Krämpfe

Ave

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20.09.15
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Hallo
Habe nach einer op an der Schulter Bauchschmerzen gehabt und seit dem immer wieder Krämpfe die im Zusammenhang mit Bauchschmerzen auftreten also ich zittere am ganzen Körper und habe Bauchschmerzen ich hatte schon ne Magen und Darm Spiegelung da ist nix raus gekommen dann wurde ich vom Gynäkologen untersucht wo allerdings auch nix raus gekommen ist. Also lag ich 12 Tage im Krankenhaus wo ich jeden Tag dibitolor bekommen habe nach den zwölf tagen habe ich für zu Hause tilidin 50 mg bekommen bei Bedarf 3 mal am Tag war sehr sparsam damit und dann wurde es wieder schlimmer und habe eine Woche lang 2 Stück genommen als sie leer waren bekam ich keine von meinem Arzt weil er sie zu stark findet.
Und habe jetzt seit dem ich es nicht mehr nehme habe ich zu satzliche Beschwerden ich habe Schwindelanfälle und wie einen druck im Kopf dazu kommt appetit losigkeit teilweise Ekel vor essen und mir ist andauernd schlecht.

Ich weiß das ist sehr viel aber vil kann mir ja jemand helfen.
 
Hallo Ave, könnte mir vorstellen, dass Du durch die Nakose und das Medikament ne Histaminintoleranz entwickelt hast. Vielleicht ist sie auch nur deutlicher geworden.
Hier werden Nakosen schlecht vertragen und es gibt ne Medikamentenunverträglichkeit.
Mein Eindruck ist, die Hit ist stramm auf dem Vormarsch. Beschäftige mich seit Jahren mit dem Thema, da ich stark betroffen bin. 'Ärzte kennen sich in der Regel nicht aus, manche können das Wort noch nicht mal schreiben. Ist noch nicht lange auf dem Markt und schwer zu diagnostizieren.
Am besten ist ne Probediät.

HIT > Einleitung

Du wärst nicht die erste, die im KH war und wo das übersehen wurde....

Alles Gute.
Claudia.
 
Hallo Claudia

Aber hält sowas so lange nach einer op noch an?

Die op war noch vor den sommerferien
 
Könnte ich mir vorstellen, wie gesagt, erst recht, wenn Du schon latent ne Hit hattest.
Das ist einem nicht so einfach klar...
Ich arbeite für einen Dame, die hatte in diesem Jahr zwei OPs und die Hit ist deutlich schlechter geworden, auch ihre Baustellen wie Sehen, Hören und Gedächtnis.
Du kannst versuchen dem beim Gastroenterologen auf den Grund zu gehen, der kann die DAO messen und das Histamin. ABer die Werte sind sehr unzuverlässig.
Probediät ,die ist zuverlässig. Bei mir war die Sache schon nach ner Woche klar. allerdings war ich da auch schon aus dem Gluten und Milcheiweiss raus.

Alles Gute Dir.
Claudia.

PS: Es wäre sehr hilfreich, wenn Du mal scheiben würest, was Dich noch so plagt. Sebst Kleinigkeiten könnten sehr aufschlussreich sein.
 
Was für eine Diät wäre das ?

Oh ganz vergessen denke zwar nicht das es damit zusammen hängt aber habe polyarthritis Serum negativ nehme allerdings keine Medikamente weil mtx. .. Nach 3 Jahren keine Wirkung mehr zeigten als seit etwa 2 1/2 Jahren bin ich ohne medikamente.

Meine Beschwerden ich zähle jetzt einfach alles von vorne mal auf:
-Oft zittern in den Händen
-Bauchschmerzen bis Krämpfe im unterbauch (Blinddarm ist raus)
-Schwindelanfälle fast jeden Tag
-Druck im Kopf eig Dauer Haft seit 4 tagen
-Bei stärkeren Bauchschmerzen/ krämpfen zittern am ganzen Körper oder krampfen kann es nicht genau beurteilen
-Konzentrationsschwäche
-Müdigkeit
-Appetit losigkeit bis hin zu Ekel vor essen
-Einfach schlapp ohne jegliche Anstrengung
-Plötzlich keine kraft mehr (bsp. Konnte heute abend mein Brötchen nicht aufschneiden)
-Dauerhafte schmerzen in allen Gelenken kommt allerdings durch die chronische schmerztörung die durch das Rheuma ist.
-Wenn ich lache bekomme ich danach schwer Luft und atme so schwer und beim Einatmen kommt dann so ein Geräusch das habe ich aber auch wenn ich mich aufrege oder halt nach Sport.
-habe das Gefühl das seit dem ich das tilidin nicht mehr nehme schlechter sehe
 
Achsoo habe noch was vergessen friere halt die ganze Zeit wenn in der schule alle mit t-shirt sitzen sitze ich da mit dicken Pulli und Jacke
Dann könnte ich die ganze Zeit einfach los heulen und bin mit banalen Dingen schnell überfordert die drei Sachen sind aber erst seit dem ich einfach so abrupt die 50 mg tilidin abgesetzt bekommen habe
 
Hallo Ave, die Diät ist hammerhart und Gluten und Milcheiweiss stören da auch.
Rheuma ist ne Autoimmunerkrankung und kann von daher durch Gluten kommen. Milcheiweiss könnte ich mir auch vorstellen, bin da aber nicht sicher.
Bist Du mal auf ne Zöliakie untersucht worden? Polyarthritis?
Gluten triggert Autoimmunerkrankungen und Entzündugen....

Nahrungsmittelunverträglichkeit

Einige Patienten berichten, dass bei ihnen bestimmte Nahrungsmittel einen Arthritisschub auslösen könnten. Selten werden sie von ihren Ärzten ernst genommen. Man schätzt, dass eine solche Nahrungsmittelunverträglichkeit bei bis zu 10 Prozent der Betroffenen an der Ausprägung der Arthritis mitbeteiligt sein kann.

Das wären allein in Deutschland 80.000 Menschen, die mit nebenwirkungsreichen Medikamenten behandelt werden, obwohl schon eine umfangreiche Ernährungsberatung mit nachfolgender Ernährungsumstellung ihre Beschwerden deutlich lindern könnte.

Besonders Getreide- und Milcheiweisse können zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten führen, so dass in diesen Fällen die erwähnte "entzündungshemmende Ernährungsweise", die Arthritis-Kranke zu besonders vielen Milch- und Vollkornprodukten drängt, in einer Verschlimmerung der Symptome münden kann.

Arthritis | Heilung ist möglich

Vielleicht interessiert Dich der ganze Artikel.....

Ich hatte auch das Zittern in den Händen und Schmerzen in den Fingergelenken, allerdings noch ganz im Anfang begriffen.
Das hörte dann mit der glutenfreien Diät auf.

Viele Deiner Symptome passen zur Hit.
Bei der Hit gibt es eine ganze Menge an Vitalstoffmängeln. Die Hit ist ein ausuferndes Thema und bei Deinen vielen Baustellen würde es mich sehr wundern , wenn Du sie nicht hättest.
Auch wenn, Du nicht so einige Nahrungsmittelunverträglichkeiten leider hättest.
Sowas läuft häufig maskiert ab, ich weiss nicht, ob ich das schon schrieb.

Nun bin ich aber weg für die nächsten Tag.
Schau Dich hier um, Du wirst Vieles finden, was Dich weiterführt, auch zur Hit und Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Histamin, Diät:
https://www.mastzellaktivierung.info/downloads/foodlist/11_FoodList_DE_alphabetisch_mitKat.pdf

Mit den Milchprodukten und glutenhaltigen Getreide irren sie sich hier meine ich.
Auch Dr. med. Ledochowski sagt: Glutenhaltige Getreide und Milchpodukte bewirken eine Histaminfreisetzung.
 
Wurde auf gluten Lactose und fruktose getestet auf zöliakie wurde ich such getestet alles ohne Befund.

Habe die ployarthritis (gelenkrheuma) in allen Gelenken aber denke das hat nix damit zu tun
 
Das hat nichts zu bedeuten: Lactose, Fructosetest sind nicht wasserdicht, bis zu 25 % atmen Methan anstatt Wasserstoff aus: Aus ner Abhandlung die mir mein Arzt gab habe ich das.
Zöliakie: Wurde auch ne Dünndarmbiopsie gemacht? Manche haben keine Antikörper. Ich hatte auch keine und ne Nachbarin mit Zöliakie auch nicht.
Dann gibt es auch die Glutensensivität , die seit 2012 anerkannt ist die kann man nur durch Auslass selbst austesten und sie kann auch sehr krank machen.

Warum meinst Du, das Gelenkrheuma hat nichts mit Gluten zu tun? Hast Du Dich ausführlich belsesen? Schau Dich im www um und Du wirst ohne Ende Infos in der Richtung finden.

Vor allem bei chronischem Verlauf sind die Serum-Entzündungsparameter positiv. Röntgenologisch werden im Bereich der kleinen Gelenke der Hände und Füße ähnliche erosive knöcherne Prozesse nachgewiesen, wie sie – anders verteilt – auch bei der chronischen Polyarthritis auftreten. In den Hüftgelenken sind entzündliche Läsionen und exzentrische Gelenkspaltverschmälerungen ebenfalls nicht von denen der chronischen Polyarthritis zu unterscheiden. 20 bis 30 Prozent der Patienten berichten über Episoden mit Diarrhöen und erhöhter Stuhlfrequenz. Als extraartikuläre Manifestationen treten außerdem urogenitale Symptome, Erythema nodosum und anteriore Uveitis auf. Die Darmentzündung verläuft meist subklinisch. Sie ist aber durch die Ileokolonoskopie zu erkennen. Bioptisch kann bei zwei Drittel der Patienten eine akute oder chronische Darmentzündung nachgewiesen werden. Darmentzündung und periphere Gelenkentzündung korrelieren eng sowohl im Spontanverlauf als auch bezüglich des Erfolges therapeutischer Interventionen. Die Darmveränderungen triggern möglicherweise die Gelenkerkrankung. Die genetische Disposition zur Entwicklung der subklinischen Darmentzündung bei SPA-Patienten wird durch den häufig positiven Nachweis des HLA-BW 62 deutlich. Rheumatische Autoimmunerkrankungen können mit mesenterialen Vaskulitiden einhergehen und die Funktion des Darms beeinträchtigen. Bei der chronischen Polyarthritis führen Infarzierungen der intestinalen Arterien zu Schmerzen, Blutung und Perforation. Hohe Rheumafaktortiter und Rheumaknoten sind prognostisch ungünstig. Auch beim systemischen Lupus erythematodes (SLE) ist die mesenteriale Ileitis Ursache für die Darmsymptomatik. Die Vaskulitis ist meist nicht auf die Darmgefäße beschränkt, so daß pathologische Veränderungen gleichzeitig an mehreren Organsystemen symptomatisch werden. Bei der Sklerodermie sind verminderte Mundöffnung, Ösophagusdysfunktion mit muskulärer Hypotonie und Speiseröhrendilatation Manifestationen des sklerosierenden Prozesses. Ähnliche Veränderungen können auch im Dünn- und im Dickdarm zu krampfartigen Schmerzen, Malabsorption, Obstipation oder Diarrhö und Ileussymptomatik führen.
Beim Morbus Paget ähneln Haut- und Schleimhautulzerationen im oralen Bereich und im Kolon den Veränderungen beim Morbus Crohn mit Dickdarmmanifestation. Eine Amyloidose kann die Funktion des Darms beeinträchtigen. Die Symptome reichen von der Malabsorption bis zur gastrointestinalen Blutung.

Antirheumatika (NSAR) und Gastrointestinaltrakt
Die heterogene Gruppe der Antirheumatika hat verschiedene Wirkmechanismen, von denen die Hemmung der Prostaglandinsynthese am besten untersucht ist. Prostaglandine wirken als Schmerz- und Entzündungsmediatoren. Ihre Syntheseinhibition ist deshalb ein erwünschter Effekt der NSAR. Prostaglandine werden aber ubiquitär im Organismus gebildet, und sie haben an den verschiedenen Orten unterschiedliche Aufgaben. An der Magen-Darm-Schleimhaut wirken sie protektiv. Wenn der prostaglandinvermittelte Schleimhautschutz wegen der NSAR-Therapie wegfällt, entwickeln 70 Prozent der Patienten Mukosaläsionen mit oder ohne dyspeptische Beschwerden. In 20 bis 25 Prozent entstehen vor allem im Bereich des Magens Ulzera, weniger häufig im duodenalen und übrigen Dünndarmbereich, wahrscheinlich auch im Kolon. Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) können die ulzerative Kolitis wieder aufleben lassen. Über dyspeptische Beschwerden berichten 30 Prozent der NSAR-Behandelten. Selbst Ulzera sind aber häufig symptomlos. Dann kann die Blutung oder Perforation das erste Symptom eines NSAR-Ulkus sein. Das Risiko der Ulkusentwicklung steigt mit zunehmendem Patientenalter, mit der Schwere der rheumatischen oder jeder anderen allgemeinen Erkrankung, mit gastrointestinalen Vorerkrankungen und mit einer höher dosierten Kortikosteroid-Komedikation (größer als 10 mg Prednisolon-Äquivalent pro Tag). Mit adäquaten Prophylaxemaßnahmen mittels oraler Substitution synthetischer Prostaglandine kann das Risiko des komplizierten NSAR-Ulkus um 50 Prozent reduziert werden. Die Therapie dyspeptischer NSAR-Symptome oder eines manifesten NSAR-Ulkus ist mit den üblichen Ulkustherapeutika bei fortgesetzter NSAR-Therapie möglich.

Zitierweise dieses Beitrags:
Dt Ärztebl 1996; 93: A-380–384
[Heft 7]

Literatur
1. Bolten W: Die klinische Bedeutung der unerwünschten gastrointestinalen Wirkungen nichtsteroidaler Antirheumatika. Akt Rheumatol 1991; 16: 26–31.
2. Bolten, W, Häntzschel H, Hengels KJ, Stockbrügger R: Management der NSAR-assoziierten Gastropathie. Akt Rheumatol 1991; 16: 171–174
3. Mielants H, Veys EM: Arthritis and Abdominal Symptoms. In: Klippel JH, Dieppe PA ed: Rheumatology. St. Louis, Baltimore, Boston, Chicago, London, Philadelphia, Sydney, Toronto: Mosby, 1994; 6.6.1–8
4. Veys EM, Mielants H: Enteropathic Arthropathies. In: Klippel JH, Dieppe PA ed: Rheumatology. St Louis, Baltimore, Boston, Chicago, London, Philadelphia, Sydney, Toronto: Mosby, 1994; 3.35.1–8

Anschrift des Verfassers:
Dr. med. Wolfgang W. Bolten
Rheumaklinik II
Leibnizstraße 23
65191 Wiesbaden

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Deutsches Ärzteblatt: Rheuma und Magen-Darm-Trakt (16.02.1996)

Da sollte auch was zu Gluten stehen finde ich aber gerade nicht.

Ne Cousine von mir war als Kind ständg erkältet und sie hatte auch laufend Mittelohrentzündungen.
Die Mittelohrentzündungen sind typisch für eine Milcheiweissunverträglichkeit und Gluten passt zu den Erkältungen. Mit Mitte 30 wurde sie berentet wegen Rheuma.
Bin mir sicher, dass sie das von den Unverträglichkeiten hat.
Beschäftige mich seit Jahren mit dem Thema sehr intensiv über Bücher von Ärzten, www deutsch und englischsprachig.

Übrigens wurde nicht nur ich meine Gelenkprobleme los ohne Gluten, sondern auch mein Onkel mit 64.

Gute Nacht.
Claudia.
 
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