Allergie, Leberwerte, Bauchschmerzen

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22.05.09
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Hallo Leute,

bin ehe zufällig auf dieses Forum gestoßen, da meine Freundin einige gesundheitliche Probleme hat und Sie irgendwie nicht so recht weiterkommt. Ich hoffe ihr könnt mir helfen, da ich doch etwas besorgt bin.

Folgende Situation: Meine Freundin ist 25 Jahre alt und arbeitet in einem großen Textil-Discounter. Dort ist sie mittlerweile 2 1/2 Jahre beschäftigt.

Anfang März diesen Jahres bekam sie plötzlich auf der Arbeit allergischen Hautausschlag, rote Augen, eine laufende Nase und starke Kopfschmerzen. Sie ging sofort zu einem Allergologen, der sie sofort krank geschrieben hat um nicht einen allergischen Schock zu provozieren.

Nachdem Sie 1 Woche später wieder auf die Arbeit ging kam diese Allergie sofort wieder. Immer wieder wurde sie krank geschrieben und immer wieder hat sie versucht zu arbeiten - ohne Erfolg.

Diagnose 1: Hausstauballergie

Nach mehreren Arztbesuche folgte

Diagnose 2: Pollenallergie

Diese konnte dann aber auch ausgeschlossen werden. Als nächstes machte der Allergologen einen Bluttest. Dabei stellte er fest das die Leberwerte meiner Freundin stark erhöht waren. (Ich weiss nicht genau wie die zwei Werte hießen diese sollten aber bei 30 liegen und lagen tatsächlich bei 120) Daraufhin wurde sie zum Hausarzt geschickt.

Dieser machte einen Ultraschall der Leber - sagte das er nichts sehen kann da sie an dem Tag gegessen habe und das er später nochmal einen Ultraschall machen müsse. Als sie den neuen Ultraschalltermin wahrgenommen hatte, hatte der Arzt seine Meinung geändert und meinte nur das es wahrscheinlich eine Fettleber sei, das hätten sowieso 70% der Deutschen, und wegen der Allergie sollte Sie zum Lungenfacharzt.

Der Lungenfacharzt stellte daraufhin allergisches Asthma fest.

Nun hat meine Freundin regelmäßig nach dem Essen Magenschmerzen und sie meint es kommt von der Leber. Ihr Arzt sieht das allerdings nicht so - obwohl er die Leber nicht untersucht hat, und auch eine weitere Blutabnahme viel zu hohe Leberwerte ergab.

Mittlerweile nimmt sie an Medikamenten:

- "Ceterizin" und "Levo-Ceterizin"
- Ein Cortison-Spray
- Cortison Tabletten - je nach Situation
- Ein Asthma -Spray - je nach Situation

Das ganze Spiel zieht sich jetzt seit fast 8 Wochen hin - alle Ärzte zucken mit den Schultern, an Arbeiten ist nicht zu denken und sie fühlt sich einfach nur schlecht.

Hat jemand einen Tip was ich machen kann damit es endlich mal weiter geht?? Vor allen Dingen die Leberwerte beunruhigen mich als Laien doch schon ziemlich, da hier einfach keine vernünftige Untersuchung erfolgte.

Ich danke euch für's Lesen dieses Threads und für eure Antworten.

Viele Grüße
Andreas
 
Hallo Andreas,

ich würde an Stelle Deiner Freundin sofort den Job wechseln. Es klingt für mich ganz so, als ob sie die giftigen Ausdünstungen der Textilien nicht verträgt bzw. daß die eben giftig sind.
Die Folge davon sind Unverträglichkeiten (Intoleranzen und Allergien) und eben Vergiftungserscheinungen, die nur teilweise nachgewiesen werden können.
Da die Leber das Entgiftungsorgan ist, ist sie dann auch am meisten belastet und verändert sich ins Pathologische. Auch eine Fettleber kann dann entstehen.

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Gesundheitswesen

Vielleicht könnte sie in irgendeiner Form eine Raumluftanalyse machen (lassen). Allerdings wäre ich damit sehr vorsichtig, weil das bestimmt nicht gerne gesehen wird.

Als Arzt-Ansprechpartner wäre ein Umweltmediziner am besten, wobei es auch da gewaltige Unterschiede in der Qualifikation und Motivation gibt.

Grüsse,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Andreas,

Man kann aufgrund einer Beschreibung in einem Forum keine Diagnosen stellen - schon gar nicht, wenn die Ärzte selbst keine vernünftige stellen konnten. Wir können nur Vermutungen anstellen. Der erste und wichtigste Schritt für euch muß daher sein, die eigentliche/n Ursache/n der Beschwerden zu finden. Dazu muß man wissen, daß die eigentlichen Ursachen jeder erworbenen Krankheit immer nur in drei Bereichen liegen können: Ernährungsfehler, Schadstoffeinwirkungen und belastende Lebenssituationen. Mitunter liegen auch mehrere Ursachen vor oder verstärken sich gegenseitig. Das bedeutet im Umkehrschluß, daß man Krankheiten nur dann heilen kann, wenn man in diesen drei Bereichen aktiv wird. Alles andere - dazu gehören auch alle Medikamente - kann nie zu einer Heilung führen, sondern dient dazu, die Krankheitsfolgen, die Symptome, zu unterdrücken und so die Krankheit erträglich zu machen. Das ist nicht per se schlecht, sondern kann durchaus sinnvoll und notwendig sein, aber es muß klar gesagt werden, daß das nicht zu einer Heilung führen kann.

Klopfen wir die drei Bereiche mal ab:

1. Schadstoffe:

Da sich die Reaktionen offenbar ausschließlich während der Arbeit zeigen, liegt natürlich die Vermutung nahe, daß Schadstoffe in der Kleidung dafür verantwortlich sein können. Wenn man weiß, wie stark belastet die normale Kleidung ist und wie hoch giftig die Substanzen teilweise sind, die da verwendet werden, ist die Wahrscheinlichkeit sogar ziemlich hoch. Die Lösung hat Uta bereits vorgeschlagen: Einen neuen Job suchen. Denn den bisherigen kann sie offenbar nicht mehr ausüben. Eine Allergie ist das übrigens nur im weitesten Sinne. All'ergein heißt übersetzt 'anders reagieren' und dein Freuding reagiert ja offensichtlich anders, so gesehen würde das passen, aber die Medizin versteht unter Allergie eine andersartige Reaktion unter Beteiligung des Immunsystems und das liegt bei Schadstoffeinwirkungen nicht vor - hier wirken die Schadstoffe direkt reizend auf Schleimhäute oder stören Stoffwechselabläufe im Sinne einer Vergiftung. Das Fehlen der Beteiligung des Immunsystems zeigt sich auch darin, daß die Ärzte Allergien ausgeschlossen haben. Wie Uta schon schrieb, können sich Schadstoffe sehr schnell auf die Funktionsfähigkeit der Leber und damit auf die Leberwerte auswirken. Es wäre interessant, die Leberwerte mal zu kontrollieren, nachdem deine Freundin einige Zeit nicht auf der Arbeit war.

2. Belastende Lebenssituationen:

Einige Symptome, die du beschreibst, haben häufig ihre Ursachen in belastenden Lebenssituationen. Dazu gehören das "allergische Asthma" und die Magenschmerzen. Auch im Falle einer Schadstoffeinwirkung oder einer echten Allergie, können Symptome sich dann verstärken oder überhaupt erst zu Tage treten, wenn der Organismus bspw. durch Streß stark belastet wird. So etwas wirkt sich über das vegetative System direkt auf die innersekretorischen Drüsen und damit auf den gesamten Organismus aus. Es wäre daher sinnvoll, mal danach zu fragen, wie ihr der Job gefällt, ob es hier Streß, Mobbing oder Ängste gibt, die sich in dieser Form auswirken können. Magenschmerzen kommen übrigens selten von der Leber, sondern sind viel häufiger lebens- oder ernährungsbedingt.

3. Ernährung:

Die heute normale Fehlernährung ist für rund 80% der heute üblichen Krankheiten verantwortlich, darunter auch Allergien und Leberkrankheiten. So gesehen läge durchaus auch der Verdacht nahe, daß die Ernährung zumindest ein Teilaspekt des Problems ist. Es wäre auch denkbar, daß eine Allergie vorliegt, die dann durch die Schadstoffbelastungen und/oder belastende Lebenssituationen verstärkt wird. Auch hängt die Funktionsfähigkeit unserer Entgiftungsorgane - die Leber vor allem - ganz entscheidend von einer gesunden Ernährung ab. Auch hier könnte die übliche Fehlernährung ursächlich sein und zu Leberfunktionsstörungen führen, was sich dann in mangelnder Entgiftung und verstärkter Reaktion auf Schadstoffe zeigt. Magenschmerzen nach dem Essen, also Sodbrennen bzw. Gastritis, haben ihre Ursachen nicht nur häufig in belastenden Lebenssituationen, sondern mindestens genauso häufig in der Ernährung. Sie entstehen, weil die Zellen der Magenschleimhaut die Schutzschicht, mit der sich der Magen vor Selbstverdauung schützt, nicht mehr richtig produzieren kann und das wiederum ist Folge eines ernährungsbedingten Vitalstoffmangels.


Mittlerweile nimmt sie an Medikamenten:

- "Ceterizin" und "Levo-Ceterizin"
- Ein Cortison-Spray
- Cortison Tabletten - je nach Situation
- Ein Asthma -Spray - je nach Situation

Es muß euch bitte klar sein, daß diese Medikamente lediglich die Krankheitsfolgen unterdrücken und in keinster Weise zu einer Heilung beitragen. Zudem haben gerade Kortisonpräparate erhebliche Nebenwirkungen. Die Lösung des Problems kann nur im Abstellen der Krankheitsursache liegen.

Hat jemand einen Tip was ich machen kann damit es endlich mal weiter geht??

Da Krankheiten nur heilen, wenn man die Ursachen beseitigt und diese Ursachen nur in den drei genannten Bereichen liegen können, wäre mein Tip, in eben diesen Bereichen aktiv zu werden:

Schadstoffe: Meiden! Wenn es nicht anders geht, durch einen Jobwechsel oder durch die Versetzung bswp. in eine andere Abteilung. Dazu gehören aber auch andere Schadstoffe in Nahrung, Wasser, Luft, Kleidung, usw.

Belastende Lebenssituationen: Prüft, ob solche belastenden Lebenssituationen vorliegen. Das kann du besser als deine Freundin, denn als Betroffener ist man da häufig 'betriebsblind'. Wenn so etwas vorliegt, seht zu, daß ihr etwas ändert. Kümmert euch um Existenzängste, Sorgen, Nöte, usw. Schafft Freiräume für Erholung.

Ernährung: Es wäre in jedem Fall sinnvoll, die typischen Ernährungsfehler zu korrigieren. Dazu gehört der Verzehr von Fabrikzucker, Auszugsmehlen, Fabrikfetten und ein zu geringer Frischkostanteil in der Ernährung. Ich will das jetzt hier nicht im Detail ausführen - sucht bitte im Forum oder Internet mal nach Vollwertkost, sie ist quasi das Gegenteil der heute üblichen Fehlernährung. Ihr findet dazu etliches, wenn ihr meine anderen Beiträge lest.


Nochmal als Zusammenfassung: Man kann nur aufgrund der Symptombeschreibung keine Diagnose stellen und schon gar nicht die Ursachen ermitteln. Aber ihr wißt nun, wo die Ursachen liegen müssen und daß ihr das Problem dauerhaft nur lösen könnt, wenn ihr diese Ursachen konsequent abstellt. Untersuchungen von Blut und Leberwerten bringen euch letztendlich nicht weiter, denn Leber und Blut sind keine Krankheitsursachen. Hier zeigen sich nur die Krankheitsfolgen, deren Ursachen immer außerhalb des Organismus liegen. Ärzte kennen sich leider in den genannten Bereichen nur sehr selten aus, denn die tatsächlichen Krankheitsursachen gehören leider nicht zur medizinischen Ausbildung. Deshalb sind viele Ärzte auch so hilflos und können dann lediglich Medikamente zur Symptomlinderung anbieten.
 
Hallo magma228o,
was Uta geschrieben hat,unterstütze ich zu 100%. Hingegen kann ich mich mit joachims Erklärungsversuchen kaum identifizieren,( abgesehen vom Rat,sich gesund zu ernähren). Ich halte gerade ein "angeschlagenes" Immunsystem für die eigentliche Ursache,dass Dinge nicht vertragen werden,die anderen Menschen überhaupt nichts ausmachen.

Für mich liegt da zunächst ganz klar mit Sicherheit eine U n v e r t r ä g l i c h k e i t
gegen irgendwas in den Stoffen vor,mit denen Sie zu tun haben.(So teste ich z.B. in a l l e n Textilien und Spielzeugen,die aus China kommen,immer wieder Blei !).
Der eigentliche Grund scheint mir aber in A l l e r g i en zu liegen,die das Immunsystem geschädigt haben.Selbstredend sind dann natürlich mehr oder weniger a l l e Organsysteme betroffen und können "fehlreagieren". Somit ist es dann auch nicht verwunderlich,wenn deren Werte in's krankhafte abgleiten.

Was ist zu tun?
Ein Jobwechsel ist leicht gesagt,unter den heutigen Umständen aber sicher schwer oder garnicht möglich.
Möglich wäre aber ein Test mit einer Biophysikalischen Methode,am besten Bioresonanz,um Allergien aufzudecken und dann auch regelrecht zu l ö s c h e n (klappt zu etwa 80% wenn der Therapeut gut ausgebildet ist und mit einem leistungsfähigen Gerät arbeitet).
Der kann Sie dann auch gegen die unverträglichen Dinge in Ihrem beruflichen Umfeld unempfindlich machen,wenn ein Jobwechsel nicht möglich sein sollte.

Bin gerne bereit,falls Sie keinen entspr. Therapeuten finden,Sie durch
pn weiter zu beraten.
Nachtjäger
 
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