Isoglukose, das neue Lebensmittelgift

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Hallo ullika,

eine Gegenfrage ist leider keine Antwort ...

Hier werden die Unterschiede zwischen den Zuckern erklärt:
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Statt einfach "Zucker" sind auf den Verpackungen Angaben wie diese zu lesen:

Dextrose, Maltodextrin, Traubensüße, Xylit, Stärkesirup, Süßmolkenpulver, Glucose, Fruchtzucker, Dicksaft oder Saccharose. Rund 70 verschiedene Bezeichnungen für Süßungsmittel gibt es. Doch hinter diesem Begriffswirrwarr verbergen sich im Prinzip nur Varianten von einer Handvoll Zuckerarten.


Glucose und Fructose sind beides Einfachzucker (Monosaccharide). Im Körper werden sie aber unterschiedlich abgebaut. ...
Der einfachste und grundlegendste Zucker ist die Glucose – der Traubenzucker. Dieses ringförmige Kohlenhydrat-Molekül mit sechs Kohlenstoffatomen ist die Zuckerform, die von den meisten Organismen direkt verwertet werden kann.
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Chemisch sehr ähnlich ist der Fruchtzucker, die Fructose. Auch sie ist ein Monosaccharid und besteht aus nur einem Kohlenhydratring. Dieser Einfachzucker ist vor allem in Obst enthalten, aber auch in Honig oder Agavendicksaft.
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Der in unseren Lebensmitteln und in der Natur häufigste Zucker ist die Saccharose – der Haushaltszucker. Er ist eine Zweierverbindung aus den beiden Einfachzuckern Fructose und Glucose – ein Disaccharid. Die Saccharose wird von Pflanzen wie Zuckerrüben, Zuckerrohr oder Zuckerpalmen natürlicherweise bei der Fotosynthese produziert. Auch Ahornsirup besteht größtenteils aus Saccharose.
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Bei uns in Europa relativ neu ist die Isoglucose – ein enzymatisch aus Maisstärke hergestellter Zuckersirup. Er ist in den USA heute eines der am häufigsten für Getränke oder Lebensmittel eingesetzten Süßungsmittel. Der Grund: Er hat eine stärkere Süßkraft als Haushaltszucker und ist bei der Herstellung um bis zu 40 Prozent billiger. Für seine Produktion werden der gemahlenen Maisstärke einfach nur Enzyme zugesetzt, die die langkettigen Stärkemoleküle in Fructose und Glucose zerlegen.

Im Gegensatz zum Haushaltszucker liegen die Monosaccharide im Maissirup frei vor, sie können daher vom Körper ohne vorheriges Zerlegen verarbeitet werden. Ein weiterer Unterschied: Während in der Saccharose immer genauso viel Fructose wie Glucose enthalten ist, überwiegt im Maissirup die Fructose. Um beispielsweise Softdrinks zu süßen, wird in den USA meist ein Sirup mit 55 Prozent Fructose zugesetzt, für einige Colasorten sogar ein 65-prozentiger Sirup. In der EU war der Anteil der Isoglucose bisher auf fünf Prozent begrenzt. Seit dem 1. Oktober 2017 jedoch ist diese Beschränkung aufgehoben.
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scinexx | Was ist was?: Zucker ist nicht gleich Zucker

https://www.welt.de/wirtschaft/arti...kt-Verbrauch-von-Fluessigzucker-nimmt-zu.html

Grüsse,
Oregano
 
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