Chronischer Schmerz

  • Themenstarter gastykatze
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gastykatze

15 Jahe Leidensweg
Hallo alle zusammen, bin 58 Jahre alt und hoffe, hier einige Tips bezüglich meiner Schmerzen nach Spondylodes zu bekommen.:schock::schock:
 
Hallo gastykatze,

Herzlich Willkommen hier im Forum. :wave:

Ich bin mir sicher, dass Du hier sicher viele gute Tipps erhalten wirst und ich habe auch wieder etwas dazugelernt........den Ausdruck "Spondylodes", hatte ich bis jetzt noch nicht gehört.

Stell deine Fragen zu deinen Beschwerden am Besten in der Rubrik
https://www.symptome.ch/vbboard/k-nnte-problem/

Viele deiner beschriebenen Beschwerden können auch von den Zähnen kommen, deshalb lege ich Dir besonders die Amalgam- und Zahnrubrik ans Herz.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo gastykatze,

ich habe den Thread gleich hierher verschoben!
Wenn ich dich nach deiner knappen Äußerung richtig verstanden habe, hattest du eine Spondylodes-Operation. Das ist normalerweise ein ziemlich komplizierter Eingriff. Liegt das lange oder kurz zurück? Was meinten die Ärzte, was du zu erwarten hast? Was tut wo wie weh? Gibt es zur Zeit irgendwelche Maßnahmen?

Viele Grüße, Horaz
 
Hallo Anne S., vielen Dank für die guten Wünsche. Kleiner Schreibfehlere, es heißt:Spondylodese = Wirbelversteifung
Einen schönen #Abend! Gruß Gastykatze
 
Hallo Horaz,
Versteifung (Spondylodese) erfolgte auf Grund Instabilität und Wirbelgleiten der Lendenwirbel L 3 bis L 5. Dies war im Jahr 2000. Vorher hatte ich drei Bandscheibenvorfälle, danach weiter Dauerschmerz im Rücken und Haltungsprobleme. Nun ist es so, dass ich nur noch eine halbe Stunde Sitzen und eine halbe Stunde liegen kann. Ich bekomme derart massive brennende Schmerzen im rechten Gesäß bis ins Bein ausstrahlend. Ich habe alles durch an Nachbehandlungen und Medikamenten. Letztens in der Uniklinik Dresden wurde mir nun gesagt, dass wären Muskel- und Nervenschmerzen. Aber wieso ich die habe, sagt mir kein Arzt. Ich nehme ja an, dass bei der Versteifung ein Nerv verletzt wurde. Aber laut MRT ist die Wurzel frei. Nach meiner Meinung sieht man eine Nervenverletzung eigentlich nicht. Ich bin austherapiert. Mir ist nicht mehr zu helfen. Nun soll ich Lycra nehmen. Das mache ich aber nicht. Ich bin doch nicht phsychisch krank. Außerdem nimmt man davon zu, das wäre für mich katastrophal. Seit März 2001 bin ich EU-Rentner.
Außer Spazieren gehen und zu Hause sein passiert nicht mehr viel in meinem Leben. Kein Kino, Theater usw.

Viele liebe Grüße von Gastykatze
 
Ich bin austherapiert.Nun soll ich Lycra nehmen. Das mache ich aber nicht. Ich bin doch nicht phsychisch krank. Außerdem nimmt man davon zu, das wäre für mich katastrophal. Seit März 2001 bin ich EU-Rentner.

Warst Du auch bei einem Schmerztherapeuten? Der kann Dich u.A. medikamentös so gut wie möglich einstellen.Wenn schon Dauermedikation, dann am besten von einem Schmerztherapeuten verschrieben.

Antidepressiva nimmt man nicht nur wenn man psychisch krank ist, sondern auch weil sie einen "schmerzdistanzierenden Effekt" haben.

Lebensqualität contra etwas mehr Gewicht? Ich würde mich für ganz klar für Lebensqualität entscheiden.

Zantos
 
Hallo Zantos, meine Hausärztin will mich nicht wirklich zur Schmerztherapie überweisen. Sie meint, dort wird auch nichts anderes gemacht. Außerdem würde ich nicht so aussehen, dass ich das bräuchte. Ich bin aber ein Durchreißer. Nur mein Mann merkt, wie schlecht es mir geht. Ich habe mir schon lange abgewöhnt, über meine Krankheit zu reden. Es vesteht mich ja sowieso keiner. Deshalb bin ich froh, dieses Forum gefunden zu haben. Die von Uni Dresden wollten mich auch in die ambulante Schmerztherapie nehmen. Aber das passt örtlich nicht. Bei uns in Görlitz geht das auch. Ich muss noch einmal scharf nachdenken über Deine Nachricht. Meine Tochter ist auch Deiner Meinung . Sie ist Dipl.-Physiotherapeutin. Einen schönen Abend noch. <Ich melde mich, wenn ich diesbeüglich etwas erreicht habe. Gruß Gastykatze
 
Ich würde auch dazu raten, zu einem SchmerztherapeutIn zu gehen. Unter anderem deshalb, weil ich ziemlich sicher bin, daß ein Schmerztherapeut einfach besser informiert ist und außerdem es für ihn leichter ist, entsprechende Medikamente zu verschreiben.

Hast Du Dich schon mal an die Deutsche Schmerzhilfe gewandt, was die meinen?
Startseite - Deutsche Schmerzhilfe e.V.

Gruss,
Uta
 
Sie meint, dort wird auch nichts anderes gemacht.
Hallo gastykatze,
Wenn dort nichts anderes gemacht würde, als Pillen zu verschreiben, dann gäbe es keine Schmerzzentren. Deine Hausärztin hat in diesem Fall unrecht.
Die Behandlung von Schmerzen umfasst eine Vielzahl an Therapieansätzen. Die Kunst der differenzierten Schmerztherapie liegt in der Wahl der richtigen Behandlung. Diese richtet sich nach Schmerztyp, zugrunde liegender Schmerzursache und der Individualität des Patienten.
Sag Deiner Ärztin wie es Dir wirklich geht, ohne durchreissen..... und hör auf Deine Tochter.
LG
Zantos
 
Hallo gastykatze,

habe auch Operationen am Rücken hinter mir und möchte Dir gerne meine Erfahrungen weiter geben.
1 OP 1992 Bandscheibenvorfall L5/SI
2 OP 1993 Sponylodese L3/4-L5/S
3 OP 1994 Teilmetallentfernung
habe eine lange Odyssee mit vielen Schmerzen hinter mir auch bei mir sagte man ich wehre aus therapiert.
Einerseits machte ich nur noch was mir gut tat für den Rücken ( ich verzichtete eine Zeit auf jegliche Therapie ) weil mein Grundsatz wen möglich normale bewegen ist die beste Therapie.
Aber ich suchte dann später auch eine Schmerz Sprechstunde auf wo mir dann auch wirklich gezielt weiter geholfen wurde andere Medikamente die dann auch wirklich halfen aber nach einer Zeit aber auch die Hilfestellung gegebenenfalls die Medikamente zu reduzieren oder durch andere mit weniger Nebenwirkung zu ersetzen.
Auch suchte ich Hilfe bei Alternativen Heilmethoden (Akupunktur,Energetische Behandlungen etc), auf die ich auch sehr gut ansprach.
Es ist und bleibt ein ewiger Kampf, aber wenn mann sich an gewisse Spielregeln hält dann ist es zum aushalten.
Nehme seit kurzem keine Speziellen Schmerzmedikamente mehr . Vorher max. 80 mg MS Continius Morphium.
Wenn ich heut zutage Schmerzen habe behandele ich mich zu Hause mit der Hochtontherapie und es geht mir ohne Nebenwirkungen sehr gut.
lg
Wastel:kraft:
 
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