Schmerz zu empfinden.
Wäre etwas gerissen, müsste doch dann der Schmerz der selbe sein ?

Wieso ich mich (noch) gegen das MRI streube? Ich habe absolute Panik vor Spritzen (hatte in der Kindheit viele Erfahrungen mit Spitälern usw. :-( ) und die Spritze in die Schulter - nun ja, wenns nicht sein muss...

Ich hatte vor der Genehsung noch eine 2.te Chance zu geben und mir eine 2.te Meinung einholen bei einem Spezialisten für Sportverletzungen.

Natürlich nehme ich auch hier gerne alle möglichen Informationen und Ideen entgegen.
Danke nochmals Uta.

Liebe Grüsse
 
Hallo valevsvito,

bei mir wurde die Schulter einmal per MRT untersucht (es war damals sogar ein "offenes" Gerät); dabei war kein Kontrastmittel notwendig, und ich denke, dass es nicht die Regel ist, dass etwas gespritzt werden muss.

Ich war auch schon bei anderen Fragestellungen (Bewegungsapparat) in der MRT-"Röhre" - da war auch keinerlei Kontrastmittel erforderlich.

Du kannst Dich ja vorher in der Praxis informieren, falls Du Bedenken hast.

Liebe Grüsse,
Malve
 
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Wenn es "ohne" Kontrastmittel gehen würde - klar, dann würde ich in der Röhre ein *Nickerchen* für 30min machen.

Bei der Anmeldung wurde mir mitgeteilt, dass ich nicht mit dem Auto gehen sollte, da ich danach nicht mehr fahren könnte.

Habe mich am Tag der Anmeldung bei der Radiologie erkundigt über den genauen Prozess meiner Untersuchung - Kontrastmittel würde in die Gelenkkapsel gespritzt, nach einer lokalen Anästesie :-(
 
Hallo valevsvito,

ich bin der Meinung, Du könntest mit dem Arzt darüber diskutieren, dass Du kein Kontrastmittel möchtest - fertig!

Wenn das nicht klappt, dann suche Dir eine andere Praxis; wie ich (und Uta auch) schon geschrieben habe, ist bei einer solchen Fragestellung ein Kontrastmittel nicht erforderlich (mich hat man nicht mal darauf angesprochen).

Liebe Grüsse,
Malve
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du kannst auch einfach sagen, daß Du eine Jodallergie hast. Dann werden die Praxen äußerst zurückhaltend mit Kontrastmitteln.

Gruss,
Uta
 
Danke euch beiden für die Ideen.

Ich beginnt im August wieder mit einer Physio und Mitte August habe ich einen Termin bei einer Ortopädin - dann werde ich es ansprechen, sollte bis dorthin nichts *Alternatives* gefruchtet haben.

Grüsse
 
Eigentlich würde ich andersherum vorgehen: erst MRT, dann über weitere Therapiemaßnahmen mit dem Orthopäden sprechen.

Gruss,
Uta
 
ich müsste ja eine Verordnung haben für ein MRT ohne Kontrastmittelinjektion und diese muss ich ja von irgend wo her haben :idee:

Meine Ortopädin ist noch in den Ferien (die dann das MRT bestellen sollte) und die Physio könnte ich früher beginnen...

Schönen Abend
 
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