Schweißausbrüche

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09.02.09
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Hallo,

ich weiß nicht ob ich meine Beschwerden auch meiner Schilddrüsenerkrankung zuordnen kann deswegen werde ich euch das ganze einmal schildern.
Vor ca. einem Jahr wurde bei mir eine Unterfunktion der Schilddrüse festgestellt die auch behandelt wird.
Schon lange davor und in den letzten Wochen habe ich desöfteren Schweißausbrüche wie z.B letzten Samstag....
...ich war beim einkaufen, mir ging es körperlich eigentlich gut, doch kurz bevor ich an der Kasse ankam bekam ich einen Schweißausbruch sodass ich am ganzen Körper klatschnass war. Meine Stiefel klebten an meinen Beinen und mein Gesicht war so nass da man denken könnte ich wäre gerade aus der Dusche gestiegen. Meine Beine begannen zu zittern sodass ich schnell zu meinenm Auto bin um mich erst einmal zu setzen.
Außerdem habe ich seit einigen Wochen Gelenkschmerzen in den Knien und an den Ellbogen und meine Allgemeinbefinden würde ich als ausgelaugt , erschöpft und kraftlos bezeichnen.
Ich hoffe ihr könnt mir ein paar nützliche Tipps geben :)

LG Steffi
 
Halli Shalyn,

Du schreibst, Deine Schilddrüsenunterfunktion wird behandelt. Könntest Du bitte mal Deine letzten Werte hierher stellen?

Welche Medikation hast Du zur Behandlung?

Es könnte ja sein, daß Du falsch eingestellt bist und manchmal in eine Überfunktion gerätst?: Schilddrüse - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit

Hattest Du einen Zeckenbiß? Bzw. ist auf Borreliose untersucht worden?
Borreliose - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit

Was natürlich auch möglich ist: Du bekommst eine Grippe und spürst das schon.

Grüsse,
Uta
 
Hallo Uta,

hier meine letzten Werte
T4 - 17,7pmol/l
T3 - 4,9 pmol/l
TSH basal - 5,88
Dazu noch die Diagnose : Es handelt sich um eine latente Hypothyreose, am ehesten verursacht durch Immunthyreopathie Typ Hashimoto, obwohl die Antikörper derzeit im peripheren Blut nicht erhöht sind. Sonographisch relativ kleine Schilddrüse, wobei das echoarme, regressiv bzw. kleinknotig veränderte Gewebe gut zu einer Immunthyreopathie passen würde.

Zeckenbisse hat ich 2mal, was auch schon einige Jahre her ist und nie untersucht wurde.
Am Donnerstag hab ich wieder mal einen Arzttermin, bei dem ich das Thema Borreliose ansprechen werde. Doch leider ist es mir schon oft passiert das einen die Ärzte nur belächeln und nicht Ernst nehmen weil Sie wahrscheinlich denken mit 23 kann es nicht sein größere Beschwerden zu haben. Deshalb hab ich auch das Vertrauen zu den Ärzten fast schon verloren.

LG Steffi:wave:
 
PS: ich muss täglich nüchtern eine Tablette von den Thyroxin 50µg nehmen
LG Steffi:wave:[/QUOTE]
 

Das ist ja ein Wert, den man sich gut anschauen muß. Welche Referenzwerte sind denn angegeben vom Lab or?
Aber ganz egal, was da steht: 5,8 ist weit über dem Normwert (... - 2,5) und muß natürlich behandelt werden.

Hat die SD-Werte Dein Hausarzt gemacht oder ein Endokrinologe ? Zu letzterem würde ich mich an Deiner Stelle unbedingt anmelden, damit die Schilddrüse noch einmal gründlich untersucht wird.

Bei der Hashimoto-Thyreoiditis wandern vermehrt Lymphzellen in die Schilddrüse ein. Sie wird daher auch als Struma lymphomatosa Hashimoto bezeichnet. Bei dieser chronischen Schilddüsenentzündung werden zwei Formen unterschieden. Die eine Form zeichnet sich durch eine Vergrößerung (Struma) der Schilddrüse aus, während die andere Form als atrophisch bezeichnet wird. Bei ihr ist das Schilddrüsengewebe schon weitestgehend zerstört und die Schilddrüse ist verkleinert. Beide Formen führen allmählich zu einer Zerstörung des Schilddrüsengewebes, und damit zu einer Schilddrüsenunterfunktion. Im Folgenden wird auf die akute bis subakute Thyreoiditis vom Typ De Quervain und die chronische Schilddrüsenentzündung vom Typ Hashimoto eingegangen.
Schilddrsenentzndungen - Ursache Therapie Diagnose

https://www.symptome.ch/wiki/Schilddrüse

Grüsse,
Uta
 
also die Referenzwerte wurden wiefolgt angegeben : 0,3 - 4,1 wobei ich natürlich deutlich über dem Wert liege. Gemacht wurden die Tests von einem Nuklearmedinziner ?!

LG
 
Die Referenzwerte sind veraltet und gehen - wie oben geschrieben - nur noch bis 2,5. Damit bist Du eben noch deutlicher über dem Wert...

Ich denke, daß es schon einen Unterschied in der Medikation macht, ob man von einem um 1,7 erhöhten Wert ausgeht oder von einem um 3,3 erhöhten Wert. Insofern würde ich das überprüfen lassen.

Gruss,
Uta
 
Hallo Shalyn,

die neue Obergrenze für das TSH liegt bei 2,5. Sollte eine Autoimmunerkrankung vorliegen, dann wäre sogar ein Wert von 1.0 anzustreben.

Wann wurden denn die letzten Werte gemacht bzw. wie oft gehst Du zur Untersuchung? Gerade bei einer neu festgestellten Schilddrüsenerkrankung sollte eine regelmässige Kontrolle stattfinden, damit die richtige Medikation gefunden werden kann
Kontrolluntersuchungen finden in der Anfangsphase der Behandlung in zwei bis vierwöchigen Abständen statt, später in halb- bis jährlichen Abständen.
Privatpraxis Prof. Hotze (Schilddrüsenkrankheiten, Präventivmedizin)

Liebe Grüsse,
uma
 
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