Was ich inhaltlich erschreckend finde, ist, daß beim Getreideanbau offensichtlich grosse Mengen an Gift verwendet werden, um u.a. Mäuse zu vergiften. Gleiches gilt für die Aufbewahrung des Getreides in Silos....
Das ist "normal", dass man Schädlinge bekämpft. Jeder, der einen Gemüsegarten hat, weiß, dass er z.B. Schnecken bekämpfen muss, damit er etwas ernten kann. Hat man Hühner, die frei laufen, so wie ich, hat man eventuell auch ein Problem mit Mäusen und Ratten. Ich töte sie.
Lagert man Gemüse im Keller ein, muss man es auch vor Mäusen und Ratten schützen. Derjenige, der seine Waren immer frisch vom Supermarkt holt, hat dieses Problem weniger, dort tötet ein anderer die Schädlinge.
Jedoch ist er, bzw. seine Lebensmittel auch nicht vor Mücken, Fliegen, Maden, Motten ... sicher und wenn ihn eine Mücke sticht, haut er vermutlich auch drauf.
Tiere müssen immer sterben bei Lebensmittelproduktion, die Frage ist aber auch, wie sie leben, bis sie sterben und wie lange sie leben dürfen.
Ein heutiges Masthuhn frisst sich in 33 Tagen auf 1,6 Kilo, am Ende können sie kaum noch laufen, weil das Fleisch schneller wächst als die Knochen.
Oder die männlichen Kälber der Hochleistungs-Milchkühe - sie sind wertlos, weil sich die Mast im Gegensatz zu reinen Fleischrassen nicht lohnt.
Es gibt sogar die Überlegung, sogenanntes gesextes Sperma für die Besamung zu verwenden, damit sie nur weibliche Kälber zur Welt bringen.
Es gibt Turbo-Schweine, die 16 Ferkel bekommen, allerdings nur zwölf Zitzen haben....
Ich bin weder reiner Veganer, noch Vegetarier, aber ich esse Fleisch 1 mal pro Woche, wie es früher durchaus üblich war. Wurst oder Schinken esse ich nur in Ausnahmen ungefähr zweimal im Jahr, Milch oder Käse vielleicht einmal im Monat.
Wenn das alle so ähnlich halten würden, gäbe es keine Massentierhaltung.