Wie bei einer Entgiftung mit DMSA-Spritze vorgehen?

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14.12.08
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47
Hallo!
bin auf diese Seite gestoßen: DMSA Ampullen wesentlich besser als DMPS
Da wird die DMSA Ampulle richtig in den Himmel gelobt.
Habe mir nun eine Ampulle bei der Klösterl Apotheke bestellt und möchte sie mir von einem Arzt spritzen lassen. Nur habe ich leider keine Anleitung oder dergleichen dazu finden können.
Soll man einfach nur die ganze Ampulle unverdünnt in die Vene über 5 Minuten spritzen und das wars? ich konnte nichts darüber finden, dass man auch noch Zink, Alphaliponsäure etc dazu einnehmen soll.
 
Na ja wie der Dr Daunderer messen konnte, von wo das hg kâm, ist ja völlig schleierhaft.
So einen gemessenen Nachweis von wo es kommt, wäre Nobelpreiswürdig
 
Hallo Enigma.

Bitte keine Infusion wegen möglicher allergischer Reaktionen
auf das PVC (Monomere) in den Infusionsschläuchen.

Hier alle Infos zum genauen Vorgehen.

Zink und Alphaliponsäure sind hier nicht nur überflüssig -
sie würden die Ergebnisse verfälschen.



GB
 
@Bodo
Hab es jetzt eigentlich nicht zum Testen gemeint, also um zu sehen wieviel hq ich im Urin habe sondern zum Ausleiten.
Habe gesehen Dr. Daunderer empfiehl alle 6 Wochen eine DMSA Spritze. Aber empfiehlt er garkeine Zusatzstoffe die man einnehmen soll, wie ALA, Zink etc?
 
Hi Enigma.

Test = Entgiftung!

Es ist schon ratsam, nach der Applikation Werte bestimmen zu lassen.
In der Regel nehmen die gemessenen Werte kontinuierlich ab.

Die Gabe der DMSA-Ampulle hat sich ebenso wie die Gabe der DMPS-Ampulle
am besten bewährt, wenn ein Zyklus von cirka 6 Wochen eingehalten wird.

Daunderer spricht sich eindeutig gegen sonstige, begleitende Substitutionen aus.



VGB
 
@Bodo
danke für deine Hilfe - schätze das sehr, dass hier viele User für andere ihre Zeit opfern!
meinst du ist es wichtig vorher auch eine Urinprobe zu machen? also bevor man DMSA nimmt. Ich denke ausschlaggebend ist es doch was DMSA mobilisiert, oder?

Hast du vielleicht einen Link davon wo sich Daunderer gegen Substitutionen ausspricht? DMSA bindet doch auch gute Mineralien im Körper die doch wieder zugeführt werden sollten, denke ich mal. Bei den anderen Methoden muss man Zink, Selen oder ALA zuführen und hier reicht einfach nur eine DMSA Spritze alle 6 Wochen.
Ist mir im Grunde eh lieber wenn es so wenig Aufwand ist, aber kommt mir nur komisch vor dass es gar so simpel im Vergleich zum Cutler ist, wo man sogar in der Nacht alle 3 Stunden etwas nehmen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Egigma

Für die Testung empfehle ich auch keine anderen Stoffe, damit gleiches mit gleichem "normwert" verglichen wird.

Wegen Zink: Das Hauptproblem ist, dass die allermeisten hg belasteten auch zu tife Zinkwerte haben.
ALA: ALA würde ich erst nehmen, wenn das meiste hg aus dem Körper ist, also erst nach vielleicht 6 oder 10 Spritzen.
 
meinst du ist es wichtig vorher auch eine Urinprobe zu machen? also bevor man DMSA nimmt. Ich denke ausschlaggebend ist es doch was DMSA mobilisiert, oder?

Dies ist empfehlenswert - analog zu Urin I vor DMPS-Spritze und Urin II nach der Ampulle.
So lässt sich feststellen, wie hoch die Differenz zwischen Normalstatus und Mobilisation ist.
Auch interessant ist in diesem Zusammenhang, wie viel Quecksilber der Körper ohne
Chelatgabe ausscheidet. "Zwingend" notwendig ist es jedoch nicht.

Hast du vielleicht einen Link davon wo sich Daunderer gegen Substitutionen ausspricht?

Auf TC finden sich unzählige Artikel dazu. Primär im Zusammenhang mit DMPS; für DMSA gilt das Gleiche.

DMSA bindet doch auch gute Mineralien im Körper die doch wieder zugeführt werden sollten, denke ich mal.

Es ist nachgewiesen, dass DMPS und DMSA keine Spurenelemente - auch kein Zink! - in kritischem Maße ausschwemmen.

Hier noch mal die Basics zur DMSA-Ampulle - kurz zusammen gefasst.

Viel Erfolg - und stelle bitte Deine Werte unter die Testergebnisse!

HGB
 
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hi enigma...


an deinen posts und fragestellungen ist leider zu erkennen, dass du dich noch nicht ausreichend mit den verschiedenen entgiftungsprotokollen auskennst. ich würde mich daher erstmal bischen mehr in die materie einlesen, bevor du so gravierende schritte wie dmsa spritzen vornehmen lässt.

war ja eigentlich bei allen, die neu an das thema herangehen so, dass sie das gift so schnell wie es geht aus dem körper herraus haben wollten.....kenne das nur zu gut.

zu einer sache, die du gesagt hast wollte ich nochmal etwas sagen

zitat: "DMSA bindet doch auch gute Mineralien im Körper die doch wieder zugeführt werden sollten, denke ich mal."

diese formulierung "denke ich mal..."
ich kenne das. der mensch neigt immer dazu nach "gesundem menschenverstand" sachen einzuschätzen. man bedient sie dabei seiner bisherigen erfahrungen und logischem verständnis.
leider reicht das in keinstem fall bei diesen höchst komplizierten prozessen.
das habe ich damals auch gemerkt. je mehr ich dazu gelernt habe, desto mehr wurde mir klar wie wenig ich eigentlich weiss ;)


ich persönlich würde dir zb davon abraten, dmsa IV spritzen zu lassen. das liegt aber daran, dass ich überzeugt bin von andy cutlers vorgehensweisse den körper zu entgiften und ich ihm vertrauen schenke, wenn er auf seine ganz eigene chemikerweisse erklärt, warum zb diese mobilisationstest leichtsinnig sind.
 
wenn er (Cutler) auf seine ganz eigene chemikerweisse erklärt, warum zb diese mobilisationstest leichtsinnig sind.

Lieber HK.

Hier würden mich brennend genauere Infos interessieren!

Mir schadeten weder DMPS-Spritzen (trotz starker Thiomersalallergie und niedrigem GST)
noch DMSA-Kapseln.

Kritisch ist es nur - wenn eine (seltene, aber mögliche), starke Allergie auf die
Schwefelsalze dieser beiden Antidote besteht. Diese lässt sich im Vorfeld durch
einen 7-Tage-Epikutantest nachweisen.

Generell sind Unithiol (russisches DMPS) und DMSA-Ampullen der Klösterl-Apotheke
sehr gut verträglich und haben sich längst sowohl zu Testzwecken wie auch
therapeutisch sehr bewährt (Daunderer liegen alleine 20 000 Mobilisationsergebnisse
vor, siehe hierzu Handbuch der Amalgamvergiftung).

PS: Enigma ist ja dabei, sich zu informieren. Toll finde ich, dass er logische
Fragen stellt. Ich beantworte sie - so weit mir das möglich ist - gerne!

LGB
 
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Lieber HK.

Hier würden mich brennend genauere Infos interessieren!

habe dir mal eine quelle aus dem buch rausgesucht, wo cutler darauf eingeht. gibt sicher bessere stellen, wo er genauer darauf eingeht....aber ist stressig die rauszusuchen.


zitat cutler (seite 54):

"Note: the "DMPS challenge" is not a
legitimate diagnostic test since over half the
population will give a positive result but most
of them do not appear to have amalgam
illness. In addition there is a high incidence
of adverse drug reactions dining lt, including
permanent disability and death. It should
never be used. DMSA challenge tests that
involve the administration of 500mg - 3g of
DMSA as a single dose are also dangerous
and not diagnostic. More appropriate
challenge tests are described elsewhere tn this
book for certain very specific, limited
indications. No challenge test is truly
diagnostic or truly safe. DMPS and DMSA
challenge tests measure the amount of
mercury in the kidneys. The amount of
mercury in the brain is the important quantity
- but of course you can't determine it using a
DMPS challenge test or any other way. The
best you can do is check everywhere else...."
 
Dies belegt, dass Cutler keine richtigen Informationen zu DMPS zur Verfügung hat(te).
Die Literatur ist vollgepackt mit Kasuistiken und Laborwerten und chemischen
Beschreibungen zu und über DMPS. Richtig ist alleine die Aussage, dass DMPS
primär über die Nieren ausgeschieden wird und die Ergebnisse für sich allein
genommen keine Aussagekraft über eine Hirnvergiftung besitzen - sie sind aber
ein Hinweis und Indiz dafür, dass auch das Gehirn (bei entsprechend hohen Werten)
beteiligt ist, da bekannt ist, das gespeichertes, deponiertes Hg leider bevorzugt
im Gehirn manifestiert ist.

Dies lässt sich zu Lebzeiten dann durch geeignete, radiologische Untersuchungen
verhärten und nach dem Tode durch das www.hennek-homepage.de/mcs-zeitung/art2.htm des Gehirns.

Also ist Cutlers Aussage, DMPS sei kein geeignetes Nachweisverfahren für
eine Amalgamvergiftung, da laut seiner Behauptung die Hälfte der
Ausscheider kein Amalgam trug, falsch.

Richtig ist, dass Hg durch die Plazenta an den Embryo weitergegeben wird
(embryonale Entgiftung) und das Hg auch durch die Umwelt aufgenommen
wird (Müllverbrennung, Industrie, Fisch usw.)

Daunderer alleine verweist auf 20 000 Patientenberichte, die durch die saubere
Applikation mit DMPS zu Stande kamen. Alles im Handbuch nachzulesen.

In den USA gibt es eine Kampagne gegen DMPS - da hierdurch zum ersten
Mal schulmedizinisch verifizierbar die Intoxikation durch Zahnamalgam
nachgewiesen wurde. Das sollte auch ein Herr Cutler wissen und berücksichtigen,
indem er über seinen Tellerrand blickt und die umfangreichen, europäischen
Studien (siehe Handbuch, DMPS) zur Kenntnis nimmt.

HGB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Bodo

Also ist Cutlers Aussage, DMPS sei kein geeignetes Nachweisverfahren für eine Amalgamvergiftung, da laut seiner Behauptung die Hälfte der
Ausscheider kein Amalgam trug, falsch.

Nein, erstens geht es aucch um das Gehirn und das das meiste hg ins Gehirn geht ist nicht generell richtig.
Zwietens hat die Hälfte der hg Ausscheider bei ihm kein Amalgam. Das kann ich mehrfach bestätigen da autistische kinder fast nie Amalgam haben unmd fast immer erhöhte Werte

Richtig ist, dass Hg durch die Plazenta an den Embryo weitergegeben wird
(embryonale Entgiftung) und das Hg auch durch die Umwelt aufgenommen
wird (Müllverbrennung, Industrie, Fisch usw.)

Eben

Daunderer alleine verweist auf 20 000 Patientenberichte, die durch die saubere Applikation mit DMPS zu Stande kamen.
Daunderer beweisst dadurch nicht, dass DMPS etwas über die Hirnbelastung aussagt.

In den USA gibt es eine Kampagne gegen DMPS - da hierdurch zum ersten
Mal schulmedizinisch verifizierbar die Intoxikation durch Zahnamalgam
nachgewiesen wurde.

Das kann man gerade so gut mit DMSA machen.

Das sollte auch ein Herr Cutler wissen und berücksichtigen,
indem er über seinen Tellerrand blickt und die umfangreichen, europäischen
Studien (siehe Handbuch, DMPS) zur Kenntnis nimmt.

Oh das macht er, hingegen nimmt Daunderer nicht zur kenntnis, dass Heyl zB klar die Entgiftung nach Cutler Protokoll als die logischte bezeichnet und Mutter klar nachgewiesen hat, dass der Provokationstest bei stark belastetetn meist eher tiefere werte aufzeuigt als bei schwach belasteten, weil deren entgiftung meist schlecht funktioniert.
 
Habe mir heute DMSA i.v. spritzen lassen und ca nach 1 Stunde 20 Minuten Urin abgegeben.
Bemerke noch keinen Unterschied zu vorher und alles ist wie immer. Wenn sich etwas tut, lass ich es euch gleich wissen! :)
 
Nein, erstens geht es aucch um das Gehirn und das das meiste hg ins Gehirn geht ist nicht generell richtig.

Das Gehirn ist bei jeder Hg-Vergiftung primäres Angriffsziel, aufgrund seiner
physiologischen Beschaffenheit! Dies ist unumstritten.

Zwietens hat die Hälfte der hg Ausscheider bei ihm kein Amalgam.

Nichts anderes habe ich behauptet !?!

Daunderer beweisst dadurch nicht, dass DMPS etwas über die Hirnbelastung aussagt.

Genau. Dadurch nicht. Du solltest mein vorangegangenes Posting genauer
lesen - dann wird der Kontext verständlich! ;)

Oh das macht er, hingegen nimmt Daunderer nicht zur kenntnis, dass Heyl zB klar die Entgiftung nach Cutler Protokoll als die logischte bezeichnet

Dann möchte ich das mal endlich durch ein aussagekräftiges Zitat
(Link!!!) Schwarz auf Weiß nachlesen. Sonst wende ich mich direkt mit
dieser Behauptung an den Berliner Produzenten, wenn Dir das (erneut) nicht
möglich ist.

Zu Mutter: Natürlich ist es in der Regel so, dass je stärker die Vergiftung
manifestiert ist, auch höhere Werte nachgewiesen werden. Deine Patienten,
die zwar stark vergiftet sind aber schlecht ausscheiden, die gibt es, sie sind
aber eine deutliche Minderheit.



Lieber Beat, bitte nicht immer mal wieder Husch-Husch und Hoppla-Dihopp! :greis: :)





HGB :wave:
 
Ich denke ihr habt da was verwechselt. Was Cutler sagt ist dass viele Leute die vollkommen gesund sind und keinerlei Symptome einer Hg Vergiftung haben mit DMPS trotzdem positiv testen.

Viele Leute die Hg krank sind haben eine Störung und können das Metall nicht gut ausscheiden. Deshalb haben Gesunde beim Test oft mehr Quecksilber im Urin als Kranke.

1.
Der DMPS Test kann nicht sagen wie empfindlich dein Körper auf Hg reagiert(Sehr wichtiger Punkt)

und

2. wie viel Hg sich in empfindlichen Organen befindet oder nicht.

Diese 2 Punkte sind aber oft entscheidend ob jemand krank wird oder nicht.
Deshalb ist Cutler der Meinung dass er DMPS Test nicht geeignet ist um eine Hg Vergiftung zu diagnostizieren.
 
wie diagnostiziert Cutler ob jemand krank ist oder nicht?

Ursprünglich hat er empfohlen verschiedenste Labortests zu machen und nach bestimten Abnormalitäten in deinen Stoffwechsel/Immunsystem zu suchen typisch für hg Vergiftete sind. Er ist der Meinung dass wenn jemand mehrere von diesen Abnormalitäten hat ist die Chance sehr gross dass jemand hg Vergiftet ist.

Später hat er dann ein System entwickelt wie man mit einem Haartest ganz gut nachweisen kann ob jemand vergiftet ist oder nicht und auch ein Buch darüber geschrieben wie man einen solchen Test interpretiert. Das ganze basiert darauf dass Hg die Mineralstoffverteilung im Gewebe auf eine bestimmte Art verändert die man mit etwas Übung erkennen kann.

Ich nehme an heute würde er eine Kombination aus den oben genannten Tests empfehlen um eine Hg Vergiftung zu diagnostizieren.

Das mit dem Testen ist sowieso so eine Sache. Manche Beschwerden sind einfach so typisch für Quecksilber dass man eigentlich gar nicht mehr testen braucht und trotzdem mit grosser Wahrsscheinlichkeit sagen kann dass ein Mensch Hg vergiftet ist.

zb: Cutler hat festgestellt dass 95% aller Leute bei denen eine "endogene" Depression diagnostiziert wurde mit den oben genanten Tests positiv auf hg gestestet haben.

Also zb, wenn du an einer Autoimmunerkrankung wie Crohns's leidest und du gleichzeitig menschenscheu und ängstlich bist und du immer wieder Mal von Depressionen geplagt wirst dann brauchst du nicht mehr viel testen dann bist du ziemlich sicher Hg vergiftet.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb ist Cutler der Meinung dass er DMPS Test nicht geeignet ist um eine Hg Vergiftung zu diagnostizieren.

Was natürlich Blödsinn ist: erhöhte Hg-Werte nach DMPS-Provokation im Urin II
sind immer der Nachweis, dass eine Hg-Vergiftung vorliegt.

Zu Deinen 2 Punkten:

1. Natürlich nicht! Wie soll er das auch bewerkstelligen, in seiner Eigenschaft als Chelator?

2. Die Primärentgiftungsorgane nach DMPS sind bekannt. Danach lassen sich schon
gewisse Aussagen über den Vergiftungsgrad dieser schließen.

Lese hierzu DMPS II, hier wird auch ausführlich auf die
Studien eingegangen, die DMPS als klinischen Chelator beschreiben.

Vielleicht sollte Cutler da mal reinsehen ?!?

GB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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