Füllmaterialien, Kunststoffe, Kleber, neue Erkenntnisse?

Themenstarter
Beitritt
18.05.13
Beiträge
307
Hallo,

Als ich 2013 meine 5 Amalgamfüllungen habe entfernen lassen, wurde mir ELS von Saremco eingesetzt. Mehrfach habe ich hier im Forum gelesen, dass die Saremco-Füllung eine der besten respektive verträglichsten Füllungen sei.

Siehe bspw. hier:

https://www.symptome.ch/threads/welche-kunstofffuellung-taugt-was.45786/
https://www.symptome.ch/threads/periodische-zahnschmerzen.40945/

Und doch liesst man andererseits regelmässig darüber, dass auch Kunsstoff-Füllungen mehr oder weniger toxisch und allergisierend sein können, oder dass sie bei falscher Verarbeitung nicht vollstädig auspolimerisieren und danach Giftstoffe freigesetzt werden die uns wie vormals das Amalgam vergiften.

Ich wollte Euch fragen, ob es hierzu neue Erkenntnisse gibt. Kennt jemand eine noch verträglichere Füllung als die von Saremco?

Mein letzter LTT-Test auf Kunststoffe vor zwei Monaten war negativ, ich zeigte sogar weniger Reaktion als im LTT-Test aus dem Jahre 2013.

Gäbe es nebst dem LTT eine andere Methode, mit welcher ich austesten könnte, ob ich meine jetzigen Füllungen wirklich gut vertrage?

LG,
Patrick
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Patrick,

außer dem LTT-Test gibt es weitere Allergietests. Wobei "Allergietest" eben bedeutet, daß auf allergische Reaktionen getestet wird. Toxische Reaktionen sind meines Erachtens damit nicht nachweisbar, aber trotzdem natürlich leider möglich.

...
Allergietests

Der BDT

Der Basophilen-Degranulationstest (BDT) zielt auf die Mastzellen ab, deren Enzündungsbotenstoffe für die Reaktion nach dem Soforttyp verantwortlich sind. Diese Allegie zeigt dramatische Reaktionen, plötzliche Schwellungen bis hin zum anaphylaktischen Schock. Im zahnmedizinischen Bereich sind Konservierungsmittel in Anästhesielösungen, Antibiotika und selten Kunststoffe die Auslöser. Diese Form der Allergie ist die gefährlichste. Bei aufgetretenen Reaktionen sollte der Auslöser mit dem BDT-Test gesucht werden, um einen neuen Kontakt mit dem Allegen und damit die gefährliche Reaktion vermeiden zu können.

Der LTT
Der Lymphozytentransformationstest (LTT) zeigt, dass der Körper auf einen Stoff immunologisch mit einer Allergie nach dem verzögerten Typ (Typ IV) reagiert. Dies ist die häufigste Allergie auf Dentalmaterialien. Wenn man auf diese Weise eine mögliche Ursache für Symptome gefunden hat, zeigt die Zytokinantwort, wie stark der Körper gerade mit dem Problem befasst ist. Das Ergebnis der Zytokinantwort kann ergeben, dass die Schimmelpilze in der Wohnung momentan das größere Problem sind. Manchmal werden dann Zahnmaterialien wieder vertragen, wenn das Hauptproblem gelöst ist. Um die Verträglichkeit von Titanimplantaten abzuschätzen ist der Test ungeeignet, weil es nur sehr selten TypIV-Reaktionen auf Titan gibt.

Der ECT
Der Epikutantest (ECT) wird von den Fachgesellschaften zunehmend kritisch gesehen und hat auch einen hohen Prozentsatz falscher Ergebnisse, ist aber wesentlich einfacher und kostengünstiger. Der Test wird von gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Es besteht die Gefahr, dass man Patienten, die ohnehin schon auf viele Stoffe allergisch reagieren, zusätzlich sensibilisiert.

Beide Tests, sowohl der LTT als auch der ECT, können nur auf die Stoffe testen, nach denen man sucht. Wenn man nach vielen Stoffen sucht, wird der LTT sehr schnell teuer.

Der Titanstimulationstest
Der Titanstimulationstest kann vor Implantatversorgungen klären, wie stark die Freßzellen des Körpers, die die regelmäßig vorkommenden Titanpartikel im Gewebe aufzufressen versuchen, mit der Aussendung von Entzündungsbotenstoffen reagieren. Es gibt auch Gentests, die den individuellen Genotyp der Entzündungsantwort bestimmen. Dies ist aber aufwendiger und muss wie alle Gentests ausdrücklich vom Patienten gewünscht sein. Wenn zusätzlich zu einer starken Entzündungsantwort andere Risikofaktoren dazukommen, lehnen wir ab, Titanimplantate zu setzen. Diese Tests kann auch der Hausarzt durchführen.
...
https://www.mikroskopzahnarzt.de/neue-zähne/materialunverträglichkeit/materialtestung/

Deuten denn Deine Beschwerden auf Probleme mit der Verträglichkeit von Zahnersatzmaterialien hin?

Grüsse,
Oregano
 
außer dem LTT-Test gibt es weitere Allergietests. Wobei "Allergietest" eben bedeutet, daß auf allergische Reaktionen getestet wird. Toxische Reaktionen sind meines Erachtens damit nicht nachweisbar, aber trotzdem natürlich leider möglich.

Ok, das hatte ich schon befürchtet.

Ich habe also heute keine Möglichkeit in Erfahrung zu bringen, ob meine jetzigen Füllungen negative Auswirkungen haben auf meine Körper respektive meinen Stoffwechsel, ob mein Hormon-System o.ä. negativ beeinträchtigt wird, oder ob vielleicht mein Gehirn genau wie beim Amalgam zugrunde geht...

Danke für den Link.

Deuten denn Deine Beschwerden auf Probleme mit der Verträglichkeit von Zahnersatzmaterialien hin?

Nein, die jetzigen Kopfsymptome die ich noch immer habe, sehe ich nach wie vor im Zusammenhang mit Amalgam respektive Schwermetallen.

Ich habe einfach Angst, dass ich mit den jetzigen Füllungen das nächste Übel habe einpflanzen lassen und erst in 20 Jahren erfahre, was das wieder mit meinem Körper angerichtet hatte...
 
Hallo Patrick,

ich habe meine Kunststofffüllungen nicht vertragen und wurde davon krank. Es ist sehr individuell zu betrachten, ob ein Stoff, auch wenn er als gut verträglich gilt, tatsächlich auch für jeden Menschen geeignet ist. Metalle kommen auch nicht in Frage wegen Allergie und elektrochemischer Reaktionen. Ich habe mir alle Dentalstoffe entfernen lassen, was nicht heißt, dass nicht noch Reste davon irgendwo abgelagert sind. Trotzdem habe ich deutliche Besserungen durch die Entfernung. Ich würde nur aus ästhetischen Gründen Teilprothesen akzeptieren, und zwar nur vorne, aber es ist zum Glück bisher noch nicht nötig geworden und es soll auch so bleiben. :D

Zu Saremco-Produkten: ich kenne sie nicht, aber auf ihrer Internet-Seite schreiben sie, dass sie auf Methacrylate verzichten, d. h. ihre Produkte seien "ohne TEGDMA und HEMA" (also ohne Triethylen-glycol-dimethacrylat und Hydroxy-ethyl-methacrylat).

Es stellt sich also die Frage, was verwenden sie anstelle dessen beziehungsweise überhaupt an Materialien. Im Internet findet man in der Regel die Sicherheitsdatenblätter aller verwendeten Stoffe, einfach googeln.

Beispiel:
2. Zusammensetzung/Angaben zu Bestandteile

Chemische Charakterisierung: Paste aus Dimethacrylaten, anorganischen Füllern, Initiatoren, Stabilisatoren und Farbpigmenten

Gefährliche Bestandteile

CAS Nr. 1569-94-2 Bis-GMA:
Xi: reizend; R36: reizt die Augen. R 38: reizt die Haut

CAS Nr. 56744-60-6 Ethoxylated Bisphenol A Dimethacrylate;
Xi: reizend; R36: reizt die Augen. R 38: reizt die Haut

3. Mögliche Gefahren

Direkter Kontakt mit unausgehärtetem Material kann Reizung der Augen und der Haut
verursachen. Das Material ist kontraindiziert bei ausgewiesener Allergie gegen Bestandteile
des Produktes.

www.profimed.at/download/Saremco-els.pdf

Also Methacrylate und Bisphenol sind enthalten!?

Unter dem folgenden Link sind alle Produkte der Firma aufgelistet (Katalog), man kann also bei Google das jeweilige Produkt+(Sicherheits)datenblatt eingeben und nachlesen:

https://saremco.ch/dental/fileadmin...atalog_flyer/Broschuere_SAREMCO_Greenline.pdf

Freundliche Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Testung

Neben den klassischen Allergie-Tests, die nur ganz bestimmte, jedoch nicht alle Arten von Sensibilisierungen nachweisen können, gibt es die Möglichkeit, andere Unverträglichkeiten festzustellen, die z. B. das Nervensystem betreffen (neuronale Sensibilisierung, neurogene Inflammation/Entzündung). Solche Verfahren sind physikalischer Art, z. B. Bioresonanz, EAV (Elektro-Akupunktur nach Voll) etc.

Die schulmedizinische Diagnostik von Unverträglichkeiten zahnärztlicher Werkstoffe beschränkt sich auf die zur Verfügung stehenden Allergietests. Der sensibelste Test dafür ist bei einer verzögerten Allergie der Lymphozytentransformationstest und bei Allergien vom Soforttyp der Basophilengranulationstest. Beides sind labormedizinische Tests, bei denen das Blut des Patienten untersucht wird. Der heute leider immer noch häufig angewandte und von den gesetzlichen Krankenkassen meist geforderte Nachweis einer Allergie über einen sog. „Epikutantest“, also einen Hauttest beim Allergologen, ist für dentale Werkstoffe im Mund kaum aussagekräftig, birgt die größten Falschaussagen und kann beim Patienten sogar eine latente Allergisierung verursachen.
Wie aber bereits bemerkt, ist ein alleiniger Allergietest auf Dentalmaterialien alles andere als ausreichend, denn er berücksichtigt keine chronisch-(sub-)toxische Wirkung der Werkstoffe auf den Organismus. Ein labormedizinisch eindeutiger Ausschluss einer Allergie bedeutet deshalb für einen Umweltkranken noch lange keine echte Verträglichkeit für ein zahnärztliches Material!
Insbesondere für die chronisch-toxische Belastung eines Stoffes auf den Organismus kann die Schulmedizin uns leider keinen adäquaten Test anbieten. Hier beginnt die Domäne bioenergetischer Testverfahren, mit denen die Wirkung eines Testkörpers auf mehreren Ebenen überprüfbar ist.

Umweltzahnmedizin: Integrative Zahnheilkunde
 
Informationen über die Kunststoffe in der Dentalmedizin, die sehr übersichtlich, detailliert und wissenschaftlich untermauert präsentiert werden:

Kunststoffe

Sowohl beim Zahnersatz wie auch zunehmend in der Füllungstherapie, werden die dentalen Kunststoffe heute sehr dominant eingesetzt. Durch den funktionellen Einsatz im Mund werden die Kunststoffe im Mund freigesetzt durch:
Abrasion (Verschleiß),
Speichel (Milieu),
Einwirkung von Nahrung und Getränken,
Erwärmung,
Alkohol (je hochprozentiger, desto mehr).
Sie gelangen in die Zelle durch Verschlucken und Resorption im Darm. Inhalierte Partikel bis zu 100 µm gelangen zudem über die Lunge in die Blutbahn (Reichel 1994). Dadurch kommt es zu einer allmählichen Anreicherung von Kunststoffbestandteilen in verschiedenen Organen, insbesondere der Niere (Reichl 2003). Wissenschaftlich erwiesen ist, dass die dentalen Kunststoffe verschiedenartig auf den Organismus einwirken:
Es kommt zu einer Schädigung des Zahnnervs durch gelöste Kunststoffbestandteile und chemische Kunststoffzusätze (Buchmann 1992, Berkiten 2000).
Bakterien und Pilze nutzen Kunststoffe als Kohlenstoffquelle für ihren Stoffwechsel (Friedl 1992).
Manche Kunststoffe besitzen eine sehr hohe allergische Potenz, was insbesondere bei Risikopatienten zu beachten ist. Aber gerade auch Zahnärzte und deren Personal befinden sich durch die Anwendung von Kunststoffen in permanenter Sensibilisierungsgefahr (Munksgaard 1996, Lindstrom 2002).
Kunststoffe können von Bakterien zu hochtoxischen Epoxiden und Formaldehyd umgebaut werden (Reichl 2002 u. 2003).
Bestimmte Kunststoffbestandteile (BisGMA, TEGDMA und HEMA) wirken in hoher Konzentration genverändernd (Reichl 2003).
Ein bestimmter Kunststoffbasisstoff (BisGMA) zeigt in Laborversuchen eine hormonähnliche (Östrogene) und krebserzeugende Wirkung (Olea 1996, Reichl 2003).
Nachdem bei der Füllungstherapie mit Kunststoffen diese üblicherweise durch sogenannte „Bonder“ direkt mit dem Zahn verklebt werden, müssen auch diese „Kleber“ umwelt(zahn)medizinisch als Quasi-Bestandteile der Kunststoffe unter die Lupe genommen werden. Summarisch kann diesbezüglich gesagt werden: Durch die physikalisch-chemischen Eigenschaften sind bei Bondern noch heftigere chemisch-toxische Wirkungen vorzufinden als bei Kunststoffen.
Freisetzung von Kunststoffen und Bondern
(nach Schmalz et al. 2006)

- Nahezu alle organischen Komponenten lassen sich mit organischen Lösungsmitteln und Alkohol, die meisten auch mit Wasser, freisetzen
- In Bondern sind wesentlich höhere Freisetzungsraten zu finden als in Füllstoffen.
- Insbesondere die kleinen Co-Monomere EGDMA, DEGTMA und TEGDMA findet man in hoher, potenziell pulpentoxischer Konzentration.
- Von Bedeutung ist auch Formaldehyd, das über einen längeren Zeitraum (bis zu 115 Tage nach der Polymerisation) in die Mundhöhle freigesetzt werden kann.
- Aus den anorganischen Füllern können Substanzen abgegeben werden.
- Auch Lichtinitiatoren Campherquinon und Diphenyliodoniumchlorid sind zu finden.

Umweltmedizinisch sind Kunststoffe somit – und zwar wissenschaftlich mehrfach gesichert – als allergen, toxisch, mutagen und östrogen einzustufen. Für umweltkranke Patienten ist der Gebrauch dieser zahnärztlichen Werkstoffe somit eher ungeeignet.
Systemische Wirkungen von Kunststoffen und Bondern
(nach Schmalz et al. 2006)

1. Allergie
- Kunststoffe und insbesondere Bonder haben eine sehr hohe allergische Potenz.
- Selten Typ-I-Allergie: Urticaria bis hin zum anaphylaktischen Schock.
- Meist Typ-IV-Allergie: z. B. Mundschleimhautentzündung, Kontaktdermatitis; von Bedeutung sind dabei HEMA und TEGDMA.
- Auch Formaldehyd kann Ursache einer allergischen Reaktion auf Composit-Kunststoffe sein.
2. Toxizität
- Sämtliche Bestandteile von Kunststoffen und Bondern sind potenziell toxisch.
- Der Grad der Toxizität steigt, je kleiner die Molekülgröße ist.
- Die Anzahl der gelösten Bestandteile steigt bei Alkohol als Lösungsmittel.
3. Mutagenität
- TEGDMA ist bereits in nichttoxischen Konzentrationen mutagen.
- Glutaraldehyd (z. B. in Dentinadhäsiven) war bei In-vitro-Tests mutagen.
- DMPT (Dimethylparatoluidin), ein weit verbreiteter Co-Initiator induziert numerische Chromosomenveränderungen.
- Bei Methylmethacrylatdämpfen ab 114 ppm sind Chromosomenveränderungen gesichert.
- Der lichthärtende, kunststoffmodifizierte Glasionomerzement „Vitrebond“ rief in In-vitro- und In-vivo- Tests gentoxische Reaktionen hervor.
4. Östrogenitätsrisiko
- Bestandteil des Bis-G(D)MA ist das Bisphenol A. Dieses kann sich an die Östrogenrezeptoren der Zellen binden und damit eine östrogenähnliche Reaktion im Organismus hervorrufen.

Des Weiteren ist neuerdings auch bewiesen, dass Fluoride einen Potenzierungsfaktor toxischer Wirkungen bei Kunststoffen darstellen, was nichts anderes bedeutet, als dass im Zusammenspiel von Kunststoffen und Fluoriden eine Erhöhung der Toxizität von Kunststoffen, also der Giftwirkung, festgestellt wurde. Schon an dieser Stelle möchte ich hervorheben, dass die labormedizinische Diagnostik zwar mittlerweile über sehr sensible Allergietests auf Kunststoffe verfügt, aber insbesondere die chronisch-toxische Komponente, die nach meinem persönlichen Dafürhalten überwiegt, damit nicht hinreichend erfasst werden kann. Ein reiner Allergietest auf Kunststoffe ist deshalb zur Abklärung der Verträglichkeit bei umweltbelasteten Patienten nicht ausreichend.

Umweltzahnmedizin: Integrative Zahnheilkunde
 
Hallo,

habe gerade den guten o.g. Artikel gelesen.
Fragt sich nur noch, was man sich stattdessen überhaupt noch in den Mund einpflanzen lassen kann.
Das lässt der Autor leider aus.

LG
 
@MiglenaN

Hallo MiglenaN,

Ich weiss gar nicht, wieso ich mich erst jetzt hier melde. Ich hatte diesen Thread etwas aus den Augen verloren. Und dabei hast Du mir hier wirklich sehr weitergeholfen mit deinen Inputs!

Vielen Dank!

Je länger je mehr komme ich zum Schluss, dass es wohl besser wäre, auch die jetzigen Saremco-Füllungen entfernen zu lassen.

Ich versuche jetzt folgendes:

Nachhärten der Füllungen, gemäss Dr. Neiss: https://www.dr-just-neiss.de/index.php?page=veroeffentlichungen-und-texte

Sollte ich dort positive Veränderungen erfahren, dann lasse ich das Dr***zeugs herausnehmen. Entweder lasse ich die Kavitäten eine zeitlang offen, oder suche einen möglichst harmlosen Zement als Zwischenlösung. Ein User hier im Forum, war in einer ähnlichen Situation wie ich, liess nach dem Amalgam ebenfalls auch das Komposit wieder rausnehmen und nahm dann den Zement "Biodentin"... Ich muss hierzu aber noch recherchieren.

LG,
Patrick
 
Hallo PatrickK,hallo Mitleser
@ PatrickK:
Hast du die ELS Saremco-Füllungen entfernen lassen?
Wenn ja, welches Füllmaterial hast du als Alternative bekommen?
Ich frage, weil mein Zahnarzt mir für ein neu entdecktes Loch in einem Zahn ELS Saremco empfohlen hat, was ich aber nicht will. Im Sicherheitsdatenblatt "ELS Saremco Composite" sind unter "3.2. Gemische" Bisphenol A und Dimethylacrylate aufgeführt:
https://www.saremco.ch/dental/fileadmin/user_upload/_imported/MSDS_els_de_ver06_15.pdf

So suche ich jetzt nach einer Alternative. Das Beste wäre wohl ein Zirkonoxid-Inlay, befestigt mit Naturzement, was durch den Umweltmediziner Dr. Joachim Mutter beschrieben wurde, der mit einer Umweltzahnklinik in Konstanz zusammenarbeitet. Leider wohne ich weit entfernt von Konstanz und mein Zahnarzt ist der Ansicht, dass ein Naturzement, wie der Harvard-Zement, zur Befestigung nicht lange halten würde. Außerdem sind Zirkonoxid-Inlays sehr teuer (ca. 500 €/Stück; Würde ich machen lassen, wenn ein Zahnarzt sich auskennt.). Bevor ich auf der Schiene weiter schaue, wer mir helfen kann, möchte ich mich erkundigen, ob du Erfahrungen mit dem Zement "Biodentin" sammeln konntest?

@ Mitleser
Vielleicht weiß jmd. noch eine andere Alternative!?


VG

rubus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du die ELS Saremco-Füllungen entfernen lassen?
Wenn ja, welches Füllmaterial hast du als Alternative bekommen?
(...)
Bevor ich auf der Schiene weiter schaue, wer mir helfen kann, möchte ich mich erkundigen, ob du Erfahrungen mit dem Zement "Biodentin" sammeln konntest?

Nein, meine Saremco ELS Füllungen sind noch drin. Ich habe sie aber diesen Sommer (September) nachhärten lassen, hier einige Links zum Thema:
https://www.dr-just-neiss.de/uploads/docs/Nachhaertung_im_Einzelfall.pdf
https://www.symptome.ch/threads/all...aerten-von-zahn-kunststoff-fuellungen.119027/

Ich habe zurzeit finanzielle Schwierigkeiten und muss die Amalgam-Ausleitung auf Sparflamme weiterführen. Sobald ich aber das nötige Geld dazu habe, werde ich auch diese Saremco-Füllungen entfernen lassen und ggfls. mit Zement (Biodentin o.ä.) ersetzen.

Leider bin ich diesbezüglich aber aufgrund finanzieller Probleme nicht weitergekommen in den letzten Monaten...

LG,
Patrick
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein, ich habe leider auch keine detaillierten Infos dazu. Ich habe den Namen "Biodentin" irgendwo hier im Forum aufgeschnappt und glaube mich zu erinnern, dass der Verfasser des entsprechenden Betrages kommentierte, es handle sich dabei um einen besonders verträglichen Zement...

Mehr weiss ich leider momentan auch nicht.

LG,
Patrick
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich weiss es nicht... in den letzten Monaten war ich mit anderem beschäftigt und habe aber immer wieder mal mit ALA + Dimaval + Unithiol-Injektionen weitergearbeitet.

Ich werde - sobald wie möglich - auch meine jetztigen Füllungen entfernen. Es stellt sich aber eben die Frage, was ich als Ersatzfüllung nehme...

Über Biodentin usw. muss ich selber noch mehr in Erfahrung bringen.

LG,
Patrick
 
Über Biodentin usw. muss ich selber noch mehr in Erfahrung bringen.LG, Patrick
Würde mich auch sehr interessieren!! Bei mir lässt sich die Frage der Füllungen leider nicht weiter aufschieben :-(( Bei den Unithiolspritzen merk ich nie was, ist vielleicht doch nicht so das Richtige..(?) lG! :wave: Aurelius
 
...hmm scheinbar nicht. Jedenfalls sollre man wissen, dass sich der oft genannte Allergietest in München über vier Wochentage erstreckt (man wird täglich zur Kontrolle einbestellt), ziemlich teuer ist, und auch von der deutschen GKV nicht bezuschusst wird. Eine Forumsteilnehmerin hat ihn gemacht und ist von den Resultaten alles andere als überzeugt ...👋

https://www.symptome.ch/threads/sic...ahrungen-reichl-muenchen.131752/#post-1157320
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gäbe es nebst dem LTT eine andere Methode, mit welcher ich austesten könnte, ob ich meine jetzigen Füllungen wirklich gut vertrage? LG] Hallo, Saremco scheint tatsächlich herausragend zu sein. Es sei frei von TEGDMA (Triethylenglycol-dimethacrylat), HEMA (Hydroxyethylmetacrylat) und anderen Komonomeren mit niedriger Molekülmasse, die maßgeblich an Unverträglichkeiten und Allergien schuld sind. Anwender berufen sich auf Studien des Münchener Experten. LTTs hält er im Zusammenhang mit Kompositen für NICHT zielführend. Er testet wohl epikutan, wie ich vestanden habe. Entscheidend ist m.E. ob es zeitnah/ etwa 3 Tage nach dem Setzen der Füllungen irgendwelche auffälligen neuen Symptome gegeben hat. ?? lG! Aurelius
 
Neben den klassischen Allergie-Tests, die nur ganz bestimmte, jedoch nicht alle Arten von Sensibilisierungen nachweisen können, gibt es die Möglichkeit, andere Unverträglichkeiten festzustellen, die z. B. das Nervensystem betreffen (neuronale Sensibilisierung, neurogene Inflammation/Entzündung). Solche Verfahren sind physikalischer Art, z. B. Bioresonanz, EAV (Elektro-Akupunktur nach Voll) etc.
Diese Empfehlung hört sich erst mal gut an, nur gibt es hier im Forum scheinbar keine einschlägigen Berichte, ob sowas funktioniert. Ich war bei einer HP, die seit Jahrzehnten per EAV "testet" und sich selbst als Spezialistin für Zahnmaterialien betrachtet, war zeitaufwendig und teuer. Klar scheint, dass Allergien mit verzögerter Reaktion so nicht festgestellt werden können. U.A. fand sie an mehreren Zähnen Strontium. Wie relevant dieser Befund ist und wo das Zeug herkommt, bleib weiter im Dunklen... lG! A.
 
Oben