Magenschmerzen, aber Magen ist okay

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08.09.07
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Hallo Leute
Vielleicht kann mir jemand helfen, ich weiss langsam echt nicht mehr weiter. :confused:
Seit letzten September habe ich Magenbeschwerden, die ich die ganze Zeit für eine Gastritis gehalten habe. Teilweise war es so schlimm, dass ich nichts mehr essen konnte, habe eigentlich seit September nur Haferschleim und Banane gegessen und Kamillentee getrunken. Wenn es mal ein paar Tage besser war auch mal Kartoffelbrei und Karotten. Sobald ich dann wieder auf etwas normalere Nahrung umsteigen wollte, ging es sofort wieder schlechter. Auch jetzt, wo es grad wieder etwas besser ging, merke ich, dass es schon wieder schlimmer wird. Vor ein paar Wochen konnte ich tagelang nichts essen bis ich dan irgendwann zusammengeklappt bin. Das Komische ist nur, dass ich dann im Krankenhaus eine Magenspiegelung hatte und dabei nichts gefunden wurde. Also, der Magen ist wohl gesund. Das einzige, was festgestellt wurde, ist ein leichter Zwerchfellbruch, der aber wohl nicht für die Symptome verantwortlich sein soll. Ich bin völlig baff. Ich kann einfach nicht glauben, dass diese heftigen Beschwerden, die ich Monate lang habe, und ich fest davon überzeugt war, dass mein Magen völlig hinüber ist, so wie sich dass angefühlt hat, und dann ist da nichts...? Wie immer, hiess es dann von den Ärzten "alles psychisch" und "versuchen sie mal, ihren Stress abzubauen". Auf die Psychoschiene lass ich mich aber nicht mehr schieben. Habe bereits in einer anderen Sache (Schilddrüsenerkrankung wurde nicht erkannt) 8 Jahre meines Lebens mit solch einer Fehldiagnose gelebt und es dann irgendwann selbst geglaubt, das passiert mir nicht noch einmal. Klar, ich weiss, dass die Psyche immer mit beteiligt ist, und weiss auch, dass mir auch mal bestimmte Dinge auf den Magen schlagen, aber das ist definitiv nicht alles.
Ich beschreibe mal meine Beschwerden: Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen, wenns ganz schlimm ist, dann ist das so ein richtiger Wundschmerz, als wäre da eine offene Wunde, manchmal sind die Schmerzen (sowohl Wundschmerz als auch ein stechender Schmerz) eher mittig bis links, ausstrahlend in den Rücken, manchmal Übelkeit, Sodbrennen, Appetitlosigkeit, Schwäche und allgemeines Unwohlsein.
Habe in einem anderen Forum den Hinweis auf Zöliakie bekommen, was meine Hausärztin aber gleich ausgeschlossen hat, weil man da wohl Durchfall haben soll. Meine Ideen wären jetzt nur noch Galle/Leber oder Bauchspeicheldrüse. Hat da jemand Erfahrungen mit gemacht? Oder kennt jemand ähnliche Symptome wie ich sie habe?
Ich muss dazu sagen, dass ich schon mal Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen hatte und der Arzt damals meinte, da würde der Ausfluss aus der Gallenblase nicht richtig funktionieren, aber ohne Steine. Nur sind die Schmerzen ja diesmal anders, glaub ich, und per Ultraschall war auch nichts zu sehen.
Was kann ich noch machen? Ich wäre über einen heißen Tipp echt dankbar. Die Ärzte wollen nichts weiter machen, obwohl es mir ja nicht gut geht.
Viele Grüße
Mariposa
 
Wie Ihr an meinen Beiträgen hier sehen könnt, zieht sich das ja jetzt schon ein Weilchen so.

https://www.symptome.ch/vbboard/koennte-problem/10459-dunkle-stellen-zunge.html

https://www.symptome.ch/vbboard/koennte-problem/12337-schluckbeschwerden.html

https://www.symptome.ch/vbboard/koennte-problem/12451-heftige-koerperreaktion-verdauung.html

Bin wirklich die ganze Zeit von einer Magenschleimhautentzündung ausgegangen.

Und nochwas: Habe einen ziemlich starken Magnesiummangel schon seit längerer Zeit. Mein Körper scheint das irgendwie nicht richtig gut aufzunehmen. Jedenfalls bekomme ich immer so Zitteranfälle, Krämpfe und innere Anspannung.

Und mit meinen Zähnen habe ich nichts, alles naturgesund.
 
Hallo Mariposa,

Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen, das kenne ich.
Bei mir strahlt es auch in den Magen aus, aber der Magen ist nicht dir Ursache.
Kenn ich.

Dieser Schmerz kommt von Pfortaderstau der Leber.
Ich war da bei zig Ärzten, die das alle erstmal nicht erkannt hatten, auch nicht durch Ultraschall. Bitterstoffe (Galle-Lebermittel - wie z. B. Mariendistel, Artischocke, Löwenzahn bringen enorme Erleichterung)
Allerdings können die Schmerzen auch vom Dünndarm her kommen.
Sind die Ärzte bei dir bei der Magenspiegelung auch in den Dünndarm gewandert, um da zu schauen.

Zöliakie kann man übrigens auch mit Verstopfung haben - so wie bei mir!
Aber auch die Zöliakie kann mittels der Dünndarmbiopsie sowie u. a. der Gliadin-,
Transglutaminasentiter geklärt werden.

LG Tina
 
Hallo Mariposa,

weißt Du welche Laborwerte kontrolliert wurden und ob welche auffällig waren?
Wenn es links in den Rücken ausstrahlt, denke ich sofort an die Bauchspeicheldrüse.
Hat man auch dein Herz durchgecheckt?
 
Danke für die schnelle Antwort. :)
Ich vermute, dass die bei der Magenspiegelung nicht so weit geschaut haben. Hatte zwar vorher darum gebeten, dass die bitte gleich alles abklären, was nur geht, weil ich nicht jeden Tag so eine Prozedur mit Betäubung über mich ergehen lassen möchte, aber die vom Krankenhaus haben noch nicht einmal einen Bericht an meine Ärztin geschrieben. Das Gesundheitssystem in Deutschland ist echt sehr schlecht. :mad:
Also, ich könnte das auch mit einer Blutuntersuchung versuchen, heraus zu bekommen? Nur wie kann ich meine Ärztin nun davon überzeugen, wenn die Zöliakie wegen dem fehlenden Durchfall ausschließt? :-(

EKG war okay und Blutwerte auch
 
Hallo Mariposa,

wenn ich dich wäre würde ich mir überlegen zu einem Endokrinologen zu wechseln und mich komplett durchchecken lassen. Ich denke nicht daß ein Endokrinologe deine Symptome einfach so abtut.
 
Die angesprochenen Zöliakie-Titer-Erhöhung im Blut nachzuweisen ist eine Möglichkeit.
Die andere die Dünndarmspiegelung + Biopsie durch die Magenspiegelung ist am sichersten
und sollte bei Verdacht, wenn z. B. die Titer schon erhöht sind auf jeden Fall gemacht werden.

LG Tina
 
Hallo zusammen :wave:
ich habe die gleichen Symptome!!!
Gehe morgen zum Arzt und am 3. März zum Internisten... was kann man bei einem Pforaderstau machen?
würde es Sinn machen ein Wochenende lang die Leberreinigung durchzuführen oder mit Rhizinusöl abzuführen?
Ich hoffe auf eure Tipps und Überlegungen...
Pippistrella
 
Hallo Pippistrella,

eine Leberreinigungskur würde ich nur machen wenn ich sicher weiß ich habe keine Gallensteine. Die können damit in Bewegung kommen und evtl abgehn und dann unter Umständen im Gallengang steckenbleiben.

Laß dich erstmal gründlich untersuchen, bevor Du meinst Du hättest ein Pfortaderstau. Ein Pfortaderstau kommt dann wenn die Leber schwergeschädigt ist. Und das würde man garantiert bei den Laborwerten wie auch am Ultraschall erkennen können.
 
Hallo Mariposa,
ich ahbe extakt die gleichen Symptome. Sämtliche schulmedizinischen Möglichkeiten sind ausgeschöpft worden. MRT vom Bauch und Rücke, Spiegelung des Magens und des Darms, Blut, Röntgen, Ultraschall.
An den Bauchorganen ist nichts zu finden. Ich bin auch total genervt, weil ich mit einem Dauerschmerz unter dem rechten Rippenbogen und Rückenschmerzen kämpfe. Eine Lösung haben Ärzte nicht, außer sich aufschneiden lassen, um eine
Bauchspiegelung zu machen......:mad:

Na, jedenfalls bist du nicht alleine.
Heute habe ich nochmal einen Arzttermin, der wahrscheinlich auch nichts bringt.
Gleichzeitig versuche ich es noch mit Craniosacraltherapie und mein Heilpraktiker ist auch gefordert.

Wenn ich was Neues weiß, melde ich mich.:wave:

Nanne
 
Hallo,

ich kann die "vernetzte Testtechnik" empfehlen. Mit Hilfe hiermit kann man die Organe von einer ganz anderen Sicht untersuchen.
Ich habe es selbst schon mehrmals als Austestung + Therapie bekommen.
Bei dem Link unten kann man auch Therapeuten finden.

Dr. Morell kam auf die Idee, Substanzen - z. B. ein Allergen - in den Eingang des Bioresonanzgerätes zu geben, das Bioresonanzgerät zu starten, somit dem Patienten eine Therapieschwingung zu geben, um während der Therapie mit einem bioenergetischen Diagnoseverfahren zu testen.

Alfred Schwarze, Bad Segeberg, machte sich dieses Wissen zunutze und postulierte, daß, wenn man die Einwirkzeit einer Substanz auf den Patienten verkürze, man nur noch diejenigen Dinge testet, die bei dem Patienten auch wirklich für die nachfolgende Therapie relevant sind.

Dr. Schumacher aus Innsbruck erarbeitete, daß je gezielter die Therapieinformation, um so tiefgreifender die therapeutische Wirkung.

Martin Keymer fügte all diese Erkenntnisse und Informationen zusammen und erarbeitete eine Testmethodik, mit der man auch komplexe Zusammenhänge unter Ausnutzung einer kurzen Einwirkzeit austesten konnte. So war es möglich, z. B. die Elemente der traditionellen chinesischen Medizin zu testen, Meridiane und komplexe Organsysteme testbar zu machen, wobei die Selektion der Testung automatisch über die kurze Einwirkzeit erfolgt.


www.therapeutisches-haus.de/index3.php
 
Hallo
Ich nehme seit ein paar Tagen Cholagogum (also Artischoke) ein. Habe das Gefühl, dass es im Moment etwas hilft. Aber gut gehts mir noch lange nicht.
Ich gehe Donnerstag auch noch mal zur Ärztin und werde Druck machen, dass die noch mal ein paar Blutuntersuchungen macht. Ich hoffe, ich kann sie überzeugen.
Kann mir jemand spontan sagen, welche Werte für Bauspeicheldrüse, Galle/Leber und Zöliakie wichtig sind?
VG Mariposa
 
Hallo,

Lipase, Amylase für die Bauchspeicheldrüse. GOT, GPT und YGT für die Leber.
 
Oh, hab mir ja aus dem Krankenhaus wenigstens ein paar Blutwerte "erkämpft". Kann man zwar schlecht lesen, aber zufällig sind Amylase und Lipase dabei.

Da steht:
Amyl. i. S. 21 (25-115)
Lipase 240 (114-286)

Sagt das schon etwas aus?
 
Hallo Mariposa,

ich denke die sind ok, bin aber kein Arzt! Wenn was wäre dann wären die Werte schon auffällig erhöht.
Aber besser einen Arzt fragen :)
 
einen pfortaderstau kann man eben meist nicht an den blutwerten ersehen.
ich habe das jahrelang und habe eure erfahrungen schon hinter mir.
im ultraschall scheitern fast alle ärzte da leider auch.

ja artischocke bringt z. b. erleichterung. ich hatte ja auch andere mittel genannt, die den schmerz lindern. ich hatte auch noch weitere spezialmittel probiert.
leberwickel sind auch zusätzlich gut sowie leber/gallentees.
selbst habe ich sehr viel ausprobieren müssen.
denn schmerzmittel sind ja kontraproduktiv.
staut bzw. belastet die leber noch mehr.

eine leberreinigung könnte das problem beseitigen.
allerdings bei leberstau ist es evtl. nicht unproblematisch,
meiner meinung nach.
werde mich noch in das thema vertiefen.

LG Tina



LG Tina
 
hallo alle zusammen

ich hab auch die gleichen symptome und die komischen schmerzen auch seit september und ne freundin von mir auch... bei mir wurde auch nix gefunden und die ärzte sagen immer alles psychisch...

ich wüsst echt gerne was ich habe...
 
hallo Mariposa!!
ich habe fast die gleichen symptome wie du,nur noch viel viel schlimmer und das schon seit 5 jahren.bei über 200Ärzten war ich gewesen,naturheilpraktiker,spezialkliniken usw.alle haben mich nie für voll genommen und auch immer nur gemeint alles wäre psychisch(kann das schon nicht mehr hören-)!war sogar schon in nervenkliniken,wo ich erst richtig krank wurde.alles zu schreiben wäre jetzt zuviel,dass können wir ja privat machen wenn du magst...!jedenfalls hab ich jetzt ein ganz lieben älteren netten arzt gefunden,der mich bzw meine symptome für voll nahm:er veranlasste eine Lymphotisierung,wobei(sonst waren meine blutwerte immer ok,laut 200ärzten),chronisches ebc,chronisches cmv,herpes alle arten/formen und nun kann man es nicht mehr heilen ,weil es niemand rechtzeitig erkannt hatte.das ganze leben macht so kein spass mehr,ständig magenschmerzen,schwäche,krankheitsgefühl usw.vielleicht machst du auch so eine blutuntersuchung(lymphotisierung) mal,daran sieht man fast alles.auf jeden fall würd ich trotz alledem meine bauchspeicheldrüse mal unersuchen lassen,diese werte sind wichtig:Amylase,Lipase,Elastase!wie ist dein stuhl??hell oder dunkel,fest oder nich??dann kannn ich dir vll schon mehr sagen!
lg du arme,cherry
 
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