Seelische Aspekte bei Entgiftung

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Schamanismus uns Psychologie bei HG-Vergiftung

p
sich psychologisch behandeln zu lassen steht jedem frei. das heißt aber nicht, dass man nicht versuchen sollte, die gründe der psychologischen störung zu hinterfragen. was war zuerst da, das ei oder die henne?
...
ich hab nix gegen einen parallelen besuch beim schamanen. im gegenteil, der kann der seele sehr gut tun. aber manche dinge haben sich im körper so stark manifestiert, die kann man nicht mehr wegtrommeln,

Liebe Alanis

In Bezug auf den Schamanen bin ich mit Dir einig. Die körperlichen Folgen des Hg kann man nicht wegtrommeln,
die müssen erstmal auf körperlicher Ebene beseitigt werden. Wenn die dann weg sind, also neuer Eintrag vermieden durch die Gebisssanierung, der Hg-Spiegel irgendwie graduell ausgeleitet wird, bessern sich auch die daraus folgenden Depressionen. Wohl nie ganz erreichbares Ziel: Kein Hg => keine Depri.

Der Besuch beim Schamanen? Ja, warum nicht, wenigstens bekommt man das Gefühl, jemand kümmere sich, und der Unterhaltungswert mag auch zur Aufmunterung beitragen. (Es dürfte jedem Leser meiner Beiträge klar sein, dass der Besuch beim Schamanen für mich selbst höchstens touristischen Wert haben könnte)

Mit den Psychologen ist es grundsätzlich anders:
Wie wir wissen, ist es bei Hg-Vergiftung eben gerade nicht eine umkehrbare Ei-Huhn-Ei-Beziehung, sondern die Depression wird verursacht durch die Hg-Vergiftung. Umgekehrt nicht.
Aber genau diesen umgekehrten, klar falschen Ansatz verfolgt die Psychologie. Sie ermuntert nicht zur Zahnsanierung, zur Hg-Ausleitung, sie akzeptiert nicht die körperliche Herkunft des Seelenkrankheit, verweigert dem Patienten somit die Unterstützung, denn das steht ja auf der Überweisung schon: "Patient hat keine körperliche Krankheit, guck mal, ob Du ihm seinen Wahn ausreden kannst". Im Gegenteil, sie hindert den Patienten daran, die richtigen Schritte in Richtung der physischen Gesundheit zu unternehmen und sorgen somit für weitere Chronifizierung der Depression und körperlichen Zerfall. Ist das dann nach genügend langem Honorarbezug eingetreten und zahlt die Kasse keine weiteren Sitzungen, wird schulterzuckend die Überweisung in die Psychiatrie geschrieben. Dort hat man früher den Eintretenden die Zähne gezogen, heute ist zum Glück dieser Schritt undenkbar. Pech für den Hg-Patienten zwar, denn der bleibt krank und wird spätestens jetzt mit einem Psychofarmakum zugedröhnt. Ich kenne mehrere MCS-Betroffene, die lange in der Psychiatrie verbrachten, bis sie per Zufall den Zusammenhang mit Putz- und Wohngiften erkannten. Diese Leute erlebten danach eine rasche Besserung, allerdings mit den üblichen Zumutungen und Abstürzen des Lebens mit Chemikaliensensitivität. Bei Hg-Kranken ist das wohl nicht anders.

Nein, da sind mir die Trommelschläge des Schamanen lieber: Der hält sich wenigstens an den medizinischen Grundsatz "Niemals schaden", kassiert sein "Seelengeld" und geht ins Dorfcafé, mal wieder einen richtig schönen Cappicino trinken nach all dieser Rentiermoos-Tee-Schau.

Herzlich
Puistola

PS @ Krebsln und Oli:
Von den Dingen, die ihr anfragt, habe ich keine Ahnung, sorry.
 
Fragen zu mir und Amalgam

Hallo Puistola,

schöner Beitrag, trifft genau den Punkt. :klatschen

Liebe Grüße
Anne S.
 
Fragen zu mir und Amalgam

Schamanismus uns Psychologie bei HG-Vergiftung


Hallo Puistola,

sollte der Grund Deiner äusserungen aus meinen Beiträgen herrühren, dann bist Du ganz einfach auf dem Holzweg und hast die ganze hg. Ausleitung nicht richtig verstanden. Wenn Sehlische Konflikte mit im Spiel sind, dann kann das Gehirn nicht immer ausleiten.
Ich habe gar nichts von psychiatrischer Behandlung geschrieben.
Nochmals: Der Mensch ist nicht einfach eine Mechanische Maschine.

Sollte das nicht so sein, dann: Bitte Entschuldige mich.
 

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Fragen zu mir und Amalgam

Wie wir wissen, ist es bei Hg-Vergiftung eben gerade nicht eine umkehrbare Ei-Huhn-Ei-Beziehung, sondern die Depression wird verursacht durch die Hg-Vergiftung. Umgekehrt nicht.
nix anderes hab ich doch gesagt. trotzdem steht es jedem frei, sich psychologisch oder psychotherapeutisch parallel behandeln zu lassen, wenn ihm/ihr das gut tut. oder betrommeln. oder beräuchern. was auch immer. nur einreden lassen darf man sich nichts.
 
Fragen zu mir und Amalgam

Hallo Ruedi,

ich sehe dass so......wenn ein psychisch gesunder Mensch Amalgam oder auch anderen Giften ausgesetzt ist und davon physisch krank wird, ist natürlich auch irgendwann die Psyche betroffen.
Ohne diese Gifte und physische Erkrankung wäre dieser Mensch wahrscheinlich nicht psychisch erkrankt.
Vielleicht hilft es ja dem Ein oder Andren mit mit der Krankheit besser umzugehen ,wenn er eine psychologische Betreuung hat, aber das ist in meinen Augen nicht die Lösung des Problems.

An erster Stelle sollte doch die Entgiftung (Zahnsanierung) erfolgen, dann gesundet die Psyche von alleine.
Meiner Meinung nach wäre ein umgekehrtes Vorgehen, das "Pferd von hinten aufgezäumt".

Liebe Grüße
Anne S.
 
Fragen zu mir und Amalgam

sollte der Grund Deiner äusserungen aus meinen Beiträgen herrühren, dann bist Du ganz einfach auf dem Holzweg und hast die ganze hg. Ausleitung nicht richtig verstanden. Wenn Sehlische Konflikte ...
Nochmals: Der Mensch ist nicht einfach eine Mechanische Maschine.

Lieber Ruedi
Nein, der Mensch ist keine einfache mechanische Maschine, aber, wenn denn die Hg-Ausleitung so klar und einfach ist, dass Du sie verstehst, und ich armer Tropf halt nicht, scheint er doch eher eine recht überschaubare chemische Maschine zu sein.

Wahr hingegen ist, dass der Mensch eine komplexe Gesamtheit aus den Wirkungen fast aller natürlichen Kräfte ist und zudem nicht unabhängig von der Gesamtheit des Lebens und seiner Umgebung gesehen werden kann. Auf einige wenige dieser Zusammenhänge versuchen wir z.B. mit der Quecksilber-"Ausleitung" einzuwirken.

Wie konntest Du nur auf die Idee kommen, dass ich auf Deinen Beitrag antworte, wenn ich ein Zitat von und eine direkte Anrede an Alanis vorangestellt habe. Dieses Überlesen entschuldige ich wunschgemäss. Wenn es Deinem Sehlenfriden gut tut, schreibe ich das Gleiche gerne nochmal mit einer Anrede an Dich.

Puistola


@Alanis
Wenn Du Wirkung und Ursache nicht für austauschbar hältst, schreib doch nicht Huhn-Ei hin. Es wird bis ans Ende der Welt unklar bleiben, was zuerst war: Das Huhn oder das Ei.
Ich lehne psychologische Behandlungen nicht strikt ab, solange diese nicht ausschliessend an die Stelle der Suche nach physischen Ursachen insbesondere von Umwelt-Krankheiten treten. Psychotherapeutische Behandlungen versteh ich wieder mal nicht: Therapiert man da die Behandlung, oder behandelt man die Therapie?
 
Fragen zu mir und Amalgam

puistola, du solltest vielleicht mit der wortklauberei aufhören, denn das wird dich nicht weiterbringen. du hörst ein wort das dir nicht reinläuft und daran hängst du dich auf. dass meine aussage eine ganz andere war, tritt völlig in den hintergrund.
was ist dein problem? willst du ausleiten und weißt nicht wie? oder nur diskutieren? dafür hab ich als kranker keine energie übrig. also was willst du eigentlich? weißt du das selbst? diese unschlüssigkeit ist in meinen augen auch ein symptom.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fragen zu mir und Amalgam

Es wird bis ans Ende der Welt unklar bleiben, was zuerst war: Das Huhn oder das Ei.

Es ist meines Wissens nach schon sehr lange her, dass dieses "Rätsel" gelöst wurde ;).
Die Antwort ist natürlich das Ei war vorher da. Es gibt ja noch andere Tierchen, die da rausschlüpfen und nicht nur die Hühner :wave:
 
Auf der Erde, die sich durch ihre Dualität auszeichnet, gibt es Wesen, die sich - der Dualität folgend - als Schnittpunkt zweier Ebenen interpretieren lassen, die Menschen.
Die eine Ebene ist die geistige, auf der die Gedanken, Gefühle und das Bewußtsein existieren, die andere ist die materielle mit einem Körper, einem Blutkreislauf und einem Nervensystem.
Da das Individuum Mensch ganz eindeutig aus beidem und weder dem einen noch dem anderen alleine bestehen kann, und erwiesenermaßen die eine Ebene die andere beeinflusst, ist es naheliegend, davon auszugehen, dass sie Beide formhafte Erscheinungen ein und derselben Essenz sind
Damit haben wir eine Dreiteilung:
Die Essenz (Seele)
Das Stoffliche (der Körper)
Das Feinstoffliche (der Geist)

Wenn ein Mensch eine Krankheit hat, dann ist das formhafter Ausdruck seiner Essenz sowohl auf geistiger als auch auf körperlicher Ebene. Jede körperliche Erscheinung hat auch eine Form auf der geistigen Ebene, und umgekehrt.

Ebenfalls als Analogie zur Dualität ist die Essenz nicht an Zeit und Raum gebunden, während die Form notwendigerweise nur hier und jetzt Ausdruck finden kann, was bedeutet, dass eine Krankheit immer als Prozess zu verstehen ist.
Außerdem bezieht eine Krankheit ihre Existenzberechtigung direkt aus der Essenz des Menschseins selbst, bedarf also keiner weiteren Maßnahmen. Jede Art von Heilung kann also als Gnade verstanden werden.

**************

Der ewige Streit, welche Ebene besser geeignet sei, um einer Krankheit entgegenzuwirken wird somit hinfällig.
Entschuldigt, wenn das nun etwas zynisch klingt, aber nüchtern betrachtet ist es sch... egal.
 
Damit haben wir eine Dreiteilung:
Die Essenz (Seele)
Das Stoffliche (der Körper)
Das Feinstoffliche (der Geist)

Jede Art von Heilung kann also als Gnade verstanden werden.

**************

Der ewige Streit, welche Ebene besser geeignet sei, um einer Krankheit entgegenzuwirken wird somit hinfällig.
Entschuldigt, wenn das nun etwas zynisch klingt, aber nüchtern betrachtet ist es sch... egal.

Ja so schreibs doch hin, und erspare uns die Interpretation der Pünktchen:

Schau, es geht: Schiissigliich (Naja, das war jetzt alemannisch)

Wie Du vielleicht gesehen hast, haben Du und ich, trotz recht unterschiedlicher Herleitung, eine sehr ähnliche Auffassung:

Nüchtern und hinnehmend.

Gut, ich geh nicht so weit, dass ich die Krankheit als unveränderliche Essenz aus der ungeschickten Verknotung von Stoff und Essenz anschaue, sondern als einen Zustand, der beeinflusst werden darf und gelegentlich auch kann. Stoff (Materie) beinhaltet auch die Essenz (Eigenschaften). Die Tendenz der Materie, sich komplex zu organisieren ist ebenso unteilbar an die Materie gebunden, wie es keine elektrischen Ladungen ohne Materie geben kann. Man könnte gar von einem Essenz-Quant sprechen, das zwingend am Aufbau der Materiepartikel beteiligt ist.

Die Beeinflussung einer Krankheit in dem einen Menschen (Patient) durch einen anderen (Arzt, Therapeut, Berater, Forumsmitglied ...) ist somit lediglich als eine weitere Wirkung der Tendenz der Materie zu komplexen Organisationsformen zu verstehen, ist somit also zulässig im ganz grundsätzlichen Sinn.
Wenn nun eine Depression durch Form-Aldehyd oder Hg ausgelöst wird, ist eben nicht scheissegal, ob ich versuche, via Verstand auf die Seele einzuwirken (Psychotherapie) oder via Reduktion von Form-Aldehyd und Quecksilber. Der einfachere, weil messbare Weg verspricht im Falle von Form-Aldehyd Heilung innert Stunden, während der Versuch der Psychotherapie erfahrungsgemäss wegen Geldmangel eigestellt wird oder in der Psychiatrie endet.
(Dies trifft nur auf die durch Fremdstoffe ausgelöste Form der Depression zu, über andere Formen, dies sei hier deutlich gesagt, habe ich mir nie ein Urteil angemasst.)

Im Falle der Form-Aldehyd-ausgelösten Depression ist die Heilung keine Frage der Gnade, sondern der Lüftung.


Wo wir uns wohl ebenfalls wieder treffen, ist bei der Interpretation des Sterbens. Wenn Essenz und Feinstoffliches sich ebenso in ihren Sphären desintegrieren nach dem Sterben, wie das die Materie tut, also eine Art sphärischer Verwesungsvorgang eintritt, bleibt von dem Individuum nichts, dem man die Eigenschaft "Tot-Sein" (manche würden wohl lieber "ewiges Leben" lesen) zuschreiben könnte. Das Individuum entstand ja, wenn ich Deine Vorstellung richtig interpretiere, aus der temporären Verknüpfung von Elementen aus den drei genannten Sphären.

Nach dem Sterben hat das Individuum also auf allen Ebenen aufgehört zu existieren, ist also nicht tot, sondern es ist "nicht", für die Hinterbliebenen "nicht mehr".

So besehen besteht kein Grund, sich in extremis am Leben festzukrallen, wie dies geschieht, weil Menschen Angst vor einer ungewissen Zukunft haben, wie sie ja gelegentlich von Religionslehren vorausgesagt wird.


Tod, wo ist dein Stachel?

Puistola


PS: Ich werde frühestens in zwei Wochen wieder online sein, dies war mein Frühstücksstatement bevor ich verreise. Jetzt schalte ich die Spülmaschine ein und den PC aus. Tschüss allerseits.
 
Hallo Puistola,

dann wünsche ich Dir erst einmal ein gute Reise und vielleicht dürfen wir uns ja auf einen schönen Reisebericht freuen. :wave:;)

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Valentin,

ich gehe an diese Sache jetzt mal ganz pragmatisch heran.

Bezogen auf eine Amalgamvergiftung interpretiere ich diesen Satz so:
Jede Art von Heilung kann also als Gnade verstanden werden.

Dann bin ich also auf die Gnade des Zahnarztes angewiesen der mir dieses Gift wieder aus den Zähnen holt oder auch die Zähne zieht, meinen Kiefer ausfräst usw. :D

Dass eine Krankheit ihre Existenzberechtigung direkt aus der Essenz des Menschseins selbst bezieht, und es keiner weiterer Maßnahmen bedarf, das versteh ich beim besten Willen jetzt nicht.

Vielleicht hast Du ja noch nicht so einen Zustand erlebt, dass Du dich vor Schmerzen windest, am ganzen Körper zitterst und schlotterst, der Körper heiß und entzündet ist, du kein Wasser und den Stuhl nicht mehr halten kannst und deine grauen Windungen keinen klaren Gedanken mehr produzieren können.

Ein solcher Zustand bei mir, war jedenfalls nicht Form einer Essenz, sondern eine Form des Amalgams.

Wenn der Körper in einem solchen Zustand ist, kann man mit dem Geist nichts mehr beeinflussen, sondern eben nur auf stofflicher Ebene, nämlich durch die Beseitigung es Giftes.

Erleidet jemand einen Unfall und er braucht eine lebenserhaltende Maßnahme, wie willst Du das auf geistiger Ebene bewerkstelligen?

Ich könnte immer wieder darüber schmunzeln, weil ich einen Sohn habe, der auch gerne.......wie soll ich es beschreiben........in die "höheren geistigen Gefilde" abtriftet. Oft auch manchmal etwas überheblich, so nach dem Motto,"liebe Mutti, lies erst mal die vielen schlauen Bücher, die ich gelesen habe, bevor Du da mitreden kannst um das zu verstehen".
Treten aber irgendwelche handfesten Probleme auf, dann sind aber auf einmal die handwerklichen, medizinischen oder anderen ganz banalen Kenntnisse von Mutti und Papa gefragt.
Da nützen dann die "höheren Sphären" plötzlich rein gar nichts mehr.

Natürlich kann man mit seiner Geistigen Haltung im Körper manches beeinflussen, aber was nützt es Dir, wenn du einem Giftgasanschlag oder sonst einer Katastrophe ausgesetzt bist.....da tritt das alles in den Hintergrund.

Menschen versuchen ja schon immer den Geist positiv zu beeinflussen, wie z.B. durch langen Verzicht auf physische Nahrung......aber auch das geht nur bis zu einem gewissen Punkt.......sonst stirbt der Mensch nun mal, denn nur mit "Lichtnahrung" kann er eben nicht existieren.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Puistola und Anne S.,

vielen Dank für die Fehlinterpretation meines Beitrags, das zeigt mir, wo ich ncht deutlich genug war.

Puistola:
[...],dass ich die Krankheit als einen Zustand [ansehe], der beeinflusst werden darf und gelegentlich auch kann.

Ich stimme dir zu, ich sagte ja, dass eine Krankheit immer als Prozess zu verstehen ist, was ich in Frage stelle sind die "modernen" Methoden der Psychiatrie und der Allopathie.

Ich bezweifle auch nicht, dass die Entgiftung des Körpers positive Auswirkungen auf den Körper hat, ich lobte die Entgiftung als Form der seelischen Weiterentwicklung bereits vor gut anderthalb Jahren,
https://www.symptome.ch/threads/euer-erfolg-mit-der-ausleitung.1813/#post-49369
was ich mit meinem Posting aber auch zu bedenken geben will, ist folgendes:
Die Vergiftung ist genauso Ausdruck eines Aspektes unserer Seele, wenn wir das nicht respektieren, und die Mechanismen, die zur Ansammlung des Giftes geführt haben nicht bearbeiten, also auf geistiger Ebene umprogrammieren, weden wir das Gift auf körperlicher Ebene auch nicth loslassen können.
So blöd es klingt, wir ziehen irgend einen Vorteil aus der Tatsache, dass wir Gift im Körper haben. Meist (oder immer?) sind das Schattenseiten unseres Wesens die wir nicht anzunehmen bereit sind, und die wir mit dem Gift ausbremsen. Wenn wir also auf geistiger Ebene nicht bereit sind diese Teile zu integrieren, dann "benötigen" wir diese Gifte um sie nicht zu sehen. Ein weiterer Fortschritt im Entgiftungsprozess ist nur dann zu erwarten, wenn wir wieder bereit sind auch geistig gesehen Fortschritte zu machen.

Genauso ist es aber andersherum, dass uns die Gifte immer wieder zurückholen, zu unseren alten Verhaltens- und Denkmustern, wenn wir keinen Weg finden, sie effektiv aus dem Körper auszuleiten, nachdem wir geistig an ihnen gearbeitet haben.

Mir ist es wichtig herauszustellen, dass die beiden Ebenen Körper und Geist exakt das selbe Gewicht an Einfluss auf unser Leben und unsere Krankheiten haben, und dass jede Priorität, die wir einem der Beiden Ebenen geben können, vorübergehend sein muss.

Nach dem Sterben hat das Individuum also auf allen Ebenen aufgehört zu existieren, ist also nicht tot, sondern es ist "nicht", für die Hinterbliebenen "nicht mehr".

Da die Seele außerhalb von Zeit und Raum existiert, gibt es für sie weder Werden noch Vergehen, sie ist. Unter diesen Umständen von Nichtexistenz zu sprechen finde ich Abwegig. Klar ist die Erfahrung des Menschseins nach dem Tod vorüber, aber das bedeutet nicht, dass die Existenz der Seele vorüber ist.

Erstmal soweit,
Gruß Valentin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sehr gut Valentin...so sehe ich das auch!
Ohne seelische Konfliktlösung ist keine effektive Entgiftung des Körpers möglich!

mongomaddin
 
... wenn man diese Einstellung hat, dann ist man ja bestens aufgehoben bei jemand, der die KLinghardt'sche Ausbildung in Regulationsdiagnostik und Psychokinesiologie hat ....

Gruss,
Uta
 
Hallo Valentin,

ich denke schon, dass ich deinen Beitrag verstanden habe.

Ich habe es nur anders erlebt und habe eine andere Meinung als Du.

Menschen sind nun mal unterschiedlich, und wenn diese Form der Entgiftung bei Dir wirkt freut mich das.............ich kann damit jedenfalls nichts anfangen.

Im folgenden Satz kann ich in persönlich in keinem Punkt mit dir übereinstimmen.

Die Vergiftung ist genauso Ausdruck eines Aspektes unserer Seele, wenn wir das nicht respektieren, und die Mechanismen, die zur Ansammlung des Giftes geführt haben nicht bearbeiten, also auf geistiger Ebene umprogrammieren, weden wir das Gift auf körperlicher Ebene auch nicth loslassen können.

1. Für mich ist eine Vergiftung exogen herbeigeführt.......was soll hier ein Aspekt meiner Seele sein?

2. Warum soll ich respektieren was von außen auf mich einwirkt?

3. Die Mechanismen die zur Ansammlung des Giftest geführt haben, kann ich vielleicht in meiner genetischen Disposition suchen oder es war eben zuviel des Guten. Ist doch klar, dass mein Körper dass dann nicht verarbeiten kann.
So ist es auch bei akuten Vergiftungen.........beißt dich eine Giftschlange, was willst Du da umprogrammieren?
Der Körper braucht schnell ein Gegengift, da hilft keine Umprogrammierung und keine Respektierung von irgendwelchen Mechanismen.

Ich kann nur beschreiben, dass nach der physischen Entfernung des Giftes mein Geist regelrecht aufgeblüht ist.
Was vorher für mich Probleme darstellten, hat sich von selbst in Luft aufgelöst...alles ist plötzlich viel leichter und einfacher geworden.

Hier z.B. ein Zitat von Dr. Dietrich Klinghardt:

„Dr. Dietrich Klinghardt brachte in seinen Seminaren einmal sinngemäß zum Ausdruck, dass eine dumpfe Passivität, wie sie unsere Gesellschaft kennzeichnet, ein gutes Kennzeichen für eine allgemeine Schwermetallbelastung ist. Mit zunehmendem Alter schwinden bei vielen Menschen Lebensfreude und Begeisterungsfähigkeit – die eigene Situation wird einfach träge und passiv hingenommen. Der fehlende Antrieb zeigt sich auch in der Unfähigkeit, einen spirituellen Weg zu gehen. Man begnügt sich mit materialistischen Denkmustern und einer Art von Gewohnheitsglauben.“

So wie ich es versteht, sieht Dr. K. ebenfalls die Giftwirkung auf Psyche und Seele und nicht dass die Seele den Körper vergiftet.

Befreit von Giften kann auch die Psyche gesunden und geistige Fortschritte sind möglich, so sehe ich das jedenfalls.

Natürlich hat der Geist einen Einfluss auf unseren Körper. Und wenn der Geist durch die Gifte krank ist, tut es natürlich auch dem Körper nicht gut.

Klar ist die Erfahrung des Menschseins nach dem Tod vorüber, aber das bedeutet nicht, dass die Existenz der Seele vorüber ist.

.......hier stimme ich mit dir überein.
Ohne den Körper ist unsere Seele befreit von physischen Leiden.
Auch in der Bibel heißt es, dass die Seele nach dem Tod vom Kerker befreit ist.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Dr. Klinghardt hat ja die Pyramide mit den 5 Ebenen "erbaut":

1. Ebene: Die Basis der Pyramide bildet der physische Körper. Unsere westliche Medizin hat es in diesem Bereich zu grosser Fertigkeit gebracht und versteht es, "Defekte" auf dieser Ebene zu diagnostizieren und zu "reparieren". Rückenprobleme mit Ausstrahlungen über die Nerven zum Beispiel werden zunächst physiotherapeutisch angegangen, unter Umständen wird mit Medikamenten (Spritzen) nachgeholfen, im Notfall wird der Bandscheibenvorfall operiert (der westliche Arzt wird für seine Kranken bezahlt).

2. Ebene: Der energetische Körper ist die bevorzugte Domäne der östlichen Medizin. In ihr gilt die Vorstellung, dass alle unsere physiologischen Systeme durch die Lebensenergie (Chi, Ki) gespiesen werden. Über Massnahmen zum Energieausgleich wird Prophylaxe betrieben (der östliche Arzt, heisst es sprichwörtlich, wird für seine Gesunden bezahlt). Rückenprobleme zum Beispiel können unter Umständen durch gezielte Behandlung des Energieflusses in den Meridianen (Tai-Ji, Akupunktur usw.) behoben werden.

3. Ebene: Der mentale Körper wird gebildet durch unsere (meist unbewusst) getroffenenen Entscheidungen. Mit dieser Ebene befassen sich Psychologie und Psychiatrie. Dabei ist die individuelle Geschichte eines Menschen von seinen systemischen Einflüssen zu unterscheiden. Systemisch sind Erwartungen, die wir (aus dem Familienzusammenhang) übernommen haben. Chronisch wiederkehrende Rückenprobleme können auf einen "ungelösten seelischen Konflikt" hinweisen. Wird dieser Konflikt psychologisch aufgearbeitet und gelöst, fallen die Symptome auf der Körperebene weg.

4. Ebene: Der Symbolkörper wird durch "archetypische" Muster gebildet, die unser Verhalten beeinflussen. Archetypen werden in der Psychologie nach C.G. Jung "kollektive Bewusstseinsvorstellungen" genannt.

5. Ebene: Die oberste Ebene der Persönlichkeit ist der Transzendenz-Bezug. Auf dieser Ebene stellt sich die Sinn-Frage. In der Psychotherapie hat die "Logotherapie" nach Viktor Frankl ihr besonderes Augenmerk auf diese Sinn-Ebene gerichtet. Natürlich ist diese Ebene auch die Domäne von Religion und Spiritualität.

Probleme auf der ersten, physischen Ebene können eine Akutbehandlung nötig machen. Liegt die Ursache aber auf einer höheren Ebene, kann das Problem auch nur auf der höheren Ebene wirklich gelöst werden. Wohl alle Krankheiten haben eine "seelische" Komponente, sind also "noo-psycho-somatisch" (geistig-seelisch-körperlich). Setzt die Behandlung auf einer höheren Ebene an, erfolgt in der Regel eine Kettenreaktion: die Symptome auf den unteren Ebenen verschwinden.
ZfU - International Business School / Switzerland

Ich finde diese Pyramide und die Folgerungen daraus sehr einleuchtend. Nur: Dr. K. hat ja mit der Psychokinesiologie angefangen und ist zunächst davon ausgegangen, daß er damit die Voraussetzungen schaffen kann, alle psychischen und körperlichen Leiden aufzulösen. Das klappte aber nicht.
Dann kam er darauf, daß Gifte starke Blockaden bei der Auflösung von psychisch-seelischen Problemen sind und daß erst die Gifte verschwinden müssen, um dann auf einer anderen Ebene weiterarbeiten zu können.

Gruss,
Uta
 
Seelische Aspekte bei Entgiftung

schönes Thema, bei dem man rasch in Gesinnungsdispute gerät.
ein paar Sätze hätt ich zum Thema auch im Sinn, also .. mal drauf los getippt ..

die Vergiftungssituation ist da, man spürt deren unangenehme Auswirkungen,
die Vergiftung wurde objektiv festgestellt oder man hat einen Verdacht darauf.
man ist es leid und will seine Situation ändern, sprich: die Vergiftung loswerden.
und dann geht´s los: der Entgiftungsprozeß bringt reichlich Mühen mit sich,
er erfordert den Einsatz von Geld und Zeit, also von Energie.
und es braucht Zuversicht, Durchhaltevermögen und Konsequenz,
in mancher Hinsicht auch Entbehrung und ein gegen den Strom schwimmen.
nicht zu vergessen das Unterscheiden zwischen Humbug und wirklich Hilfreichem.

zum Entgiften gehört ja auch, sich nicht weiterhin mit neuerlichen Giften zu belasten, man wird also sein Leben gründlich auf den Prüfstand, vielleicht sogar auf den Kopf stellen. Umstellungen der Ernährung und des sonstigen Lebenswandels bedeuten quasi ein neues Leben, und wir hören von Anderen, die bereits Erfolge erzielt haben, daß es einem tatsächlich erheblich besser gehen kann. nur, jeder muß es selbst tun, es tun, nicht nur davon wissen oder darüber reden.

also wen das nicht an eine spirituelle Weiterentwicklung, gern auch an sowas wie eine Besinnung zum Göttlichen hin erinnert .... und dabei ging´s doch bloß ums vermaledeite Amalgam oder eine Unverträglichkeit von einem Lebensmittel. ... von Kindern kennt man, daß sie nach durchstandener Kinderkrankheit reifer wirken, einen gewissen Schritt weitergekommen in ihrer Entwicklung, die Tage des Fieberns und Leidens sind wie weggewischt, sie sind voller neuer Energie. das modern gewordene Unterdrücken (nicht nur) kindlicher Erkrankungen ist daher überdenkenswert. man meint es sicher gut, wenn man dem Kind -oder auch sich selbst- Leid ersparen möchte, und doch gebiert aus dem Leid eben auch eine Werdung.

nur, wir reden hier ja grad von Vergiftungen und von der späteren Entgiftung, und wir machen einen Unterschied zu Kinderkrankheiten, die uns buchstäblich angeflogen haben, damals in der Schule, als die halbe Klasse die Windpocken hatte. Amalgamfüllungen sind was anderes, denn die Zahnärzte hätten wissen sollen, daß diese uns schaden würden, sie hätten sie uns nicht verpassen dürfen. macht das wirklich einen Unterschied? macht es für ein 10jähriges Kind einen Unterschied, ob es sich von seinen Freunden die Windpocken holt oder ob es vom Zahnarzt Amalgam in die Zähne bekommt? es hat nix geahnt, es hat vertraut, es war einfach nur da, und dann ist etwas geschehen. Punkt. nun frag ich mich, wenn die Windpockentage mich reifen ließen, wieso sollten nicht auch die Amalgamjahre mich reifen lassen können, mich weiterbringen in meiner Entwicklung und der Erkenntnis was wichtig und was richtig ist, nach meiner Erfahrung, selber gelebt und selber geschafft, denn etwas zu überstehen heißt ja immer auch, etwas geschafft, überwunden und durchgehalten zu haben. sonst wär ich nicht mehr hier. unausgesprochen, nicht mal gedacht, kickt es uns voran, wenn wir eine schlimme Zeit hinter uns lassen konnten. ist es nicht so?

an anderer Stelle im Forum ging´s ums Annehmen und ums Loslassen. auch wieder so Worte, die leicht zu Gerangel führen. *g* wenn ich an-nehmen kann, daß mir damals die vielen Amalgamfüllungen in die Zähne gestopft worden sind, und wenn ich loslassen kann, daß ich damit Angst und Wut und schlechtes Befinden verbinde, dann kann ich all diese Energie in mein neues Leben stecken, in meine Entgiftung, in all die Dinge, die dabei zu beachten und zu tun sind. dann fällt mir auch die andere Ernährung leichter und manches Überwinden des inneren Schweinehundes, der mich zu alten Gewohnheiten locken will, die so schön bequem und vertraut sind. pflege ich hingegen meinen Ärger und meine Verbitterung, dann braucht´s kein Amalgam mehr, mich krank zu machen; das besorg ich dann schon selbst, denn vergiftet sein kann man eben nicht nur von außen, auch wenn es irgendwann mal mit einem Gift, welches von außen auf uns zu kam, begann. es gibt ein persisches Sprichwort: eines Tages ist Jeder für sein Gesicht selbst verantwortlich. .. puh .. niemand, auf den man etwas Ungeliebtes (ab-)schieben kann? ohjee, dann ist man ja schön angeschmiert. :p)

ich hör mal auf, ist eh schon so lang. könnte Seiten füllen, aber muß ja nicht sein.

LG
Gina
 
Hallo Gina,

eine Beitrag gefällt mir, genau die richtigen Worte auf für mein Empfinden. :)

ein persisches Sprichwort: eines Tages ist Jeder für sein Gesicht selbst verantwortlich.
Solche Sprichwörter sind aber oft auch nur Halbwahrheiten!

Natürlich kann man die Verantwortung für seine Gesundheit nicht auf andere abladen.........aber da eine Vergiftung auch hirnorganische Schäden nach sich zieht, können viele Vergiftete oft nicht mehr die richtigen Entscheidungen treffen und sind nicht in der Lage Verantwortlichkeiten zu übernehmen.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Natürlich kann man die Verantwortung für seine Gesundheit nicht auf andere abladen

Da bin ich nicht ganz einverstanden.
Die Politik weiss seit 1850, dass Amalgam das schlimmste Toxin ist welches auf unserer Welt existiert. Und die Herren und Frauen Politiker haben in all diesen Jahren ihre ganze Stupide Intelligenz dazu verwendet, den Amalgamlobis die Stange zu halten. Darum bin ich der Meinung, dass die Regierungen für unsere Gesundheitlichen Probleme verantwortlich sind.
Zum Fall Schweiz: In der Schulzahnklinik Zürich zum Beispiel wurde über Jahrzehnte hinweg an den Kinder Amalgam verpasst und zwar obligatorisch.
Leider steht man alleine da, wenn man gegen diese Kriminellen Akte der Schweizer Regierung etwas unternehmen will.

Gruss Ruedi
 
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