Hilfe... Was habe ich??

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18.11.08
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Hallo an alle,

Ich bin 19 Jahre alt und habe nun schon seit fast 2 Jahren unerträgliche Schmerzen. Haben nun auch schon in 4 Jahren 5 Operationen (immer mit Vollnarkose) hinter mir. So richtig angefangen haben meine Schmerzen vor 2 Jahren nach der 4. Operation. Die erste Operation war vor ca. 4 Jahren. Ich brach mir den Arm beim Snowboarden. Man stellte fest dass ich eine juvaniele Zyste hatte. Man entfernte sie mittels einer Operation. Ein Jahr später entfernte man mir die Platte die sie ein den linken Oberarm angebracht haben um die Knochen zu verbinden. Dann fing ich wieder an Fußball zu spielen und zog mir nach einen halben Jahr eine Verletzung ein. Ich nahm sie nicht ernst da ich dort noch keine besonderen Schmerzen empfand. Aber von Tag zu Tag hatte ich mehr Schmerzen. Ich ging zum Arzt und der sagte nur es wäre eine Sehnenentzündung. Da machte ich eine Terapie gegen die Sehnenentzündung, jedoch half dies nicht. Nun ging ich zu einen anderen Arzt und dieser widerum sagte es sei ein Bänderriss, ich trug 2 Wochen eine Schiene, half nichts. Dann habe ich eine Magnetresonance gemacht und es wurde festgestellt ich ich habe Osteochondrose am rechten Sprunggelenk. So kam es dass sie mir zuerst etwas Knorpel aus dem Knie genommen haben und es Züchten liesen. 2 Monate drauf Oparierten sie mich am Sprunggelenk. Nach dieser Operation fingen die Schmerzen richtig stark an. Plötzlich hatte ich Handschmerzen und das gefühl die Hand wäre um das dreifache angeschwollen. Ich hatte ein kleines Taubheitsgefühl und konnte kaum mehr einen Stift mehr halten. Dieser Schmerz hielt 2 Stunden an. Ich hatte das Gefühl die Hand nicht mehr bewegen zu können. Zuvor hatte ich auch manchmal solche Schmerzen aber nun wurden sie immer schlimmer. Jeden Tag schwoll die Hand ohne ersichtlichen Grund etwas an und tat weh. Ein paar mal tat meine Hand auch den ganzen Tag weh. Aber nicht nur die Hand schmerzte. Es zog sich den ganzen Körper entlang. Am schlimmsten war es im Ruhezustand. Kaum lag ich mich hin schmerzten beide Beine und Arme. Es ist ein unerträgliches Ziehen das von den Fingerspitzen bis zu den Schultern zieht. Ich hatte eine Zeit lang ein großes Problem überhaupt einzuschlafen. Oft benötigte ich 3 Stunden bis ich es schaffte einzuschlafen. Ich schlief mit Schmerzen ein und wachte mit schmerzen wider auf. Eine Zeit lang schienen die Schmerzen als täten mir die Gelenke weh. Später taten mir irgendwie die Muskeln weh. Eine art zusammenkrampfung der Muskeln, immer Beine und Arme betroffen. Später hatte ich manchmal ein Stechen an den Fingerspitzen wo ich das Gefühl empfand dass es bis zum Herz gelangt. Meistens ist das Stechen in der linken Hand und es kommt oft zu Gelenkschmerzen, angefangen mit dem Handgelenk dies sich weiter auf den Ellebogen zieht. Dann habe ich widerum das Gefühl die Hand nicht mehr bewegen zu können. Das gleiche passiert oft auch an den Beinen.
Seit 2 Jahren habe ich eine roten Hals und etwas größere Mandeln, jedoch keine Entzündung. Ich machte einige Blutproben und es scheint nur SE-ASL (Turbidimetrische Methode) 389 UI/ml auf. Die Hausärztin sah aber nicht besonderes und sagte eben es sei keine Entzündung. Ein weiterer Test der durchgeführt wurde ist Epstein Barr Virus:
SE-EPSTEIN BARR VIRUS AK IgG lag auf 600,00 U.A. Ich hatte also einmal den Epstein.Barr Virus.
SE-EPSTEIN BARR VIRUS AK IgM lag auf 10,00 U.A. (der Virus ist also nicht mehr aktiv.
Ich war auch bei einigen Rheumatologen auch diese fanden nichts heraus. Ich machte einige Bluttests:
Alles scheint relativ gut auszusehen. Jedoch ist der ANtistreptolysin-Titer erhöht: 507 IU/ml. Auch die Kreatinkinase ist erhöht 262 UI/l.
Sonstige Werte wie MCH, MCHC, RDW, CRP, Albumin sind nur sehr minnimal erhöht oder zu nieder.

Nach dieser letzten Operation (es wurde mir eine Schraube aus dem Sprungelenk entfernt) bekam ich einen Tag nach der OP Zuckungen. Auch zuvor hatte ich öfter Zuckungen vor allem in der Ruhefase. Jedoch waren diese nicht so extrem wie dieses mal. Ich zuckte 4 Tage lang durchgehend. So ging ich zum Neurologen und dieser fand heraus es ist das Myoklonus-Syndrom. Auf einmal hatte ich Epillepsie.

Außerdem leide ich an Neurodermitis und Asthma. Mein puls ist dauerhaft erhöht bei normalem Blutdruck. Seit einigen Wochen habe ich am Kopf mehrere juckende kleine Beulen. Heute habe ich eine schmerzende Beule im Inneren des Hinterkopfs entdeckt, es könnte sich dabei evt. um einen Lymphknoten handeln.
Ich weis einfach nicht weiter. Wenn ich mich länger Bewege werden die Schmerzen allgemein immer stärker. Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Kann es sein dass viele meiner Symptome mit dem Epstein Barr Virus zu tun haben? Ich würde mich über Antworten von euch sehr freuen.

Danke im Vorraus!
Lg
 
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Hallo Heather,

danke für deine antwort!

Ja, ich wurde schon einmal von einer zecke gebissen. Mein blut wurde auch auf borreliose getestet, jedoch fielen alle ergebnisse negativ aus...

lg jutze
 
Hallo jutze,

Ich machte einige Blutproben und es scheint nur SE-ASL (Turbidimetrische Methode) 389 UI/ml auf.

Ein erhöhter Antistreptolysin-Wert und eine erhöhte Kreatinkinase können sehr wohl auf eine Entzündung hinweisen, deshalb wundert mich die Aussage Deiner Ärztin
Ich machte einige Blutproben und es scheint nur SE-ASL (Turbidimetrische Methode) 389 UI/ml auf. Die Hausärztin sah aber nicht besonderes und sagte eben es sei keine Entzündung.

Antistreptolysin O

MedizInfo®: Labormedizin: Kreatinkinase (CK)

Irgend etwas spielt sich in Deinem Körper ab, was alles durcheinanderbringt. Vielleicht könntest Du den Arzt wechseln und eine zweite Meinung zu Deinen Beschwerden einholen?

Liebe Grüsse,
uma
 
Ja, ich wurde schon einmal von einer zecke gebissen. Mein blut wurde auch auf borreliose getestet, jedoch fielen alle ergebnisse negativ aus...

Die Blutuntersuchungen auf Borreliose sind sehr unzuverlässig. Seronegativität (keine nachweisbare Antikörper) wurde mittlerweile immer wieder nachgewiesen.

Wende dich an einen von der Selbsthilfe empfohlenen Spezi, um die Borreliose so seriös wie möglich auszuschliessen. Vielleicht wurde mit der Zecke auch ein anderer oder mehrere Erreger übertragen, sodass nun keine Antikörper nachweisbar sind. Borrelien in Körperflüssigkeiten (z.B. Blut, Nervenwasser) sollen auch zu negativen Testergebnissen führen. Mehr Infos und Kontaktstellen für Ärzteempfehlung findest du in der Borreliose-Rubrik dieses Forums.
 
Hallo Jutze,

Vielleicht wäre es sinnvoll für Dich auch mal in die Rubrik Nitrosativer Stress und in's Forumswiki zu lesen über Nitrosativer Stress.

Bei einer OP bekommt man erstens bei einer Vollnarkose NO (NitricOxide) in hohen mengen in seinem Körper, und dadurch wird sehr viel Vitamin B12 verbraucht und gebraucht im Körper. Einen mangel an B12 kann sich äussern in Neuropathie (Nervenschmerzen) aber auch noch andere Symptome auslösen. Daher ist es Ratsam mehr dazu zu lesen. Deine Symptomatik kann also Folge der Narkosewirkstoffe sein. Es wäre Ratsam, denke ich, daher überprüfen zu lassen ob ein B12 Mangel vorliegt, und diese dann Bald zu beheben.

Auch denke ich wäre eine Ausgewogene Ernährung in Deiner Situation sehr wichtig, Vitamin D, E, und einige andere Vitalstoffe und bestimmte Fettsäuren sind sehr wichtig für die Gesundwerdung, Heilung und Prävention von Arthrose. Eigentlich für die allgemeine Gesundheitsförderung eins der wichtigsten Grundlagen. :)

Und leider kann es auch so sein dass bei einer OP es zu einer Verletzung der Halswirbelsäule kommt, vor allem wenn da durch zum Beispiel Komplikationen bei der Geburt, Sportunfall, oder Ähnliches schon eine Vorbelastung gibt, einen Schwachpunkt gab. (Hals-)Wirlbelsäulen problematik ist eng verbunden mit dem auftreten von Nitrosativer Stress, laut u.A. Dr. Kuklinski und es gibt immer mehr Hinweise aus Wissenschaftliche Forschungen darauf dass es damit Recht hat. Auch der Nitrosativer Stress, ist oft verbunden mit hohem Bedarf an Vitamin B12. (Wie bestimmte Infektionskrankheiten auch.) Daher den Rat mal reinzuschauen.

Ich wünsche Dir gute Besserung!

Herzliche Grüsse
Kim
 
Hallo,
danke für eure antworten. Ich bin mir fast sicher, dass ich keine borreliose habe, da sich die symptome seit einem halben jahr sehr verblasst haben. Was mir jedoch aufgefallen ist, ist die tatsache, dass meine hände bei wärme aufschwillen und steif werden.
Hat jemand von euch eine ahnung, ob meine symptome auch mit scheuermann in großer verbindung stehen können?
Mein kopf ist in letzter zeit oft schwer. Ich spüre einen druck zwischen dem kopf und meiner wirbelsäule. Was könnte das sein?

Lg
Jutze
 
Kannst du mal bitte stichpunktartig auflisten, was im Moment gerade für Symptome bei dir bestehen, bei solchen langen Texten ohne Absatz ist es schwer einen Überblick zu bekommen ,gerade auf jetzt bezogen.

Ich spüre einen druck zwischen dem kopf und meiner wirbelsäule.

Es ist bei so vielen OPs in Vollnarkose nicht ausgeschlossen, dass die HWS überstreckt und instabil wurde, du wärst nicht der erste, dem sowas passiert.

Allerdings sind deine Symptome nicht gerade spezifisch dafür. Hast du irgendwelche Gehirnsymptome: kognitive Einschränkungen, Gedächtnis, Benommenheit, Sprachstörungen, Schwindel etc.?
 
Hey Tobi,
danke für deine Antwort. Also Symptome nach der letzten OP:

ab und zu anschwellen der Hände nur bei wärme oder hitze

sehr oft schwindelgefühle

oft ein starker druck am hinterkopf, der kopf fühlt sich schwer an und manchmal hab ich auch ein gefühl als würde sich das gehinrn anschwellen da ich einen riesen druck und hitze verspüre

habe einen gewaltigen Juckreiz auf der Kopfhaut, keine Schuppen oder Läuse. es bilden sich dabei kleine krusten

am oberen Nacken eine art beule, schätze mal ein angeschwollener Lymphknoten

nach der nervenblokade bei der op habe ich immer ein seltsames gefühl am nerven, ein schmerzendes ziehen

nach der letzten op enteckte man dass ich epillepsie, im sinne von zuckungen habe

und vor zwei jahren fand man heraus ich habe scheuermann

Liebe grüße Jutze
 
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