epidermale Impfung/Nanopatch (nebenwirkungsarm?)

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togian

Klingt mal (zumindest in der Theorie) interessant für mich:

Statt ins Fettgewebe/Muskel zu Spritzen werden SCHMERZFREI mikrofeine Stiche in die obere Hautschicht (Epidermis) gemacht und somit der Impfstoff in einen Bereich eingebracht, der einen (vergleichsweise zur aktuellen Impfmethode) sehr hohen Anteil an Abwehrzellen hat (dendritische Zellen).
Dadurch kommt man mit einem Bruchteil des Impfserums aus, bekommt auch nur aliquot die Adjuvantien ab (und vor allem an einer Stelle an der es nicht direkt Richtung Hirn geht und der Körper es eventuell auch leichter wieder loswerden kann? - ich denk z.B. an Essigauflage um das Alu wieder rauszuholen. Das hat sich beim Entgiften der Achseln sehr bewährt).

Anscheinend wird die Methode "freihändig" in Entwicklungsländern bereits seit längerem verwendet, da man mit 1 Impfdosis 100te impfen kann.

Variante 1 (bereits in Verwendung):
epidermale Impfung
Impfstoff wird in den Rücken "eingekratzt" (durch??? - Freihand? spezielles Gerät? - da bin ich nicht ganz schlau geworden).
Nachfolgend ein Link eines Arztes der es in Ö anbietet + Hinweis auf weitere Kollegen die seine Methode übernommen haben.
Nanopatch - neues System zur epidermalen Impfung | Dr. Retzek's umfassend gesund!
Epidermale Impfung | Dr. Retzek's umfassend gesund!

Variante 2 (in Entwicklung):
Der NANOPATCH, ein ca. 1cm großes "Pflaster" mit 4.000 spitzen Nadeln auf die der Impfstoff bereits aufgetragen ist. "Nano" bezieht sich, soweit ich verstanden habe, nur auf die Nadelgröße, nicht auf verwendete Inhaltsstoffe.

Geimpft wird mit Hilfe einer Art Epi-Pen, die das Pflaster auf die Haut drückt. Pflaster bleibt nur ca. 1 Minute auf der Stelle - fertig.
Da es sich hier um eine getrocknete Lösung handelt, muss keine Kühlkette eingehalten werden und das Impfserum benötigt (so gut wie?) keine Adjuvantien (Aussage ist vom Hersteller, klingt plausibel. Sobald man exakte Daten hat, muss man halt schauen was drinnen ist und rechnen, was "so gut wie keine" heißt). Es ist nur 1/1000 vom regulären Impfserum enthalten (bei gleichbleibender Wirksamkeit zur "normalen" Impfung)

Hier das Video vom Hersteller:
https://www.youtube.com/watch?v=0FnjdZKdwkY

Es gibt weitere Hersteller, die an ähnlichen Produkten arbeiten. Schätzungen sind, dass sie bis 2025 marktreif werden :popcorn:

Gut finde ich, dass für einige Erreger der "Kontakt" an der Stelle stattfindet, an der er von Natur aus auch geschehen würde (ich denke da an FSME, Tetanus ...).

Bei den klassischen Tröpfcheninfektionen bleibt es weiterhin eine "unnatürliche" Stelle.

lg togian
 
Hallo togian,

das klingt interessant. Danke für's Zusammentragen :)!
Die Methode scheint aber noch nicht fertig entwickelt.Beim Googeln habe ich nur Berichte aus dem Jahr 2015 gefunden, neuere Berichte scheinen zu fehlen.

Hier wird die Methode dem Impfpflaster auch beschrieben:
https://gesundheit-heute.ch/wp-content/uploads/2017/01/impfen-mit-pflaster.pdf

Dr.Retzek scheint der einzige Arzt zu sein, der diese Impfung anwendet ...
Epidermale Impfung | Dr. Retzek's umfassend gesund!

Grüsse,
Oregano
 
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