Schmerzen im Bauch - Pankreaskarzinom?

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20.03.10
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Hallo,

Zu meiner Geschichte :

Fing alles so 2007 an mit langen Bauchschmerzphasen. Darauf wurden Magenspiegelung, MRT, Darmspiegelung, Blutwert mit Tumormarker gemacht. Alles soweit OK. Schmerzen verschwanden auch wieder. 2010 und 2011 dann nochmals die selben Episoden von Wochenlangen Bauchschmerzen. immer wieder Mrcp, Sonos, Blut und sw. Immer alles soweit OK. Bis.... 2014

2012 wurde aufgrund einer anderen Sache (Verdacht auf einen Tumor im Duodenum, war aber wohl eine Nebenpapille) eine Endosono gemcht. Hier wurde nebenberundlich geäußert, dass die Pankres einen Aspekt auf eine chr. fibrosierende Pankreatitis zeigt. Keine Gangveränderungne, Zysten, Verkalkungen o.ä.

2014 im Dezember ließ ich diese Untersuchung wiederholen. Wieder das Gleiche. Auch eine deutliche gastritis mit Blutflecken war vorhanden und Zeichn einer Refluxerkrankung ohne Barrett. Vereinzelt waren auch kleine entzündliche Lymphknoten zu sehen. Es wurde empfohlen jährlich Kontrollen durchzuführen.

Im Februar 2015 bin ich dann ein paar Tage in der UNI Klinik Bochum bei Prof. Uhl (Pankreasklinik) gewesen und es wurden nochmals MRT, MRCP, CT, Sono, Blut, OggT usw. gemacht. Soweit alles in Ordnung. Parenchym wohl nicht auffällig. Nur eine Akzentuierung des Ganges und 2 kleine Gangeinziehungen. Keine Stenosen, keine zysten, keine sonstige Veränderungen. Oggt normal. Blutwerte mit Tumormarker OK. Auch hier sagte man Kontrolle wieder in einem Jahr.

Da sich aber seit einigen Wochen mein Bauchschmerz verschlimmert hat und zeitweise auch Rückenschmerzen vorhanden sind, war ich noch,als im August und September bei 2 verschiedenen Ärzten zum Ultraschall. Beide haben gesagt, dass man im Ultraschall garnichts sehen würde. sieht so aus wie ein gesundes Pankreas.

Blutwerte im September mit Amylase, Lipase, ca 19-0, ca 72-4, cea alles OK.

Am Mittwoch dieser Woche war ich dann nochmals im Bochum zur Pankressprechstunde. die Ärztin hat sich einfach die alten Bilder angeshaut und gesagt, dass sieht doch gut aus, sie glaube jicht das da was ist. ich habe aber immer wieder meine Symptome geschildert. Im letzten Jahre Dezember 2014 war die Stuhlelastase bei 187. Im Februar bei 200. März und April zwischen 200 und 400. Und danach bis heute wieder über 500. Die Ärztin sagte dazu, dass wenn der Pankreas wirklich kaputt wäre, müssten über 80 % zerstört sein um dauerhafte Elstasewerte unter 200 zu verursachen.

Aber aktuell habe ich so Bauchschmwrzen ein bohren und manchmal auch brennen gleich unter dem Brustbein, oder das Brustbein selber, kann man schlecht orten. Nachts ist kaum etwas vorhanden. Fängt dann morgens langsam an.

Kann das doch ein Karzinom sein? Oder hat sich in den letzten Wochen aufgrund der vielleicht doch vorhandenen chr. Pankreatitis entwickelt? Habe so eine Angst.

Bitte um Stellungnahme.
 
Hallo thphilipp,

für mich klingt das nach einer entzündeten Speiseröhre, und die war doch auch schon mal festgestellt worden?
Wie ernährst Du Dich eigentlich? Ist Dir etwas von Allergien und/oder Intoleranzen bekannt? Dabei denke ich zunächst einmal an die Fruktose- und Laktose-Intoleranz , weil es für die Feststellung dieser Intoleranzen einen Atemtest gibt, den man u.a. beim Gastroenterologen durchführen kann.

Säure von entsprechenden Lebensmitteln kann z.B. auch bei einer Salicylat-Unverträglichkeit und auch bei einer Histaminintoleranz Schaden anrichten. Hast Du Dich damit schon beschäftigt? (Dazu gibt es hier im Forum viele Informationen.)

Eine Möglichkeit, um Verspannungen aller Art zu lösen und damit auch z.B. Magenschmerzen zu bessern, ist die Osteopathie. Warst Du schon jemals bei einem guten OsteopathIn?

Sodbrennen- ein Symptom mit vielen Hintergründen: Heilpraktiker in Laatzen

Grüsse,
Oregano
 
... 2014 im Dezember ließ ich diese Untersuchung wiederholen. Wieder das Gleiche. Auch eine deutliche gastritis mit Blutflecken war vorhanden und Zeichn einer Refluxerkrankung ohne Barrett. Vereinzelt waren auch kleine entzündliche Lymphknoten zu sehen.

Kann das doch ein Karzinom sein? Oder hat sich in den letzten Wochen aufgrund der vielleicht doch vorhandenen chr. Pankreatitis entwickelt? Habe so eine Angst.

Bitte um Stellungnahme.

Hallo thphilipp,

Eine Ferndiagnose kann wohl niemand stellen.
Da du die SZ so weit oben hast, stellt sich die Frage, wie und wie lange deine Refluxkrankheit behandelt wurde?
Ich hatte mal das (auch) und am Ende konnte ich nicht mehr vor SZ aufrecht gehen.
Diese Krankheit wird mit Protonenpumpenhemmer behandelt, mit irgendeiner Sorte davon, siehe Liste aber 40 mg täglich und mindestens einen Monat lang oder gar länger, falls du eine andere Behandlung erfahren hast. Ausserdem kann es aufflammen, dann soll(te) man das Medikament erneut nehmen. Eine Ernährungsumstellung kann ev. erforderlich werden. Man kann es mit Diät sehr gut behandeln aber damals wusste ich es nicht in dem Sinne, wie heute und ich denke Diät allein hilft nicht bzw. dauert die Heilung bei SZ zu lange, wenn die Krankheit schon so weit manifestiert ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Protonenpumpenhemmer

Ferner sind bei dir mögliche Darmgeschichten ausgeschlossen worden? Ist vom Stuhl eine Calprotectin Untersuchung ebenfalls gemacht nebst zahlreichen Pankreaselastasen? https://www.analytica.ch/fileadmin/Blickpunkt_Calprotectin_02.pdf
Bist du auf Glutenintoleranz und wie Oregano schreibt auf Fruktose- und Laktoseintoleranz getestet worden? Diese alle können SZ und Krämpfe verursachen. Schon allein das Meiden von Weizen könnte dir Besserung bringen, je nachdem, was das eigentliche Problem ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zöliakie
Sechs Zeichen für Glutenintoleranz - Glutenunverträglichkeit

Gruss
bubo
 
Hallo bubo,

was bedeutet "SZ"?
Protonenpumpenhemmer werden zwar gerne verschrieben, sie sind aber auch nicht unbedingt ohne Nebenwirkungen. Es wäre besser, einen Weg zu finden, vom Sodbrennen bzw. einer Speiseröhrenentzündung weg zu kommen, ohne sie zu nehmen.

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Nebenwirkungen einer PPI-Therapie
Protonenpumpenhemmer gelten zwar als wirksam und gut verträglich. Sie sollten aber dennoch über etwaige Nebenwirkungen informiert sein. So kann es zu Magen-Darm-Störungen wie Durchfällen, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Schwindel, Kopfschmerzen kommen. In seltenen Fällen treten Seh-, Hör-und Geschmacksstörungen, Nierenentzündungen und erhöhte Leberwerte sowie Blutbildveränderungen auf.
PPI stehen im Verdacht, die Entwicklung von Nahrungsmittelallergien zu begünstigen und, insbesondere bei höherer Dosierung, die Besiedelung des Magens mit Bakterien zu begünstigen. Und es gibt Hinweise darauf, dass sie Knochenschwund (Osteoporose) fördern. Eine hochdosierte Einnahme von Protonenpumpenhemmer erhöht das Risiko für Schenkelhalsfrakturen auf das Doppelte.
Weiterhin kann eine Langzeiteinnahme der Magenschutzpräparate dazu führen, dass sich eine chronische Magenschleimhautentzündung entwickelt und der Magen nach Absetzen des Präparates zu viel Magensäure bildet. Das kann eine PPI-Abhängigkeit zur Folge haben. Weiterhin gibt es Patienten, die auf PPI nicht oder unzureichend ansprechen.

Mehr zum Thema: PPI bei Sodbrennen - gesundheit.de
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PPI bei Sodbrennen - gesundheit.de
Omeprazol: Nebenwirkungen - Onmeda: Medizin & Gesundheit

Ich habe die Histamin-Problematik oben nicht genannt, jetzt aber doch: wenn man eine Histamin-Abbauproblematik hat, dann kann das dazu führen, daß im Magen vermehrt Magensäure gebildet wird, die dann evtl. bei einer Hernie in die Speiseröhre steigen kann.

Histamin-Intoleranz - Symptome, Ursachen von Krankheiten

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo bubo,

Was bedeutet "SZ"?
Protonenpumpenhemmer werden zwar gerne verschrieben, sie sind aber auch nicht unbedingt ohne Nebenwirkungen. Es wäre besser, einen Weg zu finden, vom Sodbrennen bzw. einer Speiseröhrenentzündung weg zu kommen, ohne sie zu nehmen.

Grüsse,
Oregano

Hallo Oregano,

SZ bedeutet Schmerzen. Sorry.
Ich habe ja auch die Diät geschrieben. Allerdingst wirkt es bei solchen Schmerzen nicht sofort und wenn es einem schon jahrelang so elendig geht, dann ist man froh endlich Ruhe zu haben. Ich habe auf jeden Fall keine Probleme mit den Nebenwirkungen gehabt. Ich bin sicherlich kein Fan von Medikamenten aber man kann nicht alles mit nichts auskurieren.

Gruss
bubo
 
Hallo bubo,

Du hast sicher den Titel des Forums hier gelesen: "Das Ende der Symptombekämpfung"?
Deshalb wird hier versucht, Ursachen zu finden und Möglichkeiten, eben diese Ursachen aufzuheben und zu heilen.

Ich bin sicherlich kein Fan von Medikamenten aber man kann nicht alles mit nichts auskurieren.

Es geht nicht darum, "mit nichts auszukurieren". Es geht darum, erst einmal heraus zu finden, warum etwas im Körper nicht mehr so rund läuft wie es einmal war und - hoffentlich - dort anzusetzen.

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Oregano,

Womöglich habe ich irgendwann den Titel "Das Ende der Symptombekämpfung" gelesen aber ich habe auschliesslich auf den Thread "Schmerzen im Bauch - Pankreaskarzinom" geantwortet, weil der Fragesteller dazu Hilfe sucht.
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass er sich im Thread damit beschäftigt um herauszufinden, warum etwas in seinem Körper nicht mehr so rund läuft, sondern möchte jetzt Hilfe wegen seiner Schmerzen und Probleme aber ich kann mich irren.
Es gibt schon Krankheiten, bei denen es wichtig ist, die genaue Ursache herauszufinden um richtig therapieren zu können aber es kann ebenso irrelevant sein. Mir hat die Erkenntnis, dass ich mich lange falsch ernährt habe, weder bei der Refluxkrankheit noch auf dem OP-Tisch bei der Gallenoperation geholfen.

Gruss
bubo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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