Ständig wiederkehrende Erschöpfung

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01.01.06
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Hallo,
ich leide seit beinahe zehn jahren unter verschiedenen Einschränkungen meiner körperlichen Leitsungsfähigkeit. Trotz diverser Untersuchungen konnte bisher noch kein Arzte feststellen, um was für eine Krankheit es sich in meinem Fall handelt.

Trotz aller Einschränkungen, versuche ich mein Leben, so gut es eben geht, zu leben - auch wenn es sehr anstrengend ist, trotz der Einschränkungen meinen Hobbies und meinem Studium nachzugehen.

Ich bin 25 Jahre alt, 180 groß, wiege 82 Kg und treibe regelmäßig Kraftsport (wenn es die Gesundheit erlaubt) und gehe regelmäßig in die Sauna. Meine körperlichen Beschwerden sieht man mir nicht an.

Zum Krankheitsverlauf:

Bis zum 16. Lebensjahr allgemein guter gesundheitlicher Zustand. Auffällig war nur eine starke Empfindlichkeit gegen Kunsttoffe, insbes. in Autos bekam ich, alleine durch die dort eingebauten Kunsttoffverkleidungen, Kopfschmerzen und Übelkeit.

Zwischen dem 16. und 22. Lebensjahr litt ich häufig unter schweren Erkältungen. Hinzu kamen, in unregelmäßigen Abständen, starke Müdigkeit und Antriebslosigkeit, gepaart mit teils sehr starken Konzentrationsschwierigkeiten. Ich stand teilweise über Wochen völlig "neben mir".

Ca. ab dem 19. Lebensjahr kamen starke Augenreizungen hinzu. Starker Juckreiz, wobei das linke Auge beinahe ständig kleiner als das andere war.

Die Erkältungen wurden mit 22/23 wieder seltener, die restlichen Beschwerden blieben aber.

Mit 23 wurde ein Allergietest durchgeführt. Es wurde eine Allergie gegen Hausstaubmilben und Pollen festgestellt. Seitdem verwende ich Allergikerbettwäsche und es wird eine Desensibilisierungsbehandlung durchgeführt. Der Beginn der Behandlung (in den ersten 3 Monaten) war von starker körperlicher Erschöpfung begleitet. Diese äußerte sich besonders beim Fahrradfahren und kurzen Spaziergängen, wo ich schon nach kurzer Zeit völlig erschöpft und schweißüberströmt war.

Danach ließ die körperliche Erschöpfung nach. Auch die Müdigkeitsphasen verschwanden beinahe völlig. Die Augenreizungen wurden wesentlich schwächer und das linke Auge beinahe wieder normal Groß.

Ich war also ca. 1 Jahr lang (von März 2004 bis Januar 2005) beinahe völlig beschwerdenfrei. Ende Januar 2005 setzte ein sehr starkes Gefühl körperlicher Erschöpfung ein, das ich bisher in dieser Form noch nicht erlebt hatte. Es war reine körperliche Erschöpfung, ohne Müdigkeitsgefühle und nur mit leichten Konzentrationsschwierigkeiten verbunden.

Dier Erschöpfung war dermaßen stark, das ich mein Studium für 3 Wochen unterbrechen mußte, fast nur noch im Bett lag und ich schon nach kurzer Anstrengung (z.b. durch Lesen oder Briefe schreiben), ich sofort wieder ruhebdürftig war. Auffallend war, daß nachdem mir Spritzen zur Desensibilisierung verabreicht wurden (ich bekomme die Spritzen einmal im Monat) sich mein Gesundheitsszustand deutlich verschlechterte. Ich setzte daher für 3 Monate die Desensibilisierungsbehandlung aus.

Die Erschöpfungsphase hielt relativ konstant von Ende Januar 2005 bis Ende April 2005 an. Seitdem hat sich mein Gesundheitszustand wieder etwas verbessert, aber von Zeit zu Zeit (in unregelmäßigen Abständen und in unregelmäßiger Dauer) treten wieder starke Erschöpfungszustände, gepaart mit Schwindelgefühl auf. Diese Phasen kündigen sich nicht vorher an, und sind unabhängig von der Intensität meiner körperlichen Betätigung.



Wegen meiner gesundheitlichen Beschwerden habe ich mich bereits zwei Mal (Ende 2002 und Ende 2005) untersuchen lassen. Die Untersuchungen blieben immer ohne Ergebnis. Die Blut- und Urinwertesind in Ordnung, es liegt keine Schlafapnoe vor, Leber- und Cholesterinwerte sind ebenfalls in Ordnung, eine eingehende Untersuchung durch einen Neurologen blieb ebenfalls ergebnislos. Den Untersuchungsergebnissen nach bin ich kerngesund.



Der gegenwärtige Zustand ist für mich nur schwer zu ertragen. Ich lebe mit der Befürchung, daß sich mein Gesundheitszustand noch deutlich verschlechtern kann, und tappe was die Art der Krankheit betrifft völlig im Dunklen.

Meine Vermutungen gehen in die Richtung Chronisches Erschöpfungssyndrom oder Überempfindlichkeit gegen Chemikalien. Mein Immunsystem scheint nicht ausreichend stark entwickelt zu sein.
Auch eine Schwermetallvergiftung wäre denkbar, da meine Mutter lange Zeit Amalgamfüllungen hatte.

Bin für jeden Rat und jede Anregung, an was für einer Krankheit ich leide und wie sie behandelt weden kann, dankbar!
 
Hallo,
so, wie Du Deine Beschwerden schilderst, könntest Du schon richtig liegen mit der Vermutung, daß Du evtl. mit Quecksilber belastet bist und entsprechend auch inzwischen auf Chemie reagierst (MCS).

Leider kommen bei den üblichen Untersuchungen von Blut und Urin und beim Neurologen diese Ursachen nicht heraus :confused: :mad:, weil auch nicht danach gesucht wird. Die Erfahrung haben fast alle gemacht, die in irgendeiner Form vergiftet sind.
Meistens schließt sich an die Vergiftung an, daß man auch Allergien oder/und Intoleranzen entiwickelt, auf die auch kaum einer kommt.

Wenn eine Vergiftung vorliegt, ist das "Giftfass Körper" voll bzw. übergelaufen. Vorher hat Dein Körper es noch irgendwie geschafft, die gesundheitlichen Probleme auszugleichen. - Wenn dann z.B. noch eine Erkältung oder auch eine Desensibilisierung dazu kommt, wird das endgültig zu viel und die gesundheitlichen Probleme werden schlimmer.

Als Anfang würde ich Dir das Buch "Amalgam - Risiko für die Menschheit" empfehlen.
Bücher von Amazon
ISBN: 3898815226
.
Dann gibt es ein Forum, in dem zum Thema MCS sehr gute Infos stehen:
https://www.csn-deutschland.de/home.htm

Letzten Endes wird es am besten sein, Du suchst Dir einen Arzt (Umweltmediziner?), der bereit ist, in diese Richtung zu schauen. Oder einen Heilpraktiker, der mit Giften Erfahrung hat und nicht nur eine Darmsanierung und die üblichen Verfahren anwendet. - Am besten jemand, der eine gute Ausbildung nach Klinghardt gemacht hat oder in Applied Kinesiology (IMAK).

Was auch noch abgeklärt werden sollte, ist die Borreliose durch Zeckenbiß, Erkrankungen durch Viren wie Heptatitis, Chlamydien usw.
Grüsse,
Uta :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo, stimme da Uta voll und ganz zu.

Das ganze klingt mir auch sehr nach einer Vergiftung (kann Quecksilber sein, kann aber auch was anderes sein) und daraus entstandenen oder evtl schon vorher dagewesenen Unverträglichkeiten.
Um eine genaue Diagnose zu bekommen solltest du zu einem Heilpraktiker (Ärzte gibt es leider sehr sehr wenige, die sowas machen, wäre aber natürlcih auch möglich), der dich mal ordentlich auf Vergiftungen und Unverträglichekiten durchcheckt.
Mach dir keine zu großen Sorgen wegen deinen Problemen. In deinem Alter ist soetwas zu 99% reversiebel, wenn man a) eine richtige Diagnose bekommt und b) die Behandlungen/Empfehlungen konsequent und diszipliniert durchziehst.

Noch ein Tip von mir: Weniger Kraftsport und dafür mehr normale Bewegung (Arobic, Laufen, sonstige Sportarten), weil du durch den Kraftssport mit recht hoher wahrscheinlichkeit früher oder später Gelengsprobleme bekommen wirst (auch wenn die Trainer was anderes sagen) :schlag:

Gruß :wave:
 
Hallo Kuddelhh
Du beschreibst da ziemlich genau einen Zustand, den ich über Jahre zu ertragen hatte. Wohl durch die Amalgambelastung, die damit zusammenhängende Candidabesiedlung im Darm und den daraus resultierenden Nahrungsmittelunverträglichkeiten und der Fruktose- und Histaminintoleranz fühlte ich mich über Jahre elend und schwach. Erst als ich mit dem Pendeln anfing und die verschiedenen Nahrungsmittel als für mich unverträglich entlarven konnte, besserte sich mein Allgemeinzustand. Du solltest das bei einem Kinesiologen austesten lassen und am besten selbst erlernen, das ist gar nicht so schwer. Als erste Maßnahme würde ich dir raten, dich nach der Blutgruppendiät zu ernähren, die sich für mich als sehr hilfreich erwiesen hat. Die meisten Nahrungsmittel, die für meine Blutgruppe als schädlich angegeben werden, rauben mir auch tatsächlich die Kraft. Daneben gibt es noch einige andere, gegen die ich allergisch bin, aber das sollte ein Kinesiologe schnell herausfinden. Auch gibt es einige Nahrungsmittel, die einem Kraft zuführen, bei mir sind es zB. die Petersilie oder das Weizenkeimmehl. Wenn man das einmal herausgefunden hat, dann kann man seinen Zustand recht gut beeinflussen.
Viel geholfen haben mir auch die SchüsslerSalze, die man gegen alle möglichen Beschwerden des Körpers einsetzen kann. Sie bekämpfen die Mineralienmängel im Körper und können bei richtiger Auswahl sehr viel zum Wohlbefinden beitragen. In der Bücherecke sind einige Bücher über die Salze aufgeführt, es kann sicher nicht schaden, wenn du dich da mal informierst.
Vielleicht hast du auch schon festgestellt, dass du dich nach dem Essen bestimmter Nahrungsmittel besonders schwach fühlst, bei mir sind das zB. Roggen, Haferflocken, Hähnchen, Schweinefleisch, Paprikagewürz, weißer Pfeffer, Bier(leider), usw. Wenn man sich einige Zeit sehr beim Essen einschränkt und sich dabei gut beobachtet, dann findet man die schlimmsten Krafträuber schnell heraus.
Ich wünsche dir, dass du nicht so wie ich Jahrzehnte benötigst, um den Auslösern deiner Beschwerden auf die Spur zu kommen.

Liebe Grüße
Gaby
 
Hallo,

deiner Schilderung nach kann es sehr wohl auch CFS - Chronisches Erschöpfungssyndrom - sein.
Hier ein Forum wo Du dich näher informieren kannst:

www.cfs-treffpunkt.de

Liebe Grüsse
Lea
 
Hallo Kuddelh

Klar kann es chron. Erschöpfungssyndrom sein, aber die Ursache, die ist entscheidende Frage. Das Amalgan Deiner Mutter könnte die (wesentliche) Grundlage Deiner Probleme sein, aber ist meines Erachtens alleine nicht ausreichend!
Tippe auf folgenden Ablauf; Amalgan, hg Belastung, dadurch nebst der Immunssystemschwäche gab es Candida. Dadurch Nahrungsunverträglichkeiten und Vitalstoffdefizite und daurch weitere Immunschwäche, was wiederum Candida verstärkte etc etc.
Eine Desembilisierung hat zur Folge, dass die Auswirkungen der allergie unterdrückt werden und deshalb können sich manchmal die Symptome anderswo bemerkbar machen. Dies könnte bei Dir zu verschlimmerungen geführt haben.

Deshalb rate ich Dir zu folgenden Abläufen:
1. Candida in betracht ziehen (www.candida.de). Einen Stuhltest auf Candida machen (Kassenleistung) und am Tag vor der Stuhlprobe und am Stuhlprobentag Essigwasser trinken.
Wenn Positiv diesen Behhandlen
2. In der Zwischenzeit jegliche Milch und Milchprodukte weglassen. Wenn Du auch Depressionen oder einen "Nebel" hast, dann auch Gluten (siehe dann auch Basisdiätinfos in diesem Forum). Achtung: anfänglich könnte es entzugserscheinungen geben.
3. Hochdossierte Vitamine insbesondere B- Vitamine (speziell B6) und Zink (mindesten 50 mg vor dem Schlafen gehen) nehmen
4. Wenn Symptome übrigbleiben, einen hg Belastungstest und allenfalls eine Haarminerlienanalyse machen
 
Bevor die Diagnose CFS gestellt wird, müssen mehrere andere Krankheiten ausgeschlossen werden. Vom CFS-Verein Schweiz war mal eine gute Info von Prof. v. Baehr online. Leider ist sie seit der Überarbeitung der Homepage nicht mehr verfügbar. Wenn du Interresse hast, schreib mir eine private Nachricht mit Angabe deiner E-mail, dann kann ich dir das Dokument schicken, weil ich es auf meinem Server abgespeichert habe.

Ich kann dir nur empfehlen, als erstes diese Ausschlussdiagnosen machen zu lassen, damit nicht was chronisches draus wird.
 
Erstmal soltest du versuchen so viele Faktoren wie möglich auszuschließen, z.B. würde ich erstmal checken ob die Limpfknoten geschwollen sind. Das wäre nämlich ein starkes Indiz für eine Infektion (Viren/Bakterien oder Parasiten).
 
Danke für Eure Antworten.

CFS halte ich für ausgeschlossen, da meine Erschöpfungszustände relativ kurz sind, d.h. wenige Tage bis zu maximal 2 Monaten. CFS kann erst bei längeren Erschöpfungszuständen ab mindestens 6 Monaten in Betracht gezogen werden.

Ich habe zwischenzeitlich sehr viel probiert und auch viele Untersuchungen durchführen lassen.

Ich habe z.B. für 6 Wochen jegliche Milchprodukte gemieden, ohne daß sich etwas gebessert hätte.

Im Februar 2006 habe ich mit einer Schwermetallausleitung nach Dr. Klinghardt begonnen. Mir ging es dadurch konstant schlecht, hatte seitdem fast ständig Konzentrationsschwierigkeiten und ein Gefühl der Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Im August 2006 bin ich dann auf NDF Plus und NDF umgestiegen. Die Konzentrationsschwierigkeiten sind seitdem weniger geworden, aber die Abgschlagenheit und Müdigkeit ist geblieben. Inzwichen glaube ich, daß die Diagnose einer Schwermetallbelastung falsch war, zumal mir auch baldige signifikante Besserung (innerhalb von 3 bis 9 Monaten) versprochen wurde.

Zwischenzeitlich habe ich mich auf HPU / KPU, Allergien auf Umweltgifte, Testosteronwerte, Schilddrüsenwerte, Leberwerte, Eppstein-Barr-Virus, Candida, Hashimoto, Alpha 1-Antitrypsinmangel, usw. untersuchen lassen. Alle Werte waren unauffällig. Das einzige, was sich ergab, war zunächst ein Verdacht auf eine akut intermittierende hepathische Porphyrie. Ein 24h Urintest sowie ein Gentest haben den Verdacht aber nicht bestätigt.

Vor 9 Tagen trat dann wieder ein regelrechter Schub an körperlichen Beschwerden auf. Es fing damit an, daß ich morgens mit starken Bauchschmerzen aufgewacht bin. Hinzu kamen Kopfschmerzen und Rückenschmerzen. Ich fühlte mich total abgeschlageng, Müde und schwitzte sehr stark. Ich hatte dann 3 Tage lang überhaupt keinen Stuhlgang, obwohl ich mich die Tage zuvor ausreichend ernährt hatte. In der Folge hatte ich dann noch starke Schlafstörungen, die Bauchschmerzen führten zu Appetitlosigkeit und der Urin war kräftig Bernsteinfarben.

Ich habe mich daraufhin noch einmal mit dem Thema Porphyiren beschäftigt. E s ist wohl so, daß Porphyrien schubweise auftreten, und auch am besten nachweisbar sind, wenn sie akut sind. Ich habe mich daraufhin direkt an das Porphyire-Zentrum von Prof. Doss in Marburg gewandt. Dort wurde mir empfohlen, sofort einen Porphyrietest machen zu lassen, was ich dann auch getan habe. Die Ergebnisse liegen noch nicht vor.

Für eine hepathische Porphyrie würden auch sprechen, daß Anfang 2005 - als ich die bisher schwersten Erschöpfungszustände hatte - bei mir erhöhte Leberwerte festgestellt wurden, die sich nach 2 Monaten wieder vollkommen normalisiert hatten. Außer den erhöhten Leberwerten wurde damals nichts festgestellt.

Danke nochmal für Eure Unterstützung.

KuddelHH
 
hALLO kUDDEL

Wenn Du bei der Ausleitung nach klinghardt reagiert hats, dann wirst Du höchstwahrscheinlich auch belastet sein. Würde die Ausleitungsart wechseln zB DMSA nach Cutler.
Ausserdem ein negativer stuhltest auf Candida ist unsicher, bie c grob 30% ist er falsch negativ.
 
Hallo Kuddelhh
Meine Erschöpfungszustände, die den Deinen sehr ähneln, korrelieren mit den histaminhaltigen Nahrungsmitteln, die ich zu mir nehme.
Ich habe eine Histaminintoleranz, die mich jahrelang fast in den Wahnsinn getrieben hat.
In dieser Zeit habe ich nur existiert und meine Pflichten, sogut es mir möglich war, erledigt.
Histamin ist ein teuflisches Zeug, wenn es in unserem Darm nicht ausreichend abgebaut wird. Es erweitert die Blutbahnen und bewirkt, dass Flüssigkeit in die Körpergewebe diffundiert.
Der Blutdruck sinkt dadurch und man läuft nur noch auf zwei statt auf drei oder vier Zylindern.
Bei mir gibt es wohl einen Faktor, der den Darm beeinträchtigt, vermutlich das Gluten. Dadurch wurde wahrscheinlich die Darmschleimhaut geschädigt, wodurch sich sehr viele Nachfolgekrankheiten ergeben haben, wie die Candidabesiedlung mit nachfolgender Laktose- und Fruktose- und Histaminintoleranz.
Grundsätzlich ist immer der Darm geschädigt. Wenn ich eine Mayr-Kur mache, die den Darm heilt, geht es mir eine Zeit lang wieder gut. Da hat sich dann die Darmschleimhaut wohl wieder erholt und funktioniert wieder wie vorgesehen.
Das Amalgam habe ich mir vor einem Jahr entfernen lassen, ich bin froh darüber, aber glaube nicht, dass es allein für meine Beschwerden verantwortlich war.
Den Pilz im Darm hat es mit Sicherheit begünstigt, aber da gibt es scheinbar sehr viel mehr Faktoren, die den Darm schädigen.
Nach meinen Erinnerungen an meine Jugend, habe ich schon mit ca. 15 Jahren an diesen durch Schwäche charakterisierten Zuständen gelitten, die wohl durch die Histaminintoleranz ausgelöst wurden.
Dazu gesellten sich dann die verschiedenen Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die sich aber nur durch den geschwächten Darm entwickeln konnten.
Meine Überzeugung heute ist die, dass jeder Mensch eine andere Empfindlichkeit in Bezug auf den Darm besitzt. Der Darm ist das, was die Wurzeln der Pflanzen sind, werden sie durch Parasiten oder falsche Pflege geschwächt, dann leidet unweigerlich die ganze Pflanze.
Es muß wohl jeder seine ganz spezifischen Schwächen herausfinden, um sie umgehen zu können.
Leider gibt es für ein Problem nicht nur die eine Lösung, sondern eine Vielzahl davon.

Liebe Grüße
Gaby
 
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