Übelkeit/Appetitlosigkeit/Nervosität/Schwindel/Bauchschmerzen

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04.10.15
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Hallo zusammen,

ich bin weiblich, 30 Jahre alt und leide seit Ende Juli unter folgenden Beschwerden:

- Übelkeit
- Appetitlosigkeit (Ekel vor Essen)
- Haarausfall
- Nervosität
- Schwindel (Schwarz vor Augen)
- teilweise Bauchschmerzen
- teilweise Druck im oberen Bauchbereich
- Schlafstörungen

Angefangen hat das ganze Ende Juli nach einer Hochzeit, auf welcher ich einiges an Alkohol konsumiert habe. Danach hatte ich eine Erkältung mit welcher ich auch beim Arzt war. Dieser hat mich dann eine Woche krank geschrieben und ich habe Schmerzmittel bekommen.

Im Anschluss hatte ich Druck auf den Ohren, der Doc meinte es wäre Verdacht auf Mittelohrentzündung - hierfür habe ich dann Antibiotikum bekommen.


Nach überstandener Erkältung und als auch der Druck auf den Ohren wieder weg war ging es mit Durchfall los und mit der Übelkeit.

Die Übelkeit hat sich dann immer über mehrere Tage hingezogen. Nach einer Woche bin ich dann wieder zum Arzt. Er meinte es könne von Antibiotika / Schmerzmittel kommen und hat mir ein homophatisches Mittel verschrieben welches ich vor den Mahlzeiten einnehmen soll.

Die Übelkeit blieb jedoch meist bestehen.

Für Mitte August war dann ein Italien Urlaub geplant. Vor der langen Autofahrt hatte ich bereits Tage vorher Angst. Ich hatte Angst, dass es mir den ganzen Urlaub schlecht geht, wieder Durchfall zu haben. Ich war völlig nervös. Konnte die ersten zwei Autostunden fast nicht ruhig sitzen vor Nervosität.

Danach war's dann eigentlich relativ gut. Die 7 Tage Urlaub hatte ich trotz Pizza/Pasta und Eis überhaupt keine Beschwerden.

Am Tag unserer Rückkehr war beim Nachbar eine Gartenparty mit Grillen.
Wir hatten einen feucht fröhlichen Abend.

Jedoch begann am darauf folgenden Tag das Delirium von vorne.
Wieder nur ständige Übelkeit rund um die Uhr .... zur Arbeit gehen war sehr unangenehm.

Danach bin ich wieder zum Arzt, es erfolgte eine Blutabnahme.
Ich konnte jedoch von Dienstag bis Freitag nahezu gar nichts mehr essen und habe knapp vier Kilo verloren.

Der Bluttest war unauffällig.

Wir entschieden uns am Freitag dazu in die Notaufnahme im Krankenhaus zu gehen.

Es erfolgte ein Durchchecken im Krankenhaus.
- EKG
- Blutabnahme
- Ultraschall
- Fiebermessen
- Stuhlprobe
- Nasenabstrich

Für den folgenden Montag war eine Magenspiegelung angesetzt.

Der Arzt gab mir fürs Wochenende Pantoprazol-Tabletten.

Wieder zuhause war ich nun vollkommen am Ende. Diese Ungewissheit und das Abwarten auf Montag macht mich noch mehr fertig. Völlig am Ende sind wir noch einmal ins Krankenhaus und der Arzt gab uns noch ein Beruhigungsmittel mit.

Am Montag dann die Magenspiegelung.
Befund war eine leichte Entzündung am Magenausgang welche jedoch bereits verheilt ist. Zudem wurde ein relativ schlechtes Erscheinungsbild des Magens bemängelt - Managermagen sagte die Ärztin.

Ich war dann noch den ganzen Montag faul zu hause, Dienstag ging ich wieder arbeiten. Den Rest der Woche hatte ich jedoch frei.

Jedoch wurde es mir beim Gedanken wieder "mit meinem Problem" Arbeiten zu müssen von Tag zu Tag unangenehmer.

Ich ging jedoch die folgende Woche arbeiten.

Nach dem darauf folgenden Wochenende war es jedoch wieder so schlimm das ich mich vom Arzt krankschreiben gelassen habe.

Dieser hat dann wieder Blut entnommen um Schilddrüsenwert zu testen. Des Weiteren wurde ein Ultraschall der Schilddrüse gemacht.

Der Ultraschall war unauffällig. Die Ergebnisse des Bluttests bekomme ich erst am Donnerstag.

Die Tage Di-Do ging es mir eigentlich sehr gut ohne Beschwerden.

Freitag holte mich die Gewissheit am Montag wieder "so" das Haus verlassen zu müssen ein. Seit dem könnte ich den ganzen Tag wieder nur heulen und mir ist total Übel.

Im Grunde geh ich wirklich gerne auf die Arbeit, ich mache den Beruf jetzt schon 10 Jahre und es macht mir Spaß. Nur mit dieser Ungewissheit das Haus zu verlassen ist für mich unerträglich.

Irgendwie habe ich auch das Gefühl der Arzt weiss nicht wirklich was er mit mir machen soll.

Er hat mir gegen meine Schlafstörungen, welche wahrscheinlich von dieser Ungewissheit / Nervosität kommen folgendes Mittel verschrieben:

Amitriptylin

Was wohl gegen Depressionen ist ???

Wenn man über all das Nachdenkt, denkt man schon man hat psychisch ein Problem, oder Burnout. Eigentlich bin ich mir jedoch sicher, irgendwas in meinem Körper ist anders......

Nur ich weiss nicht wie ich dem Problem auf die Spur kommen soll.....

Bin für alle Ratschläge dankbar
 
Hallo pimpi,

war in den Wochen vor dieser Hochzeit etwas Besonderes bei Dir los?:
- Impfung, Zahnbehandlung, Medikamente, Unfall, Umzug, neue Möbel, Renovierung der Wohnung oder am Arbeitsplatz .... -

So ein Stück weit denke ich bei Deiner Beschreibung an eine Histamin-Problematik, bei der u.a. Alkohol meistens nicht verträglich ist. Es wäre sicher kein Fehler, wenn Du Dir die Liste der Histamin-bezogenen Nahrungsmittel anschauen würdest um zu sehen, ob der Histaminabbau Dein Problem sein könnte.

Wenn in Deinem Magen ständig eine Entzündung war/ist, dann könnte das auch durch zu viel Histamin ausgelöst werden und gleichzeitig kann die chronische Entzündung die Histaminausschüttung erhöhen.

Histamin-Intoleranz - Symptome, Ursachen von Krankheiten
Histamingehalte Tabelle

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
HI,

naja wir haben Haus gebaut und viel selber gemacht.
Daher haben wir immer volles Programm am Wochenende.
Haus, Garten, Haushalt....

Nebenbei bin ich auch noch Vollzeit arbeiten.... hier gibts auch immer eher zuviel wie zuwenig zu tun.
Aber das hat mich eigentlich nie gestört.

Gibts für die Histamin-Intoleranz nen Test ?
 
Das scheint mir ganz klar zu sein: Du musst musst Dich zurückfahren und Deinem Körper mehr Ruhe und Entspannung gönnen!
In Deinen noch jungen Jahren sieht mir das wie eine Warnung des Körpers aus, so nicht weiterzumachen.

Höre darauf!
 
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